Zitate über Graben

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema grab, graben, leben, liebe.

Zitate über Graben

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„Der Körper ist das Grab der Seele.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph

Gorgias 493a2-3, (wahrscheinlich ein Zitat von Pythagoras)
Original altgriech.: "τὸ μὲν σῶμά ἐστιν ἡμῖν σῆμα·"; sprich: "To men soma estin hemin sema."; wörtlich: "Der Körper ist für uns ein Grab."

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„Sie können sicher sein, man wird auch nicht ein Körnchen Gift gegen mich anwenden. Die Zeiten der Brinvilliers sind nicht mehr; heutzutage hat man die Verleumdung, die weit wirksamer ist, um jemanden zu töten, und durch sie wird man auch mich ins Grab bringen.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Die Königin hatte eine Angewohnheit: Auf der Kommode in ihrem Zimmer stand immer fein zerstoßener Zucker, und oft, wenn sie trinken wollte, schüttete sie, ohne jemanden weiter zu rufen, einige Löffel davon in ein Glas Wasser. Als es Hinweise darauf gab, dass die Königin in Saint-Cloud vergiftet würde, leerte Madame Campan diese Zuckerbüchse aus Sorge 3-4 mal pro Tag aus und füllte sie mit frischem Zucker wieder auf, ohne dass die Königin etwas davon wusste. Einmal ertappte Marie Antoinette Madame Campan jedoch beim Umfüllen.
Zugeschrieben

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„Den Eintagsfliegen gleichen meine Küsse, // Die abends kosend klare Seen umziehn, // Die deines Freundes graben tiefe Risse, // Ziehn über dich wie Pflüg und Wagen hin.“

Blumen des Bösen, Verdammte Frauen, Delphine und Hyppolyte, l, Übersetzung: Terese Robinson, Georg Müller Verlag, München 1925, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/1363/1
Original franz.: "Mes baisers sont légers comme ces éphémères // Qui caressent le soir les grands lacs transparents, // Et ceux de ton amant creuseront leurs ornières // Comme des chariots ou des socs déchirants;" - Femmes Damnées (Delphine et Hippolyte)

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„Ein andrer Bürger zieht vor, mit dem Tod zu spielen und Gesundheit in kleinen Teilchen zu kaufen, den Tod durch Bestechung mit Zuckerpillen fernzuhalten. Bald ist er im Grab und der ganze Zucker wird wieder aus ihm herausgespült. Dieser Bürger verließ sich auf die Homöopathie und suchte einen homöopathischen Arzt, einen Freund des Todes, auf.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Collected Tales, Sketches, Speeches, and Essays 1852-1890
Original engl.: "If another citizen preferred to toy with death, and buy health in small parcels, to bribe death with a sugar pill to stay away, or go to the grave with all the original sweetners undrenched out of him, then the individual adopted the like »cures like« system, and called in a homeopath physician as being a pleasant friend of death's."
Andere

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„Ein Feind, den man zu Grabe trägt, ist nicht schwer.“

Der König amüsiert sich. V.II.
Original französisch: "Un ennemi qu'on porte en terre n'est pas lourd." - Le roi s'amuse
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„Ein jeder Tag bricht dir was ab // Von deiner Schönheit bis ins Grab.“

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622–1676) deutscher Schriftsteller

Der Abenteuerliche Simplicissimus und andere Schriften. II, 2, 5. Hg. von Adelbert von Keller. (Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart. LXV.) Stuttgart, 1862. S. 194.

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„Im Namen der Menschheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Briefe
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

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„Was ist’s denn, wenn ich auf eine Leiche trete, um aus dem Grab zu klettern?“

Danton's Tod III, 5 / Laflotte, S. 109, [buechner_danton_1835/113]
Dantons Tod (1835)

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„Vollziehe einige Deiner Gebete (Nawafil) zu Hause und sieh dein Haus nicht als ein Grab.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Buchari

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„Wenn die Hoffnung uns verläßt, geht sie, unser Grab zu graben.“

Carmen Sylva (1843–1916) deutsche Adlige, Königin von Rumänien und Schriftstellerin

Vom Amboß, 2. Auflage, Verlag von Emil Strauß, Bonn 1890, S. 32 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=File%3AVom_Amboss.djvu&page=37

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„Von der Produktion her war es das billigste und dasjenige, was am wenigsten Vorbereitung und Arbeit erforderte. Aber wenn Sie wissen wollen, was es mich wirklich gekostet hat, gehen Sie nach Ripley und besuchen Sie das Grab meines Sohnes.“

Eric Clapton (1945) englischer Blues- und Rock-Gitarrist und -Sänger

Über das Album „Unplugged“. Eric Clapton, Christopher Simon Sykes: Mein Leben. Deutsch von Kristian Lutze und Werner Schmitz. Kiepenheuer & Witsch Köln 2007, ISBN 978-3-462-03934-4. PT277 books.google https://books.google.de/books?id=4vllAgAAQBAJ&pg=PT277&dq=billigste
It was also the cheapest to produce, and required the least amount of preperation and work. But if you really want to know what it actually cost me, go to Ripley, and visit the grave of my son. - Eric Clapton with Christopher Simon Sykes: The Autobiography. p. 278 books.google https://books.google.de/books?id=9cNS4-asm4AC&pg=PA278
Eric Clapton - Mein Leben

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„Bevor Sie sich auf eine Reise der Rache begeben, graben Sie zwei Gräber.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie
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„Doch der Glaube sucht sich, wie der Schakal, seine Nahrung zwischen den Gräbern und zieht gerade aus diesen tödlichen Zweifeln seine lebenspendende Hoffnung.“

Moby Dick. Kapitel 7, Die Kirche. online-literature.com http://www.online-literature.com/melville/mobydick/8/; übersetzt von Matthias Jendits. 6. Auflage, btb Verlag.
Original engl.: "But Faith, like a jackal, feeds among the tombs, and even from these dead doubts she gathers her most vital hope."

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„Dante: oder die Hyäne, die in Gräbern dichtet.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Götzen-Dämmerung, Streifzüge eines Unzeitgemässen, 1.
Götzen-Dämmerung

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„Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Johann Gottfried Seume: Prosaschriften. Köln 1962, S. 556-577.

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„Das Leben lebt erst jenseits des Grabes.“

Edward Young (1683–1765) englischer Dichter

Klagen, 3. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 256, Vers 510
Original engl.: "Life lives beyond the Grave."

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„Die Verleumdung, das freche Gespenst, setzt sich auf die edelsten Gräber.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Englische Fragmente
Briefe, Gedichte, Sonstige

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„Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Das Beste aus meinem Glashaus. Seite 156.

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„Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein // Vom Grabe springt.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Auferstehung. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 157.

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„Wer ausgelernt sein will, der muss im Grabe liegen.“

Christoph Lehmann (1568–1638) deutscher Schriftsteller

Florilegium Politikum, Politischer Blumengarten, 1662; auch deutsches Sprichwort

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„Man wird sagen können, daß 20 000 Preußen 50 000 Franzosen und Deutsche geschlagen haben. Nunmehr, da der Ruhm und die Ehre meines Volkes gerettet sind, kann ich zufrieden ins Grab gehen. Wohl können wir noch Unheil erdulden, aber nicht mehr ehrlos sein …“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Brief an seine Schwester Wilhelmine, Bei Weißenfels, 5. November 1757, nach der Schlacht von Roßbach - zitiert in Albert Ritter (Hg.): "Friedrich der Große. Werke und Schriften", Bechtermünz, Augsburg 1998, S. 1092 ISBN 3-8289-0324-x
Original französisch: "il sera dit que vingt mille Prussiens ont battu cinquante mille Français et Allemands. A présent je descendrai en paix dans la tombe, depuis que la réputation et l'honneur de ma nation est sauvé. Nous pouvons être malheureux, mais nous ne serons pas déshonorés." - http://friedrich.uni-trier.de/de/oeuvresOctavo/27_1/311/

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„Die haben Gräben ausgehoben, in denen die Gasleitungen offen lagen, auf den Häusern sammelten sie Molotowcocktails und Steine – das konnten wir nicht hinnehmen.“

Walter Momper (1945) deutscher Politiker (SPD), MdA

zitiert bei Lars von Törne: "Ihre Stadt steht in Flammen". Der Tagesspiegel 14.11.2005, tagesspiegel.de http://www.tagesspiegel.de/berlin/art270,2068165
zum Fall der Berliner Mauer, zur Räumung der besetzten Häuser in der Mainzer Straße

„"Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille." Das letzte Märchen - Ein Idyll. 1905. Kapitel Rübezahls Grab, bei“

Paul Keller (1926–2015)

http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1396&kapitel=16&cHash=d0e120a49fchap16#gb_found Projekt Gutenberg-de

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„Ich wünsche zu Grabe getragen zu werden wie ein Hund, ohne eine einzige von euren Zeremonien, die ich nicht anerkenne. Ich rechne auf eure Güte zuversichtlich, über meinen letzten irdischen Wunsch zu wachen. Ich zähle auf eure Freundschaft, dass es so geschehe. Ich bin ein Jünger Christi wie im ersten Jahrhundert, und sonst nichts.“

Henri Dunant (1828–1910) Initiator der Rotkreuz-Bewegung und Mitbegründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz

Brief an seinen Freund Wilhelm Sonderegger, Herbst 1890. Zitiert in: Hans Amann: Henry Dunant: Das Appenzellerland als seine zweite Heimat. Herisau: Appenzeller Verlag, 2008. S. 22

„Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern.“

Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136

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„Was immer das Ergebnis sei, ich nehme die Gewissheit mit ins Grab, dass ich es zumindest gut für mein Land gemeint habe.“

James Buchanan (1791–1868) US-amerikanischer Politiker, 15. Präsident der USA (1857–1861)

Letzte Worte, 1. Juni 1868
Original engl.: "Whatever the result may be, I shall carry to my grave the consciousness that at least I meant well for my country."

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„Dem alles nur im Geist geschah // Du meinst, die Grenze sei so nah, // Dein armes Sein in Gottes Licht zu zücken, // Du unlösbarer Zeitvertreib, // Du mußt, o unverklärter Leib, // Den Stein erst überm Grabe rücken.“

Konrad Weiß (Dichter) (1880–1940) deutscher Dichter

Konrad Weiß: Mann aus Erde, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S. 641

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„Üb immer Treu und Redlichkeit // Bis an dein kühles Grab // Und weiche keinen Fingerbreit // Von Gottes Wegen ab.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Der alte Landmann an seinen Sohn bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107660

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„Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem Körper der nirgend hin als ins Grab taugt.“

Cornelia Goethe (1750–1777) deutsche Briefeschreiberin und Schwester von Johann Wolfgang von Goethe

Quelle: Brief an Gustchen. Emedingen den 10. Dec. 1776. Aus: Goethe's Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg, verwitwete Gräfin von Bernstorf. Leipzig: Brockhaus, 1839. S. 140

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„Seht den Boden, worauf wir stehen – hier fielen unsere Väter! Wohlan, hier sei auch unser Grab!“

Hendrik Conscience (1812–1883) belgischer Schriftsteller

Der Löwe von Flandern, Kapitel 9 S.135 / Jan Breydel, Zunftmeister der Fleischer
"Beziet den grond die uwe voeten raekt,-daer sneuvelden de macecliers, onze vaderen! zegt nu, dit is myn graf!" - De leeuw van Vlaenderen. IX dbnl.org http://www.dbnl.org/tekst/cons001leeu01_01/cons001leeu01_01_0011.php

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„O lieb', solang du lieben kannst!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Und sorge, daß dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
Solang ihm noch ein ander Herz
In Liebe warm entgegenschlägt!

Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu ihm, was du kannst, zulieb'!
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach ihm keine Stunde trüb!

Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt!
O Gott, es war nicht bös gemeint, -
Der andre aber geht und klagt.

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und naß,
- Sie sehn den andern nimmermehr -
Ins lange, feuchte Kirchhofsgras.

Und sprichst: O schau' auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, daß ich gekränkt dich hab'!
O Gott, es war nicht bös gemeint!

Er aber sieht und hört dich nicht,
Kommt nicht, daß du ihn froh umfängst;
Der Mund, der oft dich küßte, spricht
Nie wieder: Ich vergab dir längst!

Er tat's, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort -
Doch still - er ruht, er ist am Ziel!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!“

Ferdinand Freiligrath (1810–1876) deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer
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„Händel ist der größte Komponist, der je lebte. Ich würde meine Kopfbedeckung abnehmen und auf seinem Grab knien.“

Georg Friedrich Händel (1685–1759) britischer Komponist mit deutschen Emigration in der Epoche des Barocks

Criticism

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„Wer Schengen killt, wird im Endeffekt den Binnenmarkt zu Grabe getragen haben.“

Jean-Claude Juncker (1954) luxemburgischer Politiker und 14. Präsident der Europäischen Kommission
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„Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluss und Ausführung äußerst schmal zu halten.“

Peter Drucker (1909–2005) US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft

https://fuehrungskompendium.fandom.com/de/wiki/Peter_F._Drucker_Zitate

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„Die Spuren meines Grabes sollen von der Erdoberfläche verschwinden, so dass die Erinnerung an mich aus dem Menschengeist ausgelöscht wird.“

Donatien Alphonse François de Sade (1740–1814) französischer Adliger und Autor

Focus Online https://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/biografien/tid-12697/marquis-de-sade-lasterhafter-lebenswandel_aid_351741.html
Testament von D.A.F. Sade (1806)

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„Ach, das allein Beständ'ge ist das Grab!“

Anastasius Grün (1806–1876) österreichischer Dichter und Politiker

Cincinnatus, 1. In: Schutt, Elfte Auflage, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1856, S. 105,

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„Die Schritte der Menschheit sind langsam, man kann sie nur nach Jahrhunderten zählen, hinter jedem erheben sich die Gräber von Generationen.“

Danton's Tod II, 7 / St. Just, S. 87, [buechner_danton_1835/90]
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„Die Dividenden steigen, und die Proletarier fallen. Und mit jedem sinkt ein Kämpfer der Zukunft, ein Soldat der Revolution, ein Retter der Menschheit vom Joch des Kapitalismus ins Grab.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Junius (Pseudonym), Die Krise der Sozialdemokratie, Druck und Verlag Unionsdruckerei Bern 1916, S. 4,

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„Ich befand mich in einer Art Ekstase bei dem Gedanken, in Florenz und den Gräbern so vieler Großen so nahe zu sein. Ich war in Bewunderung der erhabenen Schönheit versunken; ich sah sie aus nächster Nähe und berührte sie fast. Ich war auf dem Punkt der Begeisterung angelangt, wo sich die himmlischen Empfindungen, wie sie die Kunst bietet, mit leidenschaftlichen Gefühlen gatten. Als ich die Kirche verließ, klopfte mir das Herz; man nennt das in Berlin Nerven; mein Lebensquell war versiegt, und ich fürchtete umzufallen.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Gesammelte Werke, Band 5. Deutsch von Friedrich von Oppeln-Bronikowski. Propyläen 1922, S. 184 https://books.google.de/books?hl=de&id=G6oVAAAAYAAJ&dq=ekstase books.google https://books.google.de/books?hl=de&id=G6oVAAAAYAAJ&dq=lebensquell
"J'étais déja dans une sorte d'extase, par l'idée d'être à Florence, et le voisinage des grands hommes dont je venais de voir les tombeaux. Absorbé dans la contemplation de la beauté sublime, je la voyais de près, je la touchais pour ainsi dire. J'étais arrivé à ce point d'émotion où se rencontrent les sensations célestes données par les beaux arts et les sentimens passionnés. En sortant de Santa Croce, j'avais un battement de cœur, ce qu'on appelle des nerfs, à Berlin; la vie était épuisée chez moi, je marchais avec la crainte de tomber." - Rome, Naples et Florence. 3e éd., tome second. Paris 1826. p. 102 books.google http://books.google.de/books?id=eJsHKiGqsVIC&pg=PA102 22 janvier 1817
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„Jeder Moment des Lebens ist ein Schritt zum Grab.“

Claude-Prosper Jolyot de Crébillon (1707–1777) französischer Autor und Sohn des Tragödiendichters Prosper Jolyot Crébillon (Crébillon pére)
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