Zitate von Gerhart Hauptmann
Gerhart Hauptmann
Geburtstag: 15. November 1862
Todesdatum: 6. Juni 1946
Andere Namen: Gerhart Johann Robert Hauptmann
Gerhart Johann Robert Hauptmann war ein deutscher Dramatiker und Schriftsteller. Er gilt als der bedeutendste deutsche Vertreter des Naturalismus, hat aber auch andere Stilrichtungen in sein Schaffen integriert. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Werk
Zitate Gerhart Hauptmann
„Bin ich noch in meinem Haus?“
Letzte Worte, 6. Juni 1946 - Überliefert durch Gerhart Pohl: "Bin ich noch in meinem Haus?" - Die letzen Tage Gerhart Hauptmanns. Lettner-Verlag Berlin 1953. Vgl. Rezension von Eugeniusz Klin zum Nachdruck 2004 riesengebirgler. de
„Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet.“
Erstveröffentlichung am 29. März 1945 durch Verlesung im Rundfunk. Sämtliche Werke. Propyläen, Band XI (1974), S. 1205 books.google https://books.google.de/books?id=DNkeAAAAIAAJ&q=geleuchtet
„Humor ist Erkenntnis der Grenze, verbunden mit grenzenloser Erkenntnis.“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S. 51 books.google https://books.google.de/books?id=lrpLAQAAMAAJ&q=grenzenloser; Ausblicke, S. Fischer Verlag, Berlin 1924, S. 51, google.books https://books.google.de/books?id=n6sdAAAAMAAJ&q=grenzenloser
Aufzeichnungen
„Man darf nicht das Gras wachsen hören, sonst wird man taub.“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S. 51 books.google https://books.google.de/books?id=lrpLAQAAMAAJ&q=wachsen; Ausblicke, S. Fischer Verlag, Berlin 1924, S. 51, google.books https://books.google.de/books?id=n6sdAAAAMAAJ&q=wachsen
Aufzeichnungen
„Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise.“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer, Berlin 1922, S. 44 books.google https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=irrt
Aufzeichnungen
„Wer nicht weiß, was ist, wie will er voraussagen, was werden soll, oder erkennnen, was einmal gewesen ist?“
Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S.46 books.google https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=voraussagen; Sämtliche Werke, Band 6, Hrsg. Hans-Egon Hass, Propyläen, Berlin 1966, S. 1003 books.google https://books.google.de/books?id=v_1bAAAAMAAJ&q=voraussagen
Aufzeichnungen
„Gewisse Ehen halten nur in der Weise zusammen wie ineinander verbissene Tiere.“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922, S.65 books.google.de https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=Ehen; Sämtliche Werke, Band 6, Erzählungen, Theoretische Prosa, Hrsg. Hans-Egon Hass, Propyläen, Berlin 1971, S. 1016 books.google https://books.google.de/books?id=v_1bAAAAMAAJ&q=ehen
Aufzeichnungen
„Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Schüler werden“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S. 63 books.google https://books.google.de/books?id=lrpLAQAAMAAJ&q=Sache+Meister; Ausblicke, S. Fischer Verlag, Berlin 1924, S. 63, google.books https://books.google.de/books?id=n6sdAAAAMAAJ&q=Sache+Meister
Aufzeichnungen
„Verallgemeinerungen sind Lügen.“
„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer 1922. S. 49 books.google https://books.google.de/books?id=lrpLAQAAMAAJ&q=verallgemeinerungen; Ausblicke, S. Fischer Verlag, Berlin 1924, S. 49, google.books https://books.google.de/books?id=n6sdAAAAMAAJ&q=verallgemeinerungen
Aufzeichnungen
„Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der Irre rastlos streben, sind auf gutem Weg.“
Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, S.102 books.google https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben; siehe auch gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S. 368
„Die Grobheit, das präpotente Wesen, die Ungezogenheit und Unerzogenheit des Deutschen, der ins Ausland kam […] hat manchen Schaden gestiftet.“
Das Abenteuer meiner Jugend. [in zwei Bänden], Band 2. Berlin: Fischer, 1937. S. 236
„Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer Entdeckungen.“
Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin : Suhrkamp, 1943. S. 377
„Der Tod ist die mildeste Form des Lebens: der ewigen Liebe Meisterstück.“
— Gerhart Hauptmann, buch Michael Kramer
Michael Kramer, 4. Akt. S. Fischer Berlin 1901, S.130 books.google https://books.google.de/books?id=zOEqAAAAMAAJ&q=mildeste; siehe auch gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/michael-kramer-9224/6; Sämtliche Werke, Band 1, Hrsg. Hans-Egon Hass, Propyläen, Berlin 1966, S. 1172
„Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das Göttliche fassen kann.“
Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, s. Fischer, Berlin 1921, S. 129, siehe auch: gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4,
„Bin ich noch in meinem Haus?" - Letzte Worte, 6. Juni 1946 - Überliefert durch Gerhart Pohl: "Bin ich noch in meinem Haus?“
Die letzen Tage Gerhart Hauptmanns. Lettner-Verlag Berlin 1953. Vgl. Rezension von Eugeniusz Klin zum Nachdruck 2004 riesengebirgler.de http://www.riesengebirgler.de/gebirge/literatur/Hauptmann.htm
„Den Menschen wichtig zu nehmen ist Kultur, den Menschen geringschätzen: Barbarei.“
Rede bei Eröffnung der Gerhart-Hauptmann-Ausstellung in der Columbia-Universität zu New York am 29. Februar 1932. In: Um Volk und Geist. Ansprachen. S. Fischer Berlin 1932. S. 179 books.google https://books.google.de/books?id=hiYrAAAAMAAJ&q=barbarei