Zitate über Gefühle
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema gefühl.
Ähnliche ThemenInsgesamt 366 Zitate gefühl, Filter:

„Es ist okay, Fische zu essen, weil sie keine Gefühle haben.“
— Kurt Cobain US-amerikanischer Rockmusiker 1967 - 1994

„Am Anfang merkt man noch nicht viel davon. Man hat eines Tages keine Lust mehr irgendetwas zu tun. Nichts interessiert einen, man ödet sich. Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sondern sie bleibt und nimmt langsam immer mehr zu. Sie wird schlimmer von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern, immer unzufriedener mit sich und der Welt. Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf und man fühlt gar nichts mehr. Man wird ganz gleichgültig und grau, die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an. Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung, man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern, man verlernt das Lachen und das Weinen. Dann ist es kalt geworden in einem und man kann nichts und niemand mehr lieb haben. Wenn es einmal so weit gekommen ist, dann ist die Krankheit unheilbar. Es gibt keine Rückkehr mehr. Man hastet mit leerem, grauem Gesicht umher, man ist genauso geworden wie die grauen Herren selbst. Ja, dann ist man einer der ihren. Diese Krankheit heißt: die tödliche Langeweile.“
— Michael Ende deutscher Schriftsteller 1929 - 1995

„Es ist gut, so ein Buch wieder zu lesen, um gewisse Gefühle lebendig zu halten.“
— Vincent Van Gogh niederländischer Maler und Zeichner 1853 - 1890
Briefe

„Während meiner Jugend war ich besessen von der Vorstellung, viele kommerzielle Dinge zu besitzen, Autos, Klamotten und so weiter. Jetzt, wo ich all diese Sachen habe, erkenne ich, dass dich überflüssige Dinge in einen echten Idioten verwandeln können. In der DDR hatten wir nur wenig, aber es gab ein Gefühl der Solidarität, das ich jetzt vermisse. Heute stecken wir bis zum Hals in Konsum, Egoismus und Individualismus. Konsum kommt vor Freundschaft.“
— Till Lindemann deutscher Musiker 1963

„Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut.“
— Mutter Teresa katholische Selige, Ordensschwester und Missionarin 1910 - 1997

„Der Glaube an Geister, Fabelwesen und geheimnisvolle ordnende Kräfte trübt zwar den kindlichen Geist, erweckt Furcht, verwirrt die Erscheinungen des Lebens und verwischt die Ursachen der Ungerechtigkeiten, er belebt aber auch das Gefühl, bereichert die Natur, nährt die Hoffnung und beglänzt viele sonst sehr nüchterne Dinge und Aufgaben.“
— Ehm Welk deutscher Schriftsteller 1884 - 1966
Mein Land, das ferne leuchtet. Berlin: Henschel, 1952. S. 19

„Ich fühle mich lebendig nur, wenn ich male.“
— Vincent Van Gogh niederländischer Maler und Zeichner 1853 - 1890

„Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit.“
— Ödön von Horváth, Geschichten aus dem Wiener Wald
Geschichten aus dem Wiener Wald, Motto

„Ich hatte das gefühl, er hat in der Vergangenheit gelebt, eingeschlossen in seinen Erinnerungen, ganz für sich, für seine Bücher und in ihnen drin, wie ein Luxusgefangener."
Sie sagen das, als beneiden sie ihn."
Es gibt schlimmere Gefängnisse als Worte, Daniel.“
— Carlos Ruiz Zafón, buch Der Schatten des Windes
The Shadow of the Wind

„Die Liebe ist ein magischer Lichtstrahl, der aus den Tiefen des Gefühls hervorbricht und sein ganzes Umfeld erhellt; auf diese Weise erlebt man die Welt als einen Reigen, der durch grüne Wiesen zieht, und das Leben als einen schönen Traum, den man zwischen zwei Phasen der Schlaflosigkeit träumt.“
— Khalil Gibran libanesischer Künstler und Dichter 1883 - 1931

„Damit wir in dem Mikrosekündelein, das unser Leben in der Dauer des Universums währt, nicht das Gefühl von Ewigkeit entbehren, hat die Natur uns die Fähigkeit zu Leid und Langeweile beschert.“
— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965

„Ich achte nicht darauf, was andere loben oder beschuldigen. Ich folge einfach meinen eigenen Gefühlen.“
— Wolfgang Amadeus Mozart Komponist der Wiener Klassik 1756 - 1791

„Nicht zum Ausdruck gebrachte Gefühle werden niemals sterben. Sie werden lebendig begraben und kommen später auf hässlichere Weise hervor.“
— Sigmund Freud Begründer der Psychoanalyse 1856 - 1939

„Da taeuscht du dich. Hier liegen die Erinnerungen Hunderter von Menschen, ihre Leben, Gefühle, Illusionen, ihre Abwesenheit, die Traeume, die sie nie verwirklichen konnten, die Enttaeuschungen, Irrtuemer und unerwiderten Lieben, die ihnen das Leben vergiftet haben. All das ist hier - auf immer festgehalten." Ich schaute sie neugierig und ein wenig befangen an, ich wusste nicht genau, wovon sie eigentlich sprach. Für sie war es jedenfalls wichtig. "Man kann vom Leben nichts verstehen, solange man den Tod nicht versteht", sagte sie.“
— Carlos Ruiz Zafón, buch Marina
Marina

„Aber war es Liebe? Das Gefühl, an ihrer Seite sterben zu wollen, war ganz offensichtlich unangemessen: er hatte sie damals gerade zum zweiten Mal in seinem Leben gesehen! War es nicht eher die Hysterie eines Menschen, der sich im Grunde seines Herzens seiner Liebesunfähigkeit bewußt war und anfing, sich Liebe vorzuspielen?“
— Milan Kundera, buch Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
The Unbearable Lightness of Being
„Ihr sagt: // »Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.« // Ihr habt recht. // Ihr sagt: // »Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. // Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen.« // Ihr irrt euch. // Nicht das ermüdet uns. Sondern – daß wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. // Um nicht zu verletzen.“
— Janusz Korczak polnischer Arzt, Pädagoge und Kinderbuchautor 1878 - 1942
Wenn ich wieder klein bin - Kiedy znów będę mały, 1925 (Vorwort an den erwachsenen Leser). Deutsch von Mieczysław Wójcicki.
Original poln.: "Powiadacie: // - Nuży nas obcowanie z dziećmi. // Macie słuszność. // Mówicie: // - Bo musimy się zniżać do ich pojęć. // Zniżać, pochylać, naginać i kurczyć. // Mylicie się. Nie to nas męczy. // Ale że musimy się wspinać do ich uczuć. // Wspinać, wyciągać, na palcach wstawać, sięgać. // Żeby nie urazić."