Zitate von Johann Gottfried Seume
Johann Gottfried Seume
Geburtstag: 29. Januar 1763
Todesdatum: 13. Juni 1810
Johann Gottfried Seume war ein deutscher Schriftsteller und Dichter; vor allem bekannt durch seinen Spaziergang nach Syrakus.
Werk
Zitate Johann Gottfried Seume
„Privilegien aller Art sind das Grab der Freiheit und Gerechtigkeit.“
Johann Gottfried Seume: Prosaschriften. Köln 1962, S. 556-577.
„Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1303
„Der Blödsinn und der Eigennutz haben die Privilegien erschaffen.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Spaziergang nach Syrakus http://www.zeno.org/nid/20005683386. S. 159
„Die wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Spaziergang nach Syrakus. S. 513
„Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1378
„Es wird mir schwer, die Ehre der Christen zu finden, aber ihre Schande sehe ich.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft. Darmstadt: Joseph Melzer, 1974. Apokryphen. S. 1281
„Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge… So wie man im Wagen sitzt, hat man sich sogleich einige Grade von der ursprünglichen Humanität entfernt… Fahren zeigt Ohnmacht, Gehen Kraft.“
Mein Sommer Vorrede http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Reisebeschreibungen/Mein+Sommer. Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft. Darmstadt: Joseph Melzer, 1974. S. 638
„Man darf die meisten Dinge nur sagen, wie sie sind, um eine treffliche Satire zu machen.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft. Darmstadt: Joseph Melzer, 1974. Apokryphen. S. 1359
„Weh dem Lande, wo man nicht mehr singet.“
Gedichte, dritte, neuvermehrte und verbesserte Auflage, Wien und Prag (Franz Hans) 1810. Die Gesänge http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Gedichte/Gedichte/Die+Ges%C3%A4nge S. 275
„Aus der Geschichte geht hervor, dass Bündnisse und Garantien meistens der erste Schritt zur Unterwerfung eines Teils, natürlich des schwächern sind, wenn er nicht auf der Hut ist.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen http://www.zeno.org/Literatur/M/Seume,+Johann+Gottfried/Aphorismen/Apokryphen. S. 1279
„Die Edeln und der Adel stehen gewöhnlich im Gegensatz.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1301
„Die Nation, die nur durch einen einzigen Mann gerettet werden kann und soll, verdient Peitschenschläge.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1311
„Ehrenvolle, tätige Gefahr ist besser als der ruhige Schlaf eines Sklaven.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1262
„Faulheit ist Dummheit des Körpers, und Dummheit Faulheit des Geistes.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1268
„Das Loos des Menschen scheint zu seyn, nicht Wahrheit, sondern Ringen nach Wahrheit; nicht Freiheit und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach.“
Apokryphen, geschrieben 1806 und 1807. In: Sämmtliche Werke in einem Bande. Leipzig 1835, S. 331 books.google https://books.google.de/books?id=X3ZBAAAAYAAJ&pg=PA331&dq=loos
„Sich amüsieren heißt etymologisch: die Muße loswerden. Amüsement wäre also das Vergnügen der Plattköpfe.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1344
„Über einen Regenten muß man kein Urteil haben, als bis er zwanzig Jahre regiert hat.“
Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1308