
„Lieben heißt: jemandem Gutes tun wollen.“
Amare est velle bonum alicui
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologica II-II, q. 26, art. 6, arg. 3
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„Lieben heißt: jemandem Gutes tun wollen.“
Amare est velle bonum alicui
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologica II-II, q. 26, art. 6, arg. 3
„Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht.“
Nam et ipsa scientia potestas est.
— Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 - 1626
Meditationes Sacræ , 11. Artikel "De Hæresibus" [Of Heresies] in "Essaies. Religious Meditations. Places of Perswasion and Disswasion", 1597
Original lat.: "nam & ipsa scientia potestas est" - The Works, Vol. II, London 1711, p. 402 books.google http://books.google.de/books?id=fqBSAAAAcAAJ&pg=PA402&dq=scientia
engl.: "for knowledge itselfe is a power" - The Essaies. Religious Meditations. Places of Perswasion and Disswasion. London 1613, p. 180 archive.org https://archive.org/stream/essaiesofsrfranc00baco#page/180/mode/2up/search/knowledge, https://en.wikisource.org/wiki/Meditationes_sacrae#11
sprichwörtlich in der Form "Wissen ist Macht."
„Wir sein pettler. “
Hoc est verum.
— Martin Luther Reformator, Theologe, Bibelübersetzer 1483 - 1546
„Wenn du einen Garten in einer Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.“
Si hortum in bibliotheca habes, nihil deerit.
— Cícero, Epistulae ad Familiares
Ad Familiares (Briefe an Freunde) IX, Brief IV. an Varro
Original lat.: "Si hortum in bibliotheca habes, deerit nihil."
Ad familiares (Briefe an Freunde)
„Alles, was gegen den Glauben oder das Gewissen geschieht, ist Sünde.“
Omne quod est contra fidem vel contra conscientiam, peccatum est
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Super epistolam B. Pauli ad Romanos (Kommentar zum Römerbrief), cap. 14, l. 3
„Im Menschen ist nicht allein Gedächtnis, sondern Erinnerung.“
In hominibus non solum est memoria, sed reminiscentia.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Quaestio disputata de anima (Untersuchung über die Seele) art. 13, conclusio
„Schlimmer als der Krieg ist die Angst vor dem Krieg.“
peior est bello timor ipse belli.
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
„Niemand kann herrschen, solange er nicht auch beherrscht werden kann.“
nemo autem regere potest nisi qui et regi.
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
„Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert, ist kein Wind günstig.“
errant consilia nostra, quia non habent quo derigantur; ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est.
— Seneca d.J., buch Epistulae morales
Original: lat.: "Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), VIII, LXXI, 3
„Denn kein Mensch ist frei, der seines Körpers Sklave ist.“
Nemo liber est qui corpori servit.
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
Insgesamt 33 Zitate, Filter:
„Platon ist mein Freund und Aristoteles auch, meine liebste Freundin aber ist die Wahrheit“
Amicus Plato — amicus Aristoteles — magis amica veritas
— Isaac Newton englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter 1643 - 1727
(nach Aristoteles über Platon: Nikomachische Ethik 1096a 13ff.); zitiert nach der Einführung von Ed Dellian zu Samuel Clarke: Der Briefwechsel mit G.W. Leibniz von 1715/1716. Felix Meiner Hamburg 1990. S. XXXVI,
(Original latein: "Amicus Plato, amicus Aristoteles magis amica veritas." - Cambridge Student Notebook, 1661-1664. Als nachgetragener Leitspruch über dem Titel "Questiones quadem Philosophcae [sic!]")
Vgl.: "Amicus Plato, amicus Socrates, sed praehonoranda veritas". - Martin Luther, De servo arbitrio (1525). In: Werke. Kritische Gesamtausgabe. 18. Bd. Weimar 1908. S. 551-787, hier S. 610 http://archive.org/stream/dmartinluthersw07luthgoog#page/n602/mode/1up
Verwandt ist Platons eigene Äußerung über Homer: "[E]r ist der erste Lehrer [...], aber mehr als die Menschen gilt die Wahrheit." - Der Staat (Politeia) 595b-c; zitiert nach Platon: Der Staat - Über das Gerechte, übers. von Otto Apelt (Philosophische Bibliothek Bd. 80), 11. Aufl., Meiner, Hamburg 1989. S. 385 http://books.google.de/books?id=Tw3rdUcvecUC&pg=PA385
„Das also ist keine Freundschaft, dass, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.“
Nulla est igitur haec amicitia, cum alter verum audire non vult, alter ad mentiendum paratus est.
— Cícero, buch Laelius de amicitia
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft) 98
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)
Variante: Das also ist keine Freundschaft, dass, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.
„Was das Auge nicht sieht, tut dem Herzen nicht weh.“
Vulgo dicitur: Quod non videt oculus, cor non dolet.
— Bernhard von Clairvaux mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker 1090 - 1153
„Die größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, dass man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.“
Maximum autem beneficium alicui impenditur, si ab errore ad veritatem reducatur.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
De divinis nominibus (Von den göttlichen Namen) cap. 13 l. 4
„Die Ordnung der Glieder des Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls auf Gott hin.“
Ordo qui est partium universi ad invicem, est per ordinem qui est totius universi ad Deum.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
De potentia Dei (Über die Macht Gottes) q. 7, art. 9, conclusio
„Jedes Wesen liebt von Natur auf seine Weise Gott mehr als sich selbst.“
Non solum homo […] diligit Deum et plus quam seipsum, sed etiam quaelibet creatura suo modo.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologica II-II, q. 25, art. 3
„Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.“
Omnis motus supponit aliquid immobile.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologica I, q. 84, art. 1
„Nicht jeder, der von einem Engel erleuchtet wird, erkennt, dass er von einem Engel erleuchtet wird.“
Non quicumque illuminatur ab Angelo, cognoscit se ab Angelo illuminari.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologica I, q. 111, art. 1 ad 3
„Sowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen.“
Tam Dei quam Angeli, quam etiam hominis ultima felicitas et beatitudo, Dei contemplatio est.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Scriptum super sententiis II, dist. 4, q. 1, art. 1, conclusio
„Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.“
Intellectus noster ad infinitum in intelligendo extenditur.
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) I, cap. 43, n. 10
„Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.“
Mens sana in corpore sano.
— Juvenal römischer Satirendichter 50
„Was eine Frau dem begehrenden Geliebten sagt, ist wie in Wind und reißendes Wasser geschrieben.“
Mulier cupido quod dicit amanti
in vento et rapida scribere oportet aqua.
— Catull römischer Dichter -84 - -54 v.Chr
Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 70,3-4
„Das ist das Äußerste menschlichen Gotterkennens: zu wissen, dass wir Gott nicht wissen.“
Illud est ultimum cognitionis humanae de Deo quod sciat se Deum nescire
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
De potentia Dei (Über die Macht Gottes) q. 7, art. 5, ad 14
„Das Wohlgefallen ist eine Vollendung des Wirkens.“
Delectatio autem est perfectio operationis
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) III, cap. 26, n. 19
„Die höchste Vollendung des menschlichen Lebens liegt darin, dass des Menschen Sinn ledig sei für Gott.“
Summa perfectio humanae vitae in hoc consistit quod mens hominis Deo vacet.
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) III, cap. 130, n. 3
„Die Taufe ist der Anbeginn des geistlichen Lebens und das Tor zu den Sakramenten.“
Baptismus est principium spiritualis vitae, et ianua sacramentorum.
— Thomas von Aquin, Summa theologica
Summa theologica, III, q. 73, art. 3
„Dunkel ist die Kreatur, sofern sie aus dem Nichts stammt. Sofern sie aber von Gott ihren Ursprung hat, ist sie teilhaftig seines Bildes.“
Creatura est tenebra in quantum est ex nihilo; in quantum vero est a Deo, similitudinem aliquam eius participat.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 18, art. 2, ad 5
„Ein jedes Wesen, das seine eigene Vollendung erstrebt, strebt nach Gottähnlichkeit.“
Unumquodque autem tendens in suam perfectionem, tendit in divinam similitudinem.
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) III, cap. 21, n. 6
„Gott ist sein Sein selbst. Das kann von keinem anderen Wesen ausgesagt werden.“
Deus est ipsum suum esse. Hoc autem non potest dici de aliquo alio.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
"De spiritualibus creaturis, art. 1, conclusio"
„Erschaffen kommt nur einer unendlichen Macht zu.“
Creare non est nisi potentiae infinitae.
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) II, cap. 20, n. 5
„Gott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal - worin der Begriff der Ewigkeit beruht.“
[Deus] Est igitur carens principio et fine, totum esse suum simul habens. In quo ratio aeternitatis consistit.
— Thomas von Aquin, Summa contra gentiles
Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) I, cap. 15, n. 3
„Mag auch das Auge des Nachtvogels die Sonne nicht sehen, es schaut sie dennoch das Auge des Adlers.“
Sicut solem etsi non videat oculus nycticoracis, videt tamen eum oculus aquilae.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Sententia Metaphysicae (Kommentar zur Metaphysik des Aristoteles) II, l. 1, n. 14
„Naturnotwendig will der Mensch das Gute.“
Naturaliter quidem homo vult bonum.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
"Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 24, art. 14, sed contra 3"
„Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.“
Nihil est in intellectu, quod non sit prius in sensu.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 2, art. 3, arg. 19. Siehe auch: Sensualismus
„Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.“
Et ideo, ut beatitudo sanctorum eis magis complaceat, et de ea uberiores gratias Deo agant, dantur eis ut poenam impiorum perfecte intueantur.
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
(Original lat.: "et ideo, ut beatitudo sanctorum eis magis complaceat, et de ea uberiores gratias Deo agant, dantur eis ut poenam impiorum perfecte intueantur.") Super Sent., lib. 4 d. 50 q. 2 a. 4 qc. 1 co.
„Ertrage und entsage.“
Sustine et abstine!
— Epiktet griechischer Philosoph 50 - 138
Handbuch der Moral (ἐγχειρίδιον encheirídion) Übersetzung Rainer Nickel, uni-saarland.de http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epiktet.html
„Der Mensch ist eine zweibeinige vernünftige Kreatur.“
HOMO EST ANIMAL BIPES RATIONALE
— Anicius Manlius Boëthius spätantiker römischer Philosoph und Staatsmann 480
„Lass deinen Haken immer werfen; Im Pool, wo man es am wenigsten erwartet, wird es Fische geben.“
Casus ubique valet; semper tibi pendeat hamus
Quo minime credas gurgite, piscis erit.
— Ovid römischer Dichter -43 - 17 v.Chr
„Gott schuf alles nach Anzahl, Gewicht und Maß.“
Numero pondere et mensura Deus omnia condidit.
— Isaac Newton englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter 1643 - 1727
„Nichts ist schrecklich als die Angst selbst.“
Nil terribile nisi ipse timor.
— Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 - 1626
„Suche zuerst die Tugenden des Geistes; und andere Dinge werden entweder kommen oder nicht gewollt sein.“
Primum quaerite bona animi; caetera aut aderunt, aut non oberunt
— Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 - 1626
„Nur um des Wissens willen zu lernen, ist schändliche Neugier.“
Sunt qui scire volunt tantum, ut sciant, et turpis curiositas est.
— Bernhard von Clairvaux mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker 1090 - 1153
„Wenn du klug bist, unterscheide: Hoffe nie ohne Zweifel und verzweifle nie ohne Hoffnung!“
Si sapis, alterum alteri misce: nec speraveris sine desperatione nec desperaveris sine spe.
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr