
„… ohne den Menschen etwas vorschreiben zu dürfen, würde die Moral gar kein Vergnügen bereiten.“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
The Man Without Qualities
Der Mann ohne Eigenschaften ist das Hauptwerk Robert Musils und wird zu den bedeutendsten Romanen des 20. Jahrhunderts gezählt. Es erschien ab 1930 in drei Bänden. Im Mittelpunkt der in der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie angesetzten Handlung steht Ulrich, ein junger Intellektueller auf der Suche nach sinnvoller und ihn ausfüllender beruflicher und privater Existenz, der in vieler Hinsicht Züge von Musil selbst trägt. Von Umständen getrieben und mit ihnen experimentierend, wird Ulrich zum Mitakteur in einer Parallelaktion, in der einflussreiche Kreise der Donaumonarchie das 70. Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1918 vorbereiten. Dieses soll gegenüber dem für dasselbe Jahr zu erwartenden 30. Thronjubiläum des Deutschen Kaisers Wilhelms II. keinesfalls an Glanz und Ausstrahlung zurückstehen.
„… ohne den Menschen etwas vorschreiben zu dürfen, würde die Moral gar kein Vergnügen bereiten.“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
The Man Without Qualities
„Alles, was man denkt, ist entweder Zuneigung oder Abneigung!“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
Ulrich, S. 224,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
Diotima, S. 836,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)
„Schreiben ist eine besondere Form des Schwätzens, […].“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
S. 343,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
Arnheim, S. 112,
Der Mann ohne Eigenschaften (ab 1930)
„Moral war für ihn [.. ] das unendliche Ganze der Möglichkeiten zu leben.“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
The Man Without Qualities
„Ein Wissender weiß, dass nichts wahr ist und die ganze Wahrheit erst am Ende aller Tage liegt.“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
The Man Without Qualities
„Er fühlte einen unsäglichen Widerwillen, mit diesen Resten seiner selbst in Berührung zu kommen.“
— Robert Musil, buch Der Mann ohne Eigenschaften
The Man Without Qualities