Zitate über Verlassen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema verlassen, menschen, welt, leben.

Zitate über Verlassen

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„Eli, Eli, lama asabtani?" Das heißt [übersetzt]: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Zitate, Letzte Worte am Kreuz
Original: Aramäisch in griechischer Schrift: "ηλι ηλι λεμα σαβαχθανι", in der lateinischen Vulgata: "Heloi Heloi lama sabacthani"
Quelle: nach [Bibel Matthäus, 27, 46, Luther] und [Bibel Markus, 15, 34, Luther]

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„Ach, mein Freund, ich verlasse diese Welt, in der Herzen gebrochen oder zu Stein werden.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

letzte Worte, 13. April 1794, aus Chamforts Abschiedsbrief vor seinem Selbstmord
Letzte Worte

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„Der Mensch kann nichts wollen, wenn er nicht zunächst begriffen hat, daß er auf nichts anderes als auf sich selber zählen kann, daß er allein ist, verlassen auf der Erde inmitten seiner unendlichen Verantwortlichkeiten, ohne Hilfe noch Beistand, ohne ein anderes Ziel als das, das er sich selbst geben wird, ohne ein anderes Schicksal als das, das er sich auf dieser Erde schmieden wird.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 118
"L'homme ne peut vouloir que s'il a d'abord compris qu'il ne peut compter sur rien d'autre que sur lui-même; qu'il est seul, délaissé sur la terre au milieu de ses responsabilités infinies, sans aide ni secours, sans autre but que celui qu'il se donnera à lui-même, sans autre destin que celui qu'il se forgera sur cette terre." - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.

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„Und derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen.“

(Gandalf zu Saruman, welcher sich daraufhin als Verräter offenbart) Der Herr der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, Zweites Buch, S. 315. Übers.: Margaret Carroux
Original engl.: "And he that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom."
Der Herr der Ringe (1954-1955)

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„Unser Kampf ist undankbar, aber er ist schön, denn er verpflichtet uns, daß wir uns nur auf unsere Kräfte verlassen.“

Benito Mussolini (1883–1945) italienischer Politiker und Ministerpräsident des Königreiches Italien

Navigare necesse. In: Popolo d'Italia, 1. Januar 1922, und in: Diuturna, S. 223.

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„Kunst ist nie fertig, nur verlassen.“

Leonardo Da Vinci (1452–1519) italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph
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„Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“

Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 1, ISBN 3-453-14697-2, PT7 books.google https://books.google.de/books?id=st-PDQAAQBAJ&pg=PT7&dq=holzweg
Original engl.: "Many were increasingly of the opinion that they'd all made a big mistake in coming down from the trees in the first place. And some said that even the trees had been a bad move, and that no one should ever have left the oceans." - The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, PT10 books.google https://books.google.de/books?id=-9w1DwAAQBAJ&pg=PT10&dq=mistake
Per Anhalter durch die Galaxis

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„Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, // Die Menschen machen selbst die Höll' einander heiß.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, III, Nr. 13. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 575.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Bei unserer Geburt treten wir auf den Kampfplatz und verlassen ihn bei unserem Tode.“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Träumereien eines einsamen Spaziergängers
Briefe

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„Markt und Straßen stehn verlassen, // Still erleuchtet jedes Haus, // Sinnend geh’ ich durch die Gassen, // Alles sieht so festlich aus.“

Weihnachten. In: Joseph Freiherrn von Eichendorff‘s sämmtliche Werke, 1. Band, Voigt & Günther, 2. Auflage, Leipzig 1864. Seite 603

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„Er [ Jesus Christus ] hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha erduldet, um nur einen Menschen für sein Reich zu retten. Nie wird er eine Seele verlassen, für die er gestorben ist, es sei denn, daß sie sich selbst von ihm trennt“

Das Leben Jesu, Advent-Verlag, CD-ROM-Ausgabe (1999), S. 478
Original engl.: The Saviour would have passed through the agony of Calvary that one might be saved in His kingdom. He will never abandon one for whom He has died." - The Desire of Ages http://books.google.de/books?id=IXsb8ZfFBBIC&printsec=frontcover&dq=The+Desire+of+Ages&cd=1#v=onepage&q&f=false, p. 480

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„Nach einer Ausschweifung fühlt man sich stets noch einsamer, noch verlassener.“

Charles Baudelaire (1821–1867) französischer Schriftsteller

Tagebücher

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„Ihr könnt Euch darauf verlassen, die Bescheidenheit der Leute hat immer ihre guten Gründe.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Vorrede zu Salon I
Briefe, Gedichte, Sonstige

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„Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt. Und wir müssen damit rechnen, daß das in verschiedenen Weisen sich wiederholen kann.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Focus: https://www.focus.de/politik/deutschland/linksrutsch_aid_262773.html am 25. Februar 2008 Mitschnitt https://www.youtube.com/watch?v=vJUlAEXm6O8
2008

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Trainiere, um die Dinge zu verlassen, die du fürchtest zu verlieren.“

George Lucas (1944) US-amerikanischer Produzent, Drehbuchautor und Regisseur
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„Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist.“

Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm#S385, 1844
Deutsch-Französische Jahrbücher (1844), Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung (1844)

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„Wenn ich dort ankomme, denke ich immer: Vorsicht, Sie verlassen den funktionierenden Teil Deutschlands.“

Boris Palmer (1972) deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), OB Tübingen

Tagesspiegel https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-schelte-des-tuebinger-oberbuergermeisters-vorsicht-sie-verlassen-den-funktionierenden-teil-deutschlands/23713572.html: Boris Palmer über Berlin in einem Zeitungsinterview (Funke-Mediengruppe), Dezember 2018.

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„Wir müssen die Erde in hundert Jahren verlassen.“

Stephen Hawking (1942–2018) britischer theoretischer Physiker
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„Möge Gott mich nie verlassen!“

Blaise Pascal (1623–1662) französischer Mathematiker, Physiker und Literat (* 19. Juni 1623; † 19. August 1662)

Letzte Worte, 17.August 1662
"Puisse Dieu ne jamais m'abandonner."
Letzte Worte

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„Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss.“

Samuel Smiles (1812–1904) englischer Moralschriftsteller

Der Charakter 3
Original engl.: "To live in hearts we leave behind, is not to die." - Character. J. Murray, 1876. p. 86.

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„Sei bei mir, in Maßen zwar, doch verlasse mich nicht.“

Euripidés (-480–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter

über den Wein, gemäß Plutarch Moralia, Vorschriften zur Gesundheit, Kapitel 19
Original altgriech.: "εἴης μοι, μέτριος δέ πως // εἴης μηδ´ ἀπολείποις."

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„Wenn die Laster uns verlassen, schmeicheln wir uns mit dem Wahn, wir hätten sie verlassen.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 192
Original franz.: "Quand les vices nous quittent, nous nous flattons de la créance que c'est nous qui les quittons."

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„Wahrheit in einem nicht trivialen Sinn beruht immer auf einem "Sich-Verlassen" auf etwas, auf jemanden oder auf sich selbst.“

Robert Spaemann (1927–2018) deutscher Philosoph

Personen. Stuttgart: Klett-Cotta 1996, S. 157

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„Kein Volk hat Gott verlassen, das sich nicht selbst verließ.“

Heinrich von Treitschke (1834–1896) deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker (NLP), MdR

Die Siebenundsiebzig. In: Vaterländische Gedichte. Göttingen: Grote, 1856, S. 7

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„Eiserner, Du hast mich verlassen.“

Ernst Udet (1896–1941) deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg

Letzte Worte, 17. November 1941, geschrieben vor seinem Selbstmord, gerichtet an Hermann Göring. bundesarchiv.de http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/01075/index-31.html.de. Auch zitiert als: "Eiserner, Du hast mich verraten". Bei Günter Böddeker, Rüdiger Winter (1979), S. 124 https://books.google.de/books?id=UEQbAAAAMAAJ&q=eiserner, hatte Udet das „auf eine graue Tafel [...] mit Rotstift geschrieben“, nach Guido Knopp (2009), PT214 https://books.google.de/books?id=h-9cdYZGCLsC&pg=PT214&dq=eiserner, stand das „angeblich mit rotem Lippenstift am Kopfende seines Totenbettes geschrieben“. Bei Hans Herlin (1958), S. 280 https://books.google.de/books?id=kFY1AAAAIAAJ&q=verlassen, liest man: „Mit einem roten Fettstift standen drei Sätze auf das Holz des Bettes geschrieben: Ingelein, warum hast du mich verlassen? Auch der Eiserne hat mich betrogen. Milch, dieser...“

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„In seiner unendlichen Güte wird Gott niemals jene verlassen, die ihn nicht verlassen wollen.“

Franz von Sales (1567–1622) französischer Bischof von Genf/Annecy, Ordensgründer, Kirchenlehrer, Heiliger

Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,209

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„Die neuen Verkehrsmittel bringen überall hin neue Concurrenz und die althergebrachten Gewerbsmethoden werden doch so schwer verlassen.“

Gustav Schmoller (1838–1917) deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“

Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 397.

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„Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrist auch in der allerersten Schlachtordnung nicht getan haben. Bist Du aber der rechtlichen Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost, Gott wird dich nicht verlassen. Mut, Mönchlein, Mut!“

Georg von Frundsberg (1473–1528) deutscher Soldat und Landsknechtsführer

an Martin Luther vor dessen Auftritt beim Reichstag zu Worms, überliefert bei Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte, Bertelsmann-Verlag, o.J., Band 14, S.117ff, nach Adam Reißner "Historia Herrn Georgen und Herrn Casparn von Frundsberg'", 1572

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„Das Unbewegliche beeindruckt mich. Diese Flasche, dieses Glas, ein großer Stein an einem verlassenen Strand, diese Dinge bewegen sich nicht, aber meine Phantasie bewegen sie sehr.“

Joan Miró (1893–1983) spanischer (katalanischer) Maler

Hans Platschek (Hrsg.), Joan Miró, rowohlt Monographie, Reinbek bei Hamburg, 1993, 1090 - ISBN 3 499 50 409 X, S. 91

„Zu meiner Vorstellung von Paradies gehört auch die Möglichkeit, es wieder verlassen zu können.“

Markus M. Ronner (1938–2022) Schweizer Theologe, Publizist und Journalist

Der treffende Geistesblitz
Der treffende Geistesblitz

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„Schrecklicher Gedanke, diese wundervolle Welt mit allen Schmerzen und Freuden einmal zu verlassen.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, 1. Januar 1907. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher7.htm
Tagebücher 1886-1910

„Ist der Buddhismus ein Weg des Loslassens, sind vielleicht gerade jene die konsequentesten Buddhisten, die ihn wieder verlassen.“

Volker Zotz (1956) österreichischer Philosoph

"Auf den glückseligen Inseln." (1. Aufl. Theseus Verlag, 2000 - ISBN 3-89620-151-4), S. 357

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„Hamburg ist die erste Stadt, in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus.“

Cosma Shiva Hagen (1981) deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg

„Wer sich nur auf die eigene Kraft verlässt, der hat viel Mühe. Wer Leute hat, auf die er sich verlassen kann, der hat es bequem.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 377

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„Als die Katholiken Spanien von den Muslimen zurückerobert hatten, begannen sie eine Herrschaft des religiösen Terrors. Juden und Muslime wurden vor eine grausame Wahl gestellt: entweder zum Christentum zu konvertieren, massakriert zu werden oder das Land zu verlassen.“

Uri Avnery (1923–2018) israelischer Journalist, Schriftsteller und Friedensaktivist

Mohammeds Schwert (Übersetzung: Ellen Rohlfs/Christoph Glanz) freitag.de http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mohammeds-schwert 6. Oktober 2006
(Original englisch: "When the Catholics re-conquered Spain from the Muslims, they instituted a reign of religious terror. The Jews and the Muslims were presented with a cruel choice: to become Christians, to be massacred or to leave." - Reflections in History and Religion: Muhammads Sword. The Baltimore Chronicle http://www.baltimorechronicle.com/2006/092506AVNERY.shtml 23. September 2006

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„Der gute Kampf ist der, den wir im Namen unserer Träume führen. Wenn sie mit aller Macht in unserer Jugend aufflammen, haben wir zwar viel Mut, doch wir haben noch nicht zu kämpfen gelernt. Wenn wir aber unter vielen Mühen zu kämpfen gelernt haben, hat uns der Kampfesmut verlassen. Deshalb wenden wir uns gegen uns selber und werden zu unseren schlimmsten Feinden. Wir sagen, dass unsere Träume Kindereien, zu schwierig zu verwirklichen seien oder nur daher rührten, dass wir von den Realitäten des Lebens keine Ahnung hätten. Wir töten unsere Träume, weil wir Angst davor haben, den guten Kampf aufzunehmen. […]

Das erste Symptom, dass wir unsere Träume töten, ist, dass wir nie Zeit haben. Die meistbeschäftigen Menschen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, waren zugleich auch die, die immer für alles Zeit hatten. Diejenigen, die nichts taten, waren immer müde, bemerkten nicht, wie wenig sie schafften, und beklagten sich ständig darüber, dass der Tag zu kurz sei. In Wahrheit hatten sie Angst davor, den guten Kampf zu kämpfen.

Das zweite Symptom dafür, dass unsere Träume tot sind, sind unsere Gewissheiten. Weil wir das Leben nicht als ein grosses Abenteuer sehen, das es zu leben gilt, glauben wir am Ende, dass wir uns dem wenigen, was wir vom Leben erbeten haben, weise, gerecht und korrekt verhalten. {… ]

Das dritte Symptom für den Tod unserer Träume ist schließlich der Friede. Das Leben wird zu einem einzigen Sonntagnachmittag, verlangt nichts Grosses von uns, will nie mehr von uns, als wir zu geben bereit sind. Wir halten uns dann für reif, glauben, dass wir unsere kindischen Phantasien überwunden und die Erfüllung auf persönlicher und beruflicher Ebene erlangt haben. Wir reagieren überrascht, wenn jemand in unserem Alter sagt, dass er noch das oder jenes vom Leben erwartet. Aber in Wahrheit, ganz tief im Inneren unserer Herzens, wissen wir, dass wir es in Wirklichkeit nur aufgegeben haben, um unsere Träume zu kämpfen, den guten Kampf zu führen.“

Paulo Coelho (1947) brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor
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„Vehement verteidigte Ibn Rushd gegenüber den Aschariten und Al-Ghazali die notwendige Kausalität. Wenn man abstreite, dass Feuer nicht ursächlich für das Entzünden eines brennbaren Stoffes verantwortlich sei, so verlasse man die Definition für "Feuer", womit das Argument unsinnig werde. Ferner würde das Leugnen einer notwendigen Kausalität auch das Schaffen und eventuelle Zerstören dieser Welt durch Gott in Frage stellen. Auch könnten wir von der Schönheit und Vollkommenheit dieser Welt nicht mehr auf Gott schließen. Er warf den Okkasionalisten vor, Gott mit Eigenschaften der unvollkommenen Menschen zu belegen, wie zum Beispiel der, seinen Gewohnheiten zu folgen. Gott erlangt, so argumentierte Ibn Rushd, seine Kenntnis über die Details dieser Welt nicht durch die sinnliche Beobachtung, sondern auf eine uns unbekannte Weise dadurch, dass er ja der Schöpfer dieser Welt ist. Außerdem wandte Ibn Rushd gegen die Okkasionalisten ein, dass deren Thesen zwangsläufig dazu führen müssten, jede Möglichkeit zu leugnen, überhaupt verlässliches Wissen über diese Welt zu erlangen. Dann könnten wir uns aber untereinander nicht mehr über diese Welt verständigen. Eine derartige Welt sei zwar in der Theorie vorstellbar, wir würden uns aber im einer solchen Welt nicht zurecht finden.“

Navid Kermani (1967) deutschsprachiger Schriftsteller

Gott ist schön: das ästhetische Erleben des Koran

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