Zitate über Essen
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema essen.
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„Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch.“
— Leo Tolstoi russischer Schriftsteller 1828 - 1910
Variante: Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, daß es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuß hängt, so halten ihn die Menschen für gerechtfertigt.

„Ich hasse den Luxus und übe mich in Mäßigung. Ich habe nur einen Überrock und ein Essen. Ich esse das gleiche und trage die gleichen Lumpen wie meine bescheidenen Hirten…. Im Laufe von sieben Jahren habe ich ein großes Werk vollendet, indem ich die ganze Welt in einem Reich vereinigte. Ich selbst habe keine besonderen Fähigkeiten….“
— Dschingis Khan Khan der Mongolen, der weite Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberte 1162 - 1227

„Das Wort "Interesse" stammt vom lateinischen inter-esse, das heisst "dabeisein", "beim anderen sein", nicht in sich selbst eingeschlossen sein.“
— Erich Fromm deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe 1900 - 1980

„Demokratie ist, wenn sich zwei Wölfe und ein Schaf am Tag darüber unterhalten, was es am Abend zum Essen gibt.“
— Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743 - 1826

„Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.“
— Franz von Assisi Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche 1182 - 1226

„Es ist okay, Fische zu essen, weil sie keine Gefühle haben.“
— Kurt Cobain US-amerikanischer Rockmusiker 1967 - 1994

„Wenn Sie wirklich eine gemeine Person sind, werden Sie als Fliege zurückkommen und Kacke essen.“
— Kurt Cobain US-amerikanischer Rockmusiker 1967 - 1994

„Tiere sind meine Freunde … und ich esse meine Freunde nicht.“
— George Bernard Shaw irisch-britischer Dramatiker, Politiker, Satiriker, Musikkritiker und Pazifist 1856 - 1950

„Es ist die Zeit schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen. Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.“
— George Carlin US-amerikanischer Komiker 1937 - 2008

„Gesundheit ist nicht alles, worauf es ankommt. Freundschaft, Gastlichkeit und die veränderte Auffassung, die man durch das Essen und Trinken in guter Gesellschaft erhält, ist auch wertvoll.“
— George Orwell britischer Schriftsteller, Essayist und Journalist 1903 - 1950

„In einer Welt, in der die Bedeutung der Erwerbsarbeit immer mehr abnimmt, ist es eine der dringlichsten Ideen überhaupt. Die Arbeitslosigkeit wird steigen und es ist längst nicht mehr sicher, dass jeder immer Arbeit hat. Aber es ist in jedem Fall sicher, dass der Mensch immer essen muss! Das Grundeinkommen verhindert, dass ein Mensch in Existenzangst zurückgeworfen wird und verzweifelt. So gesehen ist ein geregeltes Grundeinkommen auch ein Beitrag zur Verteidigung der Demokratie, des Gesellschaftsvertrags und eigentlich der Zivilisation insgesamt.“
— Jean Ziegler Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor 1934

„Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.“
— Marie Antoinette Erzherzogin von Österreich 1755 - 1793
das Zitat geht zurück auf Jean-Jacques Rousseau, Bekenntnisse, Band VI. ('Brioche' ist eine französische Backware, die dem deutschen Stuten ähnlich ist. Die Übersetzung mit 'Kuchen' ist also nicht ganz korrekt. Dennoch wird sie gerne genutzt, um den vermeintlich negativen Charakter der Marie Antoinette zu unterstreichen.)
Original franz.: "S'ils n'ont pas de pain, qu'ils mangent de la brioche."
Fälschlich zugeschrieben


„Solange wir Fleisch essen, können wir uns nicht über Pelze beschweren.“
— Karl Lagerfeld deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf 1933 - 2019
über Kampagnen gegen den Gebrauch von Pelzen, Stern Nr. 52/2008 vom 17. Dezember 2008, S. 127

„Sie wundern sich, dass die Moscheen sich so schnell leeren, obwohl sie niemand schließt? Der Türke war von Hause aus kein Muslim, die Hirten kennen nur die Sonne, Wolken und Sterne; das verstehen die Bauern auf der ganzen Erde gleich, denn die Ernte hängt vom Wetter ab. Der Türke verehrt nichts als die Natur. […] Ich lasse jetzt auch den Koran zum ersten Mal auf Türkisch erscheinen, ferner ein Leben Muhammads übersetzen. Das Volk soll wissen, dass überall ziemlich das Gleiche steht und dass es den Pfaffen nur darauf ankommt zu essen.“
— Kemal Atatürk türkischer Staatsgründer 1881 - 1938
Im Herbst 1929 äußerte sich Atatürk im Interview mit Emil Ludwig, zitiert in Klaus Kreiser: Atatürk. Eine Biographie. München 2008, S. 235 f.

„Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder,
auf die Schafe, auf die Esel;
glaubt mir, sie haben auch eine Seele,
sind auch Menschen,
nur dass sie ein Fell tragen und
nicht sprechen können;
frühere Menschen sind es,
gebt ihnen zu essen;
gebt acht auf die Olivenbäume
und die Weinfelder,
auch sie waren früher Menschen,
aber viel, viel früher, und
haben kein Erinnerungsvermögen mehr;
doch der Mensch hat es, und
daher ist er Mensch.“
— Nikos Kazantzakis griechischer Schriftsteller 1883 - 1957

„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“
— Henry Miller, buch Wendekreis des Steinbocks
Tropic of Capricorn

„Jungen Leuten ist Freude und Ergötzen so hoch vonnöten wie Essen und Trinken.“
— Martin Luther Reformator, Theologe, Bibelübersetzer 1483 - 1546
FREUDE. Bilder und Gedanken. 1999

„Die Leute werden nervös, wenn sie mich treffen. Sie glauben, ich werde sie essen.“
— Freddie Mercury britischer Rocksänger 1946 - 1991