Zitate über Jungen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema junge, alter, alt, menschen.

Beste zitate über jungen

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„Es dauert sehr lange, jung zu werden.“

Pablo Picasso (1881–1973) spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer
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„Sünde sollte etwas Erlesenes sein, mein lieber Junge.“

Emile Zola (1840–1902) französischer Schriftsteller und Journalist des 19. Jahrhunderts
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„[…] ich bin so jung, und die Welt ist so alt.“

Leonce und Lena II, 2 / Leonce, S. 139, [buechner_werke_1879/335]
Leonce und Lena (1836)

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„Wen die Götter lieben, wird jung.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 19
Original engl.: "Those whom the gods love grow young.")
Anspielung auf den Satz "Those whom the gods love die young." ("Wen die Götter lieben, stirbt jung."
Maximen zur Belehrung der Übergebildeten - A Few Maxims for the Instruction of the Over-Educated

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„Jungs, heute werden wir ein klein wenig sterben!“

Emil Zátopek (1922–2000) tschechischer Langstreckenläufer

Quicksilver: The Mercurial Emil Zátopek. Globerunner Productions 2016, S. 99.

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„Jungen sollen mutig und Mädchen perfekt sein.“

Reshma Saujani (1975) US-amerikanische Politikerin

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/stil/leib-seele/erziehung-mit-folgen-jungen-sollen-mutig-und-maedchen-perfekt-sein-16981746.html

Zitate über Jungen

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„In unseren Augen da muß der deutsche Junge der Zukunft schlank und rank sein, flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl.“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Rede an die Hitlerjugend („Bei der Grundsteinlegung der H.-J.“) am 14. September 1935, in: Die Reden Hitlers am Parteitag der Freiheit 1935, S.57 Google Books https://books.google.de/books?id=WZ1CAAAAIAAJ&dq=Windhunde

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„Nur einmal im Leben, das glaube ich wirklich, findest du eine Person, die deine ganze Welt komplett verändern kann.
Du erzählst ihr Dinge, die du nie zuvor mit einer anderen Seele geteilt hast und sie saugt alles auf was du sagst und will sogar noch mehr hören.
Du teilst deine Hoffnung für die Zukunft, Träume die niemals wahr werden, Ziele die nie erreicht wurden und die vielen Enttäuschungen, die das Leben dir entgegen geschleudert hat.
Wenn etwas wundervolles passiert, kannst du es nicht erwarten ihr davon zu erzählen, weil du weißt, sie wird deine Begeisterung teilen.
Sie schämt sich nicht dafür mit dir zu weinen, wenn du verletzt bist oder mit dir zu lachen, wenn du dich zum Trottel machst.
Niemals wird sie deine Gefühle verletzen oder dir das Gefühl geben nicht gut genug zu sein. Stattdessen baut sie dich auf und zeigt dir die Dinge deiner selbst, die dich besonders und sogar wunderschön machen.
Da ist niemals irgend welcher Druck, Neid, Eifersucht oder Konkurrenzkampf, sondern einfach nur eine stille Ruhe, wenn sie bei dir ist.
Du kannst ganz du selbst sein ohne dich darüber sorgen zu müssen, was sie über dich denkt, weil sie dich dafür liebt wie und wer du bist.
Die Dinge, die für die meisten Menschen unwichtig erscheinen, wie eine Note, ein Lied oder ein Spaziergang, werden zu unbezahlbaren Schätzen, die du für immer in dein Herz schließt und bewahrst.
Erinnerungen aus deiner Kindheit kommen zurück, so klar und lebendig, als wärst du wieder jung.
Farben erscheinen heller und strahlender.
Das Lachen erscheint als ein täglicher Teil des Lebens, wo es vorher nur ab und zu da war, wenn überhaupt.
Ein Telefonanruf pro Tag, oder zwei, helfen dir durch einen langen Arbeitstag zu kommen und zaubern dir immer ein Lächeln in's Gesicht.
In ihrer Gegenwart braucht es kein andauerndes Gerede, sondern du findest innere Ruhe, einfach nur weil sie bei dir ist.
Dinge, die dich nie interessiert haben, faszinieren dich, weil du weißt, sie sind wichtig für diese Person, die etwas so besonderes für dich ist.
Du denkst an diese Person bei jeder Gelegenheit und bei allem was du tust.
Einfache Dinge bringen dich dazu an sie zu denken, wie der strahlend blaue Himmel, eine sanfte Brise oder selbst die Sturmwolken am Horizont.
Du öffnest dein Herz, wohl wissend, dass es eines Tages gebrochen werden kann.
Und durch das Öffnen deines Herzens erfährst du eine Liebe und Freude, die du dir nie erträumt hättest.
Du stellst fest, dass wertvoll zu sein der einzige Weg ist, deinem Herzen zu erlauben wahre Freude zu empfinden und es ist so wirklich, dass es dir Angst macht.
Du findest Kraft in dem Wissen einen wahren Freund zu haben, und wahrscheinlich einen Seelenverwandten, der dir bis zum Ende treu bleibt.
Das Leben erscheint komplett anders, aufregend und wertvoll.
All deine Hoffnung und Geborgenheit besteht darin, zu wissen, dass sie ein Teil deines Lebens ist.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll entweder Gutes sprechen oder schweigen.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 69
Original arab.: "‏‏من كان يؤمن بالله واليوم الآخر فليقل خيرا أو ليسكت"

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„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinem Gast Gastfreundschaft erweisen.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 69
Original arab.: "‏‏من كان يؤمن بالله واليوم الآخر فليكرم ضيفه"

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„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinen Nachbarn freundlich behandeln.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Original: arab.: "‏‏من كان يؤمن بالله واليوم الآخر فليحسن إلى جاره"
Variante: Abu Huraira berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinem Nachbarn kein übel zufügen. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinem Gast Gastfreundschaft erweisen. Und wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll Gutes sprechen oder schweigen. (Vgl. dazu Hadith Nr. 6019, 6135, 6138 und die Anmerkung dazu)
Quelle: Sahih Muslim, 69
Sahih al-Buchari, Kapitel 71/Hadithnr. 6018

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„Die Jungen
werfen
zum Spaß
mit Steinen
nach Fröschen
Die Frösche
sterben
im Ernst“

Erich Fried (1921–1988) österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist

Humorlos, in: Gedichte, Reclam Universal-Bibliothek, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008863-1

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„Trauen Sie niemals allgemeinen Eindrücken, mein Junge, sondern konzentrieren Sie sich auf Einzelheiten.“

Arthur Conan Doyle (1859–1930) britischer Arzt und Schriftsteller

Sherlock Holmes, Eine Frage der Identität
Original engl.: "Never trust to general impressions, my boy, but concentrate yourself upon details."

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„Bald sind sie allein auf der Tanzfläche, und Pierre führt seine Partnerin schon viel sicherer.
“Was haben sie mir denn da vorgemacht?” sagt Ève. “Sie tanzen doch sehr gut.”
“Das ist das erste Mal, dass man mir das sagt.”
“Sie brauchten eben mich als Tänzerin.”
“Ich glaube es fast …”
Sie sehen sich an und tanzen eine Weile schweigend.
“Sagen Sie”, fragte Pierre plötzlich, “was geht hier eigentlich vor? Vorhin dachte ich nur an meine Sorgen, und jetzt bin ich hier … Ich tanze und sehe nur Ihr Lächeln … Wenn das der Tod … wäre …”
“Das?”
“Ja. Mit Ihnen tanzen, immer, nichts sehen als Sie, alles andere vergessen …”
“Ja, und?”
“Der Tod wäre besser als das Leben. Finden sie nicht auch?”
“Halten Sie mich fester”, haucht sie.
Ihre Gesichter sind einander ganz nahe. Sie tanzen noch einen Augenblick weiter, und sie wiederholt:
“Halten sie mich fester…”
Plötzlich wird Pierres Gesicht traurig. Er hört auf zu tanzen, rückt ein wenig von Ève ab und murmelt:
“Es ist ja alles Theater. Ich habe Ihre Taille nicht einmal berührt …”
Ève begreift nun ebenfalls:
“Wahrhaftig”, sagt sie langsam, “wir tanzen jeder für sich …”
Sie bleiben voreinander stehen.
Dann streckt Pierre die Hände aus, als wolle er sie auf die Schultern der jungen Frau legen, dann zieht er sie unwillig wieder zurück:
“Mein Gott”, sagt er, “wie süß wäre es, Ihre Schultern zu berühren. Ich möchte so gerne Ihren Atem spüren, wenn Sie mich anlächeln. Aber auch das habe ich verpasst. Ich bin ihnen zu spät begegnet …”
Ève legt Pierre die Hand auf die Schulter.
Sie sieht ihn liebevoll an:
“Ich gäbe meine Seele dafür hin, einen Augenblick lang wieder zu leben und mit Ihnen zu tanzen.”
“Ihre Seele?”
“Das ist alles, was wir noch besitzen.”
Pierre nähert sich seiner Begleiterin und umfasst sie von neuem. Sie beginnen wieder zu tanzen, sehr zart, Wange an Wange, mit geschlossenen Augen.“

Les jeux sont faits

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„Die Seele kommt alt zur Welt und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie des Lebens.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth, Mrs. Allonby
Original engl.: "The soul is born old but grows young. That is the comedy of life. And the body is born young and grows old. That is life's tragedy."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Manchmal frage ich mich, ob ich nicht gut und gerne der glücklichste Junge der Welt sein könnte.“

Kurt Cobain, Tagebücher, (orig.: Journals, 2002), Verlag Kiepenheuer & Witsch, 4. Auflage 2002, aus dem Amerikanischen übersetzt von Clara Drechsler und Harald Hellmann, ISBN 3-462-03184-8, S. 222
Original engl.: "Sometimes I wonder if I could very well be the luckiest boy in the world."

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„Isabella Rosselini ist die schönste Frau der Welt. Das klingt so platt, aber es ist doch wahr. Das ist sogar tausendprozentig wahr. Und das schönste an ihr ist die Nase. Die kann man gar nicht beschreiben, selbst wenn man wollte. Ich jedenfalls möchte mit Isabella Rosselini Kinder haben, richtige kleine Schönheiten, mit einer Schleife im Haar, egal ob sie Mädchen oder Jungen wären, und allen Kindern die wir zusammen hätten, müßte vorne ein kleines Stückchen des Schneidezahns fehlen, genau wie bei ihrer Mutter.
Wir würden alle auf einer Insel wohnen, aber nicht auf einer Südseeinsel oder so ein Dreck, sondern auf den Äußeren Hebriden oder auf den Kerguelen, jedenfalls auf so einer Insel, wo es ständig windet und stürmt und wo man im Winter gar nicht vor die Tür gehen kann, weil es so kalt ist. Isabella und die Kinder und ich würden dann zu Hause sitzen, und wir würden alle Fischerpullover tragen und Anoraks, weil ja auch die die Heizung nicht richtig funktionieren würde, und wir würden zusammen Bücher lesen, und ab und zu würden Isabella und ich uns ansehen und lächeln.
Und nachts würden wir beide im Bett liegen, die Kinder im Nebenzimmer, und wir würden auf ihr gleichmäßiges Atmen hören, leicht gedämpft, weil die Kinder immer einen Schnupfen haben, wegen dem Wetter, und dann würde ich mit meinen Händen Isas Beine anfassen und ihren Bauch und ihre Nase. Ich habe schon viele Filme gesehen, da war Isabella nackt, und Nigel hat zum Beispiel immer gesagt, sie hätte einen erschreckend häßlichen Körper, aber ihr Körper ist nicht häßlich, sondern nur nicht perfekt, und sie weiß das, und deswegen liebe ich sie.“

Faserland

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„Meine elementare Pflicht ist es nicht, mich an die Ämter zu klammern, und noch viel weniger möchte ich den Jüngeren den Weg versperren. Meine Aufgabe ist es vielmehr, Erfahrungen und Ideen beizutragen, deren bescheidener Wert aus einer außerordentlichen Epoche stammen, in der ich gelebt habe.“

Fidel Castro (1926–2016) ehemaliger kubanischer Staatspräsident

www.stern.de http://www.stern.de/politik/ausland/:Kuba-Castro/605541.html, »Fidel Castro verabschiedet sich von der Macht«, Artikel vom 18. Dezember 2007

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„Leider werden junge Leute ständig dabei entmutigt, ehrlich zu sein, und mit dem bedroht, was wir Moral nennen. Zuerst durch die Familien, dann die Religionen und schließlich auch durch die Psychiatrie.“

Alice Miller (1923–2010) schweizerische Autorin und Kindheitsforscherin

Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hoffmann und Campe, Hamburg 1990, S. 44
Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1990

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„Ein Pfadfinderlehrer bringt einem Jungen bei, das Spiel zu spielen, indem er es spielt.“

Robert Baden-Powell (1857–1941) britischer Kavallerie-Offizier und Gründer der Pfadfinderbewegung
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„Jungen Leuten ist Freude und Ergötzen so hoch vonnöten wie Essen und Trinken.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

FREUDE. Bilder und Gedanken. 1999

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„Hieher zum Kuß, der Teufel hat in die N. geschmissen, und den Bauch abermal geleeret; das ist ein recht Heilightumb, das die Jüden und was Jüde sein will, küssen, fressen, saufen und anbeten sollen; und wiederumb der Teufel auch fressen und sauffen, was solche seine Jünger speien, oben und unten auswerfen können. Hie sind die rechten Gäste und Wirthe zusammengekommen, habens recht gekocht und angericht … Der Teufel … frißt mit Lust …, was der Jüden unter und öber Maul speiet und sprutzet, …“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Sämmtliche Werke. 32. Band. Erlangen 1842, 6. Band der polemischen deutschen Schriften. Nach den ältesten Ausgaben kritisch und historisch bearbeitet von Johann Konrad Irmischer. LXII. Vom Schem Hamphoras und vom Geschlecht Christi. Matth. I. (1543). S. 275, 282 books.google.de http://books.google.de/books?id=ZQIRAAAAIAAJ&pg=PA282
Andere

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„Ich fühle mich immer noch wie ein Junge. Ich glaube an die Theorie, dass jeder mit einem bestimmten Alter auf die Welt kommt und dieses Alter behält. Ich fühle mich wie Ende zwanzig.“

Til Schweiger (1963) Deutscher Schauspieler

im Interview mit Christoph Amend: »Ich wollte nie wie andere Männer sein« DIE ZEIT 13. Juni 2006 http://www.zeit.de/2006/25/Maennlich-Schweiger-25_xml

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„Es ist eine Rache der Geschichte, daß die einst jungen Revolutionäre nun auf ihre alten Tage befrackt und mit Orden behangen auf Bälle gehen müssen, um dort zu repräsentieren.“

Bruno Kreisky (1911–1990) österreichischer Politiker, Bundeskanzler

am 10. Februar 1972 als Bundeskanzler auf dem Wiener Opernball im Fernsehinterview mit Heinz Fischer-Karwin, nach Paul Ledvai, Karl-Heinz Ritschel: Kreisky - Porträt eines Staatsmannes, Zsolnay, 1972 S. 39 books.google http://books.google.de/books?id=1BByAAAAMAAJ&q=rache

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„>>Mein lieber junger Freund<< sagte Mustafa Mannesmann. >>Die Zivilisation hat nicht den geringsten Bedarf an Edelmut oder Heldentum. Die Dinge sind Merkmale politischer Untüchtigkeit. In einer wohlgeordneten Gesellschaft wie der unseren findet niemand Gelegenheit zu Edelmut und Heldentum. Solche Gelegenheiten ergeben sich nur in ganz ungefestigten Verhältnissen. Wo es Kriege gibt, Gewissenskonflikte, Versuchungen, den man widerstehen, und Liebe, die man erkämpfen oder verteidigen muss - dort haben Heldentum und Edelmut selbstverständlich einen gewissen Sinn. Aber heutzutage gibt es keine Kriege mehr, mit größter Sorgfalt verhindern wir, dass ein Mensch den anderen zu sehr liebt. Und so etwas wie Gewissenskonflikte gibt es auch nicht mehr: Man wird so genormt, dass man nichts anderes tun kann, als man tun soll. Und was man tun soll, ist im Allgemeinen so angenehm und gewährt den natürlichen Trieben so viel Spielraum, dass es auch keine Versuchungen mehr gibt. Sollte sich durch einen unglücklichen Zufall wirklich einmal etwas Unangenehmes ereignen, nun denn, dann gibt es Soma, um sich von der Wirklichkeit zu beurlauben. Immer ist Soma zur Hand, um Ärger zu besänftigen, einen mit seinen Feinden zu versöhnen, Geduld und Langmut zu verleihen. Früher konnte man das alles nur durch große Willensanstrengung und nach jahrelanger harter Charakterbildung erreichen. Heute schluckt man zwei, drei Halbgrammtabletten, und damit gut! Jeder kann heutzutage tugendhaft sein. Man kann mindestens sein halbes Ethos in einem Flächschen bei sich tragen. Christentum ohne Tränen - das ist Soma.<<“

Brave New World

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„Bildung ist für die Jungen Weisheit, für die Alten Ermutigung, für die Armen Reichtum und für die Reichen Schmuck.“

Diogenes von Sinope (-404–-322 v.Chr) griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes

gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 68
Original griech.: "τὴν παιδείαν […] τοῖς μὲν νέοις σωφροσύνην, τοῖς δὲ πρεσβυτέροις παραμυθίαν, τοῖς δὲ πένησι πλοῦτον, τοῖς δὲ πλουσίοις κόσμον εἶναι."

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„Eine neue, auffallende Mode, wenn sie auch höchst lächerlich sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge Leute, die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben.“

Wilhelm Hauff (1802–1827) Deutscher Schriftsteller der Romantik

Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven: Der Affe als Mensch. Aus: W. Hauffs Werke. Hrsg. von Max Mendheim. 4. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. S. 83, Zeile 29ff.

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„Das Leben eines jeden Einzelnen unserer tapferen Jungen in Uniform ist uns mehr wert, als das Leben eines Gesetzesbrechers. Soll man von unserer Staatsgrenze wegbleiben – dann kann man sich Blut, Tränen und Geschrei sparen.“

Karl-Eduard von Schnitzler (1918–2001) deutscher Journalist

über die Todesopfer an der Berliner Mauer in der Sendung "Schwarzer Kanal", DDR-Fernsehen, 27.8.1962. chronik-der-mauer.de http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Detail/id/593928/page/5
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„Wer nicht weiß was im Bett zu liegen heißt // mit einem jungen schönen Mädchen, // so ein Dickerchen rund und butterweich, // weiß nicht was wahre Freude ist.“

Giorgio Baffo (1694–1768)

aus Poesie, Seite 156, Übersetzung:Nino Barbieri
Original venez.: "Chi no sa cossa sia cazzarse in letto // co na regazza zovene, e vistosa // che sia grassotta, tonda e buttirosa, // no sa cossa sia gusto perfetto."

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„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

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„Vermutlich ist Ihnen das Leben dieses afrikanischen Jungen egal. Wahrscheinlich erschrecken Sie jetzt viel mehr, wenn ich Ihnen verrate, dass das Fleisch auf Ihrem Porzellanteller kein Ibaiona-Schwein ist, sondern aus herkömmlicher Massentierhaltung stammt.« Auch wenn es kein Witz war, nutzten einige der Anwesenden den Moment für ein befreiendes Auflachen. »Ich bitte Sie, einmal den Teller zu heben.« Geschäftige Unruhe machte sich breit. Lautes Gemurmel brandete auf, als die Gäste ein Stück Papier fanden, das auf Wunsch Zaphires unter jedes Gedeck gelegt worden war. Lakonisch sagte er: »Was Sie jetzt in den Händen halten, ist ein Beipackzettel, wie er in Millionen von Medikamentenpackungen steckt. Und wie er jedem im Supermarkt gekauften Schnitzel beiliegen müsste: Tylosinphosphat, Olaquindox, Aminosidin, Clorsulon, Clavulansäure, Levamisol, Azaperon – die Liste ist endlos. Sogar Aspirin wurde von unserem Labor nachgewiesen. Und das ist ja auch ganz logisch.« Er räusperte sich und nippte kurz an dem bereitstehenden Wasserglas. »Wenn ich Sie hier alle anketten und in einem lichtlosen Raum auf wenigen Quadratmetern zusammenpferchen würde, wenn ich Ihnen wie den Schweinen im Stall unserer Fleischfabriken die Eckzähne herausbräche, damit Sie Ihren Platznachbarn nicht totbeißen können, und wenn ich Sie dann mit genmanipuliertem Billigfraß und Wachstumshormonen in Blitzgeschwindigkeit bis zur Schlachtreife hochmästen würde, die nebenbei bemerkt viele der Anwesenden hier im Saal schon längst überschritten haben, dann ist es klar, dass mein Massenmenschschlachtungs-Geschäftsmodell ohne Einsatz von Schmerzmitteln, Antibiotika, Psychopharmaka und Antiparasitika nicht auskommen könnte, ganz zu schweigen von den Tonnen an Sedativa, damit Sie auf dem Transport zum Schlachthof nicht randalieren, bevor ich Sie dort lebendig in ein Brühbad kippen kann.«“

Noah

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„Das junge Deutschland soll in gleicher Leidenschaft zu Fliegern erzogen werden, damit das deutsche Volk ein Volk von Fliegern wird.“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

Der alte Fliegergeist lebt. Rede zum Abschluß des Deutschlandfluges am 24. Juni 1934. In: Erich Gritzbach (Hrsg.), Hermann Göring. Reden und Aufsätze, 2. Aufl., Franz Eher Nachf., München 1938, S. 121–124, hier S. 122 https://books.google.de/books?id=tafRAAAAMAAJ&dq=%22Das+junge%22
Das Zitat wurde zu der Propagandaparole verkürzt: "Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden." - Das deutsche Volk muß ein Volk von Fliegern werden. https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/das-deutsche-volk-muss-ein-volk-von-fliegern-werden-1941.html In: Lebendiges Museum Online, abgerufen am 26. Juli 2020

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„Die Jugend soll nicht traurig sein, sondern heiter und fröhlich. Junge Menschen sollen voll Frohsinn sein.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

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„Brave, herrliche junge Leute! Ihr seid nicht umsonst gestorben, sollt nicht vergessen sein“

Thomas Mann (1875–1955) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Über die Mitglieder der Weißen Rose, Radiorede an Deutsche Hörer vom 27. Juni 1943, zitiert nach Thomas-Mann-Förderkreis München e.V. http://tmfm.de/projekte/tm-halle/rede-heisserer.htm

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„(Picasso zu Ernst Jünger über den Krieg:) "Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.“

Pablo Picasso (1881–1973) spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer

Ernst Jünger: Das erste Pariser Tagebuch, 3. Auflage, Klett-Cotta Stuttgart 1998, ISBN 360893298-4, S. 133

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„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“

An Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S. 21, rilke.de http://www.rilke.de/briefe/160703.htm
Andere Werke
Variante: (…) und ich möchte Sie, so gut ich es kann bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben, wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie jetzt nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antworten hinein.

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„Ratsam ist und bleibt es immer // Für ein junges Frauenzimmer, // Einen Mann sich zu erwählen // Und womöglich zu vermählen.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Quelle: Die fromme Helene, 7. Kapitel

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„Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ihrer Nähe und Genauigkeit etwas sehr Wunderbares ist. Wahrhaftig denke ich, dass man von den meisten Erwachsenen, die in dieser Hinsicht bemerkenswert sind, weniger sagen kann, dass sie diese Fähigkeit erworben, als vielmehr, dass sie sie nicht verloren haben.“

Charles Dickens (1812–1870) englischer Schriftsteller

David Copperfield, Kapitel 2, I Observe
Original engl.: "I believe the power of observation in numbers of very young children to be quite wonderful for its closeness and accuracy. Indeed, I think that most grown men who are remarkable in this respect, may with greater propriety be said not to have lost the faculty, than to have acquired it."
David Copperfield

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„Jung sein ist schön, alt sein ist bequem.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 31
Aphorismen

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„Bei jungen Frauen ersetzt die Schönheit den Geist, bei alten der Geist die Schönheit.“

Charles de Montesquieu (1689–1755) französischer Schriftsteller und Staatsphilosoph

Meine Gedanken
Original franz.: "Dans les jeunes femmes, la beauté supplie à l'esprit. Dans les vieilles, l'esprit supplée à la beauté."

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„Und gewiß ist es ganz natürlich, daß einem jeden seine eigenen Einfälle zusagen. So findet der Rabe ebenso wie der Affe am eigenen Jungen seinen Gefallen.“

Utopia
engl.: "and, indeed, nature has so made us, that we all love to be flattered and to please ourselves with our own notions: the old crow loves his young, and the ape her cubs."

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„Die Frauen sind ihren Männern, die Kinder den Eltern und so überhaupt die Jüngeren den Älteren untertan.“

Original: (en) Wives serve their husbands, and children their parents, and always the younger serves the elder.
Quelle: Utopia (1516). Übersetzung von Gerhard Ritter. Reclam, Stuttgart 1964 u.ö., ISBN 3-15-000513-2, S. 77.
http://en.wikisource.org/wiki/Utopia/Chapter_5

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„Um dem braunen Gedankengut, das längst in alle Bereiche unserer Gesellschaft eingesickert ist, den Nährboden zu entziehen, gilt es, die junge Generation aufzuklären und sie in ihrem Selbstwertgefühl und in ihrem Demokratiebewusstsein zu stärken. Es gilt, sie zu weltoffenen Bürgern zu erziehen.“

Charlotte Knobloch (1932) deutsche Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern

Rede zum Gedenken an die Reichspogromnacht, 9. November 2009 in München, mz-web.de http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1257341727310&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370

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„Ich werde bis zum Jüngsten Gericht für Gerechtigkeit kämpfen.“

Leonardo Boff (1938) brasilianischer Theologe

Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154
Interview mit David Klaubert, Stern Nr. 30/2008 vom 27. Juli 2008, S. 154 stern.de http://www.stern.de/lifestyle/leute/:Was-...-...-Leonardo-Boff/631938.html