„Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat.“
— Martin Luther
"Von der Freiheit eines Christenmenschen", Wittenberg 1520
Geburtstag: 10. November 1483
Todesdatum: 18. Februar 1546
Martin Luther war der theologische Urheber der Reformation. Als zu den Augustiner-Eremiten gehörender Theologieprofessor entdeckte er Gottes Gnadenzusage im Neuen Testament wieder und orientierte sich fortan ausschließlich an Jesus Christus als dem „fleischgewordenen Wort Gottes“. Nach diesem Maßstab wollte er Fehlentwicklungen der Christentumsgeschichte und in der Kirche seiner Zeit überwinden.
Seine Betonung des gnädigen Gottes, seine Predigten und Schriften und seine Bibelübersetzung, die Lutherbibel, veränderten die von der römisch-katholischen Kirche dominierte Gesellschaft in der frühen Neuzeit nachhaltig. Entgegen Luthers Absicht kam es zu einer Kirchenspaltung, zur Bildung evangelisch-lutherischer Kirchen und weiterer Konfessionen des Protestantismus.
— Martin Luther
"Von der Freiheit eines Christenmenschen", Wittenberg 1520
— Martin Luther
On Christian Liberty
— Martin Luther
Vorrede auf den Propheten Jesaja
— Martin Luther
Doctoris Martini Lutheri, Tomos 8, Jena 1562, S. 95; Erlanger Ausgabe XXXII, S. 242; zit. bei Deschner, „Abermals krähte der Hahn“, S. 521
— Martin Luther
Weimarer Ausgabe sämtlicher Schriften Luthers, Band 8, 637; auf die Frage ob man seine Anhänger "lutherisch" nennen solle
— Martin Luther
Der früheste Beleg für den Satz findet sich in einem Rundbrief der hessischen Kirche vom Oktober 1944. Alexander Demandt: Über allen Wipfeln - Der Baum in der Kulturgeschichte. Böhlau-Verlag 2002. S. 211 f., zitiert in der Rezension des Buches in Welt am Sonntag 20. April 2003. Martin Schloemann: Luthers Apfelbäumchen? Ein Kapitel deutscher Mentalitätsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen: V&R, 1994, 258 S.
— Martin Luther
Schmalkaldische Artikel, 1537
— Martin Luther
Predigt 6. Mai 1526, Weimarer Ausgabe 16, 551f
— Martin Luther
aus Luthers Vorlesung über Psalm 51 von 1532, in: Psalmenauslegung. Vandenhoek & Ruprecht 1963, S. 205 Google Books