„Es wäre denkbar, dass der Mensch ganz ohne Tanz auskommt.
Man kennt Beispiele von jungen Leuten, die viele, viele Monate lang keinerlei Tanzerei mitgemacht haben, ohne, dass ihnen daraus greifbarer Schaden an Leib und Seele erwachsen wäre; Ist aber einmal der Anfang gemacht, hat man nur ein Mal - sei's auch nur flüchtig - die Seligkeit beschwingter Bewegung erlebt, so muss einer schon ein recht schwerblütiger Tropf sein, wenn ihn nicht nach mehr verlangt.“
Ähnliche Zitate
„Viele Menschen begegnen sich, als wären sie als Schlafwandler unterwegs.“
— Franz Schmidberger Deutscher Publizist 1942

— Ulrich von Brockdorff-Rantzau erster Außenminister der Weimarer Republik 1869 - 1928
Rede am 7. Mai 1919 vor der Interallierten Militärkommission zu Beginn der Friedensverhandlungen von Versailles, welt.de https://www.welt.de/print/wams/reise/article122200720/Im-Spiegel-der-Zeit.html

„Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Traurigkeit am meisten Schaden für den Leib.“
— Thomas von Aquin dominikanischer Philosoph und Theologe 1225 - 1274
Summa theologiae 2/1. 37,4

„Viele junge Leute ereifern sich über Anschauungen, die sie in 20 Jahren haben werden.“
— Jean Paul Sartre französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist 1905 - 1980

„Schlechte Beispiele schaden mehr als Sünden.“
— Cícero, buch De legibus
De legibus (Über die Gesetze) III, XIV, 32
Original lat.: "Plus exemplo quam peccato nocent."
Sonstige

— Charles Dickens englischer Schriftsteller 1812 - 1870
David Copperfield, Kapitel 2, I Observe
Original engl.: "I believe the power of observation in numbers of very young children to be quite wonderful for its closeness and accuracy. Indeed, I think that most grown men who are remarkable in this respect, may with greater propriety be said not to have lost the faculty, than to have acquired it."
David Copperfield

— Martin Luther Reformator, Theologe, Bibelübersetzer 1483 - 1546
Der früheste Beleg für den Satz findet sich in einem Rundbrief der hessischen Kirche vom Oktober 1944. Alexander Demandt: Über allen Wipfeln - Der Baum in der Kulturgeschichte. Böhlau-Verlag 2002. S. 211 f., zitiert in der Rezension des Buches in Welt am Sonntag 20. April 2003 http://www.welt.de/print-wams/article131029/Mein_Freund_der_Baum.html. Martin Schloemann: Luthers Apfelbäumchen? Ein Kapitel deutscher Mentalitätsgeschichte seit dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen: V&R, 1994, 258 S.
Fälschlich zugeschrieben

„Es gibt Leute, denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren.“
— Günther Beckstein deutscher Politiker, MdL, MdB 1943
auf einer Parteiveranstaltung in Traunreut, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14

— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
mit W. Grimm, 20.9./6. Oktober 1815
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche