Zitate über den Schlaf

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema schlaf, nacht, menschen, tag.

Beste zitate über den schlaf

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„Wer sagt, Nächte sind zum Schlafen da?“

Marilyn Monroe (1926–1962) US-amerikanische Schaupielerin
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„Ich habe nur Probleme, wenn ich schlafe.“

Tupac Shakur (1971–1996) US-amerikanischer Rap-Musiker
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„zu oft ist der einzige Ausweg der Schlaf“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Ich bin ein alter Witz, und schlafe ein.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Den Ahnungslosen schenkt der Herr einen leichten Schlaf.“

Gaius Julius Caesar (-100–-44 v.Chr) römischer Staatsmann, Feldherr und Autor

Quelle: 1000-zitate.de

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„Vom Schlaf zum Tode ist ein kleiner Weg.“

Orlando furioso, XVIII, 189

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„Farblose grüne Ideen schlafen wütend.“

Noam Chomsky (1928) Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology
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„Ich begehre die Liebe, wie man Schlaf begehrt.“

Georges Braque (1882–1963) französischer Maler

Aufzeichnungen (Vom Geheimnis der Kunst)

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„Trink, iss, schlafe schnarche, träume!“

Julien Offray de La Mettrie (1709–1751) französischer Arzt und Philosoph

Über das Glück oder Das Höchste Gut, »Anti-Seneca«, LSR-Quellen Band 2, herausgegeben und übersetzt von Bernd A. Laska, Nürnberg 1985/2002, S.112 [171]. (siehe Aufsatztitel: Michael Winter: Trink, iss, schlafe, träume! Über den Philosophen, Anarchisten und Hofnarren Julien Offray de La Mettrie. In: Zeit online https://www.zeit.de/1988/45/trink-iss-schlafe-traeume, 4. November 1988).
Origianl frz.: « Bois, mange, dors, ronfle, rêve. » - La Mettrie: « Discours sur le bonheur ou Le Souverain Bien, Anti-Sénèque », 1748 (Über das Glück oder Das Höchste Gut, »Anti-Seneca«): « Bois, dors, ronfle, rêve. » https://books.google.de/books?id=hqgrOzx-JK0C&pg=PA176
Discours sur le bonheur ou Le Souverain Bien (Anti-Sénèque), 1748

Zitate über den Schlaf

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

4. Akt, 1. Szene / Prospero
Original engl. "We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep."
Der Sturm - The Tempest

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„Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!“

Carl Spitzweg (1808–1885) deutscher Maler der Spätromantik

Epilog. Aus: Des Meisters Leben und Werk. Hrsg. von Hermann Uhde-Bernays. 8. Auflage. München: Delphin-Verlag, 1922. S. 125.

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„Zwischen Schlaf und Traum, // Zwischen mir und was in mir ist // Und was ich vermute zu sein, // Fließt ein unendlicher Fluss.“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller

aus Entre o sono e sonho …, Übersetzung: Nino Barbieri
Original portug.: "Entre o sono e sonho, // Entre mim e o que em mim // É o quem eu me suponho // Corre um rio sem fim."- Cancioneiro http://www.insite.com.br/art/pessoa/cancioneiro/160.html

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„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin
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„Wenn ich mein Leben betrachte, ist es ein Gefühl das alles, alles beherrscht hat: Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Verwandten, Angst vor Menschen, vor Schlaf, vor Behörden, v. Gewitter, v. Krieg, Angst, Angst.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Ich beneide jeden, der lebt. Die Aufzeichnungen »Eis heauton« aus dem Nachlaß. Düsseldorf: Lilienfeld Verlag 2007. ISBN 978-3-940357-02-1, Abschnitt 78, S. 51
Andere Werke

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„Was bist du? Elend bin ich. Zwei Brettchen gegen die Schläfen geschraubt habe ich.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Tagebücher, 4. Juli 1916. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/9
Tagebücher

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„Sie sagte sich: Mit ihm schlafen, ja - aber nur keine Intimität!“

Fackel 202 2; Sprüche und Widersprüche
Fackel

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„Es singen die Wasser im Schlafe noch fort // Vom Tage, // Vom heute gewesenen Tage.“

Eduard Mörike (1804–1875) deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer

Um Mitternacht. In: Gedichte, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1838, S. 236, DTA http://www.deutschestextarchiv.de/moerike_gedichte_1838/252

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„Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Dschalâl-ed-dîn Rumî (aus dem Masnawi), zitiert aus: Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker (Hrsg. Peter Sloterdijk), gesammelt von Martin Buber, orig. erschienen 1909 unter dem Titel Ekstatische Konfessionen, Diederichs Gelbe Reihe, München 1993, ISBN 3-424-01156-8, S. 95

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„Entweder sind Sie sich des chaotischen Zustands der Welt bewußt, oder Sie schlafen nur, leben in einer Phantasiewelt, einer Illusion.“

Jiddu Krishnamurti (1895–1986) spiritueller Lehrer indisch-brahmanischer Herkunft

Vollkommene Freiheit
Vollkommene Freiheit-Das Krishnamurti-Buch - Total Freedom

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„Ich möchte schlafen, aber du mußt tanzen."

[]“

Theodor Storm (1817–1888) deutscher Schriftsteller und Jurist

Gedichte

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„In der ersten Reihe zu schlafen, ist generell Übungssache. Man muss nur aufpassen, dass man nicht vornüber fällt.“

Hannelore Kohl (1933–2001) Ehefrau des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl

Dona Kujacinski, Peter Kohl: Hannelore Kohl – Ihr Leben. Droemer Knaur, München 2002, ISBN 978-3-4267-7660-5, Seite 201. Siehe auch http://buehnenraum-hfbk-hamburg.de/?p=470

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„Die meisten wissen gar nicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Psychologisches 1909. In: Stufen (1922), S. 197
Stufen

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„Schlafen ist Verdauen der Sinneneindrücke. Träume sind Exkremente.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Physicalische Fragmente
Andere, Mathematische Fragmente, Neue Fragmente, Physicalische Fragmente, Teplitzer Fragmente

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„Rose, oh reiner Widerspruch, Lust, // Niemandes Schlaf zu sein unter soviel // Lidern.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Grabinschrift, testamentarisch festgelegt am 27. Oktober 1925. Nach: Joachim Wolff, Rilkes Grabschrift, Stiehm, Heidelberg 1983, S. 24, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=I003AAAAMAAJ&dq=Rose%2C+oh+reiner+Widerspruch%2C+Lust%2C+Niemandes+Schlaf+zu+sein+unter+soviel+Lidern.%22
Andere Werke
Variante: Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.
Quelle: The Selected Poetry of Rainer Maria Rilke

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„Jeder kommende Frühling, der die Sprösslinge der Pflanzen aus dem Schoße der Erde treibt, gibt mir Erläuterung über das bange Rätsel des Todes und widerlegt meine ängstliche Besorgnis eines ewigen Schlafs.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Philosophische Briefe: Theosophie des Julius, Die Welt und das denkende Wesen
Briefe und Sonstiges

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„Ehrenvolle, tätige Gefahr ist besser als der ruhige Schlaf eines Sklaven.“

Johann Gottfried Seume (1763–1810) deutscher Schriftsteller und Dichter

Prosaschriften. Mit einer Einleitung von Werner Kraft, Köln: Melzer, 1962. Apokryphen. S. 1262

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„Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein, Mit glatten Köpfen, und die nachts gut schlafen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

1. Akt, 1.Szene / Caesar
Original engl. "Let me have men about me that are fat,, Sleek-headed men, and such as sleep o' nights:"
Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar

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„Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; (…) belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 3. Szene / Pförtner
Original engl. "Therefore, much // drink may be said to be an equivocator with lechery: // it makes him, and it mars him; (...) equivocates him in a sleep, and, giving him the lie, leaves // him."
Macbeth - The Tragedy of Macbeth

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„Die Wirklichkeit offenbart sich nur, wenn sie vom Strahl der Poesie erhellt wird. Alles um uns ist Schlaf.“

Georges Braque (1882–1963) französischer Maler

Der Tag und die Nacht, Aufzeichnungen

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„Sei mir willkommen süßer Schlaf! // Ich bin zufrieden, weil ich brav.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

3. Kapitel, S. 313
Maler Klecksel

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„Nun sollte ich schlafen gehen. Gute Nacht.“

George Gordon Byron (1788–1824) britischer Dichter

Letzte Worte, 19. April 1824, The Works of Lord Byron: Embracing His Suppressed Poems, and a Sketch of His Life, Phillips, Sampson and company, S. 13
Original engl.: "Now I shall go to sleep. Goodnight."

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„Spiel und Scherz darf man genießen, aber gleichsam wie den Schlaf und die übrigen Erholungen dann, wenn wir bedeutende und ernste Dinge genug getan haben.“

De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln) I, 103
Original lat.: "ludo autem et ioco uti illo quidem licet, sed sicut somno et quietibus ceteris tum, cum gravibus seriisque rebus satis fecerimus."
De officiis (Vom pflichtgemäßen Handeln)

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„Den Schlaf nimm als das Bild des Todes.“

Lateinisches Sprichwort, Tusculanae Disputationes (Tuskulanische Gespräche) I, XXXVIII, 92
Original lat.: "Habes somnum imaginem mortis."
Tusculanae disputationes (Tuskulanische Gespräche)

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„[…] unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.“

Anatole France (1844–1924) französischer Schriftsteller

Die rote Lilie. Roman. Deutsch von Franziska zu Reventlow. Musarion Verlag München 1919. Siebtes Kapitel. Seite 112. gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/4588/7
Original franz.: "[...] la majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Le lys rouge. Calmann-Lévy, 1894. :fr:s:Anatole France - Le Lys rouge.djvu/118

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„Der Alte schlummert wie das Kind, // Und wie wir eben Menschen sind, // Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien IV – Was hast du...
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

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„Im Schlaf sind wir keine Heuchler.“

William Hazlitt (1778–1830) englischer Essayist und Schriftsteller

The Plain Speaker, On Dreams, 1826

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„Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin
Briefe an eine Freundin

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„Tod und Schlaf sind Kinder von zwei Vätern und einer guten Mutter.“

Theodor Gottlieb von Hippel (1741–1796) deutscher Staatsmann, Schriftsteller und Sozialkritiker

Lebensläufe nach aufsteigender Linie. In: Sämmtliche Werke, Band 3: Meines Lebenslaufs 3. Teil, Band 1. Berlin: Reimer, 1828. S. 127

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„Ein echter Feinschmecker, der ein Rebhuhn verspeist hat, kann sagen, auf welchem Bein es zu schlafen pflegte.“

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755–1826) französischer Schriftsteller und Gastronomiekritiker

Physiologie des Geschmacks

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„Schlaf, dass das Leben ein Nichts ist! // Schlaf, dass alles vergeblich ist!“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller

aus Dorme, que a vida é nada!, Übersetzung: Nino Barbieri
Original portug.: "Dorme, que a vida é nada! // Dorme, que tudo é vão!" - arquivopessoa.net http://arquivopessoa.net/textos/2273

Napoléon III. Foto

„Gefangenschaft ist eine Art Schlaf. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere Fähigkeiten auch nutzen können.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleon III. in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.

Friedrich Hebbel Foto

„Schlaf ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 1753 (1839). S. 393.
Tagebücher

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„Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Lehrsprüche/Aphorismoi II, 3
(Original griech.:"'Ὕπνος, ἀγρυπνίη, ἀμφότερα τοῦ μετρίου μᾶλλον γενόμενα, κακόν.) :el:s:Αφορισμοί/Β

„Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.“

Johannes Bobrowski (1917–1965) deutscher Lyriker, Erzähler, Nachdichter und Essayist

Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31, Gesammelte Werke IV (1987) S. 25 books.google https://books.google.de/books?id=bW0HAQAAMAAJ&q=tageslicht

Georg Herwegh Foto

„Deutschland - auf weichem Pfühle // Mach' dir den Kopf nicht schwer! // Im irdischen Gewühle // Schlafe, was willst du mehr?“

Wiegenlied, S. 88, [herwegh_gedichte02_1843/98]
Gedichte eines Lebendigen, Band 2 (1843)

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„Denn schlaflos ist ja der Kranken Schlaf // Und lauscht und sieht alles.“

Philoktet / Chor
Original altgriech.: "ὅστις γὰρ αὐτὸς ἢ φρονεῖν μόνος δοκεῖ, // ἢ γλῶσσαν, ἣν οὐκ ἄλλος, ἢ ψυχὴν ἔχειν // οὗτοι διαπτυχθέντες ὤφθησαν κενοί."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.), Andere

„Im Oktober schlafen weltweit tausende von alten Medizinprofessoren unruhig - es könnte ja endlich der lang erhoffte Telefonanruf aus Stockholm kommen, betreffend Nobelpreis!“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin!, S. 74, zit. in Helmut A. Gansterer: Dynamit Nobelpreis, profil vom 23.10.2010 http://www.profil.at/articles/1042/560/280392/helmut-a-gansterer-dynamit-nobelpreis

„Jetzt ist mein Wunsch endlich doch in Erfüllung gegangen, den ich seit meiner Kindheit hatte, ich kann mich nun ausschlafen, ich darf schlafen, so lange ich mag.“

Anna Wimschneider (1919–1993) deutsche Bäuerin und Schriftstellerin

Herbstmilch - Lebenserinnerungen einer Bäuerin , München, 1984. ISBN 3-492-20740-5. S. 151

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„Was der Schlaf für den Körper, ist die Freude für das Gemüth: Zufuhr neuer Lebenskraft.“

Rudolf von Jhering (1818–1892) deutscher Jurist

Der Zweck im Recht. Zweiter Band. 3. Auflage. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1898. S. 202.
Der Zweck im Recht

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„Ich liebe solche, die das Wort hinausdonnern! Die Christenheit liegt in tiefem Schlaf. Nichts als eine laute Stimme kann sie aufwecken.“

George Whitefield (1714–1770) englischer Geistlicher und Prediger

zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9
Original engl.: "I love those that thunder out the word! The Christian world is in a deep sleep. Nothing but a loud voice can waken them out of it!"

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„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
Original Farsi: "چون ابر به نوروز رخ لاله بشست // برخیز و به جام باده کن عزم درست // کین سبزه که امروز تماشاگه توست// فردا همه از خاک تو برخواهد رست"