WOLS. Die Aphorismen. Herausgegeben von Hans-Joachim Petersen. München 2010, S. 20 Nr. 29 books.google http://books.google.de/books?id=BRFJAQAAIAAJ&q=wachen. Auch schon in "Jahresring" 1966/67, S. 406 books.google http://books.google.de/books?id=d4JdAAAAIAAJ&q=aphorismus.
Zwar fand sich unter den winzigen Zetteln, auf denen Wols sich kurze Texte in Französisch notierte und die er immer bei sich trug, nach seinem Tod einer mit dem Satz:
"Ceux qui rêvent éveillés ont connaissance de mille choses, qui échappent à ceux qui ne rêvent qu'endormis." Dieser Satz wurde jedoch schon 1973 von Werner Haftmann als Zitat erkannt (Austellungskatalog Nationalgalerie Westberlin, S. 9 books.google http://books.google.de/books?id=RXNQAAAAMAAJ&q=zitat). Er stammt aus Baudelaires Übersetzung von Poes Erzählung "Eleonora" (Paris 1869, p. 423 books.google http://books.google.de/books?id=jJBSXH1ZnVAC&pg=PA423&dq=Ceux) und lautet im englischen Original:
"They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night." - Eleonora bei eapoe.org http://www.eapoe.org/works/tales/elnorac.htm
Fälschlich zugeschrieben
Zitate über den Schlaf
seite 2

Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 168

„Isst man die Keime mit, schläft man garantiert schlecht.“
über schwerverdaulichen Winterknoblauch, Zeit-Magazin vom 18. Februar 1994

„Schlafe sanft, und lass mein Bild dich umschweben.“
Briefe, an Friedrich Hölderlin, November 1798

6/7. Oktober 1963, Letzte Worte auf einem Briefumschlag an seinen Freund und Reisebegleiter. Ob "schlafen" oder "ausschlafen" ist nicht ganz geklärt.

Avvakum: Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52

Variante: Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen. Ach, wie gut ist es doch, unter lesenden Menschen zu sein. Warum ist es nicht immer so?

„Gut ist der Schlaf, der Tod ist besser“
The House That Jack Built
Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann. Königs Erläuterungen.: Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben mit Lösungen


„Jetzt kommt die Pointe aller Pointen, die mir der Herr im Schlaf verliehen hat.“

Das Rauschen der Zeit: Gesammelte autobiographische Prosa der 20er Jahre

„Die Integrität meines Schlafs ist für alle Zeit kompromittiert, Sir.“

Maxims and Reflections (1833)

„Ach, wie oft seh ich große Kunst gut Ding im Schlaf, desgleichen mir wachend nit fürkommt!“

„Sie müssen acht Stunden arbeiten und acht Stunden schlafen, aber nicht dasselbe.“

Off limits. Aus: Früher begann der Tag mit einer Schußwunde. Hanser München 1969, S. 34 ff. Hier zitiert nach: Verteidigung der Zukunft. Deutsche Geschichten 1960-1980. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Piper 1975, S. 368 books.google https://books.google.de/books?id=xfgnAQAAMAAJ&q=donau

„Gut Essen und Trinken und Schlafen hält Leib und Seele zusammen!“
Das Menu, 1. Aufl. 1878, S. 239.

Zitate, Interview mit André Müller 1988

„Mit diesem Kleiderschrank konnte ich nach Spielen nicht schlafen.“

„Das Militär verliert nicht den Schlaf. Sie töten und legen Medaillen auf sie.“

„Ich schlafe nackt, aber ich ziehe die Laken hoch.“
Johann Heinrich Schlegel (Hrsg.): Johann Elias Schlegels Werke. 5 Bände, Kopenhagen und Leipzig 1761-1771. 5. Theil. „Der Fremde.“ (1745–1746) 51. Stück, S. 437. https://books.google.at/books?id=TRguAAAAYAAJ&pg=PA437

Quelle: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/paul-maar-der-sams-erfinder-im-interview-ueber-seine-kindheit-a-b704eaf3-8e22-4f05-a972-5bec28dbf864

„Wenn Sie gut schlafen würden, nehmen Sie ein gutes Gewissen mit ins Bett.“

„Man sollte immer in allen Gästebetten schlafen, um sicherzustellen, dass sie bequem sind.“

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/wie-oliver-masucci-zu-einem-der-gefragtesten-deutschen-schauspieler-aufstieg-17144091.html


Original: (fr) Cela consiste pour les pauvres à soutenir et à conserver les riches dans leur puissance et leur oisiveté. Ils y doivent travailler devant la majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain. - Le lys rouge. Calmann-Lévy, 1894, chap. 7, p. 118
Quelle: Die rote Lilie. Roman. Deutsch von Franziska zu Reventlow. Musarion Verlag München 1919. Siebtes Kapitel. Seite 112. projekt-gutenberg.org https://www.projekt-gutenberg.org/france/rotlilie/chap007.html

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 235