Zitate von Theodor Fontane
Theodor Fontane
Geburtstag: 30. Dezember 1819
Todesdatum: 20. September 1898
Andere Namen: Теодор Фонтане
Heinrich Theodor Fontane war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als literarischer Spiegel Preußens und als bedeutendster deutscher Vertreter des Realismus.
Werk
Zitate Theodor Fontane

„Das Herz bleibt ein Kind.“
— Theodor Fontane, buch Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Die wendische Spree. Aus: Werke. hg. von Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles, Jutta Neuendorff-Fürstenau. München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1959-1975. Band 12. Seite 59 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Reisebilder/Wanderungen+durch+die+Mark+Brandenburg/Spreeland/Die+wendische+Spree/An+Bord+der+%C2%BBSphinx%C2%AB
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1888)
„Wir kennen uns nie ganz, und über Nacht sind wir andre geworden, schlechter oder besser.“
— Theodor Fontane, buch Graf Petöfy
Graf Petöfy (1884). Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 4. 34. Kapitel, Seite 191 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Graf+Pet%C3%B6fy/34.+Kapitel
Andere Quellen
„Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache.“
— Theodor Fontane, buch Der Stechlin
Schloß Stechlin. 4. Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 8. Seite 48 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Der+Stechlin/Schlo%C3%9F+Stechlin/4.+Kapitel
Der Stechlin (1898)
„Anstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.“
— Theodor Fontane, buch Der Stechlin
Verlobung, Weihnachtsreise nach Stechlin. 29 Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 8. Seite 290 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Der+Stechlin/Verlobung,+Weihnachtsreise+nach+Stechlin/29.+Kapitel
Der Stechlin (1898)
„Briefeschreiben ist wie Wetterleuchten; da verblitzt sich alles, und das Gewitter zieht nicht herauf.“
— Theodor Fontane, buch Cécile
17. Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 4. Seite 425 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/C%C3%A9cile/17.+Kapitel
Cécile (1887)
„Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.“
Briefe an seine Familie. 2. Band. 3. Auflage. Berlin: F. Fontane & Co. 1905. Seite 51.
Briefe
„Man muß sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste von der Ehe. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit, einem guten Menschen gegenüber, ist immer recht.“
— Theodor Fontane, buch Unwiederbringlich
Pastorin Schleppegrell im 21. Kapitel, Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. S. 168 f., zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004774396
Unwiederbringlich (1891)
„Tand, Tand, // Ist das Gebilde von Menschenhand!“
— Theodor Fontane, buch Gedichte
Die Brück’ am Tay, Vers 15 f., Vers 66 f. In: Gedichte, 10. Auflage, Cotta, Stuttgart und Berlin 1905, S. 202, S. 204
Andere Quellen
„Es wird wohl falsch zitiert sein; die meisten Zitate sind falsch.“
— Theodor Fontane, buch Die Poggenpuhls
Die Poggenpuhls (1896), 11. Kapitel (Leo am 19. Januar an Manon) Aus: Theodor Fontane: Die Poggenpohls 11. Kapitel ( zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Die+Poggenpuhls/11.+Kapitel), S.388
Andere Quellen
„Denn man hört nie auf erziehungsbedürftig zu sein; ich gehe noch jetzt in die Schule und lerne von Leuten, die meine Enkel sein könnten.“
— Theodor Fontane, buch Meine Kinderjahre
Meine Kinderjahre. Autobiographischer Roman
„Wer in der Mark reisen will, der muß zunächst Liebe zu "Land und Leuten" mitbringen, mindestens keine Voreingenommenheit. Er muß den guten Willen haben, das Gute zu finden, anstatt es durch krittliche Vergleiche totzumachen." Theodor Fontane im Vorwort zur zweiten Auflage: "Wanderungen durch die Mark Brandenburg Mark_Brandenburg. Die Grafschaft Rupin.“
— Theodor Fontane, buch Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Berlin, August 1864: http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Reisebilder/Wanderungen+durch+die+Mark+Brandenburg/Die+Grafschaft+Ruppin/%5BVorworte%5D/Vorwort+zur+zweiten+Auflage. Anmerkung: Vielfach zitiert, wobei "in der Mark" meist unterschlagen und "krittliche" durch das moderner anmutende "kritische" ersetzt wird.
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1888)
„Es gibt nur ein Mittel, sich wohl zu fühlen: Man muß lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.“
Brief an Emilie Fontane, 7. Juli 1887; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 150, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe
„Das Glück besteht darin, daß man da steht, wo man seiner Natur nach hingehört; selbst die Tugend- und Moralfrage verblaßt daneben.“
Brief an Gustav Karpeles, 3. April 1879; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 58, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe
„O lerne denken mit dem Herzen, // Und lerne fühlen mit dem Geist.“
— Theodor Fontane, buch Gedichte
Sprüche 5, Vers 11 f. In: Gedichte, 10. Auflage, Cotta, Stuttgart und Berlin 1905, S. 28
Andere Quellen
„Ich hasse nicht die Könige, sondern den Druck, den sie mit sich führen.“
Brief an Lepel (12.10.1848). Aus: Der Briefwechsel. Kritische Ausgabe. Von Theodor Fontane, Bernhard von Lepel. Walter de Gruyter, 2008. S. 95. ISBN 3110163543,
Briefe
„Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.“
— Theodor Fontane, buch Frau Jenny Treibel
Frau Jenny Treibel (1892). Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. 6. Kapitel, Seite 325 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Frau+Jenny+Treibel/6.+Kapitel
Andere Quellen
„Realismus ist die künstlerische Wiedergabe (nicht das bloße Abschreiben) des Lebens.“
Aus Entwürfen zu einem nie ausgeführten Aufsatz über Emile Zolas La Fortune des Rougon (1871), in: Romanpoetik in Deutschland von Hegel bis Fontane, herausgegeben von Hartmut Steinecke, Tübingen 1984, S. 127 books.google http://books.google.de/books?id=Kkco86h-byEC&pg=PA217&dq=Realismus
Andere Quellen
„Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.“
— Theodor Fontane, buch Frau Jenny Treibel
Frau Jenny Treibel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. 7. Kapitel, Seite 335 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Frau+Jenny+Treibel/7.+Kapitel
Andere Quellen
„Die Kunst soll nach Vollendung streben, soll ehrliche, gründliche Arbeit verrichten, und soweit dies die modernen »Impressionisten« tun, schließe ich auch diese Richtung innerhalb der Kunst (Fr. von Uhde, Max Klinger) von der Kunst selbst nicht aus.“
— Theodor Fontane, buch Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Am Ruppiner See, Neuruppin, Kapitel 11. Wilhelm Gentz. Aus: Werke. hg. von Edgar Groß, Kurt Schreinert, Rainer Bachmann, Charlotte Jolles, Jutta Neuendorff-Fürstenau. München: Nymphenburger Verlagshandlung, 1959-1975. Band 9. Seite 172-173 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Reisebilder/Wanderungen+durch+die+Mark+Brandenburg/Die+Grafschaft+Ruppin/Am+Ruppiner+See/Neu-Ruppin/11.+Wilhelm+Gentz
Wanderungen durch die Mark Brandenburg (1862-1888)