Zitate über Leiden

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema schmerzen, leiden, menschen, leben.

Beste zitate über leiden

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„Am wichtigsten ist es, wie gut Sie durch das Feuer gehen.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Wahrnehmen heißt Leiden.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
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„Erst im tiefen Leid erkennt man, wer man wirklich ist.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Zugeschrieben

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„Eure Freude ist euer Leid ohne Maske.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter
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„Zum Leiden bin ich auserkoren.“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Komponist der Wiener Klassik
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„Verstand bringt Leiden“

Alexander Sergejewitsch Gribojedow (1795–1829) russischer Diplomat und Dramatiker

Titel der gleichnamigen Komödie

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„Wissen Sie, wer mir am meisten leid tat? Der Ball.“

Franz Beckenbauer (1945) deutscher Fußballspieler, -trainer und -funktionär
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„Wie kommen wir aus dem Labyrinth des Leidens heraus?“

John Green (1977) US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger

Zitate über Leiden

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„Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Matthäus 5,4

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Mut habe ich solange gezeigt, glaubt Ihr, ich werde ihn verlieren, wenn mein Leiden ein Ende findet?“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Kurz vor der Hinrichtung, als der Pfarrer auf ihrem Karren sie ermutigen wollte, tapfer zu sein.
Zugeschrieben

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„Jüdische Geschichte ist voll von Leiden und schrecklichem Kummer. Aber sie ist auch voll von unermesslicher Freude. Wir ehren das Leiden durch Erinnern. Wir ehren die Freude durch Feiern.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

Aus dem Programmheft zum Liederabend "Famous Musicians of Jewish Origin" am 5.9.2021 im Staatstheater Darmstadt. Eröffnungsfeier der Reihe "100 Tage 1700 Jahre" im Rahmen des Festjahres 2021 "Jüdisches Leben in Deutschland".
Quelle: https://web.archive.org/web/20210902070031/https://staatstheater-darmstadt.s3.eu-central-1.amazonaws.com/produktion/programmbuch/994?response-content-disposition=inline%3B%20filename%3D%22210831_PH_Liedgut_web.pdf%22&response-cache-control=public&X-Amz-Content-Sha256=UNSIGNED-PAYLOAD&X-Amz-Algorithm=AWS4-HMAC-SHA256&X-Amz-Credential=AKIAUCI3T77LT4YWGJ7O%2F20210902%2Feu-central-1%2Fs3%2Faws4_request&X-Amz-Date=20210902T070031Z&X-Amz-SignedHeaders=host&X-Amz-Expires=600&X-Amz-Signature=d36591acd16fc78b29808a50bfaf03d75dc5d97aaab1945548d8ad24040d4a9d

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„Erst wenn wir den Sozialismus in Deutschland haben,… erst dann werden die Notleidenden und Unterdrückten ein Vaterland haben, ein Vaterland, das uns gehört, erst dann werden sie eine sozialistische Heimat haben.“

Ernst Thälmann (1886–1944) deutscher Politiker (KPD), MdHB, MdR

Ernst Thälmann. Bilder, Dokumente, Texte. Dietz Verlag Berlin 1986, S. 394

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„Natürlich ist es »nützlicher«, Unrecht zu tun als Unrecht zu leiden; um des denkenden Dialogs mit mir selbst willen muss gerade dieser Nützlichkeitsstandpunkt aufgegeben werden.“

Hannah Arendt (1906–1975) US-amerikanische Politologin und Philosophin deutscher Herkunft

Wahrheit und Politik, S. 348 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000

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„Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

zitiert in: "Bismarck - Der Reichsgründer" http://books.google.de/books?id=_m00pt3LIjQC&pg=PA608 von Otto Pflanze, Verlag C. H. Beck, München, 1997, S.608

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„Wir ehren das Leiden durch Erinnern. Wir ehren die Freude durch Feiern.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

Liedgut – Famous Musicians of Jewish Origin https://www.staatstheater-darmstadt.de/downloads/de/produktion/994/programmbuch/a4818e9d9e24f6d03ccfefcabeef4ae4/210831_PH_Liedgut_web.pdf, Staatstheater Darmstadt (Hrsg.), Darmstadt, 5. September 2021, Seite 2

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„Jüdische Geschichte ist voll von Leiden und schrecklichem Kummer. Aber sie ist auch voll von unermesslicher Freude.“

Megan Marie Hart (1983) amerikanische Opernsängerin

Liedgut – Famous Musicians of Jewish Origin https://www.staatstheater-darmstadt.de/downloads/de/produktion/994/programmbuch/a4818e9d9e24f6d03ccfefcabeef4ae4/210831_PH_Liedgut_web.pdf, Staatstheater Darmstadt (Hrsg.), Darmstadt, 5. September 2021, Seite 2

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„Kinder und Jugendliche […] alle erträumen als größtes Glück eine heile Familie mit Mutter, Vater und am liebsten auch mit Geschwistern. […] Und sie leiden so sehr unter der Trennung oder Scheidung ihrer Eltern, dass sie das damit verbundene traumatische Erlebnis des Verlustes lebenslang nicht oder nur schwer verwinden.“

Karin Jäckel (1948) deutsche Buchautorin

Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr. novo-argumente.com 1. April 2001 https://www.novo-argumente.com/artikel/eltern_werden_ist_nicht_schwer_eltern_sein_dagegen_sehr
Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr. [2001]

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„Fügt ihnen (Gottes Geschöpfen) keinen Leid zu, weder mit eurer Zunge, noch mit euren Händen, noch in irgendeiner anderen Weise.“

Mirza Ghulam Ahmad (1835–1908) Begründer der Ahmadiyya Muslim Dschamaat (Glaubensgemeinschaft)

Ahmadiyya

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„Das typische Wiener Kaffeehaus, das in der ganzen Welt berühmt ist, habe ich immer gehasst, weil alles in ihm gegen mich ist. Andererseits fühlte ich mich jahrzehntelang gerade im Bräunerhof, das immer ganz gegen mich gewesen ist (wie das Hawelka), wie zuhause, wie in Cafe Museum, wie in anderen Kaffeehäuser von Wien, die ich in meinen Wiener Jahre frequentiert habe. Ich habe das Wiener Kaffeehaus immer gehasst und bin immer wieder in das von mir gehasste Wiener Kaffeehaus heineingegangen, habe es tagtäglich aufgesucht, denn ich habe, obwohl ich das Wiener Kaffeehaus immer gehasst habe, und gerade weil ich es immer gehasst habe, in Wien immer an der Kaffeehausaufsuchkrankheit gelitten, denn es hat sich herausgestellt, dass diese Kaffeehausaufsuchkrankheit die unheilbarste aller meiner Krankheiten ist. Ich habe die Winer Kaffeehäuser imme gehasst, weil ich in ihnen immer mit Meinesgleichen konfrontiert gewesen bin, das ist die Wahrheit und ich will ja nicht ununterbrochen mit mir konfrontiert sein, schon gar nicht im Kaffeehaus, in das ich ja gehe, damit ich mir entkomme, aber gerade dort bin ich dann mit mir und Meinesgleichen konfrontiert. Ich ertrage mich selbst nicht, geschweige denn eine ganze Horde von grübelnden und schreibenden Meinesgleichen. Ich meide die Literatur, wo ich nur kann, weil ich mich selbst meide, wo ich nur kann und deshalb muss ich mir den Kaffeehausbesuch in Wien verbieten oder wenigstens immer darauf Bedacht nehmen, wenn ich in Wien bin, unter keinen wie immer gearteten Unständen ein sogenanntes Wiener Literatenkaffeehaus aufzusuchen. Aber da ich an der Kaffeehausaufsuchkrankheit leide, bin ich gezwungen, immer wieder in ein Literatenkaffeehaus hineinzugehen, auch wenn sich alles in mir dagegen wehrt. Je mehr und je tiefer ich die Wiener Literatenkaffeehäuser gehasst habe, desto öfter und desto intensiver bin ich in sie hineingegangen. Das ist die Wahrheit.“

Wittgenstein's Nephew

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„Ich hatte Freunde. Der Gedanke, daß ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewußtsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Ausschnitt aus ihrem Abschiedsbrief an ihre Schwägerin Madame Elisabeth.
deutsche Übersetzung: Stefan Zweig, "Marie Antoinette: Bildnis eines mittleren Charakters".
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„Leider werden junge Leute ständig dabei entmutigt, ehrlich zu sein, und mit dem bedroht, was wir Moral nennen. Zuerst durch die Familien, dann die Religionen und schließlich auch durch die Psychiatrie.“

Alice Miller (1923–2010) schweizerische Autorin und Kindheitsforscherin

Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hoffmann und Campe, Hamburg 1990, S. 44
Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1990

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„Ich habe vorgeschlagen, dass, wer den Platz und die Zeit hat, eine freie Wohnung, eine leerstehende Einlieger- oder Ferienwohnung, freiwillig zur Verfügung stellen kann. Mir selbst ist das leider nicht möglich, da ich das nicht habe und es fehlt die Zeit zur Betreuung.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

im Interview mit Wolfgang Suckert, Thüringer Allgemeine 11. September 2015 thueringer-allgemeine.de https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Goering-Eckardt-ueber-den-Vorschlag-Fluechtlinge-privat-aufzunehmen-573312173

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„Es gibt kein Glück im Wohlstand, durch Leiden wird das Glück erkauft.“

Fjodor Dostojewski (1821–1881) Russischer Schriftsteller des 19. Jahrhunderts

Raskolnikows Tagebuch
Andere und Briefe

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„Ewige Jugend kann uns die Medizin nicht bieten, aber ewiges Leiden“

Gerhard Kocher (1939) Schweizer Publizist, Politologe, Gesundheitsökonom und Aphoristiker

Vorsicht, Medizin! Thun 1996, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 283

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„Er [ Jesus Christus ] hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha erduldet, um nur einen Menschen für sein Reich zu retten. Nie wird er eine Seele verlassen, für die er gestorben ist, es sei denn, daß sie sich selbst von ihm trennt“

Das Leben Jesu, Advent-Verlag, CD-ROM-Ausgabe (1999), S. 478
Original engl.: The Saviour would have passed through the agony of Calvary that one might be saved in His kingdom. He will never abandon one for whom He has died." - The Desire of Ages http://books.google.de/books?id=IXsb8ZfFBBIC&printsec=frontcover&dq=The+Desire+of+Ages&cd=1#v=onepage&q&f=false, p. 480

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„Wenn ich einen schweren Moment durchlebe, sage ich mir immer: »Hör auf, dich zu bemitleiden. Hilf lieber anderen, es gibt so viel Leid auf der Welt.«“

Farah Diba (1938) iranische Kaiserin

Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, abendblatt.de http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html

„Es macht mir viel Freude, Drehbücher zu schreiben. Ich tauche ganz in die Welt der von mir erfundenen Figuren ein. Das beste daran ist, daß ich im Drehbuch mit diesen Figuren anstellen kann, was ich will. Wenn ich also jemanden nicht mehr leiden kann, dann ereilt ihn oft ein böses Schicksal.“

Doris Heinze (1949) Deutsche Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin

über ihre Arbeit als Drehbuchautorin im Interview mit "Die Zeit": Der Heinze-Touch, 1999. Zeit Online Wissen http://www.zeit.de/1999/12/199912.portraet_heinze_.xml

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„Ich wäre in jeder anderen Sportart auch das, was ich heute bin. Aber ich habe Fußball ausgewählt. Für die Fans von anderen Sportarten tut es mir leid. Es wäre mit mir nicht dasselbe.“

Zlatan Ibrahimović (1981) schwedischer Fußballspieler bosnischer Herkunft

Jimmy Kimmel Live! am 17.04.2018 - https://www.myzitate.de/zlatan-ibrahimovic/

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„Das Leiden ist so lange nötig, bis du erkennst, dass es unnötig ist.“

Eckhart Tolle (1948) deutsch-kanadischer spiritueller Autor

Stille spricht. München 2003, ISBN 3-442-33705-4

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„Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Original engl.: "Find expression for a sorrow, and it will become dear to you. Find expression for a joy, and you intensify its ecstasy."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Aber mit der Zeit wirst du alt, dann siehst du den Tod. Dann begreifst du, daß nichts – nichts – nicht Macht noch Ruhm, Reichtum, Genuß oder Schmerzlosigkeit soviel wert sind wie die einfache Fähigkeit zu atmen, wie das einfache Am-Leben-sein – bei aller Qual des Sich-erinnern-müssens und allem Leid durch den unwiederherstellbaren, vernutzten Körper; nur zu wissen, daß man am Leben ist…“

William Faulkner (1897–1962) US-amerikanischer Schriftsteller

Eine Legende. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Kurt Heinrich Hansen (1913-1987). Berlin: Verlag Volk und Welt, 1963. S. 431
Original englisch: "In time you become old, you see death then. Then you realise that nothing - nothing - nothing - not power nor glory nor wealth nor pleasure nor even freedom from pain, is as valuable as simple breathing, simply being alive even with all the regret of having to remember and the anguish of an irreparable worn-out body; merely knowing that you are alive-" - A Fable (1954)

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„Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure Macht, uns Leiden zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins Gefängnis, wir werden euch trotzdem lieben. Werft Bomben in unsere Häuser, bedroht unsere Kinder, wir werden euch trotzdem lieben.“

Martin Luther King (1929–1968) US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler

Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack
Original engl.: "Our passion is just as great as the power you have to do us harm. Do to us whatever you want; we will love you all the same. […] Throw us into jail if you will, but we will still love you. Throw bombs into our house, threaten our children; we will still love you in spite of that."

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„Oft gränzt die Lust, unwissend, an dem Leide.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

Horaz. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 108.

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„Gott weiß, wer unrecht hat und wer gesündigt hat, und bald wird Unglück über die hereinbrechen, die uns fälschlich verurteilen. Gott wird unseren Tod rächen. Herr wisse, daß in Wahrheit alle, die gegen uns sind, von uns zu leiden haben werden.“

Jacques de Molay (1243–1314) Großmeister des Templerordens

Letzte Worte, 18. März 1314, gemäß Gottfried von Paris
Original franz.: "Dieu sait qui a tort et a péché, et le malheur s'abattra bientôt sur ceux qui nous condamnent à tort. Dieu vengera notre mort. Seigneur sachez que, en vérité, tous ceux qui nous sont contraires par nous auront à souffrir."

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„Auch das Schlimmste, was ich muss leiden, ist ein schöner Tod.“

Antigone / Antigone
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Du musst ja nicht leiden, um Leid im Film zu zeigen. Du kannst Dinge verstehen.“

David Lynch (1946) US-amerikanischer Regisseur

sueddeutsche.de http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/765/75690/7/, 12. Mai 2006 (Stand: 30. November 2007)

„es tut mir leid: gedicht ist nun einmal: schädelmagie.“

Thomas Kling (1957–2005) deutscher Lyriker

Gesammelte Gedichte. DuMont Köln 2006. ISBN 3832179771, S. 685

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„Dem, der kennt der Menschen Leid und Not, // Ist Sterben ja der Übel größtes nicht.“

Antoinette Deshoulières (1638–1694) französische Dichterin

Idylles: Les Fleurs

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„Es tut mir leid: Was ich sage, ist nur gültig, wenn ich es gerade sage.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

Interview, Stern, 3. November 2004, stern.de http://www.stern.de/lifestyle/mode/531870.html?p=3&nv=ct_cb

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„Leider kann ich keine Sprache anständig sprechen, deshalb mixe ich alles von überall zusammen. Ich habe ja im Grunde nie etwas gelernt. Ich habe nicht einmal Abitur gemacht und nix.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

Interview, Stern, 3. November 2004, stern.de http://www.stern.de/lifestyle/mode/531870.html?p=2&nv=ct_cb

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„Weihnachten: Ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist
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