Zitate über Größe
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„Ich sagte, die erste große Friedensaufgabe ist die Wiederinstandsetzung der gesamten SS und Polizei und die weitere Verschmelzung von SS und Polizei. Die zweite Aufgabe ist die Hereinholung und Verschmelzung der germanischen Völker mit uns. Die dritte Aufgabe ist die Siedlung und Völkerwanderung in Europa, die wir vollziehen. Die Völkerwanderung der Juden werden wir in einem Jahr bestimmt fertig haben; dann wandert keiner mehr. Denn jetzt muss reiner Tisch gemacht werden.“

Heinrich Himmler (1900–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Reichsführer der SS

-- Quelle: Heinrich Himmler: Geheimreden 1933 bis 1945 und andere Ansprachen. Bradley F. Smith und Agnes F. Peterson, Hg. Frankfurt am Main: Propyläen, 1974, ISBN 3549073054, Rede vor den Oberabschnittsführern und Hauptamtschefs im Haus der Flieger in Berlin am 9.6.1942 S. 159 II

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„Das Heil einer Gesamtheit von zusammenarbeitenden Menschen ist um so größer, je weniger der einzelne die Erträgnisse seiner Leistungen für sich beansprucht, das heißt, je mehr er von den Erträgnissen an seine Mitarbeiter abgibt, und je mehr seine eigenen Bedürfnisse nicht aus seinen Leistungen, sondern aus den Leistungen der anderen befriedigt werden.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Geisteswissenschaft und soziale Frage. In: Luzifer-Gnosis, Grundlegende Aufsätze zur Anthroposophie 1903–1908 (GA 34) S. 213
Das Miteinander der Menschen

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„Essen hat mit Sexualität nichts zu tun. Der große Unterschied zwischen beidem ist, dass man sehr wohl ohne Sex leben kann, ohne Essen jedoch nicht.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

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„Geld verändert die Menschen nicht – aber Geld potenziert, wer und was du bist! Bist du gut, macht Geld dich besser. Bist du ein großes Arschloch, wirst du ein Riesen-Arschloch!“

Will Smith (1968) amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Rapper

Interview Bild.de, 08. Januar 2009, bild.de http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/01/08/will-smith/kino-weltstar-verraet-im-bild-interview-sein-gluecks-geheimnis.html

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„Die Hippies - die haben ja eine große Erfahrung gesammelt auf diesem Gebiet - die haben gesagt: auf 5 Trips kommt ein Horror-Trip, und vier gute; das muss man in Kauf nehmen. Dazu sagen die Psychiater, das kann auch sehr, sehr wertvoll sein, dass man mit der negativen Seite seines Bewusstseins konfrontiert wird.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

Interview mit Arthur Godel, 25. 4. 1993; track 9 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X

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„Wenn ein Land sich von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Prioritäten es setzt, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun.“

Sahra Wagenknecht (1969) deutsche Politikerin (Die Linke), MdB, MdEP und Autorin

Interview, 17. Juni 2001, welt.de http://www.welt.de/print-wams/article612875/Die_Bundesrepublik_ist_in_ihrer_Substanz_nicht_demokratisch.html

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„Ich weiß nicht, was die Welt von mir denkt; ich selber aber komme ich vor, wie ein Knabe, der am Seegestade spielt, und sich freut, wenn er zuweilen einen glatteren Kieselstein, oder eine hübschere Muschel als gewöhnlich findet, aber der große Ocean der Wahrheit liegt noch unentdeckt vor mir.“

Isaac Newton (1643–1727) englischer Naturforscher und Verwaltungsbeamter

Zeitung für die elegante Welt, 9. September 1820, Sp. 1406 books.google http://books.google.de/books?id=xYZEAAAAcAAJ&pg=PT198&
Original engl.: "I don't know what I may seem to the world, but, as to myself, I seem to have been only like a boy playing on the sea shore, and diverting myself in now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me." - Anecdotes, Observations, and Characters, of Books and Men: Collected from the Conversation of Mr. Pope and Other Eminent Persons of His Time, by Rev. Joseph Spence. Now first published from the Original Papers, with Notes, and a Life of the Author by Samuel Weller Singer. Edinburgh 1820, p. 54 http://books.google.de/books?id=7vYkAAAAMAAJ&pg=PA54. Siehe auch The Works of Alexander Pope, Esq., in Nine Volumes, Complete, Volume the Second. London 1797. p. 403 http://books.google.de/books?id=8EIfAAAAMAAJ&pg=PA403

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„Dass ihr verachtetet, ihr höheren Menschen, das macht mich hoffen. Die großen Verachtenden nämlich sind die großen Verehrenden.“

4. Teil; Vom höheren Menschen 3
(vergleiche auch 1. Teil, Zarathustras Vorrede (4): "Ich liebe die großen Verachtenden, weil sie die großen Verehrenden sind und Pfeile der Sehnsucht nach dem andern Ufer.")
Also sprach Zarathustra

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„Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 3, § 49, S.66,
Parerga und Paralipomena, Teil II

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„Der Staat […] ist die Sache des Volkes; Volk aber ist nicht jede beliebig zusammengewürfelte Anhäufung von Menschen, sondern der Zusammenschluss einer größeren Zahl, die durch eine einheitliche Rechtsordnung und ein gemeinsames Staatsziel zu einer Gesellschaft wird.“

De re publica (Über das Gemeinwesen) I, 39
Original lat.: "Est igitur […] res publica res populi, populus autem non omnis hominum coetus quoquo modo congregatus, sed coetus multitudinis iuris consensu et utilitatis communione sociatus."
Sonstige

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„Durch größere Empfänglichkeit und Ehrfurcht vor der Persönlichkeit des anderen entdeckt man in ihm oft mehr, als man erwartet hat.“

Ellen Key (1849–1926) schwedische Pädagogin und Schriftstellerin

Über die Liebe und Ehe

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„Und der große Lenin erleuchtet uns den Weg, Uns erzog Stalin zur Volkstreue.“

Josef Stalin (1879–1953) sowjetischer Politiker

Nationalhymne nach Korrekturen Stalins, nach Dimitri Wolkogonow: Stalin: Triumph und Tragödie. Aus dem Russischen von Vesna Jovanoska. S. 265 books.google https://books.google.de/books?id=ISB3DwAAQBAJ&pg=PT265

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„Ein kleiner Irrtum am Anfang wird am Ende ein großer.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

zitiert in: Thomas von Aquin, De Ente et Essentia. Über das Seiende und das Wesen. Lateinisch- Deutsch. Herder, 2007. ISBN 9783451286896. S. 42.
Original lat.: "Quia parvus error in principio magnus est in fine."
Zugeschrieben

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„Pierre Curie stand am Beginn eines neuen Lebensabschnittes, der ihm zugleich mit mächtigeren Hilfsmitteln die natürliche Fortsetzung einer großen wissenschaftlichen Laufbahn gebracht hätte.“

Marie Curie (1867–1934) französische Physikerin polnischer Herkunft

Marie Curies Vorwort zu dem Buch „Die Werke Pierre Curies“, 1908, zitiert nach: „Das strahlende Metall“, S. 114
Original franz.: "Une nouvelle époque de sa vie allait s'ouvrir; elle devait être, avec des moyens d'action plus puissants, le prolongement naturel d'une carrière scientifique admirable." - Oeuvres de Pierre Curie. Gauthier-Villars, 1908. p. XXII archive.org http://archive.org/stream/oeuvrescurie00curi#page/n33/mode/2up

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„Große Dinge sind immer mit großen Gefahren verknüpft.“

Xerxes I. (-519–-475 v.Chr) persischer Großkönig

Überliefert von Herodot, Historien (Book 7, Ch. 50)

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„Wer nicht nur seine Nase zum Riechen hat, sondern auch seine Augen und Ohren, der spürt fast überall, wohin er heute auch nur tritt, etwas wie Irrenhaus-, wie Krankenhaus-Luft – ich rede, wie billig, von den Kulturgebieten des Menschen, von jeder Art »Europa«, das es nachgerade auf Erden gibt. Die Krankhaften sind des Menschen große Gefahr: nicht die Bösen, nicht die »Raubtiere«. Die von vornherein Verunglückten, Niedergeworfnen, Zerbrochenen – sie sind es, die Schwächsten sind es, welche am meisten das Leben unter Menschen unterminieren, welche unser Vertrauen zum Leben, zum Menschen, zu uns am gefährlichsten vergiften und in Frage stellen. Wo entginge man ihm, jenem verhängten Blick, von dem man eine tiefe Traurigkeit mit fortträgt, jenem zurückgewendeten Blick des Mißgebornen von Anbeginn, der es verrät, wie ein solcher Mensch zu sich selber spricht – jenem Blick, der ein Seufzer ist! »Möchte ich irgend jemand anderes sein!« so seufzt dieser Blick: »aber da ist keine Hoffnung. Ich bin, der ich bin: wie käme ich von mir selber los? Und doch – habe ich mich satt!«… Auf solchem Boden[863] der Selbstverachtung, einem eigentlichen Sumpfboden, wächst jedes Unkraut, jedes Giftgewächs, und alles so klein, so versteckt, so unehrlich, so süßlich. Hier wimmeln die Würmer der Rach- und Nachgefühle; hier stinkt die Luft nach Heimlichkeiten und Uneingeständlichkeiten; hier spinnt sich beständig das Netz der bösartigsten Verschwörung – der Verschwörung der Leidenden gegen die Wohlgeratenen und Siegreichen, hier wird der Aspekt des Siegreichen gehaßt. Und welche Verlogenheit, um diesen Haß nicht als Haß einzugestehn! Welcher Aufwand an großen Worten und Attitüden, welche Kunst der »rechtschaffnen« Verleumdung! Diese Mißratenen: welche edle Beredsamkeit entströmt ihren Lippen! Wieviel zuckrige, schleimige, demütige Ergebung schwimmt in ihren Augen! Was wollen sie eigentlich? Die Gerechtigkeit, die Liebe, die Weisheit, die Überlegenheit wenigstens darstellen – das ist der Ehrgeiz dieser »Untersten«, dieser Kranken! Und wie geschickt macht ein solcher Ehrgeiz! Man bewundere namentlich die Falschmünzer-Geschicklichkeit, mit der hier das Gepräge der Tugend, selbst der Klingklang, der Goldklang der Tugend nachgemacht wird. Sie haben die Tugend jetzt ganz und gar für sich in Pacht genommen, diese Schwachen und Heillos-Krankhaften, daran ist kein Zweifel: »wir allein sind die Guten, die Gerechten, so sprechen sie, wir allein sind die homines bonae voluntatis.« Sie wandeln unter uns herum als leibhafte Vorwürfe, als Warnungen an uns – wie als ob Gesundheit, Wohlgeratenheit, Stärke, Stolz, Machtgefühl an sich schon lasterhafte Dinge seien, für die man einst büßen, bitter büßen müsse: o wie sie im Grunde dazu selbst bereit sind, büßen zu machen, wie sie darnach dürsten, Henker zu sein. Unter ihnen gibt es in Fülle die zu Richtern verkleideten Rachsüchtigen, welche beständig das Wort »Gerechtigkeit« wie einen giftigen Speichel im Munde tragen, immer gespitzen Mundes, immer bereit, alles anzuspeien, was nicht unzufrieden blickt und guten Muts seine Straße zieht. Unter ihnen fehlt auch jene ekelhafteste Spezies der Eitlen nicht, die verlognen Mißgeburten, die darauf aus sind, »schöne Seelen« darzustellen, und etwa ihre verhunzte Sinnlichkeit, in Verse und andere Windeln gewickelt, als »Reinheit des Herzens« auf den Markt bringen: die Spezies der moralischen Onanisten und »Selbstbefriediger«.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Der Mann hat einen grossen Geist Und ist so klein von Taten!“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin

Original: El hombre es grande en su espíritu y pequeño en sus actos.)

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„der man hat einen grossen geist und ist so klein von taten!“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin

The Diary of a Young Girl

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„Das große Vielleicht war über uns, und wir waren unbesiegbar.“

John Green (1977) US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger
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„Es gibt keine größere Qual, als eine unerzählte Geschichte in Dir herumzutragen.“

Maya Angelou (1928–2014) US-amerikanische Schriftstellerin, Professorin und Menschenrechtlerin

mymonk.de

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„Das Wesen der sozialistischen Gesellschaft besteht darin, daß die große arbeitende Masse aufhört, eine regierte Masse zu sein, vielmehr das ganze politische und wirtschaftliche Leben selbst lebt und in bewußter freier Selbstbestimmung lenkt.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Was will der Spartakusbund? II. In: Die Rote Fahne, Nr. 29 - Jahrgang 1918, 14. Dezember 1918, S. 1, mittlere Spalte, Staatsbibliothek zu Berlin http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/index.php?id=dfg-viewer&set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fcontent.staatsbibliothek-berlin.de%2Fzefys%2FSNP24352111-19181214-0-0-0-0.xml, maxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/luxemburg/1918/12/waswill.htm
Beiträge in "Die Rote Fahne"

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„Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns
Vor uns liegen die Mühen der Ebenen.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker

Quelle: Wahrnehmung, (1949) Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe". Band 15 Gedichte 5; 1993. S. 205

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„Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die Tötung seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der Krieg gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen.“

Hans Magnus Enzensberger (1929) deutscher Dichter, Schriftsteller und Redakteur

Aussichten auf den Bürgerkrieg. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1993. S. 9 books.google http://books.google.de/books?id=VtNbAAAAMAAJ&q=primaten

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„Jede Gattung Menschen, die Uniform trägt, imponiert dem großen Haufen und weiß sich ihres Vorzugs meistens sehr gut zu bedienen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Theatralische Sendung III,1
Andere Werke

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„In der Freiheit ist zwar das Verderben groß, das völlige Verderben möglich. Ohne Freiheit aber ist das Verderben gewiß.“

Karl Jaspers (1883–1969) deutscher Philosoph und Psychiater

Kleine Schule des Philosophischen Denkens, 1965

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„Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus.“

Leonce und Lena I, 3 / Leonce, S. 127, [buechner_werke_1879/323]
Leonce und Lena (1836)

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„Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 27
Aphorismen

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„Einsamkeit kann ein großer Segen sein.“

Hans Fallada (1893–1947) deutscher Schriftsteller

Jeder stirbt für sich allein. Roman. Berlin, Aufbau, 2011. ISBN 978-3-351-03349-1.

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„Man kann wetten, dass jede öffentliche Meinung, jede allgemeine Konvention eine Dummheit ist, denn sie hat der großen Menge gefallen.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Maximen und Gedanken
Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Politische Gedanken

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„Wenn dieser Krieg zu Ende ist, beginnt für mich ein viel längerer und größerer Krieg: der, den ich gegen sie [die Amerikaner] führen werde. Ich sehe, dass darin meine wahre Bestimmung liegt.“

Fidel Castro (1926–2016) ehemaliger kubanischer Staatspräsident

aus einem Brief an seine Vertraute Celia Sánchez vom 5. Juni 1958 http://4.bp.blogspot.com/_qFBGyY-0KLU/SEgAKMT9MVI/AAAAAAAABS8/H6RtT6TGh0g/s1600/Fidel%27s+letter+to+Celia+Sanchez+-+June+5+1958.jpg, während der von den USA unterstützten Großoffensive des Batista-Regimes gegen die Rebellenarmee; zitiert nach Norberto Fuentes, Die Autobiographie des Fidel Castro, C.H.Beck 2006. S. 436/437 Aus dem Spanischen von Thomas Schultz
Original span.: "Cuando esta guerra se acabe, empezará para mi una guerra mucho más larga y grande: la guerra que voy a echar contra ellos. Me doy cuenta que ese va a ser mi destino verdadero."

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„Wir sind der Ansicht, dass Versuche, die von Gott gegebene Vielfalt der modernen Zivilisation dem Kasernenprinzip der monopolaren Welt zu unterwerfen, eine große Gefahr in sich bergen.“

Wladimir Wladimirowitsch Putin (1952) russischer Politiker

Putin in Indien, www.russland.ru http://www.russlandaktuell.net/schlagzeilen/morenews.php?iditem=5328 vom 13.Dezember 2004

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„Die Sklaverei als Institution ist in jedem Land ein moralisches und politisches Übel. […] ein größeres Übel für die weiße als für die schwarze Rasse.“

Robert Edward Lee (1807–1870) Oberst des US-Heeres und Oberbefehlshaber des konföderierten Heeres im Sezessionskrieg

1856
Original engl.: "In this enlightened age, there are few I believe, but what will acknowledge, that slavery as an institution, is a moral & political evil in any Country. [...] I think it however a greater evil to the white man than to the black race [...]" - Brief an seine Frau 27. Dezember 1856

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„Ein bloßer Mensch, der solche Dinge sagen würde, wie Jesus sie gesagt hat, wäre kein großer Morallehrer. […] Entweder war – und ist – dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres. Wir können ihn als Geisteskranken einsperren, wir können ihn verachten oder als Dämon töten. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen.“

Pardon, ich bin Christ. 18. Auflage. Brunnen Verlag, Basel 2006. ISBN 3-7655-3150-2 S. 56
Original englisch: "A man who was merely a man and said the sort of things Jesus said would not be a great moral teacher. [He would be either a lunatic — on a level with the man who says he is a poached egg — or else he would be the Devil of Hell. You must make your choice.] Either this man was, and is, the Son of God: or else a madman or something worse. You can shut Him up for a fool, you can spit at Him and kill Him as a demon; or you can fall at His feet and call Him Lord and God. But let us not come with any patronising nonsense about His being a great human teacher. He has not left that open to us. He did not intend to." - :en:C. S. Lewis#Mere Christianity (1952)

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„Schreiben ist groß machen.“

Christa Wolf (1929–2011) deutsche Schriftstellerin

Nachdenken über Christa T. Sammlung Luchterhand 1971. S. 213 (am Anfang des 19. Kapitels)

„Lernen ist oftmals einfach, weil der menschliche Geist wie ein Schwamm von erstaunlichem Aufnahmevermögen und großer Saugkraft funktioniert – jedenfalls dann, wenn seine Poren durch richtige Ausbildung und Motivation offen gehalten wurden.“

Stephen Jay Gould (1941–2002) US-amerikanischer Paläontologe, Geologe und Evolutionsforscher

Die Lügensteine von Marrakesch, Frankfurt am Main, 2006. ISBN 3596157870; Übersetzung: Sebastian Vogel

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„Lehrbücher unter freier Lizenz sind die nächste große Sache im Bildungsbereich.“

Jimmy Wales (1966) Gründer von Wikipedia

während er über Wikibooks berichtet; YouTube-Video 20:08/20:48: TED - Jimmy Wales: How a ragtag band created Wikipedia http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=WQR0gx0QBZ4

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„>>Mein lieber junger Freund<< sagte Mustafa Mannesmann. >>Die Zivilisation hat nicht den geringsten Bedarf an Edelmut oder Heldentum. Die Dinge sind Merkmale politischer Untüchtigkeit. In einer wohlgeordneten Gesellschaft wie der unseren findet niemand Gelegenheit zu Edelmut und Heldentum. Solche Gelegenheiten ergeben sich nur in ganz ungefestigten Verhältnissen. Wo es Kriege gibt, Gewissenskonflikte, Versuchungen, den man widerstehen, und Liebe, die man erkämpfen oder verteidigen muss - dort haben Heldentum und Edelmut selbstverständlich einen gewissen Sinn. Aber heutzutage gibt es keine Kriege mehr, mit größter Sorgfalt verhindern wir, dass ein Mensch den anderen zu sehr liebt. Und so etwas wie Gewissenskonflikte gibt es auch nicht mehr: Man wird so genormt, dass man nichts anderes tun kann, als man tun soll. Und was man tun soll, ist im Allgemeinen so angenehm und gewährt den natürlichen Trieben so viel Spielraum, dass es auch keine Versuchungen mehr gibt. Sollte sich durch einen unglücklichen Zufall wirklich einmal etwas Unangenehmes ereignen, nun denn, dann gibt es Soma, um sich von der Wirklichkeit zu beurlauben. Immer ist Soma zur Hand, um Ärger zu besänftigen, einen mit seinen Feinden zu versöhnen, Geduld und Langmut zu verleihen. Früher konnte man das alles nur durch große Willensanstrengung und nach jahrelanger harter Charakterbildung erreichen. Heute schluckt man zwei, drei Halbgrammtabletten, und damit gut! Jeder kann heutzutage tugendhaft sein. Man kann mindestens sein halbes Ethos in einem Flächschen bei sich tragen. Christentum ohne Tränen - das ist Soma.<<“

Brave New World

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„Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

6.11.1902, Paris“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Variante: Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.<p>Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.<p>Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf—. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille—
und hört im Herzen auf zu sein.

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