Zitate über Recht
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„Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit.“

Epidicus (Der Sklave Epidicus), 425, III.iii / Periphanes
Original lat.: "Nihil homini amicost(amico est) opportuno amicius."

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„Am besten machst du gleich dein Ding im Anfang recht; // Nachbesserung macht oft Halbgutes völlig schlecht.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, I, Nr. 25. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 556.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als Ungerechtigkeit, und das ist Gerechtigkeit ohne Schwert in der Hand. Wenn Recht nicht Macht ist, ist es Übel.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Original engl.: "There is only one thing worse than Injustice, and that is Justice without her sword in her hand. When Right is not Might, it is Evil."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Österreich hat das gleiche Recht, für seine Interessen zu kämpfen wie Preußen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

nach dem Sieg bei Königgrätz, 1866

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„Man muß sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste von der Ehe. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit, einem guten Menschen gegenüber, ist immer recht.“

Pastorin Schleppegrell im 21. Kapitel, Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. S. 168 f., zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004774396
Unwiederbringlich (1891)

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„Nie hätte ich damit gerechnet, dass mein populärwissenschaftliches Buch Eine kurze Geschichte der Zeit ein solcher Erfolg werden würde. Mehr als vier Jahre stand es auf der Bestsellerliste der Londoner Sunday Times, länger als irgend ein anderes Buch, was für ein Werk, das sich mit Wissenschaft befaßt und nicht gerade zur leichten Kost zählt, recht bemerkenswert ist.“

im Vorwort zu "Das Universum in der Nußschale", München, 2003. Übersetzer: Hainer Kober. ISBN 3-423-33090-2
"I HADN'T EXPECTED MY POPULAR BOOK, A Brief History of Time, to be such a success. It was on the London Sunday Times bestseller list for over four years, which is longer than any other book has been, and remarkable for a book on science that was not easy going." - The Universe in a Nutshell. Bantam Book 2001, foreword p. vii

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„Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!“

Eine Duplik [gegen Goeze]. Theologiekritische Schriften III. Werke (Hrsg. Herbert G. Göpfert), Band 8 (Bearbeiter Helmut Göbel). Hanser Verlag München 1979. S. 33
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Der größte Feind des Rechtes ist das Vorrecht.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen

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„Ruft den Ackerbau wieder ins Leben, erneuert die Wollspinnerei; das gäbe ein recht ehrsames Geschäft, in dem sich mit Nutzen jeder Schwarm von Tagesdieben betätigen könnte, die bisher die Not zu Dieben gemacht hat.“

Original: (en) Let agriculture be set up again, and the manufacture of the wool be regulated, that so there may be work found for those companies of idle people whom want forces to be thieves, or who now, being idle vagabonds or useless servants, will certainly grow thieves at last.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 31.

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„Ein jedes Volk hat das Recht, sich selbst zu regieren.“

Waldröschen, 1884, S. 1670

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„Ohne den Tod wäre das Leben nichts Rechtes.“

Richard Rothe (1799–1867) deutscher evangelischer Theologe

Stille Stunden, Verlag von Hermann Koelling 1872, S. 216

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„Einigkeit und Recht und Freiheit - dieser Dreiklang aus dem Liede des Dichters gab in Zeiten innerer Zersplitterung und Unterdrückung der Sehnsucht aller Deutschen Ausdruck; er soll auch jetzt unseren harten Weg zu einer besseren Zukunft begleiten.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Proklamation des Reichspräsidenten am Vorabend des dritten "Verfassungstags" (11. August 1922), die das Deutschlandlied zur Nationalhymne erhob. Gustav Radbruch sprach von einem "Akt der Herzensweisheit" und fand Eberts Worte "so schön, daß sie als ein Vermächtnis des ersten Reichspräsidenten einstmals in den Lesebüchern aller deutscher Schulen stehen werden." Gesamtausgabe Band 16, S. 107 f. books.google https://books.google.de/books?id=ER-7RFzVczMC&pg=PA107. Ebert ergänzte seine "Kundgebung" durch die Verordnung vom 17. August 1922, dass die Reichswehr das Lied der Deutschen als Nationalhymne zu führen habe.

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„Durch den wahren Vortrag muß der Meister sein Recht behaupten.“

Joseph Haydn (1732–1809) österreichischer Komponist der Wiener Klassik

Brief von Haydn an Artaria, 1781, zitiert nach: La Mara, Gedanken berühmter Musiker über ihre Kunst, Heinrich Schmidt & Carl Günther, Leipzig 1873, S. 215,
Zugeschrieben

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„Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!“

Gerhard Schröder (1944) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Bildzeitung, 6. April 2001, vgl. spiegel.de 06.04.2001 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/konjunktur-schroeder-fordert-optimismus-a-126777.html

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„Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts.“

Leon de Winter (1954) niederländischer Schriftsteller und Filmemacher

im Interview mit dem Spiegel, spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,367297,00.html, 1. August 2005

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„Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als 'Vorbereitung zum Hochverrat' unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das ‘im gesunden Volksempfinden’ noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08429076&topic=043&page=1&mod=2&lang=de

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„Eine Freundschaft, die beendet werden kann, hat eigentlich nie so recht begonnen.“

Mellin de Saint-Gelais (1495–1558) Dichter der französischen Renaissance

Oeuvres poétiques

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„Ich bin hier, um das Recht auf Beleidigung zu verteidigen.“

Ayaan Hirsi Ali (1969) niederländisch-somalische Politikerin und Frauenrechtlerin

auf einer Pressekonferenz in Berlin am 9. Februar 2006 zu den am 30. September 2005 veröffentlichten Mohammed-Karikaturen; uni-muenster.de/NiederlandeNet http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/aktuelles/archiv/2006/februar/0210beleidigung.html, SpiegelOnline http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/dissidentin-hirsi-ali-das-recht-zu-beleidigen-a-400031.html
Original engl.: "I am here to defend the right to offend."

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„Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen.“

Mallanaga Vatsyayana hinduistisches Versepos zu Kamashastra, erotischer Liebe

Kamasutra, Buch III, Kapitel 3 (Vatsyayana)

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„Himmlisch ist's, wenn ich bezwugen
Meine irdische Begier;
Aber doch wenn's nicht gelungen,
Hatt' ich auch recht huebsch Plaisir!“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

Nachgelesene Gedichte, 1812 - 1827

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„… daß niemand das Recht hat, Unrecht zu tun, auch der nicht, der Unrecht erlitten hat.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
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„Inzwischen verlangt die Billigkeit, daß man die Universitätsphilosophie nicht bloß, wie hier gescheht!, aus dem Standpunkte des angeblichen, sondern auch aus dem des wahren und eigentlichen Zweckes derselben beurtheile. Dieser nämlich läuft darauf hinaus, daß die künftigen Referendarien, Advokaten, Aerzte, Kandidaten und Schulmänner auch im Innersten ihrer Ueberzeugungen diejenige Richtung erhalten, welche den Absichten, die der Staat und seine Regierung mit ihnen haben, angemessen ist. Dagegen habe ich nichts einzuwenden, bescheide mich also in dieser Hinsicht. Denn über die Nothwendigkeit, oder Entbehrlichkeit eines solchen Staatsmittels zu urtheilen, halte ich mich nicht für kompetent; sondern stelle es denen anheim, welche die schwere Aufgabe haben, Menschen zu regieren, d. h. unter vielen Millionen eines, der großen Mehrzahl nach, gränzenlos egoistischen, ungerechten, unbilligen, unredlichen, neidischen, boshaften und dabei sehr beschränkten und querköpfigen Geschlechtes, Gesetz, Ordnung, Ruhe und Friede aufrecht zu erhalten und die Wenigen, denen irgend ein Besitz zu Theil geworden, zu schützen gegen die Unzahl Derer, welche nichts, als ihre Körperkräfte haben. Die Aufgabe ist so schwer, daß ich mich wahrlich nicht vermesse, über die dabei anzuwendenden Mittel mit ihnen zu rechten. Denn „ich danke Gott an jedem Morgen, daß ich nicht brauch’ für’s Röm’sche Reich zu sorgen,”—ist stets mein Wahlspruch gewesen. Diese Staatszwecke der Universitätsphilosophie waren es aber, welche der Hegelei eine so beispiellose Ministergunft verschafften. Denn ihr war der Staat „der absolut vollendete ethische Organismus,” und sie ließ den ganzen Zweck des menschlichen Daseyns im Staat aufgehn. Konnte es eine bessere Zurichtung für künftige Referendarien und demnächst Staatsbeamte geben, als diese, in Folge welcher ihr ganzes Wesen und Seyn, mit Leib und Seele, völlig dem Staat verfiel, wie das der Biene dem Bienenstock, und sie auf nichts Anderes, weder in dieser, noch in einer andern Welt hinzuarbeiten hatten, als daß sie taugliche Räder würden, mitzuwirken, um die große Staatsmaschine, diesen ultimus finis bonorum, im Gange zu erhalten? Der Referendar und der Mensch war danach Eins und das Selbe. Es war eine rechte Apotheose der Philistern.“

Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities

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„Der des Jargons Kundige braucht nicht zu sagen, was er denkt, nicht einmal recht es zu denken: das nimmt der Jargon ihm ab und entwertet den Gedanken.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Jargon der Eigentlichkeit [Jargon of Authenticity] (1964)

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„Es ist das Osterfest alljährlich
für den Hasen recht beschwerlich.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten
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„Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister.“

Robert Schumann (1810–1856) deutscher Komponist der Romantik

Aus den kritischen Büchern der Davidsbündler. I. Studien für das Pianoforte von J. N. Hummel. W. 125. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, S. 12

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„Wenn du im Recht bist, kannst du es dir leisten, Ruhe zu bewahren; und wenn du im Unrecht bist, kannst du es dir nicht leisten, sie zu verlieren.“

Mahátma Gándhí (1869–1948) indischer Politiker

In Sevagram - Gandhiji's ashram and other institutions in Wardha (1969) von R.V. Rao heißt es, Gandhi habe in seinen dortigen Räumen neben einem Zitat von John Ruskin über die Lüge ein weiteres von "G.C. Larimer" ausgestellt: "When you are in the right you can afford to keep your temper and when you are in the wrong, you can't afford to lose it", p. 6 books.google http://books.google.de/books?id=Djw2AAAAIAAJ&q=larimer.
Tatsächlich findet sich das Zitat in George Horace Lorimers ab 1901/02 in zahlreichen Auflagen veröffentlichten Letters from A Self-Made Merchant To His Son, Being the Letters written by John Graham, Head of the House of Graham & Company, Pork-Packers in Chicago, [...] to his Son, Pierrepont [...], No. 7: Omaha September 1st, 189-, en.wikisource https://en.wikisource.org/wiki/Letters_from_a_Self-Made_Merchant_to_His_Son/Letter_7#81, gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/21959/21959-h/21959-h.htm & p. 83 archive.org https://archive.org/stream/lettersfromasel01lorigoog#page/n106/mode/2up.
Schon am 1. März 1958 hatte The Saturday Evening Post den Artikel What Negroes Can Learn From Gandhi von Chester Bowles veröffentlicht, in dem es ohne Bezug auf Lorimer, den früheren Chefredakteur und Herausgeber der Post, heißt: "On the wall over Gandhi's simple bed hung a sign: 'When you are in the right you can afford to keep your temper; and when you are wrong you cannot afford to lose it'", http://www.mkgandhi.org/articles/negroes&g.htm.
Fälschlich zugeschrieben

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„Nun werden Sie sagen, der Politiker kann nicht immer alles sagen; da haben Sie Recht. Aber das, was er sagt, muss wahr sein.“

Konrad Adenauer (1876–1967) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Sender Freies Berlin, Sendung vom 29.12.1965, Günter Gaus im Gespräch mit Konrad Adenauer rbb-online.de http://www.rbb-online.de//zurperson/interview_archiv/adenauer_konrad.listall.on.printView.on.html

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„Das gesellschaftliche Recht ist ganz und gar kein sittliches Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Meine Nachforschungen über den Gang der Natur

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„In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.“

Johann Heinrich Pestalozzi (1746–1827) Schweizer Pädagoge

Kinderlehre der Wohnstube

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„Und ich warte darauf, einem kleinen Mädchen zu begegnen, das recht hübsch sein muss und recht klug und voller Charme und heiter und ausruhend und treu und … dann werde ich keins finden. Und so mache ich eintönig all den Colettes, den Paulettes, den Suzys, den Daisys, den Gabys den Hof, die in Serien produziert werden und mit denen man sich nach zwei Stunden langweilt. Sie sind Wartesäle. So ist das.“

"Briefe an seine Mutter", Herder Spektrum Verlag, Band 4007, S.101, Übersetzung Oswald von Nostitz
"Et j'attends de rencontrer quelque petite jeune fille bien jolie et bien intelligente et pleine de charme et gaie et reposante et fidèle et... alors je ne trouverai pas. Et je fais une cour monotone à des Colette, à des Paulette, à des Suzy, à des Daisy, à des Gaby qui sont faites en série et ennuient au bout de deux heures. Ce sont des salles d'attente. Voilà." - Lettres à sa mére. Gallimard 1955, p. 114 books.google http://books.google.de/books?id=WqQHAQAAIAAJ&q=reposante
Briefe an seine Mutter, Lettres à sa mère

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„Recht kann man nur in bedrohten Lagen erkennen; wenn es da nicht gilt, taugt es nichts. Im Alltag, wo nichts vor sich geht, kann jeder ein Rechtsbewahrer sein.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"8 Uhr abends – Licht aus!", in: "Die Weltbühne", 10. Dezember 1929, Nr. 50, S. 866
Die Weltbühne

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„Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Der Mann mit den vierzig Talern, X.
Original: Original franz.: "La guerre offensive est d'un tyran; celui qui se défend est un homme juste."
Quelle: Voltaire: Der Mann mit den vierzig Talern. In: Derselbe: Sämtliche Romane und Erzählungen, zehnte Auflage, Frankfurt am Main 2007, ISBN 3458319093.

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„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“

Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005903602
Original engl.: "Misers, menials, priests alarming, air breathing, water drinking, on the turf or the sea-beach dancing, // Cities wrenching, ease scorning, statutes mocking, feebleness chasing, // Fulfilling our foray." - We Two Boys Together Clinging. Calamus - gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/1322/1322-h/1322-h.htm#2H_4_0066

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„Vielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. […] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.“

Jeremy Bentham (1748–1832) englischer Philosoph und Sozialreformer

über Tierschutz, in: The Principles of Morals and Legislation (1828). Übersetzung Vsop.de
("The day may come when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor. It may one day come to be recognized that the number of legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. [...] the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?" - An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. A new edition, corrected by the author. London 1828. Chapter 17: Of the Limits of the Penal Branch of Jurisprudence. IV. Fußnote "Interest of the inferior animals improperly neglected in legislation". p. 235, 236

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„Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's Auge sehn.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Aus dem Nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch mit Prolog und erläuterndem Nachtrag. Veröffentlicht von A. Hofmann, 1878. Edition 9.
Sonstige

Wilhelm Busch Foto
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„Drum soll ein Kind die weisen Lehren // Der alten Leute hochverehren! // Die haben alles hinter sich // Und sind, gottlob! recht tugendlich!“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

2. Kapitel
Die fromme Helene

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„Das Bedenkliche am Christenthum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Brief an Georg Friedlaender, 12. Sept. 1891; in: Werke, Schriften und Briefe, 4. Abteilung, Band IV – herausgegeben von Helmuth Nürnberger und Otto Drude, Hanser 1982, S. 155 books.google https://books.google.de/books?id=hENeAAAAcAAJ&q=Bedenkliche
Briefe

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„Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.“

Frau Jenny Treibel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. 7. Kapitel, Seite 335 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Frau+Jenny+Treibel/7.+Kapitel
Andere Quellen

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„Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, // Ein Werdender wird immer dankbar sein.“

Faust I, Vers 182 f. / Lustige Person → Zitat im Textumfeld
Dramen, Faust. Eine Tragödie (1808)

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„Das Recht auf Antwort nur gibt Recht zur Frage.“

Franz Grillparzer (1791–1872) österreichischer Dramatiker

Libussa IV (Primislaus). Sämtliche Werke 6. Band, Stuttgart: Cotta, 1872, S. 225
Stücke

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„Die Situation war für die Männer und für ihn unangenehm, also machte ich dem ganzen ein Ende und schoß ihm mit einer 32er Pistole in die rechte Gehirnhälfte mit Austrittsloch am rechten Schläfenbein. Er röchelte noch ein wenig, dann war er tot.“

Che Guevara (1928–1967) marxistischer Revolutionär

Original: Original spanisch: „La situación era incómoda para nosotros y para él, de modo que acabé con el problema dándole un tiro con una pistola del calibre 32 en la sien derecha, con orificio de salida en el temporal [¿derecho?]. Jadeó un rato y luego murió.
- Fin de un traidor, in: Pasajes de la guerra revolucionaria. Edición Era, 1963, págs. 140-141; zitiert im Vorwort von Francisco Fernández Buey zu „Escritos revolucionarios“ von Guevara, Madrid 1999, 2004, p. 14
Original: (en) The situation was uncomfortable for the people and for [Eutimio] so I ended the problem giving him a shot with a .32 pistol in the right side of the brain, with exit orifice in the right temporal [lobe].“ - Anderson a.a.O.
Quelle: Über die Exekution von Eutimio Guerra - Anderson, Jon Lee. Che Guevara: A Revolutionary Life. New York: Grove Press, 1977, S. 237, ISBN 0-8021-1600-0. Zitiert nach Stephan Lahrem – Che Guevara - Leben. Werk. Wirkung, Suhrkamp 2005, ISBN 3518182064

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„Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.“

Grundlinien der Philosophie des Rechts, oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse, Berlin, 1833, Einleitung S. 35 books.google.de http://books.google.de/books?id=HX4PAAAAQAAJ&pg=PA35
Grundlinien der Philosophie des Rechts
Variante: Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken. ("Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse", Berlin, 1833, p. 35)

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„Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.“

Reisebilder, Norderney
Reisebilder, Die Nordsee (Norderney)

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„Lern im Leben die Kunst, im Kunstwerk lerne das Leben // Siehst du das Eine recht, siehst du das Andere auch.“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

Epigramm, für die geplante Zeitschrift "Iduna"
Epigramm, Reflexion, Andenken, Patmos, Friedrich Hölderlins Leben

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„Im gegenwärtigen Augenblick erwarten die Menschen mehr als sonst eine grundlegender Diagnose […] Von dieser zeitgenössischen Stimmung abgesehen, sind aber die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie im Recht, als wenn sie im Unrecht sind, einflussreicher, als gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht viel anderes beherrscht.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes",ins Dt. übers. von Fritz Waeger. 6. Aufl. Berlin: Duncker und Humblot 1935, S. 323.
Original engl.: "the ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else." - The General Theory of Employment, Interest and Money. Chapter 24, V. marxists.org http://www.marxists.org/reference/subject/economics/keynes/general-theory/ch24.htm
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

„Wein ist dem glücklichen Sänger ein schnelles Pferd, als Wassertrinker bringst du jedoch nichts Rechtes zustande.“

Kratinos (-500–-422 v.Chr) griechischer Komödiendichter und Zeitgenosse des Aristophanes

Nikainetos-Fragment
Original griech.: "Οἶνός τοι χαρίεντι πέλει ταχὺς ἵππος ἀοιδῷ: ὕδωρ δὲ πίνων οὐδὲν ἂν τέκοις σοφόν·"

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„Wer recht in Freuden wandern will, // Der geh' der Sonn' entgegen.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Morgenwanderung. Aus: Gesammelte Werke. Band 1: Jugendgedichte. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 140.

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„Bereit sein ist viel, warten können ist mehr, doch erst den rechten Augenblick nützen ist alles.“

Arthur Schnitzler (1862–1931) österreichischer Erzähler und Dramatiker

Buch der Sprüche und Bedenken
Buch der Sprüche und Bedenken

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„Heilige hat es immer gegeben, niemals aber noch einen Menschen, der das Recht gehabt hätte, einen andern Menschen heilig zu sprechen.“

Ungedrucktes (in: Österreichische Dichtergabe, Wien 1928)
Paracelsus, Psychoanalyse etc.

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„Sehr oft ist das Wiedersehen erst die rechte Trennung.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

20. April 1835. Tagebücher 1, 24 (1835). S. 8.
Tagebücher

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„In der Katastrophe nimmt sich das Unheil nur selten die Zeit, um für unser Gesicht die rechte Maske zu liefern.“

Jean Giraudoux (1882–1944) französischer Berufsdiplomat und Schriftsteller

Um Lukrezia

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„Auch der Indianer ist Mensch und steht im Besitze seiner Menschenrechte; es ist eine schwere Sünde, ihm das Recht, zu existieren, abzusprechen und die Mittel der Existenz nach und nach zu entziehen.“

Karel May (1842–1912) deutscher Schriftsteller

Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3. karl-may-gesellschaft.de http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/erzaehl/reise/oelbrand/oelbr_1.htm

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„Die Natur hat immer Recht. Die Fehler machen immer nur wir. Und der große Fehler, den wir Extrembergsteiger machen, ist, den Unsinn überhaupt anzufangen.“

Reinhold Messner (1944) italienischer Extrembergsteiger, Abenteurer, Politiker, MdEP

Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8

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„Jeder von ihnen könnte und sollte jeden Arbeitslosen, jeden Rentner und jeden Studenten danach fragen, mit welchem Recht er davon ausgeht, dass er ihm den Lebensunterhalt, die Rente oder das Studium bezahlt.“

Konrad Adam (1942) deutscher Journalist, Publizist und Politiker

aus dem Leitartikel "Warum soll ich für Sie bezahlen?", DIE WELT, 20. Mai 2006. Welt-Online http://www.welt.de/print-welt/article218286/Warum_soll_ich_fuer_Sie_bezahlen.html

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„Ein gepflegter und gehüteter Baum trägt durch die gute Sorge seines Besitzers seine Frucht zur rechten Zeit, wie man es von ihm erwartet.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Wer den rechten Augenblick verpasst, ist wie einer, der einen Vogel aus der Hand freigelassen hat; er wird ihn nicht wieder zurückbekommen.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande“

Augustinus von Hippo (354–430) lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike

De civitate dei, IV, 4, 1. Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011, vatican.va http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110922_reichstag-berlin_ge.html
Original lat.: "Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?"

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„Ich kenne das Geheimnis des Erfolges nicht. Aber ich kenne das Geheimnis des Misserfolges: es allen recht machen zu wollen.“

Stefan Kretzschmar (1973) deutscher Handballspieler

Stuttgarter Zeitung Nr. 242/2008 vom 16. Oktober 2008, S. 21

„Die Juden verschwenden ihr Geld mit Festmahlen, die Mohren mit Hochzeiten und die Christen mit Rechten.“

Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635) deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber

Apophthegmata

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„Wenn man von Gott also gesegnet ist, so steht es wohl an, dass dieser Überfluss von edlen, erfahrenen und auch in der Wissenschaft geübter Damen recht löblich angewendet werde.“

Wolf Helmhardt von Hohberg (1612–1688) Dichter und Schriftsteller des Barock

zur Herstellung von Konfekt in seinem Buch Georgica curiosa oder Adeliches Land- und Feldleben, erschienen 1682, zitiert in Christoph Wagner: Süßes aus dem Sacher, Pichler Verlag Wien 2007, ISBN 3978-3-85431-440-0, S. 156.

„Wir erleben es nicht, aber sie werden sehen, dass ich Recht habe: In 50 Jahren sind wir alle Türken.“

Datterich. Localposse in der Mundart der Darmstädter, II, 2 (Dummbach). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 23f.
Originaltext: "Mir erläwe's net, awwer sie wern sähe, daß ich recht hob: in fufzig Johr sinn mer all Derke!"