— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 67
Minima Moralia
Geburtstag: 11. September 1903
Todesdatum: 6. August 1969
Andere Namen: Theodor Wiesengrund Adorno
Theodor W. Adorno war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musikphilosoph und Komponist. Er zählt mit Max Horkheimer zu den Hauptvertretern der als Kritische Theorie bezeichneten Denkrichtung, die auch unter dem Namen Frankfurter Schule bekannt wurde. Mit Horkheimer, den er während seines Studiums kennengelernt hatte, verband ihn eine enge lebenslange Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft.
Adorno wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen in Frankfurt auf. Als Kind erhielt er eine intensive musikalische Erziehung, und bereits als Schüler beschäftigte er sich mit der Philosophie Immanuel Kants. Nach dem Studium der Philosophie widmete er sich der Kompositionslehre im Kreis der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg und betätigte sich als Musikkritiker. Ab 1931 lehrte er zudem als Privatdozent an der Universität Frankfurt bis zum Lehrverbot 1933 durch die Nationalsozialisten.
Während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierte er in die USA. Dort wurde er Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung, bearbeitete einige empirische Forschungsprojekte, unter anderem über den autoritären Charakter, und schrieb mit Max Horkheimer die Dialektik der Aufklärung. Nach seiner Rückkehr war er einer der Direktoren des in Frankfurt wiedereröffneten Instituts. Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite wirkte er als „öffentlicher Intellektueller“ mit Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands ein und trug – mit allgemeinverständlichen Vorträgen – gewollt und mittelbar zur demokratischen Reeducation des deutschen Volkes bei.Adornos Arbeit als Philosoph und Soziologe steht in der Tradition von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud. Wegen der Resonanz, die seine schonungslose Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft unter den Studenten fand, galt er bei Befürwortern und Kritikern als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung. Obwohl er die Kritik der Studenten an den restaurativen Tendenzen der spätkapitalistischen Gesellschaft teilte, stand er den Aktionen der Studentenbewegung wegen der offenen Regelverletzungen und der Bereitschaft zum Gewalteinsatz mit Befremden und Distanz gegenüber.
Wikipedia
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 67
Minima Moralia
„Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.“
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia, Suhrkamp 1970, S. 298 books.google https://books.google.de/books?id=eLQkAQAAMAAJ&q=magie
Minima Moralia
„Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen.“
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 57
Minima Moralia
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 67
Minima Moralia
„Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst, ohne Stärke zu provozieren.“
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia, Aphorismus 122. Gesammelte Schriften 4, Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1. Auflage 1997, ISBN 3-518-06511-4, S. 218
Minima Moralia
Wozu noch Philosophie? [Why still philosophy?] (1963)
Anmerkungen zum sozialen Konflikt heute (1968), in: Gesammelte Schriften 8, S. 1888
Soziologie
„Leben, das Sinn hätte, fragte nicht danach.“
— Theodor W. Adorno, buch Negative Dialektik
Negative Dialektik, in: Gesammelte Schriften 6, Hg. Rolf Tiedemann, Frankfurt a.M.:Suhrkamp, 1. Auflage 1997, ISBN 3-518-06511-4, S. 369
Negative Dialektik
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia: Reflections from a Damaged Life
Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt a.M.:Suhrkamp, 1. Auflage 1971, ISBN 3-518-36511-8, S. 88
Erziehung nach Auschwitz [1966]
Zuschreibung durch Peter Mühlbauer: Unbewusstes Battle Reenactment https://www.heise.de/tp/features/Unbewusstes-Battle-Reenactment-3413810.html, Telepolis 4. Juni 2007. Offenbar eine Paraphrasierung der folgenden Passage aus einem 1959 gehaltenen Vortrag Adornos:
"Ich möchte nicht auf die Frage neonazistischer Organisationen eingehen. Ich betrachte das Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie. Unterwanderung bezeichnet ein Objektives; nur darum machen zwielichtige Figuren ihr come back in Machtpositionen, weil die Verhältnisse sie begünstigen." - Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit? Vortrag auf der Erzieherkonferenz des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Wiesbaden, 6. November 1959, in: Erziehung zur Mündigkeit books.google PT8 https://books.google.de/books?id=lKNECgAAQBAJ&pg=PT8; signale.cornell.edu https://signale.cornell.edu/text/was-bedeutet-aufarbeitung-der-vergangenheit; Tonaufnahme https://www.youtube.com/playlist?list=PLF2BCC5C2172F9274. Siehe auch falschzitate.blogspot http://falschzitate.blogspot.com/2017/08/ich-furchte-nicht-die-ruckkehr-der.html.
Fälschlich zugeschrieben
„Kunst will das, was noch nicht war, doch alles, was sie ist, war schon.“
— Theodor W. Adorno, buch Ästhetische Theorie
Ästhetische Theorie, in: Gesammelte Schriften 7, Hg. Rolf Tiedemann, Frankfurt a.M.:Suhrkamp, 1. Auflage 1997, ISBN 3-518-06511-4, S. 203
Ästhetische Theorie
Jargon der Eigentlichkeit [Jargon of Authenticity] (1964)
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Quelle: Minima Moralia (1951)
https://books.google.de/books?id=IGAaAAAAIAAJ&q=tolerant S. 20 books.google
„Der Panzer verdeckt die Wunde.“
Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt a.M.:Suhrkamp, 1. Auflage 1971, ISBN 3-518-36511-8, S. 45 books.google PT41 https://books.google.de/books?id=lKNECgAAQBAJ&pg=PT41&dq=Panzer
Philosophie und Lehrer
„Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia, Aphorismus 18. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 22. Auflage 1994, ISBN 3-518-01236-3, S. 42, siehe auch Wikipedia: Es gibt kein richtiges Leben im falschen
Minima Moralia
Variante: Es gibt kein richtiges Leben im falschen
— Theodor W. Adorno, buch Minima Moralia
Minima Moralia (1951)