Zitate von Karel May
Karel May
Geburtstag: 25. Februar 1842
Todesdatum: 30. März 1912
Andere Namen: Karl Friedrich May
Karl Friedrich May war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland.Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.
Werk
Zitate Karel May
„Es ist besser, ein Unrecht erleiden, als eins begehen.“
Winnetou der Rote Gentleman. 2. Band, 1893, S. 592
„Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den Frieden führt, das weiß kein Mensch. Ihr habt stehende Heere für den Krieg, die jährlich viele Milliarden kosten. Wo habt ihr eure stehenden Heere für den Frieden, die keinen einzigen Para kosten, sondern Milliarden einbringen würden?“
Ardistan und Dschinnistan 1. Band, 1909, S. 17
„Wer in der Wüste schmachtet, der lernt den Wert des Tropfens erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das Gewicht des Leides und der Sorge lastete, ohne daß eine Hand sich helfend ihm entgegenstreckte, der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens sehnte.“
Durchs Wilde Kurdistan, 1892, S. 633
„Jeder Mensch will glücklich werden; das ist falsch. Jeder Mensch soll glücklich machen; das ist richtig.“
— Karel May, buch Und Friede auf Erden
Und Friede auf Erden!, 1904, S. 551
„Wer Tiere quält, taugt nichts; wer aber Menschen unnütz wehe thut, der ist noch viel weniger wert.“
— Karel May, buch Der Schwarze Mustang
Der schwarze Mustang, 1899, S. 192
„Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot.“
Letzte Worte, 30. März 1912
Letzte Worte
„Die Klugheit ist stärker als die Gewalt, und die Milde mächtiger als der Mord.“
Satan und Ischariot III. Band, 1897, S. 466
„Ein jedes Volk hat das Recht, sich selbst zu regieren.“
Waldröschen, 1884, S. 1670
„Aber ich klage die ganze sich »zivilisiert« nennende Menschheit an, daß sie trotz aller Religionen und trotz einer achttausendjährigen Weltgeschichte noch heutigen Tages nicht wissen will, daß dieses »Zivilisieren« nichts anderes als ein »Terrorisieren« ist!“
— Karel May, buch Und Friede auf Erden
Und Friede auf Erden!, 1904, S. 278
„Auch der Indianer ist Mensch und steht im Besitze seiner Menschenrechte; es ist eine schwere Sünde, ihm das Recht, zu existieren, abzusprechen und die Mittel der Existenz nach und nach zu entziehen.“
Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3. karl-may-gesellschaft.de http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/erzaehl/reise/oelbrand/oelbr_1.htm
„Wir dürfen nie vergessen, dass wir nicht auf der Erde, sondern in der Hölle leben, und an der Aufgabe zu arbeiten haben, aus den Teufeln Menschen zu machen!“
Brief an einen Freund, 20.04.1908, Villa Shatterhand, Radebeul-Dresden (Autographen-Auktion, Dorotheum, 30.11.2015, Lot 187)
„Wer auf seine Verstorbenen verzichtet, der ist nicht wert, dass sie für ihn gelebt haben.“
— Karel May, buch Und Friede auf Erden
Und Friede auf Erden!, 1904, S. 37
„Bilder, bei deren Anblick sich das Menschenherz empört, soll man weder mit dem Pinsel noch mit der Feder malen.“
Winnetou der Rote Gentleman. 2. Band, 1893, S. 389