Zitate über die Vernunft
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„Es gibt einen Sinn für Moral, und es gibt einen Sinn für Unmoral. Die Geschichte lehrt uns, dass der Sinn für Moral uns befähigt, das Moralische zu erkennen und zu meiden, und dass der Sinn für Unmoral uns befähigt, das Unmoralische zu erkennen und zu genießen.“

Following the Equator, chapter XVI.
Original engl.: "There is a Moral sense, and there is an Immoral Sense. History shows us that the Moral Sense enables us to perceive morality and how to avoid it, and that the Immoral Sense enables us to perceive immorality and how to enjoy it."
Following the Equator

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„Zufall ist ein Wort ohne Sinn; nichts kann ohne Ursache existieren.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Philosophisches Taschenwörterbuch, Bd. 6, Philosophie, Sektion IV.
Original franz.: "Le hasard est un mot vide de sens; rien ne peut exister sans cause."
Philosophisches Taschenwörterbuch

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„Das ist eines der Geheimnisse des Lebens: Die Seele mit den Mitteln der Sinne und die Sinne mit den Mitteln der Seele zu heilen.“

Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry; Ratschlag an Dorian Gray
Original engl.: "That is one of the great secrets of life – to cure the soul by means of the senses, and the senses by means of the soul."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

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„Wenn das Herz mit Zweifeln lebt // so wird es für die Seele herb // Häßlich ist es und ist schön // wo der Sinn des Manns von Kraft // gemischt ist, farblich kontrastiert // gescheckt wie eine Elster.“

(orig.: Ist Zwîfel herzen nâchgebûr, // daz muoz der sêle werden sûr. // gesmæhet unde gezieret // ist, swâ sich parrieret // unverzaget mannes muot, // als agelstern varwe tuot) - Wolfram von Eschenbach: Parzival (um 1200), 1,1 ff., nach der Ausgabe Karl Lachmanns, ins Neuhochdeutsche übertragen von Dieter Kühn, Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-618-68007-4, S.11

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„Schönheit ist der Sinn // Der Welt. Schönheit genießen heißt: die Welt // Verstehn.“

Otto Julius Bierbaum (1865–1910) deutscher Autor und Schriftsteller

Sub rosa veneris, VI. Aus: Der neubestellte Irrgarten der Liebe. Leipzig: Insel. 1906. Seite 189

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„Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet.“

Der Mythos des Sisyphos, S. 46, ISBN 3499227657
Original französisch: „L'absurde n'a de sens que dans la mesure oü l'on n'y consent pas" - Le Mythe de Sisyphe, 1942
Der Mythos des Sisyphos (Le Mythe de Sisyphe, 1942)

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„Das Instrument sollte nur die Stimme begleiten, denn Melodien, Gänge und Läufe ohne Worte und Sinn scheinen mir Schmetterlingen oder schönen bunten Vögeln ähnlich zu sein, die in der Luft vor unsern Augen herumschweben, die wir allenfalls haschen und uns zueignen möchten, da sich der Gesang dagegen wie ein Genius gen Himmel hebt und das bessere Ich in uns ihn zu begleiten anreizt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Lehrjahre 2. Buch 11. Kapitel http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Romane/Wilhelm+Meisters+Lehrjahre/Zweites+Buch/Eilftes+Kapitel
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Das einzige Problem an Microsoft ist, dass sie keinen Geschmack haben. Sie haben überhaupt keinen Geschmack. Und ich meine das nicht nur im Detail, ich meine das im Großen und Ganzen, in dem Sinne, dass sie keine eigenständigen Ideen haben und dass sie ihren Produkten keinen Stil geben.“

Steve Jobs (1955–2011) US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Apple Computer

Interview in der PBS-Dokumentation "Triumph of the Nerds: The Rise of Accidental Empires" (1996) youtube.com http://www.youtube.com/watch?v=FytWjEd2gcg
Original engl.: "The only problem with Microsoft is they just have no taste. They have absolutely no taste. And I don't mean that in a small way, I mean that in a big way, in the sense that they don't think of original ideas, and they don't bring much culture into their products."

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„Eigentlich sollte man nämlich sagen: »von etwas abstrahieren«, nicht »etwas abstrahieren«.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, zweiter Abschnitt, § 6

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„Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig.“

Theologische Streitschriften, Das Testament Johannis
Briefe, Fabeln, Laokoon, Philotas, Theologische Streitschriften, Sonstige

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„Durch die Wälder, durch die Auen // Zog ich leichten Sinns dahin.“

Johann Friedrich Kind (1768–1843) deutscher Schriftsteller

Der Freischütz, I, 4 (Max). Leipzig: Reclam, o. J., S. 45 zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Kind,+Johann+Friedrich/Libretto/Der+Freisch%C3%BCtz/1.+Akt/4.+Auftritt

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„Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.“

Hildegard von Bingen (1098–1179) deutsche Mystikerin; Verfasserin theologischer und medizinischer Werke; Komponistin geistlicher Lieder

Wisse die Wege

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„Er schreibt tonal, aber ohne Farbexzesse. Er besitzt eine unendliche Palette an Grautönen. … Der Frieden und die Andacht der letzten Fuge sind überwältigend. Er moduliert nie im konventionellen Sinn, lässt aber den Eindruck eines expandierenden Universums entstehen.“

Glenn Gould (1932–1982) kanadischer Pianist, Komponist und Musikautor

über Johann Sebastian Bach, über die Kunst der Fuge, "Jenseits der Zeit", Film von Bruno Monsaingeon, arte, 13. Mai 2005

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„Die Naturwissenschaften konnten unserem Leben keinen Sinn geben, weil sie keine zielgerichtete Evolution des Universums oder des Lebens fanden – und wohl auch nie finden werden.“

Gottfried Schatz (1936–2015) schweizerisch-österreichischer Biochemiker

Interview mit Gottfried Schatz - NZZ am Sonntag, 17. August 2008, S. 63

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„Möchte Walhalla förderlich sein der Erstarkung und der Vermehrung deutschen Sinnes! Möchten alle Deutschen, welchen Stammes sie auch seien, immer fühlen, dass sie ein gemeinsames Vaterland haben, ein Vaterland auf das sie stolz sein können, und jeder trage bei, soviel er vermag, zu dessen Verherrlichung.“

Ludwig I. von Bayern (1786–1868) König von Bayern

bei der Einweihung der Walhalla am 18. Oktober 1842, zitiert nach dem Gedenkstein; siehe auch J.A- Pangkofer: Walhalla. Regensburg 1842, S. 32 books.google http://books.google.de/books?id=dwQVAAAAYAAJ&pg=PA32&dq=f%C3%B6rderlich

„Obwohl kein ewiges Leben unser wartet, noch eine ewige Wiederkunft des Hier, kann uns doch Unsterblichkeit im Sinne liegen, wenn wir während unserer kurzen Spanne die bedrohten sterblichen Anliegen versehen und dem leidenden unsterblichen Gotte Helfer sind.“

Hans Jonas (1903–1993) deutsch-amerikanischer Philosoph

- S. 397 zitiert in: kultur-fibel.de http://www.kultur-fibel.de/Kultur%20Fibel%20Buch,%20Jonas,%20Erinnerungen.htm
Das Prinzip Leben

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„Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.“
Nihil est in intellectu, quod non sit prius in sensu.

Thomas von Aquin (1225–1274) dominikanischer Philosoph und Theologe

Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 2, art. 3, arg. 19. Siehe auch: Sensualismus

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„Der Sinn der Sprachzensur ist es, die Sprache in Kroatien möglichst unterschiedlich gegenüber der Sprache in Serbien zu gestalten. Derartige Absichten werden manchmal öffentlich eingestanden.“

Snježana Kordić (1964) kroatische Sprachwissenschaftlerin

Die aktuelle Sprachzensur in Kroatien http://bib.irb.hr/datoteka/430485.DIE_AKTUELLE_SPRACHZENSUR.PDF. In: Sprache – Literatur – Politik: Osteuropa im Wandel. Hrsg. von Bernhard Symanzik, Gerhard Birkfellner und Alfred Sproede. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 2004, ISBN 3-8300-1215-2, Seite 262

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„Diese Politik trifft das bürgerliche Lager der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie trifft das durchaus bürgerliche Lager der Geringverdiener. Sie trifft das bürgerliche Lager der Mehrheit der Bevölkerung. Sie sind in diesem Sinne nicht bürgerlich. Sie haben schlicht und ergreifend nur die Interessen der - um ein sehr altertümliches Wort zu gebrauchen - Bourgeoisie, aber nicht der Bürger in diesem Lande im Kopf.“

Jürgen Trittin (1954) deutscher Politiker

Rede zur Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 10. November 2009 im Deutschen Bundestag in Berlin, gruene-bundestag.de http://gruene-bundestag.de/cms/bundestagsreden/dok/313/313573.regierungserklaerung_der_bundeskanzlerin.html

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„Was hat das Leben für einen Sinn wenn du Ihm nicht begegnest. Verflucht ist eine solches Leben wenn du nicht nahe stehst deinem Herren.“

Mirza Ghulam Ahmad (1835–1908) Begründer der Ahmadiyya Muslim Dschamaat (Glaubensgemeinschaft)

Durr-e-Samin

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„Demokratie gestattet keine Politik außerhalb des demokratischen Systems. In diesem Sinne ist Demokratie totalitär.“

J.M. Coetzee (1940) südafrikanischer Schriftsteller

Tagebuch eines schlimmen Jahres

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„An Anna Blume

Oh Du, Geliebte meiner 27 Sinne, ich liebe Dir!
Du, Deiner; Dich Dir, ich Dir, Du mir, - - - - wir?
Das gehört beiläufig nicht hierher!

Wer bist Du, ungezähltes Frauenzimmer, Du bist, bist Du?
Die Leute sagen, Du wärest.
Laß sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht.

Du trägst den Hut auf Deinen Füßen und wanderst auf die Hände,
auf den Händen wanderst Du.

Halloh, Deine roten Kleider, in weiße Falten zersägt,
Rot liebe ich, Anna Blume, rot liebe ich Dir.
Du, Deiner, Dich Dir, ich Dir, Du mir, - - - - - wir?
Das gehört beiläufig in die kalte Glut!
Anna Blume, rote Anna Blume, wie sagen die Leute?

Preisfrage:
1.) Anna Blume hat ein Vogel,
2.) Anna Blume ist rot.
3.) Welche Farbe hat der Vogel.

Blau ist die Farbe Deines gelben Haares,
Rot ist die Farbe Deines grünen Vogels.
Du schlichtes Mädchen im Alltagskleid,
Du liebes grünes Tier, ich liebe Dir!
Du Deiner Dich Dir, ich Dir, Du mir, - - - - wir!
Das gehört beiläufig in die - - - Glutenkiste.

Anna Blume, Anna, A - - - - N - - - -N- - - - -A!
Ich träufle Deinen Namen.
Dein Name tropft wie weiches Rindertalg.

Weißt Du es Anna, weißt Du es schon,
Man kann Dich auch von hinten lesen.
Und Du, Du Herrlichste von allen,
Du bist von hinten und von vorne:
A - - - - - - N - - - - - N - - - - - -A.
Rindertalg träufelt STREICHELN über meinen Rücken.
Anna Blume,
Du tropfes Tier,
Ich - - - - - - - liebe - - - - - - - Dir!“

Kurt Schwitters (1887–1948) deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus
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„Ist aber der Frühling gekommen, so schmilzt zwar der Schnee, doch die Ehe bleibt. Allein man muß sein Sinnen auf alle Jahreszeiten richten.“

Émile V, Kapitel 26
Original franz.: "Mais le printemps venu, la neige fond et le mariage reste ; il y faut penser pour toutes les saisons.."
Emile oder über die Erziehung (1762)

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„Alles ist deshalb im Voraus bei dem Menschen gewiss und bestimmt, wie überall anderwärts und die menschliche Seele ist eine Art geistiger Automat, obgleich die zufälligen Handlungen überhaupt und die freien Handlungen insbesondere deshalb nicht nothwendig im Sinne einer unbedingten Nothwendigkeit sind, welche in Wahrheit mit der Zufälligkeit sich nicht vertragen würde.“

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) deutscher Philosoph und Wissenschaftler

Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes, die Freiheit des Menschen und den Ursprung des Uebels, Erster Theil, Nr. 52
Original franz.: "Tout est donc certain et déterminé par avance dans l’homme comme partout ailleurs, et l’àme humaine est une espèce d’automate spirituel, quoique les actions contingentes en général, et les actions libres en particulier, ne soient point nécessaires pour cela d’une nécessité absolue, laquelle serait véritablement incompatible avec la contingence."
Die Theodicee

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„Eine Gleichung hat für mich keinen Sinn, es sei denn, sie drückt einen Gedanken Gottes aus.“

S. Ramanujan (1887–1920) indischer Mathematiker und Autodidakt

nach Albrecht Beutelspacher: Ein göttlicher Gedanke. Bild der Wissenschaft 10/2009, S. 89 http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32031630
One day he was explaining a relation to me; then he suddenly turned round and said, "Sir, an equation has no meaning for me unless it expresses a thought of GOD.". - Shiyali Ramamrita Ranganathan: Ramanujan, the Man and the Mathematician. Asia Publishing House Bombay 1967. p. 88
Zugeschrieben

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„Die Berufung im romantischen Sinn gibt es nicht, es gibt nur Talente und Vorlieben.“

Rolf Dobelli (1966) Schweizer Schriftsteller und Unternehmer

Die Kunst des guten Lebens, Piper, S. 109.
Mit Quellenangabe

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„In gewisser Weise hört das Leiden in dem Moment auf, in dem es einen Sinn findet, wie etwa die Bedeutung eines Opfers.“

Viktor Frankl (1905–1997) österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
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„Wenn die Welt der Sinne und die Welt des Geistes absolut getrennt erscheinen, dann ist die Sünde auf ihrem Gipfel: sie hat sich selbst systematisirt und vollendet.“

Adam Müller von Nitterdorf (1779–1829) Jurist und Antisemit, deutscher Philosoph, Diplomat, Publizist und Staatstheoretiker

Quelle: Versöhnung der Sinnenwelt mit der Geisterwelt. In: Adam Müllers vermischte Schriften über Staat, Philosophie und Kunst, Erster Theil, III. Beyträge zur Philosophie der Sitten und der Natur, in der Camesina'schen Buchhandlung, Wien 1812, S. 359, books.google.de https://books.google.de/books?id=0pRXAAAAcAAJ&pg=PA359&dq=%22Welt+der+Sinne+und+die+Welt+des+Geistes+absolut+getrennt%22

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„In einem gewissen Sinne ist der Krieg nichts als die kollektive Organisation der Aggressionstriebe.“

Georges Bataille (1897–1962) französischer Schriftsteller, Soziologe und Philosoph

Der heilige Eros

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„Wir müssen die Religion des anderen respektieren, aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine Theorie respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine Kinder klug sind.“

Henry Louis Mencken (1880–1956) US-amerikanischer Publizist und Schriftsteller

Zitiert bei Richard Dawkins: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 44
Original englisch: "We must respect the other fellow's religion, but only in the sense and to the extent that we respect his theory that his wife is beautiful and his children smart." - Minority report - H.L. Mencken's Notebooks. Knopf 1956. p. 3. Vorabdruck in LIFE 20. Februar 1956 p. 76 rechts oben

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„Aber wenn ich so frei bin, etwas des gesagten zu verändern, liegt der Sinn darin, daß Abwechslung Freude macht.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Äsops Fabeln, II, Prolog 10; meist zitiert als "Abwechslung macht Freude

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„Ein Wissender, der keinen frommen Sinn hegt, ist ein Blinder, der eine Fackel trägt: »er führt und ist selbst nicht geführt.«“

Saadí (1210–1291) persischer Dichter und Mystiker

Von dem guten Betragen im Umgange, S. 272-312.Sa'dî, Musliheddîn: Der Rosengarten. 4.–6. Tsd., übers. v. Karl Heinrich Graf, München: Hyperionverlag, 1923; www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Sa%27di,+Mo%E1%B9%A3le%E1%B8%A5+o%CA%BEd-Din/Erz%C3%A4hlsammlung/Rosengarten/Achte+Abteilung%3A+Von+dem+guten+Betragen+im+Umgange

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„Dunkel war der Rede Sinn“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Der Gang nach dem Eisenhammer
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Nichts ist gewonnen, alles ist dahin, // Stehn wir am Ziel mit unzufriednem Sinn.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

[DT] - 3. Akt, 2. Szene / Lady Macbeth

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„Und schließlich gleicht der wahre Kritiker beim Lesen eines Buches einem Hunde beim Festmahl, dessen Sinnen und Trachten einzig auf das gerichtet ist, was die Gäste fortwerfen, und der daher dort am meisten knurren wird, wo die wenigsten Knochen abfallen.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Ein Tonnenmärchen, Dritte Abteilung. Eine Abschweifung, hinsichtlich der Kritiker
Original engl.: "Lastly, a true critic in the perusal of a book is like a dog at a feast, whose thoughts and stomach are wholly set upon what the guests fling away, and consequently is apt to snarl most when there are the fewest bones." - A Tale of a Tub. 10th edition London 1751. Sec. III: A Disgession concerning Critics. p. 63 books.google http://books.google.de/books?id=q1FOAAAAcAAJ&pg=PA63

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„Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 217, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Wahrheit ist unglaublicher als Phantasie. Phantasie muss Sinn ergeben, Wahrheit nicht.“

Following the Equator, chapter XV.
Original engl.: "Truth is stranger than fiction, but it is because Fiction is obliged to stick to possibilities; Truth isn't."
Following the Equator

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„Ein Problem setzt nicht so sehr eine Lösung voraus, im analytischen oder auflösenden Sinne, als vielmehr eine Konstruktion, eine Kreation. Es löst sich im Tun.“

Miguel de Unamuno (1864–1936) spanischer Philosoph

Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 114

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„Wer nicht den tiefsten Sinn des Lebens // Im Herzen sucht, der forscht vergebens.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185.
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„Es gibt keinen Zufall in der Regelung der menschlichen Dinge, und Glück ist ein Wort ohne Sinn.“

Jacques Bénigne Bossuet (1627–1704) französischer Bischof und Autor

Politik gezogen aus den Worten der heiligen Schrift

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„Die Philosophie schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist.“

Denis Diderot (1713–1784) Französischer Schriftsteller und Philosoph des 18. Jahrhunderts

Unterhaltung eines Vaters mit seinen Kindern oder Von der Gefahr, sich über die Gesetze hinwegzusetzen, 1770
Zitate mit unvollständiger Quellenangabe

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„Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn der Bibelstellen, der mit den Naturgesetzen übereinstimmt, zu finden.“

Galileo Galilei (1564–1642) italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom

Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613. In: Galileo Galilei - Ein geschichtlicher Roman von Mathilde Raven. F.A. Brockhaus Leipzig 1860. S. 195 books.google http://books.google.de/books?id=U587AAAAcAAJ&pg=PA195
Original italienisch: "Stante questo, ed essendo di più manifesto che due verità non posson mai contrariarsi, è ofizio de' saggi espositori affaticarsi per trovare i veri sensi de' luoghi sacri, concordanti con quelle conclusioni naturali delle quali prima il senso manifesto o le dimostrazioni necessarie ci avesser resi certi e sicuri." - A Benedetto Castelli in Pisa 21 dicembre 1613. astrofilitrentini.it http://www.astrofilitrentini.it/mat/testi/galileo/11.html

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„Wer das Geld bringt, kann die Ware nach seinem Sinne verlangen.“

Wilhelm Meisters Wanderjahre
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Anstatt meinen Worten zu widersprechen, sollten sie nach meinem Sinne handeln.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, Nr. 114 bei Hecker
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Ein leichter Sinn trägt alles!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Leiden des jungen Werther – Am 20. Oktober 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)