
„Das Gesetz ändert sich. Das Gewissen nicht.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema gewissen, menschen, leben, ganz.
„Das Gesetz ändert sich. Das Gewissen nicht.“
Stauffenberg kurz vor dem Attentat vom 20. Juli 1944 in einem Gespräch mit der Frau seines Bamberger Regimentskameraden Bernd von Pezold. Nach mündlicher Mitteilung Pezolds in einem Gespräch mit Joachim Kramarz am 17. Mai 1963 zitiert in: Joachim Kramarz, Claus Graf Stauffenberg, 15. November 1907 - 20. Juli 1944, Das Leben eines Offiziers, Frankfurt a.M. 1965, Seite 201 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=M74xAQAAIAAJ&q=%22geschichte+eingehen%22
Von den jüden und iren lügen, 1543; Nachzitiert durch Elvira Bauer: "Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid!", Ein Bilderbuch für Groß und Klein, 1936
Von den jüden und iren lügen, 1543
„Alles, was gegen den Glauben oder das Gewissen geschieht, ist Sünde.“
Omne quod est contra fidem vel contra conscientiam, peccatum est
Super epistolam B. Pauli ad Romanos (Kommentar zum Römerbrief), cap. 14, l. 3
„Es ist gut, so ein Buch wieder zu lesen, um gewisse Gefühle lebendig zu halten.“
Briefe
Quelle: Sudelbücher Heft K (293)
Die Tempellegende und die goldene Legende (GA 93), S. 77.
Der Geist des Menschen
Über den Schmerz
Vollkommene Freiheit
Vollkommene Freiheit-Das Krishnamurti-Buch - Total Freedom
„Ein gutes Gewissen ist das sichere Zeichen für ein schlechtes Gedächtnis.“
„Tanzlust war ein gewisser Schritt in Richtung Verliebtheit.“
Brief an Eberhard Bethge vom 30. April 1944, DBW 8, S. 402 f.
Kleine Schule des Philosophischen Denkens, 1965
Diskurs über die Ungleichheit, 2009, S. 47.
Verhörungsprotokolle, München, 20. Februar 1943, Bundesarchiv Berlin, ZC 13267, Bd. 2, Online auf bpb.de http://www.bpb.de/themen/TFZZO4,1,0,Ausz%FCge_aus_den_Verh%F6rprotokollen_von_Hans_Scholl.html#art3
„Es ist gewiss nur eine Frage der Zeit, wann Baby-Beruhigungsmaschinen auf den Markt kommen.“
Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach
fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, weltethos.org http://www.weltethos.org/1-pdf/20-aktivitaeten/deu/we-reden-deu/Rede_Ebadi_deu.pdf
The Science of Discworld III: Darwin's Watch
„Zu einer gut funktionierenden Partnerschaft, sind gewisse Normen unabdinglich.“
„Ich habe kein Gewissen! Mein Gewissen heißt Adolf Hitler.“
Hermann Rauschning: Gespräche mit Hitler, Europa Verlag, Zürich 1940, S. 77. Rauschning will kurz nach dem Reichstagsbrand in der Wandelhalle vor den Amtsräumen Hitlers in der Reichskanzlei mitangehört haben, wie Göring Himmler, Frick und einigen Gauleitern schilderte, wie „seine Jungens“ in den Reichstag eingedrungen seien und diesen angezündet hätten. Diese Darstellung wird inzwischen überwiegend nicht mehr ernst genommen.
Göring selbst erklärte dazu in: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg, 18. März 1946, Nachmittagssitzung, 1947, Band 9, S. 482 f. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20002759985: "Herrn Rauschning habe ich in meinem Leben nur zweimal ganz flüchtig gesehen. Wenn ich schon den Reichstag angezündet hätte, so würde ich das voraussichtlich nur im allerengsten Vertrauenskreis, wenn überhaupt, bekanntgegeben haben. [483] Einem Mann, den ich überhaupt nicht kenne und von dem ich heute nicht sagen kann, wie er überhaupt ausgesehen hat, würde ich mich niemals gegenüber geäußert haben. Es ist dies eine absolute Fälschung."
Zugeschrieben
Schweizer Zeitung, http://schweizerzeitung.ch/vaclav-klaus-zum-heutigen-zustand-der-eu/
„Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten.“
Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 8 / Lord Henry
Original engl.: "Conscience makes egotists of us all."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray
Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen, 2. Dialog http://www.zeno.org/nid/20009159371. Aus dem Italienischen von Adolf Lasson, Philosophische Bibliothek Band 21, Verlag Felix Meiner, 3. Auflage, Hamburg 1902, S. 39
"Se dunque il spirto, la anima, la vita si ritrova in tutte le cose e, secondo certi gradi, empie tutta la materia; viene certamente ad essere il vero atto e la vera forma de tutte le cose. L'anima, dunque, del mondo è il principio formale constitutivo de l'universo e di ciò che in quello si contiene. Dico che, se la vita si trova in tutte le cose, l'anima viene ad esser forma di tutte le cose: quella per tutto è presidente alla materia e signoreggia nelli composti, effettua la composizione e consistenzia de le parti." - De la causa, principio et uno (1584) pp. 244-5 modernsource.daphnet.org http://modernsource.daphnet.org/texts/Bruno/BruCausa,244%5B2%5Det245%5B1%5Det246%5B1%5D
Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen (1584)
Ingeborg - Eine Komödie in drei Akten (1922). Deutsche Verlags-Anstalt 1952, S. 38 f.
„Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz.“
Leviathan
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, dritte Betrachtung, § 2, A 89'
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)
„Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!“
V, 5 / Odoardo. S. 144
Büchmann (18. Aufl. 1895, S. 114 archive.org http://archive.org/stream/geflgelteworted08bcgoog#page/n143/mode/2up) kommentiert: Gewiss kam der in spanischer Litteratur so bewanderte L e s s i n g auf diese Wendung durch Baltazar Gracians Wort: „Muchos por faltos de sentido, no le pierden" — „Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben" („Oraculo manual" § 35, 1637 zuerst erschienen, übersetzt von Arth. Schopenhauer: „ Handorakel" 3. Aufl. 1877, S. 22).
Emilia Galotti
Variante: Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!
Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal in dessen Sitzung am 31. August 1946 nachmittags http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Nachmittagssitzung
„Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen.“
Der Horizont hat Flügel. Die Zukunft der Bildung, ISBN 3548750869, S. 1
Zitate mit Quellenanagabe
Interview Sächsische Zeitung http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215, 16. Oktober 2008
Die Weltwoche, 25/05 weltwoche.ch http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=8213&CategoryID=60
„Wer ob gewissen Dinge den Verstand nicht verliert, hat keinen zu verlieren.“
Treffende Pointen zu Geld und Geist
Treffende Pointen zu Geld und Geist
4. Sitzung des 17. Deutschen Bundestages, Mittwoch 11. November 2009 bundestagger.de http://www.bundestagger.de/17/sitzung/4/#speech-52870-9, youtube.com http://www.youtube.com/?v=AL6tjf4jHOY (ab 6:00)
„Ich liefere Waffen für den Aufstand des Gewissens.“
„Sie fragen mich, was mich zum Sprechen zwingt? eine seltsame Sache; Mein Gewissen.“
tredition Gmbh, Hamburg, 2011, Übers.: Wilhelm Thal, 3. Band, S. 122
Auferstehung
Zur Kritik der Politischen Ökonomie. Vorwort, 1859, MEW 13, S. 9
Zur Kritik der Politischen Ökonomie (1859)
„Das Gewissen ist die Stimme der Seele. Die Leidenschaften sind die Stimme des Körpers.“
Émile IV
Original franz.: "La conscience est la voix de l’âme, les passions sont la voix du corps."
Emile oder über die Erziehung (1762)
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
engl.: "Can there not be a government in which majorities do not virtually decide right and wrong, but conscience? […] Must the citizen ever for a moment, or in the least degree, resign his conscience to the legislator? Why has every man a conscience, then? I think that we should be men first, and subjects afterward."
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
„Eine gewisse Anzahl von Müßiggängern ist notwendig zur Entwicklung einer höheren Kultur.“
Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, ISBN 3-85420-442-6, S. 19
„Früher hatte man die Folter. Heute hat man die Presse. Das ist gewiss ein Fortschritt.“
Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "In old days men had the rack. Now they have the press. That is an improvement certainly."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism
zitiert in Hellmuth Karasek: Billy Wilder - Eine Nahaufnahme, Hoffmann und Campe, 1992. S. 399. Vorabdruck in DER SPIEGEL 3. August 1992 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680344.html
"My god, I think there have been more books on Marilyn Monroe than on World War II, and there's a great similarity. It was not easy. It was hell. But it was well worth it once you got it on the screen." - Dialogue on Film; Billy Wilder and I.A.L. Diamond. The American Film Institute/1976. In: Billy Wilder Interviews, edited by Robert Horton. University Press of Mississippi. p. 113 books.google http://books.google.de/books?id=OCAKjmrTZo8C&pg=PA113
Neunundneunzig Abenteuer. Aus seinen Memoiren bearb. u. eingel. von Hans-Joachim Malberg. Rudolstadt: Greifenverlag [1958]. S. 24
Memoiren - Erinnerungen
„Die Narrheit hat gewiss mehr Genossen und Schmarotzer als die Gescheitheit.“
Verlag Artemis & Winkler, 4. Auflage, Düsseldorf und Zürich 2005, Übersetzung: Ludwig Braunfels (1810-1885), ISBN 3-538-06892-5, 2.Teil, 13. Kap., S. 637.
Original span. "Más acompañados y paniaguados debe de tener la locura que la discreción." - Juan de la Cuesta (Hrsg.), Erstauflage, Madrid 1615, 2. Teil, 13. Kap., S. 45v.
Don Quijote (Don Quixote)
Modernes Reisen - Eine Plauderei (1873). Von vor und nach der Reise. 2. Auflage. Berlin: F. Fontane & Co. 1894. Seite 3 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AVon_vor_und_nach_der_Reise_%28Fontane_1894%29.djvu&page=5. Werke, Schriften und Briefe. 1. Abteilung, Band VII– herausgegeben von Walter Keitel, Helmuth Nürnberger. Hanser München 1984. S. 9 books.google.de http://books.google.de/books?id=b66Mgz3clrIC&pg=PA9
Andere Quellen
Die Leiden des jungen Werther – Am 4. Mai 1771
Erzählungen, Die Leiden des jungen Werthers (1774)
Aphorismen. Sämtliche Werke 12. Band, Stuttgart: Cotta, 1887, S. 273
Anderes
„Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.“
Sein und Zeit, 1927, in: Gesamtausgabe, Band 2, Verlag Vittorio Klostermann, Frankfurt/M 1977, § 56, S.363
„Die höchste Instanz, Javert, ist das Gewissen“
Die Elenden Band 1, Buch 5, Kap. 13
Original franz.: "Inspecteur Javert, (...,) la première justice, c'est la conscience."
Die Elenden - Les Misérables
„Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.“
5, S. 226
Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg
Variante: Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen
Aphorism N. 5
„Es gibt Möglichkeiten für mich, gewiß, aber unter welchem Stein liegen sie?“
Tagebücher, 12. Januar 1914. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/6
Tagebücher
Utopia
engl.: "and, indeed, nature has so made us, that we all love to be flattered and to please ourselves with our own notions: the old crow loves his young, and the ape her cubs."
„Welche Strafe ist größer als die Wunde des Gewissens?“
De officiis ministrorum (Über die Pflichten der Priester)
Zitiert in Leonard Mlodinow: "Das Fenster zum Universum. Eine kleine Geschichte der Geometrie", Campus Verlag 2002, ISBN 3-593-36931-1, Seite 176.
Original engl.: "Whatever difficulties we may have in forming a consistent idea of the constitution of the aether, there can be no doubt that the interplanetary and interstellar spaces are not empty, but are occupied by a material substance or body, which is certainly the largest, and probably the most uniform body of which we have any knowledge." - Maxwell, James Clerk (1878), “Ether”, Encyclopædia Britannica Ninth Edition 8: 568 - 572 en.wikisource http://en.wikisource.org/wiki/Encyclop%C3%A6dia_Britannica_Ninth_Edition/Ether
„Ich sterbe für mein Vaterland, ich habe ein reines Gewissen.“
Letzte Worte vor seiner Hinrichtung, 9. April 1945
Zur Einführung. In: Aus meinem Leben http://www.gutenberg.org/ebooks/30695?msg. Leipzig 1920, S. V.
„Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein Kampf gegen die Ungerechtigkeit.“
auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54
Briefe, 17. Dezember 1901
Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral
„Gewiss: Das Universum wird die Saat des Hasses schließlich annullieren – und die der Liebe auch.“
Quelle: Hölscher, Laut Weise – Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, Vechta 2016
Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 148,