Zitate über Menschen
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„Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Diese Sentenz wird Marx in verschiedenen Zitatesammlungen ohne jede Quellenangabe, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit also ungerechtfertigt zugeschrieben. Erstmals findet sich das Falschzitat, soweit ersichtlich, in Dieter Balkhausen: Die dritte industrielle Revolution, 1980, S. 239 books.google https://books.google.de/books?id=xMIMAQAAIAAJ&q=resignierend mit keiner weiteren Herkunftsangabe als: "So sprach resignierend der revolutionäre Geist Karl Marx, dessen Thesen den Kommunismus wissenschaftlich untermauerten."
Zugeschrieben

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„Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16
Original engl.: "If you pick up a starving dog and make him prosperous, he will not bite you. This is the principal difference between a dog and a man."
The Tragedy of Pudd'nhead Wilson

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„Es gibt keine verzweifelten Lagen, es gibt nur verzweifelte Menschen.“

Heinz Guderian (1888–1954) deutscher Offizier und Generaloberst im Zweiten Weltkrieg
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„Tu nicht, als wenn du Tausende von Jahren zu leben hättest. Der Tod schwebt über deinem Haupte. So lange du noch lebst, so lange du noch kannst, sei ein rechtschaffener Mensch.“

Selbstbetrachtungen IV, 17
Original altgriech.: "Μὴ ὡς μύρια μέλλων ἔτη ζῆν. τὸ χρεὼν ἐπήρτηται' ἕως ζῇς, ἕως ἔξεστιν, ἀγαθὸς γενοῦ."
Lat.: "Ne ut qui millia annorum victurus sit; fatum impendet; dum vivis, dum licet, fac bonus fias."
Selbstbetrachtungen

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„Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen.“

Gaius Julius Caesar (-100–-44 v.Chr) römischer Staatsmann, Feldherr und Autor

Der Gallische Krieg, 3, 18, 6
Original lat.: "Libenter homines id quod volunt credunt."

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„Ein Mensch, der heute von dem Ideal von Rassen und Nationen und Stammeszusammengehörigkeiten spricht, der spricht von Niedergangsimpulsen der Menschheit.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis (GA 177), S.205.
Zu den Gefahren des Rassismus

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„Kein Mensch bekämpft die Freiheit; er bekämpft höchstens die Freiheit der anderen.“

Karl Marx (1818–1883) deutscher Philosoph, Ökonom und Journalist

Debatten über Pressefreiheit und Publikation der Landständischen Verhandlungen. MEW 1, S. 51 http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_050.htm#S51, 1842
Rheinische Zeitung (1842-43)

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„Mitleid mit den Thieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Thiere grausam ist, könne kein guter Mensch seyn.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Grundlage der Moral, §19, Bestätigung des dargelegten Fundaments der Moral
Die beiden Grundprobleme der Ethik, Grundlagen der Moral

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„Je planmäßiger der Mensch vorgeht, um so wirkungsvoller trifft ihn der Zufall.“

21 Punkte zu den Physikern, Punkt 8 (geschrieben 1962); Werkausgabe Bd.7 (1998, S. 91 - Diogenes Verlag)
Die Panne (Komödie 1979), Die Physiker, 21 Punkte zu den Physikern (1962)

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„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“

Momo, oder, die seltsame Geschichte von den Zeit-dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Ein Märchen-Roman. Stuttgart: Thienemann, 1986. S. 57. ISBN 3-522-11940-1

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„Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

Podiumsdiskussion "Was ist Bewußtseinserweiterung?", Heidelberg, Februar 1996; track 12 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X; mit "Stoff" ist LSD gemeint

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„Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen der guten Menschen.“

Jean Ziegler (1934) Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor

Ändere die Welt!: Warum wir die kannibalische Weltordnung stürzen müssen

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„Der Mensch der Erkenntniss muss nicht nur seine Feinde lieben, er muss auch seine Freunde hassen können.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Ecce Homo (1888)

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„Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

"Aufzeichnungen über mich selbst", V,1, www.uni rostock.de http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/therapy/marcaur.html
Selbstbetrachtungen

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„Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vortheil: erstlich den, mit sich selber zu seyn, und zweitens den, nicht mit Anderen zu seyn.“

Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9, books.google.de http://books.google.de/books?id=_nERAAAAYAAJ&pg=PA404
Parerga und Paralipomena, Teil I

„Satan bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist“

Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29. Übersetzer: Ingrid Meyer

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„Wenn Schimpansen Gewehre und Messer hätten und wüssten, wie man mit ihnen umgeht – sie würden sie benutzen wie der Mensch.“

Jane Goodall (1934) britische Verhaltensforscherin

in Der Spiegel 34/2006 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48495971.html

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„Auch Schulbildung war nur eine Falle. Das bißchen Bildung, das zu mir durchgedrungen war, hatte mich nur noch misstrauischer gemacht. Was waren denn Ärzte, Anwälte, Wissenschaftler? Doch auch nur Menschen, die sich die Freiheit nehmen ließen, selbständig zu denken und zu handeln.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller

Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1982. 9. Auflage 1994. ISBN 3-466-13853-6. Seite 178.
Original englisch: "Education also seemed to be a trap. The little education I had allowed myself had made me more suspicious. What were doctors, lawyers, and scientists? They were just men who allowed themselves to be deprived of their freedom to think and act as individuals." - Ham on Rye (1982)

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„Die Person, die alle liebt und überall zu Hause ist, ist der wahre Hasser der Menschheit. Sie erwartet nichts vom Menschen, also kann keine Form der Verderbtheit sie entrüsten.“

S. 461
Original engl.: "The person who loves everybody and feels at home everywhere is the true hater of mankind. He expects nothing of men, so no form of depravity can outrage him."
The Fountainhead

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„Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.“

Konrad Zuse (1910–1995) deutscher Informatiker und Bauingenieur

Hersfelder Zeitung Nr. 212, 12. September 2005

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„Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch überhaupt mit diesen Leuten zu reden, und natürlich kann geschossen werden.“

Ulrike Meinhof (1934–1976) deutsche Journalistin und Terroristin, Mitbegründerin der RAF

„Natürlich kann geschossen werden.“ In: Der Spiegel Nr. 25 vom 15. Juni 1970; S. 74 f. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44931157.html

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„Ausgerechnet der Mensch ist unmenschlich.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller
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„Der Mensch ist ein Tier, was eine Erziehung nötig hat“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Reflexionen zur Anthropologie
Reflexionen zur Anthropologie (1798)

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„Der Mensch ist von Natur böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f
Reflexionen zur Anthropologie (1798)

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„Wir können aber den Begriff des Menschen nicht zuende denken, ohne auf den freien Geist als die reinste Ausprägung der menschlichen Natur zu kommen.“

Rudolf Steiner (1861–1925) österreichischer Esoteriker, Philosoph, Schriftsteller und Begründer der Anthroposophie

Die Philosophie der Freiheit (GA 4) S. 168
Die Philosophie der Freiheit