Zitate über möglich

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema möglich, menschen, leben, welt.

Zitate über möglich

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„Zwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft.“

Lady Windermeres Fächer, 2. Akt / Lord Darlington
Original engl.: "Between men and women there is no friendship possible. There is passion, enmity, worship, love, but no friendship."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Ich glaube weiterhin fest daran, dass eine bessere Welt möglich ist.“

Fidel Castro (1926–2016) ehemaliger kubanischer Staatspräsident

aus einer Botschaft an das mexikanische Volk am 26. Mai 2004, kuba-info.org http://www.kuba-info.org/53763398630d33804/500159950f0a5ac12/index.html
Original: Sigo creyendo con firmeza que un mundo mejor es posible.

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„Das Christentum gab eine bestimmte Richtung unter Ausschließung aller anderen möglichen Richtungen.“

Carl Gustav Jung (1875–1961) Schweizer Arzt und Psychoanalytiker

Gesammelte Werke, Band 6: Psychologische Typen. 17., vollständig überarbeitete Auflage. Solothurn ; Düsseldorf : Walter, 1994. S. 78 ISBN 3-530-40706-2

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„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

Die Stadt in der Wüste. Deutsch von Oswalt von Nostitz. Düsseldorf: Rauch 1951, S. 172
Original franz.: "Pour ce qui est de l'avenir, il ne s'agit pas de le prévoir, mais de le rendre possible." - oder auch: "Préparer l'avenir ce n'est que fonder le présent. […] Il n'est jamais que du présent à mettre en ordre. À quoi bon discuter cet héritage. L'avenir, tu n'as point à le prévoir mais à le permettre." - https://biblio.wiki/wiki/Citadelle/LVI
Die Stadt in der Wüste, Citadelle (1948)

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„Ich bin kein Staatsmann. Ich kann nur sagen, was ich glaube, was Politiker machen sollen. Politik ist, wie man gerne sagt, die Kunst des Möglichen.“

Desmond Tutu (1931) südafrikanischer Bischof und Friedensnobelpreisträger

Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52

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„Es ist durchaus möglich, überwältigend wahrscheinlich, könnte man vermuten, dass wir über das Leben und die Persönlichkeiten von Menschen stets mehr aus Romanen lernen werden, als von der wissenschaftlichen Psychologie.“

Noam Chomsky (1928) Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology

Original: (en) It is quite possible - overwhelmingly probable, one might guess - that we will always learn more about human life and human personality from novels than from scientific psychology.
Quelle: Language and Problems of Knowledge: The Managua Lectures, Lecture 5, 1988, S. 159

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„Ich wußte, warum ich die Beamtin im Arbeitsamt Dutzende von Karteikarten aus dem Karteikasten herausnehmen hatte lassen, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, diesen Begriff in die entgegengesetzte Richtung hatte ich mir auf dem Weg in das Arbeitsamt immer wieder vorgesagt, immer wieder in die entgegengesetzte Richtung, die Beamtin verstand nicht, wenn ich sagte, in die entgegengesetzte Richtung, denn ich hatte ihr einmal gesagt, ich will in die entgegengesetzte Richtung, sie betrachtete mich wahrscheinlich als verrückt, denn ich hatte tatsächlich mehrere Male zu ihr in die entgegengesetzte Richtung gesagt, wie, dachte ich, kann sie mich auch verstehen, wo sie doch überhaupt nichts und nicht das geringste von mir weiß. Sie hatte mir, schon ganz verzweifelt über mich und über ihren Karteikasten, eine Reihe von Lehrstellen angeboten, aber diese Lehrstellen waren alle nicht in der entgegengesetzten Richtung gewesen, und ich mußte ihre Lehrstellenangebote ablehnen, ich wollte nicht nur in eine andere Richtung, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, ein Kompromiß war unmöglich geworden, so hatte die Beamtin immer wieder eine Karteikarte aus dem Karteikasten herauszuziehen gehabt, und ich hatte diese Karteikartenadresse abzulehnen gehabt, weil ich kompromißlos in die entgegengesetzte Richtung wollte, nicht nur in eine andere Richtung, nur in die entgegengesetzte. Die Beamtin hatte es so gut wie ihr möglich mit mir gemeint, und wahrscheinlich war sie von den ihr besten Adressen ausgegangen, sie betrachtete zum Beispiel eine Lehrstellenadresse in der Stadtmitte, also die Adresse eines der größten angesehensten Kleidergeschäfte mitten in der Stadt, als die allerbeste, und sie verstand ganz einfach nicht, daß mich nicht die allerbeste Adresse interessierte, sondern nur die entgegengesetzte, sie, die Beamtin, hatte mich ganz einfach gut unterbringen wollen, aber ich wollte ja gar nicht gut untergebracht sein, im Gegenteil, ich wollte in die entgegengesetzte Richtung, immer wieder hatte ich vorgebracht, in die entgegengesetzte Richtung, aber sie ließ sich dadurch nicht beirren, mir ihrerseits immer wieder eine sogenannte gute Adresse aus dem Karteikasten herauszuziehen, heute höre ich noch ihre Stimme Adressen sagen, die jeder in der Stadt kennt, die stadtbekanntesten und stadtberühmtesten Adressen, aber diese Adressen interessierten mich nicht, daß es sich um ein Geschäft handeln müsse, in das Menschen eintreten, sehr viele Menschen, hatte ich ihr sofort nach meinem Eintreten gesagt gehabt, aber ihr doch nicht erklären können, was ich meinte, wenn ich sagte, in die entgegengesetzte Richtung, ich hatte ihr erklärt, daß ich so viele Jahre durch die Reichenhaller Straße in die Stadt in das Gymnasium gegangen sei, jetzt wollte ich in die entgegengesetzte Richtung, gutmütig, wie sie gewesen war, entschlossen, wie ich, hatten wir über eine halbe Stunde das Karteikartenspiel gespielt, indem sie eine Karteikarte aus dem Karteikasten herauszog und eine Adresse nannte und ich die Adresse ablehnte; ich lehnte jede Adresse ab, weil keine dieser von ihr aus dem Karteikasten herausgezogenen Adressen jene gewesen war, die ich suchte, alle diese von mir abgelehnten Adressen, und damals hatte es, zum Unterschied von heute, Hunderte von offenen Handelslehrstellen in Salzburg gegeben, waren keine Adressen in der entgegengesetzten Richtung gewesen, die ich wünschte, die besten Adressen, die sich denken lassen, aber keine in der entgegengesetzten Richtung, bis die Adresse des Karl Podlaha in der Scherzhauserfeldsiedlung an der Reihe gewesen war.“

Thomas Bernhard (1931–1989) österreichischer Schriftsteller

Der Keller: Eine Entziehung

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„Ich habe vorgeschlagen, dass, wer den Platz und die Zeit hat, eine freie Wohnung, eine leerstehende Einlieger- oder Ferienwohnung, freiwillig zur Verfügung stellen kann. Mir selbst ist das leider nicht möglich, da ich das nicht habe und es fehlt die Zeit zur Betreuung.“

Katrin Göring-Eckardt (1966) deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

im Interview mit Wolfgang Suckert, Thüringer Allgemeine 11. September 2015 thueringer-allgemeine.de https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Goering-Eckardt-ueber-den-Vorschlag-Fluechtlinge-privat-aufzunehmen-573312173

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„Wir fühlen, daß selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort.“

Ludwig Wittgenstein (1889–1951) österreichisch-britischer Philosoph

Quelle: Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus logico-philosophicus), Satz 6.52

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„In der Freiheit ist zwar das Verderben groß, das völlige Verderben möglich. Ohne Freiheit aber ist das Verderben gewiß.“

Karl Jaspers (1883–1969) deutscher Philosoph und Psychiater

Kleine Schule des Philosophischen Denkens, 1965

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„Wir dürfen uns beglückwünschen, daß sich dieser grausame Krieg seinem Ende zuneigt... Doch sehe ich in naher Zukunft eine beunruhigende Krise auf uns zukommen, die mich um die Sicherheit unseres Landes zittern läßt. Infolge des Krieges sind Wirtschaftsunternehmen zu enormen Einfluß gelangt, und wir gehen einem Zeitalter der Korruption bis in hohe Positionen entgegen. Die Macht des Geldes in diesem Land wird ihren Einfluß durch Ausnutzung der Vorurteile im Volk so lange wie möglich zu halten versuchen, bis der Wohlstand in wenigen Händen versammelt und die Republik zerstört ist. Ich sorge mich zu diesem Zeitpunkt mehr um die Sicherheit meines Landes als je zuvor, mehr sogar als mittem im Krieg. Gebe Gott, daß meine Befürchtungen sich als unbegründet erweisen.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Zitiert in Al Gore: Angriff auf die Vernunft (The Assault on Reason). Aus dem Englischen von Enrico Heinemann und Friedrich Pflüger. Goldmann, München 2007, S. 117, ISBN 978-3-442-15543-9
Original englisch: "We may congratulate ourselves that this cruel war is nearing its end. …but I see in the near future a crisis approaching that unnerves me and causes me to tremble for the safety of my country. As a result of the war, corporations have been enthroned and an era of corruption in high places will follow, and the money power of the country will endeavor to prolong its reign by working upon the prejudices of the people until all wealth is aggregated in a few hands and the Republic is destroyed. I feel at this moment more anxiety for the safety of my country than ever before, even in the midst of war. God grant that my suspicions may prove groundless." - In: Archer H. Shaw: The Lincoln Encyclopedia, the spoken and written words of A. Lincoln arranged for ready reference, Macmillan, New York 1950 (Reprint 1980), S. 40 http://books.google.de/books?ei=F3t4T5DjKJCx8QO7uJy-DQ&sqi=2&hl=de&id=nGMqAAAAYAAJ&dq=lincoln+encyclopedia+william+elkins&q=elkins#search_anchor, mit der Quellenangabe: To William F. Elkins, Nov. 21, 1864. Hertz II, 954 = Emanuel Hertz: Abraham Lincoln - A New Portrait (Vol. 2), Liveright, New York 1931. S. 954 http://archive.org/stream/abrahamlincolnne02hert#page/954, wo jedoch weder William F. Elkins, noch ein Datum genannt werden, noch sonst irgendetwas zur Herkunft des Zitats mitgeteilt wird.
Bereits als das Zitat 1896 von Anhängern des US-Präsidentschafts-Kandidaten der Demokratischen Partei und der populistischen People's Party William Jennings Bryan verwendet wurde, bezeichnete John Nicolay, einer von Lincolns Sekretären, es als dreiste Fäschung: "This alleged quotation from Mr. Lincoln is a bald, unblushing forgery. The great President never said it or wrote it, and never said or wrote anything that by the utmost license could be distorted to resemble it." (A Popocratic Forgery; Remarks Attributed to Lincoln Pronounced Spurious. New York Times, October 3, 1896 pdf http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9C0DEFDE133BEE33A25750C0A9669D94679ED7CF). Lincolns Sohn Robert Todd Lincoln nannte es in einem Brief an Henry Clifford Stuart vom 12. März 1917 eine schamlose Erfindung, "an impudent invention" (Thomas F. Schwartz: Lincoln Never Said That. Newletter Abraham Lincoln Association 1999 1-1.pdf http://abrahamlincolnassociation.org/Newsletters/1-1.pdf p. 4-6). Als "spurious" (gefälscht) bezeichnet es auch Appendix II der Collected Works of Abraham Lincoln, Volume 8, p. 589. http://quod.lib.umich.edu/cgi/t/text/text-idx?c=lincoln;cc=lincoln;type=simple;rgn=div1;q1=corporations%20enthroned;singlegenre=All;view=text;subview=detail;sort=occur;idno=lincoln8;node=lincoln8%3A875#hl1. Siehe auch Paul F. Boller Jr., John George: They Never Said It - A Book of Fake Quotes, Misquotes, and Misleading Attributions. Oxford University Press 1989, p. 85 books.google http://books.google.de/books?id=yRCRvzT2hnMC&pg=PA85 und Merrill D. Peterson: Lincoln in American Memory. Oxford University Press 1994 p. 160 books.google http://books.google.de/books?id=EADk9ZIMJXEC&pg=PA160 & p. 340.
Fälschlich zugeschrieben

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„Die Menschen waren in der Politik stets die einfältigen Opfer von Betrug und Selbstbetrug, und sie werden es immer sein, solange sie nicht lernen, hinter allen möglichen moralischen, religiösen, politischen und sozialen Phrasen, Erklärungen und Versprechungen die Interessen dieser oder jener Klassen zu suchen.“

Lenin (1870–1924) russischer Revolutionär und Politiker

Drei Quellen und drei Bestandteile des Marxismus, 1913, Werke, Band 19, Dietz-Verlag, Berlin 1977, S. 3, 9. www.ml-werke.de http://www.ml-werke.de/lenin/l_19_003.htm

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„Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht.“

Parmenides von Elea (-501–-470 v.Chr) vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 6
Original griech.: "χρὴ τὸ λὲγειν τε νοεῖν τ᾿ ἐὸν ἔμμεναι: ἔστι γὰρ εἶναι, μηδὲν δ᾿ οὐκ ἔστιν·"
Lehrgedicht: Über die Natur

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„Marxistin sein heißt zu versuchen, die Gesellschaft von ihren ökonomischen Grundlagen her zu verstehen. Es heißt auch, sich nicht mit diesem Kapitalismus abzufinden und eine sozialistische Alternative für möglich zu halten.“

Sahra Wagenknecht (1969) deutsche Politikerin (Die Linke), MdB, MdEP und Autorin

Hier spricht die Kommunistin, Portrait in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 23.Januar 2005, zitiert nach sahra-wagenknecht.de http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/18.hier_spricht_die_kommunistin.html

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„die Politik ist die Lehre vom Möglichen.“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Friedrich Meyer von Waldeck: Aus den Erinnerungen eines russischen Publicisten. 2. Ein Stündchen beim Kanzler des norddeutschen Bundes. In: Die Gartenlaube (1876) p. 858 de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Seite:Die_Gartenlaube_(1876)_858.jpg. Auch in Fürst Bismarck. Neue Tischgespräche und Interviews, Band 1 (1895), S. 248 https://books.google.de/books?id=UpUBAAAAYAAJ&dq=%22Lehre+vom%22 und Die gesammelten Werke Band 7 (1924), S. 222 books.google https://books.google.de/books?id=3wpoAAAAMAAJ&q=%22lehre+vom%22
Zugeschrieben

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„Frieden kann auf der Welt nur
Einzug halten, wenn die Menschen
Gott erkennen und verstehen,
dass es ausschließlich durch die
Liebe zum Schöpfer möglich wird,
Seine Schöpfung zu lieben.“

Mirza Masroor Ahmad (1950) pakistanischer islamischer Theologe, Khalifat ul-Massih der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Quelle: Ansprache vom 24. März 2007 in der Bait-ul-Futuh Moschee in London

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„Die erste Pflicht im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "The first duty in life is to be as artificial as possible. What the second duty is no one has as yet discovered."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Ich betrachte es aber als durchaus möglich, dass die Physik nicht auf dem Feldbegriff begründet werden kann, d. h. auf kontinuierlichen Gebilden. Dann bleibt von meinem ganzen Luftschloss inklusive Gravitationstheorie nichts bestehen.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Brief vom 10. August 1954 an Michele Besso, zitiert in: Albrecht Fölsing: Albert Einstein (eine Biographie)- Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1999. (Suhrkamp-Taschenbuch 3087) - ISBN 3-518-39587-4 - Seie 824.
Naturwissenschaft

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„Man lebt nur Einmal in der Welt, hat nur Einmal diese Kräfte, diese Aussichten, und wer sie nicht zum besten braucht, wer sich nicht so weit treibt als möglich, ist ein Tor.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Clavigo / Carlos, 1. Akt http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/Clavigo/1.+Akt
Andere Werke

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„Kapitalismus ist "der erstaunliche Glaube, dass die gemeinsten Motive, der gemeinsten Menschen, auf irgendeine Art die besten Ergebnisse in der besten aller möglichen Welten bringen werden."“

John Maynard Keynes (1883–1946) britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker

Original engl.: "Capitalism is […] as J. M Keynes used to put it, “the astonishing belief that the nastiest motives of the nastiest men somehow or other work for the best results in the best of all possible worlds." - George Schuster, Christianity and human relations in industry. Epworth Press 1951, p. 109, s. auch /stevecotler.com http://stevecotler.com/tales/2009/07/07/keynes-nastiest-wickedest-capitalism/
Fälschlich zugeschrieben

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„Ich liebe und hasse zugleich. Wie das möglich ist, fragst Du? // Ich weiß nicht wie, doch ich fühle es mit höllischer Qual.“

Catull (-84–-54 v.Chr) römischer Dichter

Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 85

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„Eine geschiedene, kinderlose Ostdeutsche und ein schwuler Liberaler an der Spitze von Union und FDP - das wäre ohne Rot-Grün nicht möglich gewesen.“

Daniel Cohn-Bendit (1945) deutscher Politiker

über Angela Merkel und Guido Westerwelle, zitiert in: DER SPIEGEL, 19. August 2005 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schroeder-im-zdf-sein-blick-so-mued-a-370408.html

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„Unter 20 Fällen macht 19 mal fester Wille und Geduld das sogenannte Unmögliche ganz über alle Erwartungen leicht möglich“

Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) deutscher Standesherr, Gartengestalter, Schriftsteller und Dandy

Andeutungen über Landschaftsgärtnerei: verbunden mit der Beschreibung ihrer praktische Anwendung in Muskau. Band 1024 von Insel Taschenbuch, Insel Verlag, 1834, S. 162

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„Eine freiwillige, selbstbewusste Aufrichtigkeit ist nur bei einem sehr hohen Grad von Bildung möglich.“

Sophie Mereau (1770–1806) Schriftstellerin der deutschen Romantik

Betrachtungen

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„Der klassische Darwinismus zählt zu den linearen Systemen, doch dringen zyklische Vorstellungen in ihn ein. Die Darstellung der dürren Stammbäume in den Lehrbüchern beginnt sich zu belauben, nimmt Busch- und Kugelformen an. Das »biogenetische Grundgesetz« ist als Beleg des linear aufsteigenden Fortschreitens gedacht. Es läßt sich ebensogut als Wiederholung und Wiedervollzug des Schöpfungsgedankens im Einzelnen auffassen und als Dienst, den die gesamte Natur, ja das Universum selbst, an seiner Bildung zu leisten hat. Das große Theater kreist um ihn herum. Mit jedem Menschen wird die Welt neu konzipiert. In der Entwicklung der Tierstämme herrscht über dem lückenlosen Fortfließen des Bios die Wiederkehr von Bildungselementen, die von der Verwandtschaft unabhängig sind: der ideale Eingriff formender Prinzipien. Jeder der großen Stämme bildet in sich fliegende, schwimmende, landbewohnende Wesen aus, Parasiten und Nachahmer, Raubtiere und Pflanzenfresser, und es ist erstaunlich, welche Ähnlichkeit von Form und Wesen bei größter Fremdheit der Blutlinien auftreten kann. Ein Saurier lebt als Vogel, eine Eule nach Art des Murmeltiers. Wenn man »den Fisch« nicht mehr als eine Art Stafettenläufer im anatomischen System, sondern als Lebensform und -schicksal auffaßt, kann man sagen, daß es Würmer, Schlangen, Saurier, Vögel, Säugetiere und auch Menschen gibt, die Fische sind. Das setzt eine geringfügige Verschiebung der Optik voraus, die eintreten könnte, wenn der Nominalismusstreit in eine neue Instanz getrieben würde, worauf Anzeichen hinweisen. Es gibt viele mögliche Natursysteme neben, außer und über dem unseren.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Des Menschen Sinn für Gerechtigkeit macht Demokratie möglich, seine Neigung zur Ungerechtigkeit aber macht Demokratie notwendig.“

Reinhold Niebuhr (1892–1971) US-amerikanischer Theologe, Philosoph und Politikwissenschaftler

Die Kinder des Lichts und die Kinder der Finsternis, Kaiser München 1947, Seite 10 books.google http://books.google.de/books?id=xY4_AAAAIAAJ&q=%22neigung+zur%22.
“Man’s capacity for justice makes democracy possible; but man’s inclination to injustice makes democracy necessary.” - The Children of Light and the Children of Darkness. A Vindication of Democracy and a Critique of Its Traditional Defense. Scribner's New York 1944. Foreword

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„Dafür gab es keine Sühne; aber wenn Vergebung unmöglich war, war doch Vergessen möglich.“

Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 16
Original engl.: "For that there was no atonement; but though forgiveness was impossible, forgetfulness was possible still."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

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„Das Menschengeschlecht befindet sich im besten Zustande, wenn es möglichst frei ist.“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph

Über die Monarchie I., XII.
Original lat.: " Et humanum genus potissime liberum optime se habet."
Über die Monarchie

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„Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Quelle: Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 10 (1746)

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„Es zeichnet einen gebildeten Geist aus, sich mit jenem Grad an Genauigkeit zufrieden zugeben, den die Natur der Dinge zulässt, und nicht dort Exaktheit zu suchen, wo nur Annäherung möglich ist.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph

Nikomachische Ethik I, Kap.3, 25, 1094b
Original griech.: "πεπαιδευμένου γάρ ἐστιν ἐπὶ τοσοῦτον τἀκριβὲς ἐπιζητεῖν καθ᾽ ἕκαστον."

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„Das Multi-Kulti-Ideal ist ein Blindgänger, an denen die Geschichte schon überreich ist. Andererseits kennt sie auch Beispiele, dass das Unmögliche möglich wird.“

Ralph Giordano (1923–2014) deutscher Journalist, Schriftsteller und Regisseur

in einem offenen Brief an die türkisch-islamische Organisation »Ditib«, zitiert im » Kölner Stadt-Anzeiger http://www.ksta.de/html/artikel/1187242646812.shtml«, 16. August 2007

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„Die Vorstellung, dass eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müsste, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.“

Helmut Schmidt (1918–2015) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

Frankfurter Rundschau, 12. September 1992, S. 8, zitiert in konservativ.de http://www.konservativ.de/epoche/139/epo_139b.htm und linksnet.de http://www.linksnet.de/linkslog/index.php?itemid=431

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„So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig.“

Karl Schiller (1911–1994) deutscher Politiker (SPD), MdHB, MdB, Bundesminister

zitiert von Erich Egner: "Studien über Haushalt und Verbrauch", Duncker & Humblot 1963, S. 267.
Schiller hat mit seiner Formel "so viel Wettbewerb wie möglich, so viel Planung wie nötig" wesentlichen Einfluss auf die wirtschaftspolitische Kursänderung der SPD, die sich im Godesberger Programm niederschlägt. - http://www.hdg.de/lemo/biografie/karl-schiller.html
"Wettbewerb soweit wie möglich - Planung soweit wie nötig!" - Godesberger Programm der SPD von 1959, S. 11 http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0013_god&object=facsimile&pimage=11&v=100&nav=&l=de

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