Zitate über ganz
seite 3

„Es macht mir viel Freude, Drehbücher zu schreiben. Ich tauche ganz in die Welt der von mir erfundenen Figuren ein. Das beste daran ist, daß ich im Drehbuch mit diesen Figuren anstellen kann, was ich will. Wenn ich also jemanden nicht mehr leiden kann, dann ereilt ihn oft ein böses Schicksal.“

Doris Heinze (1949) Deutsche Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin

über ihre Arbeit als Drehbuchautorin im Interview mit "Die Zeit": Der Heinze-Touch, 1999. Zeit Online Wissen http://www.zeit.de/1999/12/199912.portraet_heinze_.xml

Ivica Osim Foto
Thilo Sarrazin Foto

„Ehe jetzt einer im 20. Stock sitzt und den ganzen Tag nur fernsieht, bin ich schon fast erleichtert, wenn er ein bisschen schwarz arbeitet“

Thilo Sarrazin (1945) deutscher Volkswirt, ehemaliger Finanzsenator in Berlin

in der N24-Talkshow "Links-Rechts" über Arbeitslose (Februar 2008). Zitiert bei spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,538574-5,00.html, 29. Februar 2008
Sonstiges

Terry Pratchett Foto
Thomas Bernhard Foto
Aldous Huxley Foto

„>>Mein lieber junger Freund<< sagte Mustafa Mannesmann. >>Die Zivilisation hat nicht den geringsten Bedarf an Edelmut oder Heldentum. Die Dinge sind Merkmale politischer Untüchtigkeit. In einer wohlgeordneten Gesellschaft wie der unseren findet niemand Gelegenheit zu Edelmut und Heldentum. Solche Gelegenheiten ergeben sich nur in ganz ungefestigten Verhältnissen. Wo es Kriege gibt, Gewissenskonflikte, Versuchungen, den man widerstehen, und Liebe, die man erkämpfen oder verteidigen muss - dort haben Heldentum und Edelmut selbstverständlich einen gewissen Sinn. Aber heutzutage gibt es keine Kriege mehr, mit größter Sorgfalt verhindern wir, dass ein Mensch den anderen zu sehr liebt. Und so etwas wie Gewissenskonflikte gibt es auch nicht mehr: Man wird so genormt, dass man nichts anderes tun kann, als man tun soll. Und was man tun soll, ist im Allgemeinen so angenehm und gewährt den natürlichen Trieben so viel Spielraum, dass es auch keine Versuchungen mehr gibt. Sollte sich durch einen unglücklichen Zufall wirklich einmal etwas Unangenehmes ereignen, nun denn, dann gibt es Soma, um sich von der Wirklichkeit zu beurlauben. Immer ist Soma zur Hand, um Ärger zu besänftigen, einen mit seinen Feinden zu versöhnen, Geduld und Langmut zu verleihen. Früher konnte man das alles nur durch große Willensanstrengung und nach jahrelanger harter Charakterbildung erreichen. Heute schluckt man zwei, drei Halbgrammtabletten, und damit gut! Jeder kann heutzutage tugendhaft sein. Man kann mindestens sein halbes Ethos in einem Flächschen bei sich tragen. Christentum ohne Tränen - das ist Soma.<<“

Brave New World

Friedrich Nietzsche Foto
Oscar Wilde Foto
Harper Lee Foto

„Aber wenn es nur eine Art von Menschen gibt, warum können sie dann nicht miteinander auskommen? Wenn sie alle gleich sind, warum haben sie dann nichts anderes im Kopf, als sich gegenseitig zu verabscheuen? Scout, so allmählich wird mir klar, weshalb Boo Radley die ganze Zeit im Haus bleibt… Er tut's, weil er drinbleiben will.“

York Notes: To Kill a Mockingbird
Variante: Aber wenn es nur eine Art von Menschen gibt, warum können sie dann nicht miteinander auskommen? Wenn sie alle gleich sind, warum haben sie dann nichts anderes im Kopf als sich gegenseitig zu verabscheuen? Scout, so allmählich wird mir was klar. So allmählich wird mir klar, weshalb Boo Radley die ganze Zeit im Haus bleibt... Er tut´s, weil er drinbleiben will

Henry Kissinger Foto
Henry David Thoreau Foto
John Dos Passos Foto
David Grossman Foto
Thomas Bernhard Foto

„In Kilb hatten diese künstlerischen Menschen einen grotesken Eindruck gemacht, wenigstens auf mich wirkten sie wie von ihren künstlerischen Vorhaben und von ihrer künstlerischen Tätigkeit verunstaltet, sie hatten einen künstlichen Gang, und sie hatten eine künstliche Stimme, alles an ihnen war künstlich, während ich den Friedhof als das Natürlichste von der Welt empfunden habe. Beugten sie sich vor, beugten sie sich zu weit vor, standen sie auf, standen sie zu früh (oder zu spät) auf, setzen sie nieder, setzen sie zu spät (oder zu früh) nieder, fingen sie an, zu singen, sangen sie zu früh (oder zu spät), nahmen sie ihre Kopfbedeckungen vom Kopf, nahmen sie sie zu früh (oder zu spät) vom Kopf, hatten sie etwas zum Pfarrer gesagt, hatten sie es zu früh (oder zu spät) gesagt. Während die Kilber Bevölkerung, die, wie gesagt wird, sehr zahlreich zum Begräbnis der Joana gekoomen war, alles natürlich gemacht hat, alles natürlich gesagt hat, alles natürlich gesungen hat, immer natürlich gegangen ist und natürlich aufgestanden und natürlich hingestezt hat und immer alles weder zu spät, noch zu früh, noch zu kurz, noch zu lang. Und während die künstlerischen Leute aus Wien auf die grotesk-lächerliche Weise zu diesem Begräbnis angezogen waren, war din Kilber Bevölkerung ganz und gar richtig dazu angezogen, dachte ich auf dem Ohrensessel.“

Woodcutters

Friedrich Nietzsche Foto
Aristoteles Foto

„Der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
Haruki Murakami Foto
Thomas Bernhard Foto
Christopher Morley Foto
Sebastian Fitzek Foto
Wolfgang Borchert Foto
Friedrich Hölderlin Foto
Yann Martel Foto
Friedrich Engels Foto
Salvador Dalí Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Muammar al-Gaddafi Foto
Joseph Goebbels Foto
Martin Buber Foto
Epiktet Foto
Carl R. Rogers Foto
Peter Scholl-Latour Foto
Nikos Kazantzakis Foto
George Carlin Foto
Klaus Kinski Foto
George Orwell Foto
Douglas Adams Foto
Udo Lindenberg Foto
Anaïs Nin Foto
Anne Frank Foto
David Herbert Lawrence Foto
Charles Bukowski Foto

„Ich wollte die ganze Welt oder nichts.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
Jane Austen Foto
Ludwig Erhard Foto

„„Da hört bei mir der Dichter auf, und es fängt der ganz kleine Pinscher an, der in dümmster Weise kläfft.“ Beide Zitate 1965,“

Ludwig Erhard (1897–1977) Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46273386.html Spiegel 30/1965

Hanna Reitsch Foto
Clive Staples Lewis Foto
Mark Aurel Foto
Stefan Hölscher Foto
Henri Poincaré Foto

„Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man sich nicht daran erinnerte, daß sich dieser Beobachter nicht der gleichen Uhren bedient, wie ein feststehender Beobachter, sondern solcher Uhren, die die „lokale Zeit“ zeigen.“

Henri Poincaré (1854–1912) französischer Mathematiker und Theoretischer Physiker

Der gegenwärtige Zustand und die Zukunft der mathematischen Physik, in: Der Wert der Wissenschaft, B.G.Teubner, Leipzig 1906, S. 149 f. De tous ces résultats, s’ils se confirmaient, sortirait une mécanique entièrement nouvelle qui serait surtout caractérisée par ce fait qu’aucune vitesse ne pourrait dépasser celle de la lumière [...] pas plus qu’aucune température ne peut tomber au-dessous du zéro absolu. Pour un observateur, entraîné lui-même dans une translation dont il ne se doute pas, aucune vitesse apparente ne pourrait non plus dépasser celle de la lumière ; et ce serait là une contradiction, si l’on ne se rappelait que cet observateur ne se servirait pas des mêmes horloges qu’un observateur fixe, mais bien d’horloges marquant le « temps local » . - :fr:s:La Valeur de la Science/Chapitre VIII. La crise actuelle de la physique mathématique, Flammarion, 1911, p. 197; Erstauflage 1905, zuvor in Bulletin des sciences mathématiques 28, Nr. 2, 1904

Ref: de.wikiquote.org - Henri Poincaré / Zitate mit Quellenangabe
Relativitätstheorie

Arthur Schopenhauer Foto

„In jedem Mikrokosmos liegt der ganze Makrokosmos, und dieser enthält nichts mehr als jener.“

Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum dritten Buch, Kapitel 38
Die Welt als Wille und Vorstellung

Henry David Thoreau Foto
Mark Twain Foto

„Ein andrer Bürger zieht vor, mit dem Tod zu spielen und Gesundheit in kleinen Teilchen zu kaufen, den Tod durch Bestechung mit Zuckerpillen fernzuhalten. Bald ist er im Grab und der ganze Zucker wird wieder aus ihm herausgespült. Dieser Bürger verließ sich auf die Homöopathie und suchte einen homöopathischen Arzt, einen Freund des Todes, auf.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Collected Tales, Sketches, Speeches, and Essays 1852-1890
Original engl.: "If another citizen preferred to toy with death, and buy health in small parcels, to bribe death with a sugar pill to stay away, or go to the grave with all the original sweetners undrenched out of him, then the individual adopted the like »cures like« system, and called in a homeopath physician as being a pleasant friend of death's."
Andere

Oscar Wilde Foto

„Das einzige, was uns das ganze Leben hindurch aufrechterhält, ist die Überzeugung, dass uns alle anderen grenzenlos unterlegen sind.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die bedeutende Rakete / die Rakete
Original engl.: "The only thing that sustains one through life is the consciousness of the immense inferiority of everybody else."
Die bedeutende Rakete - The Remarkable Rocket

Oscar Wilde Foto

„Oft wird gesagt, Gewalt sei kein Argument. Das hängt jedoch ganz davon ab, was man beweisen will.“

Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "It is often said that force is no argument. That, however, entirely depends on what one wants to prove."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism

Léon Bloy Foto
Giordano Bruno Foto

„Wenn also Geist, Seele, Leben sich in allen Dingen vorfindet und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form aller Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprincip des Universums und dessen, was es enthält; d. h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile.“

Giordano Bruno (1548–1600) italienischer Philosoph

Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen, 2. Dialog http://www.zeno.org/nid/20009159371. Aus dem Italienischen von Adolf Lasson, Philosophische Bibliothek Band 21, Verlag Felix Meiner, 3. Auflage, Hamburg 1902, S. 39
"Se dunque il spirto, la anima, la vita si ritrova in tutte le cose e, secondo certi gradi, empie tutta la materia; viene certamente ad essere il vero atto e la vera forma de tutte le cose. L'anima, dunque, del mondo è il principio formale constitutivo de l'universo e di ciò che in quello si contiene. Dico che, se la vita si trova in tutte le cose, l'anima viene ad esser forma di tutte le cose: quella per tutto è presidente alla materia e signoreggia nelli composti, effettua la composizione e consistenzia de le parti." - De la causa, principio et uno (1584) pp. 244-5 modernsource.daphnet.org http://modernsource.daphnet.org/texts/Bruno/BruCausa,244%5B2%5Det245%5B1%5Det246%5B1%5D
Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen (1584)

Albert Einstein Foto

„Ich betrachte es aber als durchaus möglich, dass die Physik nicht auf dem Feldbegriff begründet werden kann, d. h. auf kontinuierlichen Gebilden. Dann bleibt von meinem ganzen Luftschloss inklusive Gravitationstheorie nichts bestehen.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Brief vom 10. August 1954 an Michele Besso, zitiert in: Albrecht Fölsing: Albert Einstein (eine Biographie)- Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1999. (Suhrkamp-Taschenbuch 3087) - ISBN 3-518-39587-4 - Seie 824.
Naturwissenschaft

Friedrich Engels Foto

„Der nächste Weltkrieg wird nicht nur reaktionäre Klassen und Dynastien, er wird auch ganze reaktionäre Völker vom Erdboden verschwinden machen. Und das ist auch ein Fortschritt.“

Friedrich Engels (1820–1895) deutscher Politiker, Unternehmer, Philosoph und Militärhistoriker

Friedrich Engels: 'Der magyarische Kampf'. in: Neue Rheinische Zeitung Nr. 194 vom 13. Januar 1849. http://www.ml-werke.de/marxengels/me06_165.htm

Theodor Fontane Foto

„Wir kennen uns nie ganz, und über Nacht sind wir andre geworden, schlechter oder besser.“

Graf Petöfy (1884). Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 4. 34. Kapitel, Seite 191 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Graf+Pet%C3%B6fy/34.+Kapitel
Andere Quellen

Johann Wolfgang von Goethe Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Vincent Van Gogh Foto

„Es sind Harmonien und Kontraste in den Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Briefe

Franz Grillparzer Foto
Immanuel Kant Foto
John Maynard Keynes Foto

„Gesell zog die halbreligiöse Verehrung auf sich, die früher Henry George umgab, und wurde der verehrte Prophet eines Kultus mit Tausenden von Anhängern in der ganzen Welt. […] Ich glaube, daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von jenem von Marx lernen wird. Das Vorwort zu »Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld« wird dem Leser, wenn er es nachschlägt, die moralische Höhe Gesells zeigen. Die Antwort auf den Marxismus ist nach meiner Ansicht auf den Linien dieses Vorwortes zu finden.“

Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes, Berlin 1935, S. 299, 300
Original engl.: "Gesell, drawing to himself the semi-religious fervour which had formerly centred round Henry George, became the revered prophet of a cult with many thousand disciples throughout the world. […] I believe that the future will learn more from the spirit of Gesell than from that of Marx. The preface to "The Natural Economic Order" will indicate to the reader, if he will refer to it, the moral quality of Gesell. The answer to Marxism is, I think, to be found along the lines of this preface." - General Theorie of Employment, Money and Interest. Book VI. Chapter 23 Notes on Mercantilism, the Usury Laws, Stamped Money and Theories of Under-Consumption. VI.
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes

Stanisław Lem Foto
Abraham Lincoln Foto

„Wir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Schluss der Rede zum Amtsantritt am 4. März 1861. In: Das Leben Abraham Lincolns, von Frank Croby, nach dem Englischen bearbeitet von Carl Theodor Eben. Philadelphia 1865. S. 108
Original englisch: "We are not enemies, but friends. We must not be enemies. Though passion may have strained, it must not break our bonds of affection. The mystic chords of memory, stre[t]ching from every battle-field, and patriot grave, to every living heart and hearthstone, all over this broad land, will yet swell the chorus of the Union, when again touched, as surely they will be, by the better angels of our nature." - Library of Congress http://www.loc.gov/exhibits/treasures/trt039.html

Leon Battista Alberti Foto
Fernando Pessoa Foto

„Stumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.“

Fernando Pessoa (1888–1935) portugiesischer Dichter und Schriftsteller

aus Contemplo o lago mudo, Übersetzung: Nino Barbieri
Original portug.: "Contemplo o lago mudo // Que uma brisa estremece. // Não sei se penso em tudo // Ou se tudo me esquece." - pt.wikisource.org http://pt.wikisource.org/wiki/Contemplo_o_lago_mudo

Erasmus von Rotterdam Foto

„Ich weiß nicht, ob jemand seinen Körper zur Gänze kennt. Und den Zustand seines Geistes soll jeder kennen?“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Handbüchlein eines christlichen Streiters

Konfuzius Foto

„Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille auf das Lernen gerichtet. Mit dreißig stand ich fest im Leben. Mit vierzig war ich nicht mehr verwirrt. Mit fünfzig hatte ich den Willen des Himmels erkannt. Mit sechzig klang meinem Ohr alles angenehm. Mit siebzig folgte ich den Wünschen meines Herzens, ohne dabei die Regeln zu brechen.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

吾十有五而志於學,三十而立,四十而不惑,五十而知天命,六十而耳順,七十而从心所欲,不逾矩。 - Wú shí yǒu wǔ ér zhì yú xué, sānshí ér lì, sìshí ér bù huò, wǔshí ér zhī tiān mìng, liùshí ér ěr shùn, qīshí ér cóng xīn suǒ yù, bù yú ju.
Analekten (Lunyu)

Charlotte Roche Foto
Jerome David Salinger Foto

„Und ich würde am Rande einer verrückten Klippe stehen. Ich müßte alle festhalten, die über die Klippe hinauslaufen wollen - ich meine, wenn sie nicht achtgeben, wohin sie rennen, müßte ich vorspringen und sie fangen. Das wäre alles, was ich den ganzen Tag lang tun würde. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen. Ich weiß schon, daß das verrückt ist, aber das ist das einzige, was ich wirklich gern wäre. Ich weiß natürlich, daß das verrückt ist.“

"Der Fänger im Roggen". Deutsch von Heinrich Böll. Kiepenheuer und Witsch Köln 1962, Seite 219
Original engl.: "And I'm standing on the edge of some crazy cliff. What I have to do, I have to catch everybody if they start to go over the cliff - I mean if they're running and they do not look where they're going I have to come out from somewhere and catch them. That's all I'd do all day. I'd just be the catcher in the rye and all. I know it's crazy but that's the only thing I'd really like to be. I know it's crazy." - The Catcher in the Rye. Chapter 22

David Lynch Foto

„Von dem Gedanken, eine schlagkräftige Organisation zu schaffen, bin ich bald wieder abgekommen, weil ein solches Unternehmen nicht zeitgegeben ist. Ich hatte diesen Gedanken im Anfang des Januar 1943 nur ganz flüchtig gefaßt. Ich habe darüber mit niemanden gesprochen und es ist nicht der geringste Versuch zur Bildung einer solchen Organisation unternommen worden.“

Hans Scholl (1918–1943) deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus

Verhörungsprotokolle, München, 20. Februar 1943, Bundesarchiv Berlin, ZC 13267, Bd. 2, Online auf bpb.de http://www.bpb.de/themen/TFZZO4,1,0,Ausz%FCge_aus_den_Verh%F6rprotokollen_von_Hans_Scholl.html#art3

Fjodor Dostojewski Foto
Friedrich Spielhagen Foto

„Die Vagabunden sind das Salz der Erde, oder wenigstens der fliegende Same, der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende Cultur über die ganze Erde verbreitet.“

Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 29. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. S. 286 http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/Neunundzwanzigstes+Capitel

Gottfried von Straßburg Foto
John Cowper Powys Foto

„Die ganze astronomische Welt ist nur ein Phantom, verglichen mit den Kreisen in Kreisen, den Träumen in Träumen der unbekannten Realität.“

John Cowper Powys, Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 686
Zitate

Oliver Kahn Foto
Til Schweiger Foto

„Als Mann eine Frau zu verstehen, ist genauso unmöglich, wie als Frau einen Mann zu verstehen. Deswegen haben wir doch die ganzen Probleme.“

Til Schweiger (1963) Deutscher Schauspieler

im Interview mit dem Magazin Playboy Januar 2011, nachgedruckt bei focus.de 1. Februar 2011 http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/tid-21168/til-schweiger-ich-bin-kein-frauenversteher_aid_595359.html

Kurt Huber Foto

„Die Forderung der freien Selbstbestimmung auch des kleinsten Volksteils ist in ganz Europa vergewaltigt, nicht minder die Forderung der Wahrung der rassischen und völkischen Eigenart.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08429076&topic=043&page=1&mod=2&lang=de

Omar Khayyam Foto

„Für eine magische Laterne ist diese ganze Welt zu halten, // In welcher wir voll Schwindel leben. // Die Sonne hängt darin als Lampe, die Bilder aber und Gestallten // Sind wir, die dran vorüberschweben.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Adolf Friedrich von Schack)
Original Farsi: "اين چرخ و فلك كه ما در او حيرانيم // فانوس خيال از او مثالي دانيم // خورشيد چراغ دان و عالم فانوس // ما چون صوريم كاندراو حيرانيم"

Hermann von Pückler-Muskau Foto

„Unter 20 Fällen macht 19 mal fester Wille und Geduld das sogenannte Unmögliche ganz über alle Erwartungen leicht möglich“

Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) deutscher Standesherr, Gartengestalter, Schriftsteller und Dandy

Andeutungen über Landschaftsgärtnerei: verbunden mit der Beschreibung ihrer praktische Anwendung in Muskau. Band 1024 von Insel Taschenbuch, Insel Verlag, 1834, S. 162

Joan Miró Foto

„Scheiße auf die ganze Gesellschaft, Scheiße auf alles, was unwichtig ist“

Joan Miró (1893–1983) spanischer (katalanischer) Maler

angeblich letzte Worte auf dem Sterbebett, aus: Hans Platschek, Joan Miró, rowohlt Monographie, Reinbek bei Hamburg, 1993, 1090 - ISBN 3 499 50 409 X, S. 130
Zugeschrieben

„Wer nach allen Seiten offen sein will, ist nicht ganz dicht.“

Arno Backhaus (1950) deutscher christlicher Liedermacher und Aktionskünstler

http://www.arno-backhaus.de/03c1989c9207b9b1f/
"Die FDP ist ja nun nach allen Seiten offen - ist sie nicht ganz dicht?" - Henning Venske: „Was zum Teufel soll ich hier?“ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41376651.html in: DER SPIEGEL 4/1975 vom 20. Januar 1975 über seine Teilnahme an der Fernseh-Talkshow w:Je später der Abend am 15. Januar 1975
"Antonius, nach allen Seiten offen, wird von ihr [Cleopatra] durchsickert und dann überflutet, und wer nicht ganz dicht ist, den macht sie empfänglich selbst wider seinen Willen, wie den Enobarbus, zuletzt den Proculejus." - Friedrich Gundolf: Shakespeares Antonius und Cleopatra. Festvortrag auf der Hauptversammlung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft am 22. April 1926. Shakespeare-Jahrbuch Band 62, Leipzig 1926, S. 22 f. archive.org https://archive.org/stream/in.ernet.dli.2015.186651/2015.186651.Shakespeare-Jahrbuch-Band-62#page/n25/mode/2up
Urheberschaft ausgeschlossen

Dieter Nuhr Foto
Jörn Pfennig Foto

„Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst!“

Jörn Pfennig (1944) deutscher Lyriker

Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485

Franz Kafka Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Muhammad Iqbál Foto
Terry Pratchett Foto
Paulo Coelho Foto
Terry Pratchett Foto
Terry Pratchett Foto
Haruki Murakami Foto
Thomas Mann Foto
Friedrich Nietzsche Foto
Milan Kundera Foto