Zitate über Schicksal

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema schicksal, menschen, leben, liebe.

Beste zitate über schicksal

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„Eine Liebe, ein Herz, ein Schicksal.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Das Schicksal des Menschen ist der Mensch.“

Bertolt Brecht (1898–1956) Deutscher Dramatiker und Lyriker
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„Liebe kann dich nicht vor deinem eigenen Schicksal retten.“

Jim Morrison (1943–1971) US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker
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„Der Charakter des Menschen ist sein Schicksal.“

Heraklit (-535) griechischer vorsokratischer Philosoph

Fragmente, B 119

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„Das Schicksal findet seinen Weg.“

Vergil (-70–-19 v.Chr) römische Dichter

Aeneis X, 113
Original lat.: "Fata viam invenient."

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„Keine Berechnung kann das Schicksal besiegen.“

Ovid buch Tristia

Tristia (Gedichte der Trübsal), Buch III Gedicht VI
Original lat.: "ratio fatum vincere nulla valet."

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„Erduldenden Mut verlieh den Menschen das Schicksal.“

Ilias, 24. Gesang, 49
Original griech.: "τλητὸν γὰρ Μοῖραι θυμὸν θέσαν ἀνθρώποισιν."
Ilias (8./7. Jh. v.Chr)

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„Im Kind liegt das Schicksal der Zukunft.“

Maria Montessori (1870–1952) italienische Ärztin, Reformpädagogin, Philosophin und Philanthropin
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„Die Anatomie ist das Schicksal“

Sigmund Freud (1856–1939) Begründer der Psychoanalyse

1920s

Zitate über Schicksal

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„Wenn in diesen kommenden Tagen und Wochen jeder Soldat an der Ostfront seine Pflicht tut, wird der letzte Ansturm Asiens zerbrechen, genauso, wie am Ende auch der Einbruch unserer Gegner im Westen trotz allem scheitern wird. […] In dem Augenblick, in dem das Schicksal den größten Kriegsverbrecher aller Zeiten Franklin D. Roosevelt von dieser Erde weggenommen hat, wird sich die Wende des Krieges entscheiden.“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Tagesbefehl vom 15. April 1945; bei John Toland: Adolf Hitler. Bergisch Gladbach 1977, S. 1005. Auch zitiert bei Erich Kästner: Notabene 45 – Ein Tagebuch. Atrium Verlag Zürich 1961. S. 95 f.: Mayrhofen, 18. April 1945, s. DIE ZEIT 16. April 1965 http://www.zeit.de/1965/16/vor–der–hauptstadt–des–deutschen–reiches–verbluten

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„Der Mensch kann nichts wollen, wenn er nicht zunächst begriffen hat, daß er auf nichts anderes als auf sich selber zählen kann, daß er allein ist, verlassen auf der Erde inmitten seiner unendlichen Verantwortlichkeiten, ohne Hilfe noch Beistand, ohne ein anderes Ziel als das, das er sich selbst geben wird, ohne ein anderes Schicksal als das, das er sich auf dieser Erde schmieden wird.“

Jean Paul Sartre (1905–1980) französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist

Zum Existentialismus. Eine Klarstellung, in Der Existentialismus ist ein Humanismus. und andere philosophische Essays, Jean-Paul Sartre, Hg. Vincent von Wroblewski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 6. Auflage August 2012, S. 118
"L'homme ne peut vouloir que s'il a d'abord compris qu'il ne peut compter sur rien d'autre que sur lui-même; qu'il est seul, délaissé sur la terre au milieu de ses responsabilités infinies, sans aide ni secours, sans autre but que celui qu'il se donnera à lui-même, sans autre destin que celui qu'il se forgera sur cette terre." - A propos de l'existentialisme - Mise au point. Action, no. 17, 29 décembre 1944.

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„ich glaube an spinozas gott der sich in der harmonie des seienden offenbart stop nicht an einen gott der sich mit schicksalen und handlungen der menschen abgibt.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Antworttelegramm vom 24. April 1929 an den New Yorker Rabbiner Herbert S. Goldstein auf dessen telegraphische Anfrage: "glauben sie an gott stop bezahlte antwort fuenfzig worte", zitiert in DER SPIEGEL 27.04.1955 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31970024.html
zuerst veröffentlicht in englischer Übersetzung unter der Überschrift EINSTEIN BELIEVES IN "SPINOZA'S GOD"; Scientist Defines His Faith in Reply to Cablegram From Rabbi Here. SEES A DIVINE ORDER But Says Its Ruler Is Not Concerned "With Fates and Actions of Human Beings." in New York Times 25. April 1929 http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F10B1EFC3E54167A93C7AB178FD85F4D8285F9
Religion
Variante: Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.

„Hitler ist der potentielle Selbstmörder par excellence. Er hat keine Bindungen außer an sein Ego, und wird dieses ausgelöscht, ist er alle Sorgen, jegliche Verantwortung und Bürde los. Er ist in der privilegierten Situation eines Mannes, der nichts liebt außer sich selbst. Ihm ist das Schicksal von Staaten, Menschen und Gemeinwesen, deren Existenz er aufs Spiel setzt, völlig gleichgültig.“

Sebastian Haffner (1907–1999) deutscher Buchautor und Journalist; ein früher Gegner Hitlers

Germany: Jekyll & Hyde. Deutschland von innen betrachtet, München 1998, S. 24; geschrieben 1939
Engl.: "Hitler is the potential suicide par excellence. He owns no ties outside his own 'ego' and with its extinction he is released and absolved from all cares, responsibilities, and burdens. He is in the privileged position of one who loves nothing and no one but himself. He is completely indifferent to the fate of States, men, commonwealths, whose existence he stakes at play." - Germany: Jekyll & Hyde. London 1940 Secker & Warburg. p. 24 www26.us.archive.org http://www26.us.archive.org/stream/germanyjekylland019873mbp#page/n21/mode/2up/search/excellence

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„Wie gut mir doch die Sterne die Zukunft vorausgesagt haben - mein Schicksal mit den Frauen, die ich liebe! Seit jener letzten Nacht giltst Du mir von den Sternen für mich vorausbestimmt - Du Kreuz des Südens über meiner Fahrt.“

Otto Gross (1877–1920) österreichischer Psychiater, Psychoanalytiker und Anarchist

Brief Nr. 9 an Frieda Weekley geb. von Richthofen, ca. 1907 (bei dehmlow.de http://www.dehmlow.de/index.php/de/otto-gross/164-meine-geliebte-ich-habe-sehnsucht-nach-brief-9)

„Es macht mir viel Freude, Drehbücher zu schreiben. Ich tauche ganz in die Welt der von mir erfundenen Figuren ein. Das beste daran ist, daß ich im Drehbuch mit diesen Figuren anstellen kann, was ich will. Wenn ich also jemanden nicht mehr leiden kann, dann ereilt ihn oft ein böses Schicksal.“

Doris Heinze (1949) Deutsche Drehbuchautorin und Fernsehproduzentin

über ihre Arbeit als Drehbuchautorin im Interview mit "Die Zeit": Der Heinze-Touch, 1999. Zeit Online Wissen http://www.zeit.de/1999/12/199912.portraet_heinze_.xml

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„Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. Wieder änderst du die Richtung.

Und wieder schlägt der Sturm den gleichen Weg ein. Dies wiederholt sich Mal für Mal, und es ist, als tanztest du in der Dämmerung einen wilden Tanz mit dem Totengott.

Dieser Sturm ist jedoch kein beziehungsloses Etwas, das irgendwoher aus der Ferne heraufzieht. Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen Fuß vor den Anderen zu setzen, Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt, und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten.
Vielleicht scheint dir auf diesem Weg weder Sonne noch Mond, vielleicht existiert keine Richtung und nicht einmal die Zeit. Nur winzige, weiße Sandkörner, wie Knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel. So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.

Natürlich kommst du durch. Durch diesen tobenden Sandsturm. Diesen metaphysischen, symbolischen Sandsturm. Doch auch wenn er metaphysisch und symbolisch ist, wird er dir wie mit tausend Rasierklingen das Fleisch aufschlitzen. Das Blut vieler Menschen wird fließen, auch dein eigenes. Warmes, rotes Blut. Du wirst dieses Blut mit beiden Händen auffangen. Es ist dein Blut und das der Vielen.

Auch wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können, wie du ihn durchquert und überlebt hast. Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist. Nur eins ist sicher. Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt, ist nicht mehr Derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist. Darin liegt der Sinn eines Sandsturms.“

Kafka on the Shore

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„Nie in meinem Leben, und wenn das Schicksal noch so sehr drängte, werde ich etwas tun, das meinen inneren Forderungen, sei es auch noch so leise, widerspräche.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

an Wilhelmine von Zenge. In: Briefe an seine Braut. Hrsg. von Karl Biedermann. Breslau: Schottlaender, 1884. S. 224.
Briefe

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„Das leichte Rad des Schicksals dreht sich in schnellen Kreisen.“

Tibull (-50–-19 v.Chr) römischer Elegiker

Elegien I, V, 70
Original lat.: "Versatur celeri Fors levis orbe rotae."

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„Wenn du die Möglichkeit hättest, dein Schicksal zu ändern, würdest du es tun?“

Walt Disney (1901–1966) US-amerikanischer Filmproduzent und 26 facher Oscar Preisträger
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„Der klassische Darwinismus zählt zu den linearen Systemen, doch dringen zyklische Vorstellungen in ihn ein. Die Darstellung der dürren Stammbäume in den Lehrbüchern beginnt sich zu belauben, nimmt Busch- und Kugelformen an. Das »biogenetische Grundgesetz« ist als Beleg des linear aufsteigenden Fortschreitens gedacht. Es läßt sich ebensogut als Wiederholung und Wiedervollzug des Schöpfungsgedankens im Einzelnen auffassen und als Dienst, den die gesamte Natur, ja das Universum selbst, an seiner Bildung zu leisten hat. Das große Theater kreist um ihn herum. Mit jedem Menschen wird die Welt neu konzipiert. In der Entwicklung der Tierstämme herrscht über dem lückenlosen Fortfließen des Bios die Wiederkehr von Bildungselementen, die von der Verwandtschaft unabhängig sind: der ideale Eingriff formender Prinzipien. Jeder der großen Stämme bildet in sich fliegende, schwimmende, landbewohnende Wesen aus, Parasiten und Nachahmer, Raubtiere und Pflanzenfresser, und es ist erstaunlich, welche Ähnlichkeit von Form und Wesen bei größter Fremdheit der Blutlinien auftreten kann. Ein Saurier lebt als Vogel, eine Eule nach Art des Murmeltiers. Wenn man »den Fisch« nicht mehr als eine Art Stafettenläufer im anatomischen System, sondern als Lebensform und -schicksal auffaßt, kann man sagen, daß es Würmer, Schlangen, Saurier, Vögel, Säugetiere und auch Menschen gibt, die Fische sind. Das setzt eine geringfügige Verschiebung der Optik voraus, die eintreten könnte, wenn der Nominalismusstreit in eine neue Instanz getrieben würde, worauf Anzeichen hinweisen. Es gibt viele mögliche Natursysteme neben, außer und über dem unseren.“

Ernst Jünger (1895–1998) deutscher Schriftsteller und Publizist
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„Trifft dich des Schicksals Schlag, so mach' es wie der Ball: // Je stärker man ihn schlägt, je höher fliegt er all.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, V, Nr. 40. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 598.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Vielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. […] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.“

Jeremy Bentham (1748–1832) englischer Philosoph und Sozialreformer

über Tierschutz, in: The Principles of Morals and Legislation (1828). Übersetzung Vsop.de
("The day may come when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor. It may one day come to be recognized that the number of legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. [...] the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?" - An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. A new edition, corrected by the author. London 1828. Chapter 17: Of the Limits of the Penal Branch of Jurisprudence. IV. Fußnote "Interest of the inferior animals improperly neglected in legislation". p. 235, 236

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„Es ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

Programm "Kritik der reinen Unvernunft", aufgenommen in der Stuttgarter Mausefalle 1947 und in: "Zwischendurch. Ernste Versuche mit dem Heiteren", Fischer TBV, München, Frankfurt 1977, S. 79 ff., ISBN 3-436-02502-X

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„Dieses Europa hat ein gemeinsames Schicksal und eine gemeinsame Zukunft. Was liegt näher, als dass es zu einer gemeinsamen Politik kommen muss?“

Franz-Josef Strauß (1915–1988) deutscher Politiker (CSU), MdL, MdB, MdEP

Bundestagsdebatte zum EVG-Vertrag am 7. Februar 1952, Plenarprotokoll 1/190 pdf http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/01/01190.pdf S. 8123 (C)

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„Das Leben hängt an einem Haare,// d'rum mache Klugheit dir zu Pflicht,// Bis du eig'ner Freund geblieben,// dann kümm're dich das Schicksal nicht.“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "پيوند عمر بسته به موئی است هوش دار// غمخوار خويش باش غم روزگار چيست؟"

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„Das Leben ist zu kostbar, um es dem Schicksal zu überlassen.“

Walter Moers (1957) deutscher Comic-Zeichner, Illustrator und Autor

Die 13½ Leben des Käpt'n Blaubär, Goldmann Verlag 2002, S. 5, ISBN 3442453818

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„Die Sterne sind nur der Vater deines Schicksals. Die Mutter ist deine eigene Seele.“

Johannes Kepler (1571–1630) deutscher Naturphilosoph, Mathematiker, Astronom, Astrologe, Optiker und evangelischer Theologe
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„Wenn alle Religionen zusammenarbeiten, können sie sowohl für Gott als auch für die Menschheit etwas Großes und Gutes vollbringen. Nur die gemeinsamen Gebete und die Freundschaft der Sucher und Anhänger aller Weltreligionen werden bewirken, dass die höchste Liebe und das höchste Mitleid von oben herabkommen. Und nur, wenn Gottes Liebe und Mitleid in das Herz und das Leben der Menschheit herabkommen, kann sich das Antlitz und das Schicksal der Welt ändern.“

Sri Chinmoy (1931–2007) indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru

"Welt-Zerstörung: niemals, unmöglich!!, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg 2009, 1. deutsche Auflage 2009, Übersetzung: Pragya Gerig, Sharanagata Hammerl, Sumati Zeizinger, ISBN: 978-3-89532-215-0, S. 40 (http://www.srichinmoyantwortet.com/religion/stehen-religioesen-gruppen-sich-namen-gottes-anderen-religioesen-gruppen-bekriegen)

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„Glück ist Talent für die Historie, oder das Schicksal.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente und Studien 1799-1800
Fragmente und Studien

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„Es ist nicht gut, wenn in die Geschichte eines Mannes – und heckte er täglich die neuen Einfälle zu Schocken – das Schicksal selber ein Wortspiel wie ein Nestei gelegt hat; auf diesem Ei sitzt und brütet er sein Leben lang und will etwas herausbringen.“

Jean Paul: Selberlebensbeschreibung. In: Jean Paul, Werke in 3 Bänden, Band 3, München 1975, S. 707–828, S. 707-714. Erste Vorlesung, Wonsiedel – Geburt – Großvater, www.zeno.org http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Autobiographisches/Selberlebensbeschreibung/Erste+Vorlesung
Selberlebensbeschreibung

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„Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Die Briefe Amabeds, 7. Brief von Adaté
Original franz.: "Quelle est donc la destinée des faibles mortels, de ces feuilles que les vents emportent!"
Die Briefe Amabeds

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„Welch furchtbares Schicksal hat doch eine Auster, und was für Barbaren sind doch die Menschen!“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Indisches Abenteuer / Pythagoras
Original franz.: "Quelle épouvantable destinée que celle d’une huître, et que les hommes sont barbares."
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„Schicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Windermere
Original engl.: "Misfortunes one can endure - they come from outside, they are accidents. But to suffer for one's own faults - ah! - there is the sting of life."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Augenblicklich hängt das Schicksal Europas und alle Berechnung im Großen von der Frage der Lebensmittel ab. Wenn ich nur Brot habe, ist es ein Kinderspiel, die Russen zu schlagen.“

Napoleon Bonaparte (1769–1821) französischer General, Staatsmann und Kaiser

Brief an Talleyrand vom 12. März 1807, zitiert bei Hugo Friedrich Philipp Johann Freiherr von Freytag-Loringhoven: Die Heerführung Napoleons in ihrer Bedeutung für unsere Zeit (1910) S. 27 books.google http://books.google.de/books?id=4MkJAAAAIAAJ&q=Kinderspiel
"Aujourd'hui le sort de l'Europe et les plus grands calculs dépendent des subsistances. Battre les Russes, si j'ai du pain, c'est un enfantillage." - Correspondance (1863) p. 432 books.google http://books.google.de/books?id=z63SAAAAMAAJ&pg=PA432&dq=enfantillage

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„Wie oft im Leben wirft uns das Schicksal seinen tragischen Hut vor die Füße, und wir mögen tun, was wir wollen, Verdruß gibt's doch.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 415
Eduards Traum

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„Gar manches ist vorherbestimmt; // Das Schicksal führt ihn in Bedrängnis; // Doch wie er sich dabei benimmt, // Ist seine Schuld und nicht Verhängnis.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 646
Hans Huckebein der Unglücksrabe

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„Es gibt kein Schicksal, welches nicht durch Verachtung überwunden werden kann.“

Der Mythos des Sisyphos, Rowohlt, Hamburg 1995, S. 99
Original französisch: "Il n'est pas de destin qui ne se surmonte par le mepris." - Le Mythe de Sisyphe, 1942
Der Mythos des Sisyphos (Le Mythe de Sisyphe, 1942)

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„Man soll sich nicht dicke tun mit seinem Schicksal. Ich bin Gegner des Fatums. Ich bin kein Grieche, ich bin Berliner.“

Berlin Alexanderplatz (1929). Artemis & Winkler 2001. S. 57 books.google. http://books.google.de/books?id=GvQgAQAAIAAJ&q=fatums
Berlin Alexanderplatz

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„Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.“

Johann Jakob Engel (1741–1802) deutscher Schriftsteller und Literaturtheoretiker

Das Irrenhaus. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 194.

Karl Emil Franzos Foto

„Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch.“

Vollständig: " Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch." - Ohne Inschrift. Die Juden von Barnow. zeno. org

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„Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Gesang der Geister
Andere Werke

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„… gewiß ist es fast noch wichtiger, wie der Mensch das Schicksal nimmt, als wie sein Schicksal ist.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Briefe an eine Freundin, Burgörner, den 6. September 1825. Projekt Gutenberg http://www.gutenberg.org/files/21801/21801-h/21801-h.htm
Briefe an eine Freundin

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„Die philosophischen Erkenntnisse haben mehrenteils das Schicksal der Meinungen, und sind wie die Meteoren, deren Glanz nichts von ihrer Dauer verspricht.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, erste Betrachtung, § 4, A 79
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)

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„Still schleicht das Schicksal // Herum auf dieser Welt, // Der eine hat den Beutel, // Der andre, der hat's Geld.“

Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger

Die Verbannung aus dem Zauberreiche

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„Solange das Schicksal es erlaubt, lebt froh!“

Der rasende Herkules - Hercules furens
Original: (lat) Dum fata sinunt, vivite laeti.
Quelle: Der rasende Herkules (Hercules furens), 178

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„Das gemeinsame Schicksal jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu gefallen, zu verletzen statt zu überzeugen, denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden.“

Napoléon III. (1808–1873) französischer Staatspräsident, Kaiser der Franzosen

Napoleonische Gedanken, Werke Band I, aus dem Französischen übersetzt von August Victor Richard, Leipzig 1857, S. 25 books.google https://books.google.de/books?id=ex1FSjq61koC&pg=PA25&dq=Schicksal
"Le sort commun à toute nouvelle vérité qui surgit est d'effrayer au lieu de séduire, de blesser au lieu de convaincre. C'est qu'elle s'élance avec d'autant plus de force qu'elle a été plus long-temps comprimée;" - Des idées napoléoniennes. London 1839. p. 13 books.google https://books.google.de/books?&id=XGdDAAAAIAAJ&pg=PA13

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Gottfried Kinkel Foto

„Sein Schicksal schafft sich selbst der Mann!“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Otto der Schütz. Stuttgart und Tübingen, 1846. S. 96.

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„Das Schicksal hält es immer mit den Kühnen.“

Philippe Néricault Destouches (1680–1754) französischer Lustspieldichter und Dramatiker

L'Ambitieux, I
("La fortune est toujours pour les audacieux." - books.google https://books.google.de/books?id=bRoCAAAAYAAJ&pg=RA1-PA61&dq=audacieux
Siehe aber :w:Fortes fortuna adiuvat: schon von Cicero als altes Sprichwort bezeichnet.
Vergil: "Audentis fortuna iuvat."
Lateinische Sprichwörter#A:"Audaces fortuna adiuvat.")

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„Das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich.“

Der Verschwender, Hobellied, Schluss der ersten Strophe, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 155

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„Alles geschieht in der Welt der Poesie wegen, die Geschichte ist der allgemeinste Ausdruck dafür, das Schicksal führt das große Schauspiel auf.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

an Clemens Brentano, 9. Juli 1802. Zitiert in: Achim von Arnim und die ihm nahe standen. 1. Band. Hrsg. von Reinhold Steig und Herman Grimm. Stuttgart: Cotta, 1894. S. 38.

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„Arbeitslosigkeit ist kein Schicksal, sie ist gemacht. Und deshalb kann ihr auch ein Ende gemacht werden.“

Norbert Blüm (1935) deutscher Politiker (CDU), MdA, MdB, Bundesarbeitsminister

Unverblümtes von Norbert Blüm. Bergisch Gladbach, 1985. ISBN 3-404-10580-X

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„Kein Zug des Schicksals setzt mich matt: - // [Matt werden kann ja nur der König].“

Ferdinand Freiligrath (1810–1876) deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer

Springer. In: Vorwärts. Hrsg. von Rudolf Lavant. Zürich 1886, S. 18

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„Gott war fortgegangen, aber die Propheten kamen. Aus allen Kellerhöhlen stiegen sie hervor, auf den Tribünen hoben sie die nackten, verzehrten Arme, in den Parlamenten beschworen sie das Reich der Liebe, aus den Sternen rissen sie Weisheit und Schicksal: aber der Engel war fort, der einzige, der die Lose trug und wußte.“

Ernst Wiechert (1887–1950) deutscher Schriftsteller

Ernst Wiechert: Das einfache Leben, München 1945 (Erstausgabe 1939), S. 19. Kapitel 1 ernst-wiechert.de pdf http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiechert_Das_einfache_Leben/Ernst_Wiechert_Herbig_Das_einfache_Leben_Kapitel_1.pdf

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„Der Tod ist losgelöst vom Schicksal; die Erde nimmt alles auf, was sie hervorgebracht hat.“

Lukan (39–65) römischer Dichter und Neffe Senecas

Der Bürgerkrieg VII, 818f
Original lat.: "libera fortunae mors est; capit omnia tellus // quae genuit"

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„Manchmal gibt es im Leben Momente von außergewöhnlicher Intensität, in denen man deutlich den Eindruck hat, sein Schicksal herauszufordern.“

Íngrid Betancourt (1961) französisch-kolumbianische Politikerin

Die Wut in meinem Herzen, List Verlag, 2002. ISBN 3-47179-455-7

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„Wer dem unausweichlichen Schicksal sich in rechter Weise fügt, der gilt als weise uns und kennt der Götter Walten.“

Epiktet (50–138) griechischer Philosoph

Handbuch der Moral (53) Kernsätze
Handbuch der Moral (ἐγχειρίδιον encheirídion) Übersetzung Rainer Nickel, uni-saarland.de http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epiktet.html