„Wir werden mit dem Christentum in noch stärkerer Form als bisher fertig werden müssen. Mit diesem Christentum, dieser größten Pest, die uns in der Geschichte anfallen konnte, die uns für jede Auseinandersetzung schwach gemacht hat, müssen wir fertig werden. Wenn es unsere Generation nicht tut, würde es sich, glaube ich, noch lange hinziehen. Wir müssen innerlich mit ihr fertig werden. Ich habe heute an dem Begräbnistag von Heydrich in meiner Rede mit voller Absicht meine tiefste innere Überzeugung eines Glaubens an Gott, eines Glaubens an das Schicksal, an den Uralten, wie ich ihn nannte – das ist das alte germanische Wort: Wralda – ausgesprochen. Wir werden für alle Dinge wieder Maßstäbe in unserem Volk finden müssen, den Maßstab des Makrokosmos und des Mikrokosmos, der Sternenhimmel über uns und die Welt in uns, die Welt, die wir im Mikroskop sehen.“
-- Quelle: Heinrich Himmler: Geheimreden 1933 bis 1945 und andere Ansprachen. Bradley F. Smith und Agnes F. Peterson, Hg. Frankfurt am Main: Propyläen, 1974 http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=1573&language=german, ISBN 3549073054, Rede vor den Oberabschnittsführern und Hauptamtschefs im Haus der Flieger in Berlin am 9.6.1942 S. 159f. III
Themen
gott, glauben, schicksal, alter, welt, ehe, ding, volk, wort, geschichte, form, volks, stärke, absicht, glaube, länge, rede, generation, innere, tiefe, schwäche, ueberzeugung, maßstab, christentum, mikrokosmos, auseinandersetzung, finden, sehen, mikroskop, überzeugung, heute, alt, pest, unsereÄhnliche Zitate

— Fritz Mauthner deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller 1849 - 1923
Sprache und Psychologie, S. 149, , alo http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=160
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

— Friedrich Rückert deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist 1788 - 1866
Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85

„Ruhestand hat etwas Bedrohliches, als wäre die Welt fertig mit mir.“
— Peter Sodann deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant 1936
Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 38

„Gib uns heute unseren täglichen Glauben, aber erlöse uns, lieber Gott, vom Glauben.“
— Aldous Huxley britischer Schriftsteller 1894 - 1963

„Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort.“
— Friedrich Schiller, Wallensteins Tod
Wallensteins Tod, II, 2 / Wallenstein
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

„Wie lange
Dauern die Werke? So lange
Als bis sie fertig sind.“
— Bertolt Brecht Deutscher Dramatiker und Lyriker 1898 - 1956
Poems, 1913-1956 (1976)

„Unsere Stärke muß sein: Orientieren statt irritieren.“
— Herbert Wehner deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP 1906 - 1990

„Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.“
— Che Guevara marxistischer Revolutionär 1928 - 1967

„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
— Michel De Montaigne, buch Essays
Essais
Zugeschrieben

— Anton Tschechow russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker 1860 - 1904
Briefe, 17. Dezember 1901

„In religiösen Dingen ist das Wort »Glaube« gleichbedeutend mit »Ueberzeugung«.“
— Moritz von Egidy deutscher Moralphilosoph und christlicher Reformator 1847 - 1898
Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 15.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/coronavirus-religion-glaube-berlin-1.4851209