Zitate über Wind

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wind, menschen, liebe, kinder.

Zitate über Wind

Bob Marley Foto
Bob Marley Foto
Charles Bukowski Foto
Pablo Neruda Foto
Thomas Mann Foto
Wolfgang Borchert Foto
John Muir Foto
Seneca d.J. Foto

„Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert, ist kein Wind günstig.“
errant consilia nostra, quia non habent quo derigantur; ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est.

Original: lat.: "Ignoranti quem portum petat nullus suus ventus est."
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), VIII, LXXI, 3

Desmond Tutu Foto

„[…] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die Politik. Dass er zusätzlich noch schwarz ist - das ist natürlich wunderbar!“

Desmond Tutu (1931) südafrikanischer Bischof und Friedensnobelpreisträger

über Barack Obama, Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52

Khalil Gibran Foto
Khalil Gibran Foto
Rainer Maria Rilke Foto

„Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut // immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; // auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.“

Rainer Maria Rilke (1875–1926) österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier

Sämtliche Werke, Band 2, Gedichte, Insel-Verlag, 1955, S. 502, books.google.de https://books.google.de/books?id=NVcoAQAAMAAJ&q=%22Irgendwo+bl%C3%BCht+die+Blume+des+Abschieds+und+streut%22
Andere Werke

Hayao Miyazaki Foto
Charles de Montesquieu Foto
Cecelia Ahern Foto
Ingeborg Bachmann Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Khalil Gibran Foto
George Orwell Foto
Catull Foto

„Was eine Frau dem begehrenden Geliebten sagt, ist wie in Wind und reißendes Wasser geschrieben.“
Mulier cupido quod dicit amanti in vento et rapida scribere oportet aqua.

Catull (-84–-54 v.Chr) römischer Dichter

Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 70,3-4

Friedrich Jacobs Foto

„Kümmre dich nicht, wenn fern von dem heimischen Lande der Tod ruft! // Wo du auch seyst, Ein Wind führt zum Hafen der Ruh.“

Friedrich Jacobs (1764–1847) deutscher klassischer Philologe und Schriftsteller

Griechische Blumenlese, Siebentes Buch, S.20, 29., Ungenannter. Leben und Kunst der Alten, Ersten Bandes zweyte Abtheilung, Ettingersche Buchhandlung, Gotha 1824,

Claudia Roth Foto
Annette von Droste-Hülshoff Foto

„Entlang der Mauer das Musikchor, // In Krepp gehüllt die Posaunen, // Haucht prüfend leise Kadenzen hervor, // Wie träumende Winde raunen; // Dann alles still: O Angst! o Qual! // Es tritt der Sarg aus des Schlosses Portal.“

Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) deutsche Schriftstellerin und Komponistin

Vorgeschichte, zitiert nach: Gedichte, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1844, S. 297,

Erich Maria Remarque Foto
Friedrich Hölderlin Foto
Dietrich Bonhoeffer Foto
Aristoteles Foto

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

Aristoteles (-384–-321 v.Chr) klassischer griechischer Philosoph
Douglas Adams Foto
Joseph von Eichendorff Foto
Gustave Flaubert Foto

„Im Namen der Menschheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.“

Gustave Flaubert (1821–1880) französischer Schriftsteller (1821-1880)

Briefe
Wörterbuch der Gemeinplätze (Dictionnaire des idées reçues)

Franz Kafka Foto
Wolfgang Borchert Foto

„Ich möchte Leuchtturm sein // in Nacht und Wind -- // für Dorsch und Stint, // für jedes Boot -- // und bin doch selbst // ein Schiff in Not!“

Wolfgang Borchert (1921–1947) deutscher Schriftsteller

Laterne, Nacht und Sterne. Gedichte um Hamburg. in: Das Gesamtwerk, Rowohlt, Hamburg 1952, S. 13, books.google.de https://books.google.de/books?&id=hM3nAAAAMAAJ&dq=stint

Matthias Claudius Foto

„Den leeren Schlauch bläßt der Wind auf; // Den leeren Kopf der Dünkel.“

Matthias Claudius (1740–1815) deutscher Dichter und Journalist, Lyriker mit volksliedhafter, aber durchaus eigentümlicher Verskunst

Denksprüche alter Weisen, mit meinen Randglossen. In: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil, beym Verfasser, Wandsbeck 1774, S. 111

Gustave Flaubert Foto

„Natürlich können wir die Winde nicht verstärken. Aber jeder von uns kann das Segel aufstellen, damit wir den Wind, wenn er kommt, einfangen können.“

Die Rückkehr zum menschlichen Maß : Alternativen für Wirtschaft und Technik; 20.-22. Tsd. - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1979 - ISBN 3-498-06121-6

„Danken Sie dem Himmel für die Augenblicke, in denen jemand in Ihren Armen vergeht und Sie in den seinen. In diesen Augenblicken gleichen Sie den Wolken, den Wassern, sind ein Wehen im Wind - der Rest ist das harte, unbegreifliche Leben, das man uns bereitet hat und das wir einander bereiten, man muß es eben erdulden.“

Pauline Réage (1907–1998) französische Autorin

Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt, Ullstein, Berlin 1994, ISBN 3 548 22556 X, S. 46
Régine Deforges, Pauline Réage: Die O hat mir erzählt (1976), O m'a dit: entretiens avec Pauline Réage (1975)

Leo Tolstoi Foto
Hafes Foto

„Vertrau’ dem Mund des Windes nicht//und wenn er noch so günstig bliese!“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

Diwan-e-Hafes
Original Persisch: "گره به باد مزن گرچه بر مراد وزد"

Jack London Foto
Henry David Thoreau Foto
Anna Gavalda Foto
Bertolt Brecht Foto
Gustav Meyrink Foto

„Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.«

»Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden.

Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft.

Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen?

Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«“

Gustav Meyrink (1868–1932) Schriftsteller
Joseph von Eichendorff Foto
Emil Rittershaus Foto

„Ein Menschenherz ist wie die Blume, // Die blühend auf dem Felde steht, // Die heute lustig prangt und duftet, // Die morgen schon der Wind verweht.“

Emil Rittershaus (1834–1897) deutscher Kaufmann und Dichter, Verfasser des Westfalenliedes

Ein Menschenherz, in: Gedichte, Zweite Auflage, Verlag von Eduard Trewendt, Breslau 1858, S. 95, Google Books https://books.google.de/books?id=X_M6AAAAcAAJ&pg=PA95&dq=%22ein+menschenherz%22

Henry Ford Foto
Winston Churchill Foto

„Drachen steigen am höchsten gegen den Wind - nicht mit ihm.“

Winston Churchill (1874–1965) britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts
Matthias Laurenz Gräff Foto

„Der Wind: „Ich bin nicht. Ich werde nur gemacht.““

Matthias Laurenz Gräff (1984) österreichischer Maler, politischer Aktivist, Politiker und Historiker

Quelle: https://www.matthiaslaurenzgraeff.com/historie/aphorismen/

William Shakespeare Foto

„Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Erster Aufzug, Zweite Szene/Petruchio. William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin: Aufbau, 1975, S. 81-90.
Der Widerspenstigen Zähmung - The Taming of the Shrew

„So wahr die Kühe wiederkäuen, // so wahr uns im Frühling die Blüten erfreuen, // wenn der Wind anders weht als er es immer tut, // so macht auch ein übles Los den Menschen nicht gut.“

Thomas Tusser (1524–1580) englischer Dichter und Verfasser landwirtschaftlicher Arbeiten

Original engl.: "Yet true it is, as cow chews cud // And trees at spring do yield forth bud, // Except wind stands as never it stood, // It is an ill wind turns none to good." - A Description Of The Properties Of Winds, At All The Times Of The Year

Voltaire Foto

„Welche Schicksale haben doch die schwachen Sterblichen, die wie Blätter im Wind treiben!“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Die Briefe Amabeds, 7. Brief von Adaté
Original franz.: "Quelle est donc la destinée des faibles mortels, de ces feuilles que les vents emportent!"
Die Briefe Amabeds

Mika Waltari Foto
Stefan Zweig Foto

„Wozu lebt man, wenn der Wind hinter unserm Schuh schon die letzte Spur von uns wegträgt?“

Quelle: Buchmendel. Novellen. 1. Auflage. Leipzig: Insel-Verlag, 1976. S. 156 gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-unsichtbare-sammlung-7042/3

Edward Gibbon Foto

„Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers.“

Edward Gibbon (1737–1794) britischer Historiker

Geschichte des Verfalls und Untergang des Römischen Reiches
"the winds and waves are always on the side of the ablest navigators." - "The decline and Fall of the Roman Empire", chap. LXVIII ccel.org http://www.ccel.org/g/gibbon/decline/volume2/chap68.htm

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Die Welle beugt sich jedem Winde gern.“

Faust II, Vers 7853 / Thales
Dramen, Faust. Der Tragödie zweyter Theil (1832)

Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Gesang der Geister
Andere Werke

Jeremias Gotthelf Foto

„Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst!“

Jeremias Gotthelf (1797–1854) Schweizer Schriftsteller und Pfarrer

Sämtliche Werke, Ergänzungsband, Band 2, Eugen Rentsch Verlag, Erlenbach-Zürich 1922, S. 53

Robert Lembke Foto

„Wenn Politiker anfangen, die Farbe des Windes zu beschreiben, stehen bald Wahlen ins Haus.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Steinwürfe im Glashaus. Seite 69.

Georg Christoph Lichtenberg Foto
Giovannino Guareschi Foto

„Zwischen den Wolkenkratzern des Wirtschaftswunders bläst ein warmer und staubiger Wind, der nach Aas, Geschlecht und Kloake riecht.“

Giovannino Guareschi (1908–1968) italienischer Journalist, Karikaturist und Schriftsteller

Genosse Don Camillo, 1963, zitiert nach der Ullstein-Ausgabe, Frankfurt am Main und Berlin 1994, S. 7

Friedrich Wolf Foto

„Laßt uns nit lossurren wie die Bremsen, daß uns ein Wind aufbrauset und ein anderer zerweht.“

Friedrich Wolf (1888–1953) deutscher Arzt, Schriftsteller und kommunistischer Politiker

Der Arme Konrad. Aus: 1525, Dramen zum deutschen Bauernkrieg. Hrsg. von Walter Dietze, Berlin [u.a.]: Aufbau-Verlag, 1975. S. 263

Friedrich Merz Foto
Petron Foto

„Wer Geld hat, segelt mit günstigem Winde.“

Petron (27–66) römischer Schriftsteller

Satiren, 137
Original lat.: "Quisquis habet nummos, secura naviget aura."

Jakob Hein Foto
Joseph von Eichendorff Foto

„Wünsche wie die Wolken sind, // Schiffen durch die stillen Räume, // Wer erkennt im lauen Wind, // Ob's Gedanken oder Träume?“

Joseph von Eichendorff (1788–1857) bedeutender Lyriker und Schriftsteller der deutschen Romantik

Die Nachtblume. In: Werke, Erster Theil Gedichte, Simion, Berlin 1841, S. 260,

Rötger Feldmann Foto
H. P. Lovecraft Foto

„Der Wind rauscht mit Ihren Stimmen, und die Erde grollt durch Ihren Geist.“

H. P. Lovecraft (1890–1937) amerikanischer Horrorautor

Tales of the Cthulhu Mythos

Richard Wagner Foto

„Frisch weht der Wind
Der Heimat zu
Mein Irisch Kind,
Wo weilest du?“

Richard Wagner (1813–1883) deutscher Komponist, Dramatiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent

Tristan et Isolde

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Grabschrift auf einen Gehenkten
Hier ruht er, wenn der Wind nicht weht!“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung

Sinngedichte. Mit 35 Abbildungen nach Stichen von Daniel Chodowiecki

Gotthold Ephraim Lessing Foto

„Hier ruht er, wenn der Wind nicht weht!“

Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) deutscher Dichter der Aufklärung
Tanizaki Jun’ichirō Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto
Pablo Neruda Foto
Clemens Brentano Foto
Jewgeni Alexandrowitsch Jewtuschenko Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Dolly Parton Foto

„Wir können den Wind nicht steuern, aber wir können die Segel anpassen.“

Dolly Parton (1946) US-amerikanische Country-Sängerin und Schauspielerin
Khalil Gibran Foto
Gottfried August Bürger Foto

„Es thäte Noth, daß das Meiste, was in diesem Abschnitte von der Richtigkeit des Reimes gesagt worden ist, Tag für Tag durch ein Sprachrohr nach allen zwei und dreißig Winden hin so wohl den Deutschen Dichtern als auch den Dichter- und Reimerlingen zugerufen würde.“

Gottfried August Bürger (1747–1794) deutscher Dichter

Hübnerus redivivus. Das ist: Kurze Theorie der Reimkunst für Dilettanten. Ein Fragment. (1797/98). Vermischte Schriften, 5. Theil, Berlin 1824 S. 246 books.google https://books.google.de/books?id=h95kAAAAcAAJ&pg=PA246&dq=sprachrohr

Alfred Delp Foto

„Man muß die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Das Gesetz der Freiheit, Epiphanie 1945, in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 218

Friedrich Hölderlin Foto

„Die Mauern stehn // Sprachlos und kalt, im Winde // Klirren die Fahnen.“

Hälfte des Lebens, Verse 12-14, zitiert nach: Taschenbuch für das Jahr 1805. Der Liebe und Freundschaft gewidmet, 1. Auflage, Verlag Friedrich Wilmans, Frankfurt am Mayn 1805, S. 85