Zitate über Liebe
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„Sünde sollte etwas Erlesenes sein, mein lieber Junge.“

Emile Zola (1840–1902) französischer Schriftsteller und Journalist des 19. Jahrhunderts
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„Liebe, und du wirst geliebt werden.“

Ralph Waldo Emerson (1803–1882) US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller
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„Er war der Erste der mich erkannte und liebte was er sah.“

Quelle: Jane Eyre

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„Frieden kann auf der Welt nur
Einzug halten, wenn die Menschen
Gott erkennen und verstehen,
dass es ausschließlich durch die
Liebe zum Schöpfer möglich wird,
Seine Schöpfung zu lieben.“

Mirza Masroor Ahmad (1950) pakistanischer islamischer Theologe, Khalifat ul-Massih der Ahmadiyya Muslim Jamaat

Quelle: Ansprache vom 24. März 2007 in der Bait-ul-Futuh Moschee in London

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„Gebt acht mit der Liebe, das Herz ist ein flammendes Organ!“

Wolf-Ulrich Cropp (1941) deutscher Schriftsteller

Wolf-Ulrich Cropp, Ex-Manager, Schriftsteller, 28 Bücher, darunter Bestseller, Journalist, viele Essays, Features, Kurzgeschichten (auch unter Pseudonym), Weltreisender. Weiteres: wikipedia oder Who's Who.
Quelle: Wolf-Ulrich Cropp: "Eine Tigerfrau", ISBN 978-3-947911-39-4. Verlag Expeditionen, Hamburg, 2020.

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„Nicht um die Geliebte weine, die Du verloren // – um Die weine, die Dir [geblieben] sind!“

Peter Altenberg (1859–1919) österreichischer Schriftsteller

De libertate. In: Was der Tag mir zuträgt. 55 neue Studien. Berlin: Fischer, 1901. S. 65. ÖNB-ANNO http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=2&teil=0403&seite=00000065&zoom=2

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„Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat.“

"Von der Freiheit eines Christenmenschen", Wittenberg 1520
Von der Freiheit eines Christenmenschen, November 1520

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„Philosophie und Studium der wirklichen Welt verhalten sich zueinander wie Onanie und Geschlechtsliebe.“

Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 218, 1846/1932
Die deutsche Ideologie (1845)

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„Düfte haben mehr als eine Ähnlichkeit mit der Liebe, und manche Leute glauben sogar, die Liebe sei selbst nur ein Duft; wahr ist, daß die Blume, der sie entströmt, die schönste der Schöpfung ist.“

Croisilles. In: Sämtliche Novellen und Erzählungen. Aus dem Französischen von Alice (1897-1976) und Hans Seiffert (1898-1964). Leipzig: Dieterich, 1965. S. 324
Original französisch: "Les parfums ont plus d'une ressemblance avec l'amour, et il y a même des gens qui pensent que l'amour n'est qu'une sorte de parfum; il est vrai que la fleur qui l'exhale est la plus belle de la création." - Croisilles. Chapitre III inlibroveritas.net http://www.inlibroveritas.net/lire/oeuvre13844-chapitre64023.html
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„Wir haben Religion genug, um einander zu hassen, aber nicht genug, um einander zu lieben.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "We have just enough religion to make us hate, but not enough to make us love one another."

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„Ich mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten.“

Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
engl.: "I please myself with imagining a State at least which can afford to be just to all men, and to treat the individual with respect as a neighbor; which even would not think it inconsistent with its own repose if a few were to live aloof from it, not meddling with it, nor embraced by it, who fulfilled all the duties of neighbors and fellow-men."
Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat

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„Liebe, nicht deutsche Philosophie, ist die wahre Auslegung dieser Welt, was immer auch die Auslegung der nächsten sein wird.“

Ein idealer Gatte, 2. Akt / Lord Goring
Original engl.: "It is love, and not German philosophy, that is the true explanation of this world, whatever may be the explanation of the next."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„Das Glück ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück.“

Adelbert Von Chamisso (1781–1838) deutscher Naturforscher und Dichter

Frauen-Liebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 16

„Soll mein Auge die Farbe sehen, so muss es ledig sein aller Farbe. Sehe ich blaue oder weiße Farbe, so ist das Sehen meines Auges, das die Farbe sieht - ist eben das, was da sieht, dasselbe wie das, was da gesehen wird mit dem Auge. Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.“

Predigt: Qui audit me, non confundetur Sir 24,30 http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/sir24,30/. In: Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate. Herausgegeben und übersetzt von Josef Quint. München: Hanser Verlag, 7. Auflage 1995, S. 216. , ISBN 3446106626
Original mhd.: "Sol min ouge sehen die varwe, sô muoz er lidic sin aller varwen. Sihe ich blà oder wize varwe, diu gesiht mins ougen, daz dà siht die varwe, daz selbe, daz dà siht, ist daz selbe; daz dà gesehen wirt mit dem ougen, dà inne ich got sihe, daz ist daz selbe ouge, dà inne mich got siht: min ouge unde gotes ouge daz ist ein ouge und ein gesiht und ein bekennen und ein minnen." - Deutsche Mystiker des vierzehnten Jahrhunderts. Herausgegeben von Franz Pfeiffer. Zweiter Band: Meister Eckhart. Leipzig 1857, S. 312 books,google http://books.google.de/books?id=3HcAAAAAMAAJ&&pg=PA312 Zeile 6-11

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„Der Gedanke, daß ein einem Strahl ausgesetztes Elektron aus freiem Entschluß den Augenblick und die Richtung wählt, in der es fortspringen will, ist mir unerträglich. Wenn schon, dann möchte ich lieber Schuster oder gar Angestellter einer Spielbank sein als Physiker.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Brief (1924) an Max Born zitiert in Albert Einstein und Max Born, Briefwechsel, Rowohlt, Reinbek, 1969, S. 67
Naturwissenschaft

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„Sich verlieben ist nicht das Dümmste, was der Mensch tut - die Gravitation kann aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Randnotiz Einsteins in einem an ihn gerichteteten Brief, 1933, zitiert nach Helen Dukas und Banesh Hoffmann (Hrsg.): "Albert Einstein the human side", Princeton, New Jersey,1989, 4. Auflage, Seite 138
oft zitiert als "You can't blame gravity for falling in love."
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„Hunderte von amerikanischen Vermögen datieren aus dem amerikanischen Bürgerkriege, ebenso wie Tausende von neuen Vermögen aus dem Weltkrieg stammen. Niemand kann leugnen, daß Kriege ein gutes Geschäft für diejenigen bedeuten, die diese Art von Geld lieben. Kriege sind eine Orgie von Geld nicht minder als eine Orgie von Blut.“

Henry Ford (1863–1947) Gründer des Automobilherstellers Ford Motor Company

XVII. Kapitel, S. 283
Original engl.: "There were men in every country who were glad to see the World War begin and sorry to see it stop. Hundreds of American fortunes date from the Civil War; thousands of new fortunes date from the World War. Nobody can deny that war is a profitable business for those who like that kind of money. War is an orgy of money, just as it is an orgy of blood." - XVII. Kaptiel, S. 242
Mein Leben und Werk (My Life and Work)

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„Drei Klassen von Narren: Die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Für Sorgen sorgt das liebe Leben // Und Sorgenbrecher sind die Reben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Westöstlicher Divan – Saki Nameh: Das Schenkenbuch – Trunken müssen wir alle sein
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

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„Und doch ist es in manchen Fällen […] notwendig und freundlich, lieber nichts zu schreiben, als nicht zu schreiben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Die Wahlverwandtschaften II, 1
Erzählungen, Die Wahlverwandtschaften (1809)

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„Die Freiheit lieben, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich selbst zu lieben.“

William Hazlitt (1778–1830) englischer Essayist und Schriftsteller

Politische Essays

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„Alles, was wir mit Wärme und Enthusiasmus ergreifen, ist eine Art der Liebe.“

Wilhelm Von Humboldt (1767–1835) deutscher Gelehrter, Staatsmann und Begründer der Universität Berlin

Ideen über Staatsverfassung
Ideen über Staatsverfassung

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„Achte jedes Mannes Vaterland, doch das deinige liebe!“

Das Fähnlein der sieben Aufrechten. Sämtliche Werke in acht Bänden, Berlin: Aufbau, 1961. Züricher Novellen. Zweiter Band. S. 295 http://www.zeno.org/Literatur/M/Keller,+Gottfried/Erz%C3%A4hlungen/Z%C3%BCricher+Novellen/Zweiter+Band/Das+F%C3%A4hnlein+der+sieben+Aufrechten

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„Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz.“

Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030. Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541"
Original engl.: "But I believe in love, you know; love is a uniquely portable magic. I don’t think it’s in the stars, but I do believe that blood calls to blood and mind calls to mind and heart to heart." - 11/22/63

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„Wahrheit ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.“

August von Kotzebue (1761–1819) deutscher Dramatiker

Lohn der Wahrheit. Schauspiel in fünf Aufzügen I, 8 (Sekretär). Aus: Theater. Eilfter Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1840. S. 27.

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„Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf!“

Minna von Barnhelm, II, 7 / Fräulein
Minna von Barnhelm

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„Wir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Schluss der Rede zum Amtsantritt am 4. März 1861. In: Das Leben Abraham Lincolns, von Frank Croby, nach dem Englischen bearbeitet von Carl Theodor Eben. Philadelphia 1865. S. 108
Original englisch: "We are not enemies, but friends. We must not be enemies. Though passion may have strained, it must not break our bonds of affection. The mystic chords of memory, stre[t]ching from every battle-field, and patriot grave, to every living heart and hearthstone, all over this broad land, will yet swell the chorus of the Union, when again touched, as surely they will be, by the better angels of our nature." - Library of Congress http://www.loc.gov/exhibits/treasures/trt039.html

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„Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure Macht, uns Leiden zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins Gefängnis, wir werden euch trotzdem lieben. Werft Bomben in unsere Häuser, bedroht unsere Kinder, wir werden euch trotzdem lieben.“

Martin Luther King (1929–1968) US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler

Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack
Original engl.: "Our passion is just as great as the power you have to do us harm. Do to us whatever you want; we will love you all the same. […] Throw us into jail if you will, but we will still love you. Throw bombs into our house, threaten our children; we will still love you in spite of that."

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„Siehe zuerst, was du bist und was du hast und was du kannst und weißt, ehe du bedenkst, was du nicht bist, nicht hast, nicht weißt und nicht kannst.“

Johann Kaspar Lavater (1741–1801) Schweizer Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller

J. C. Lavater's Physiognomik: Zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Erster Band. Wien 1829. S. 96 , zitiert von Susanne Breit-Keßler in Chrismon 01.2008, S.50, chrismon.de http://www.chrismon.de/Meinungen.php

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„Die meisten Leute empfinden es als Beleidigung, wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden böse und verbittert.“

Original: (en) Most people, as far as I can see, when they're in love with someone and the love isn't returned feel that they have a grievance. They grow angry and bitter.
Quelle: Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68
Quelle: The Painted Veil. Chap. XXIII gutenberg.ca https://gutenberg.ca/ebooks/maughamws-paintedveil/maughamws-paintedveil-00-h.html

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„An Rheumatismus und an wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen ist.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 46
Aphorismen

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„Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.“

Ludwig Feuerbach (1804–1872) deutscher Philosoph

Grundsätze der Philosophie der Zukunft In: Ludwig Feuerbachs Sämmtliche Werke. 2. Band. Frommann, Stuttgart 1904. S. 299.
Sonstige

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„Lieber Gott!“

Erasmus von Rotterdam (1466–1536) niederländischer Humanist

Letzte Worte, 12. Juli 1536
Original niederl.: "Lieve God!"

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„Das größte Glück, das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten Händedruck der geliebten Frau.“

Über die Liebe
Original französisch: "Le plus grand bonheur que puisse donner l'amour , c'est le premier serrement de main d'une femme qu'on aime." - books.google http://books.google.de/books?id=9p85AAAAcAAJ&pg=PA160
Über die Liebe (De l'amour)

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„Ich liebe und hasse zugleich. Wie das möglich ist, fragst Du? // Ich weiß nicht wie, doch ich fühle es mit höllischer Qual.“

Catull (-84–-54 v.Chr) römischer Dichter

Gedichte Catulls (Carmina Catulli), Gedicht 85

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„Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher Begierde entstanden, so muss unser Verlangen oder unsere Liebe beim Fleische anfangen.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Briefe (an Prior Giugo)

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„Liebe, ein liebenswürdiger Wahnsinn – Ehrgeiz, eine ernsthafte Dummheit.“

Nicolas Chamfort (1741–1794) französischer Schriftsteller

Aus Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes (dt. Maximen und Gedanken), Der Weg des Lebens

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„In einem sind wir alle einig: Grenzen werden uns nicht trennen. Die Einheitlichkeit unseres deutschen Vaterlandes ist für uns alle ein Stück unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

Rede am 18. Januar 1921 zum 50. Jahrestag der Reichsgründung. Nach Heinz von Paller: Der großdeutsche Gedanke, R. Hofstetter 1928, S. 151 books.google https://books.google.de/books?id=EPMAAAAAMAAJ&q=trennen, und S. 19 kas.de http://www.kas.de/upload/ACDP/CDU/Protokolle_Bundesparteitage/1961-04-24-27_Protokoll_10.Bundesparteitag_Koeln.pdf

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„Ich mag nicht Liebe, die mit Worten liebt.“

Antigone, 543 / Antigone
Original altgriech.: "λόγοις δ᾽ ἐγὼ φιλοῦσαν οὐ στέργω φίλην."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der Erfolg, was sie begehren.“

Anselm Feuerbach (1829–1880) deutscher Maler

Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S. 263,

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„Am Abend wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie Gott geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit.“

Johannes vom Kreuz (1542–1591) spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer

Merksätze von Licht und Liebe

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„Ja, Gott ist treu, er hält, was er verheißt! // Dank, liebes Weib, du wecktest mein Vertraun, // Auf Gottes Hilfe will ich freudig baun, // Und zag' ich jemals wieder in der Not, // Dann frag' mich nur: "Ist denn der Herrgott tot?“

Julius Sturm (1816–1896) deutscher Dichter der Spätromantik

Gedicht: "Der liebe Gott ist tot", autoren-gedichte.de http://www.autoren-gedichte.de/sturm/der-liebe-gott-ist-todt.htm

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„Männer und Frauen, die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die Fähigkeit, selber zu lieben.“

Otto von Leixner (1847–1907) österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker

Aus meinem Zettelkasten

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„Die eigentliche heitere Sonne der Poesie ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung.“

Henrich Steffens (1773–1845) norwegisch-deutscher Philosoph, Naturforscher und Dichter

Die gegenwärtige Zeit und wie sie geworden mit besonderer Rücksicht auf Deutschland, Erster Theil, Verlag G. Reimer, Berlin 1817, S. 316,

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„Wohlgemerkt, wir haben nichts gegen Intelligenz, aber tagsüber genehmigten wir uns doch lieber ein ordentliches Bier.“

Thomas Kapielski (1951) deutscher Autor, bildender Künstler, Musiker

"Danach war schon. Gottesbeweise I-VIII", Merve Verlag Berlin 1999, S. 15. ISBN 978-3-88396-147-7

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„Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst.“

Properz (-47–-16 v.Chr) Vertreter der römischen Liebeselegie

Elegien Buch 2, V 16
Original lat.: "omne in amore malum, si patiare, leve est

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„Ich habe darüber bereits mit meinem Präsidenten François Hollande gesprochen. Ich habe ihm all das bereits gesagt. Er weiß, dass ich Ihren Präsidenten Wladimir Putin sehr liebe und dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Und ich habe ihm gesagt, dass Russland eine große Demokratie und kein Land ist, in dem ein Premierminister einen Bürger seines eigenen Landes als erbärmlich bezeichnet.“

Gérard Depardieu (1948) französisch-russischer Schauspieler

Auszug aus dem offenen Brief an Russische Medien vom 03. Januar 2013
«J'en ai même parlé à mon président, François Hollande. Je lui ai dit tout cela. Il sait que j'aime beaucoup votre président Vladimir Poutine et que c'est réciproque. Et je lui ai dit que la Russie était une grande démocratie, et que ce n'était pas un pays où un premier ministre traitait un citoyen de minable.» - lefigaro.fr 3. Januar 2013 http://www.lefigaro.fr/actualite-france/2013/01/03/01016-20130103ARTFIG00578-depardieu-j-aime-poutine-la-russie-et-sa-democratie.php

„Sozialismus nennt man einen ungeheuren Aufwand zum Wohle der Menschheit, welcher sich selbst so restlos konsumiert, daß am Ende tatsächlich Jeder Alles, nämlich das übrig gebliebene Nichts hat.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 231. DER SPIEGEL 24. Feb.1965 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46169588.html

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„Die Natur der Nase ist es, Düfte zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz

„Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60
Df-Dz
Variante: Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.

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„Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst!“

Jörn Pfennig (1944) deutscher Lyriker

Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485

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„Die da viel lieben, die schweigen selig [gerne], die nicht lieben, sind stets Aufpasser [Verräter] der Liebe.“

Mechthild von Magdeburg (1210–1282) deutsche Mystikerin des Mittelalters

Das fließende Licht der Gottheit, 6, 25, zitiert bei Hildegund Keul: "Verschwiegene Gottesrede - Die Mystik der Begine Mechthild von Magdeburg", Tyrolia-Verlag Innsbruck Wien 2004, S. 321 Fußnote 197, mit folgender Erläuterung: „vare" bedeutet u.a. Nachstellung, Hinterlist, Falschheit; Betrug; Gefährdung, deswegen ist die Übersetzung „Verräter" treffender. Menschen, die das Schweigen verdrängen, gefährden die Liebe.
"Die da vil minent die swigent gerne, // Die niht miñent die sint je verer der miñe." - Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg, oder das fliessende Licht der Gottheit [ein vliessendes lieht der gotheit], aus der einzigen Handschrift des Stiftes Einsiedeln herausgegeben von P. Gall Morell. Regensburg 1869. S. 201
"Die, welche da viel minnen, schweigen gern, die aber nicht minnen, sind gefährlich für die Minne." - Offenbarungen der Schwester Mechthild von Magdeburg, aus der einzigen Einsiedler-Handschrift des XIII. Jahrhunderts mit unverändertem Texte in jeziger Schriftsprache herausgegeben von P. Gall Morel. Regensburg 1869. S. 356

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„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin