
„Wenn du wie Sonne scheinen willst musst du zuerst brennen.“
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema schein, menschen, leben, welt.
„Wenn du wie Sonne scheinen willst musst du zuerst brennen.“
„Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist.“
Variante: Jeder sieht was du scheinest, Wenige fühlen was du bist
Quelle: Der Fürst. 18. Kapitel. Auf welche Weise die Fürsten Treu’ und Glauben halten müssen.
Tagebuch, 1876
"What worse - what more general malady pervades each and all of us, our literature, education, attitude toward each other, (even toward ourselves,) than a morbid trouble about seems, (generally temporarily seems too,) and no trouble at all, or hardly any, about the sane, slow-growing, perennial, real parts of character, books, friendship, marriage - humanity's invisible foundations and hold-together?" - The Lesson of a Tree. September 1. Prose Works 1892. Volume I Specimen Days. Edited by Floyd Stovall. © New York University 1963
Tagebücher 1910-1923 S. Fischer Taschenbuch Verlag 1346 Frankfurt a. M., 1973, S. 39
Tagebücher
„Alles was wir sehen oder scheinen, // ist nichts als ein Traum in einem Traum.“
aus A Dream Within a Dream.
Kurzes Sitten- und Pflichtenbuch, 1798
nach Platon, Apologie des Sokrates, Erste Rede, 21d
"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.132, Zweiter Teil, IV. Kapitel. Begabung und Genialität gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/13
Geschecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung. Wien und Leipzig 1903. 19. unveränderte Auflage 1920, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/1
„Die Gefühle können nicht ignoriert werden, egal wie unfair oder undankbar sie scheinen.“
„Was wir auch sehen oder scheinen, // ist bloß ein Traum in einem Traum.“
A Dream Within a Dream. (1849)
Original engl.: All that we see or seem // Is but a dream within a dream." - :en:s:The Works of the Late Edgar Allan Poe/Volume 2/A Dream within a Dream
zitiert in: Keith Devlin, Das Mathe-Gen oder wie sich das mathematische Denken entwickelt…, Deutscher Taschenbuch Verlag, 2003, ISBN 3-423-34008-8, S. 153
Weitere
„Sehr wenige von uns sind das, was wir scheinen.“
„Die Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen.“
Fabeln IV, II. Poeta
Pensées diverses
Original franz.: "J'ai toujours vu que, pour reussir dans le monde, il fallait avoir l'air fou et être sage."
Briefe an Tante Marie, 20. April 1903
„Nicht scheinen, sondern sein.“
Wahlspruch (zu finden u.a. auf seinem Brunnendenkmal in Helsingborg, Abraham Gotthelf Kästner: Ueber Tychos de Brahe Wahlspruch, Göttingen 1771 http://digital.slub-dresden.de/id345471172)
Original lat.: "Non haberi, sed esse."
„In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts.“
Kinderlehre der Wohnstube
Rep. 361e und 362a, vgl. Übersetzung Wilhelm Siegmund Teuffel (1855/56) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009262571. Platons ἀνασχινδυλεύω bedeutet wörtlich "pfählen", was im klassischen Griechenland ebenso unüblich war wie kreuzigen. Vielleicht deshalb spricht Friedrich Schleiermacher (1828) von "aufknüpfen", S. 129 books.google http://books.google.de/books?id=ap0-AAAAcAAJ&pg=PA129.
"ἐροῦσι δὲ τάδε, ὅτι οὕτω διακείμενος ὁ δίκαιος μαστιγώσεται, στρεβλώσεται, δεδή[362a]σεται, ἐκκαυθήσεται τὠφθαλμώ, τελευτῶν πάντα κακὰ παθὼν ἀνασχινδυλευθήσεται καὶ γνώσεται ὅτι οὐκ εἶναι δίκαιον ἀλλὰ δοκεῖν δεῖ ἐθέλειν." - el.wikisource.org Πολιτεία/Β http://el.wikisource.org/wiki/%CE%A0%CE%BF%CE%BB%CE%B9%CF%84%CE%B5%CE%AF%CE%B1/%CE%92, vgl. Platonis Opera, ed. John Burnet (1903) perseus.tufts.edu http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0167%3Abook%3D2%3Asection%3D361e
„Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.“
Der Parasit
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen
Wilhelm Meisters Lehrjahre 2. Buch 11. Kapitel http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Romane/Wilhelm+Meisters+Lehrjahre/Zweites+Buch/Eilftes+Kapitel
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Antrittsrede, 20. Januar 1961, John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Antrittsrede des Präsidenten John Fitzgerald Kennedy http://www.jfklibrary.org/JFK/Historic-Speeches/Multilingual-Inaugural-Address/German.aspx
Original engl.: "The energy, the faith, the devotion which we bring to this endeavor will light our country and all who serve it — and the glow from that fire can truly light the world. And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country. My fellow citizens of the world: ask not what America will do for you, but what together we can do for the freedom of man." - John F. Kennedy Presidential Library & Museum: Inaugural Address, 20 January 1961 http://www.jfklibrary.org/Asset-Viewer/BqXIEM9F4024ntFl7SVAjA.aspx
Amtsantrittsrede (1961)
„Es gehört nicht so viel dazu, schlau zu sein, als schlau zu scheinen.“
Unterdrückte Maximen, Maxime 895
Original franz.: "Il ne faut pas autant d’acquis pour être habile que pour le paraître."
The Dog Stars
Culture Industry Reconsidered (1963)
Kontext: Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen. Ordnung aber ist nicht an sich ein Gutes. Sie wäre es einzig als richtige. Daß die Kulturindustrie darum nicht sich kümmert; daß sie Ordnung in abstracto anpreist, bezeugt nur die Ohnmacht und Unwahrheit der Botschaften, die sie übermittelt. Während sie beansprucht, Führer der Ratlosen zu sein, und ihnen Konflikte vorgaukelt, die sie mit ihren eigenen verwechseln sollen, löst sie die Konflikte nur zum Schein, so wie sie in ihrem eigenen Leben kaum gelöst werden könnten.
„Schaun und Scheinen ist nur Schaum,
nichts als Traum in einem Traum!“
Tagebucheintrag vom 1.12.1974, in: Rudi Dutschke, Jeder hat sein Leben ganz zu leben: Die Tagebücher 1963–1979, 2005
Jakob Adlung, "Anleitung zur musicalischen Gelahrtheit", 1758
„Je edeler ein ding / je mehr ist es gemein: Das spüret man an GOtt und seiner Sonnenschein.“
Der Cherubinische Wandersmann, III, 172 ("Das edleste das gemeinste"; S.138)
„Der Weltenwerte höchste heißen Form und Schein.“
Olympischer Frühling, V, Zweiter Gesang: Zeus ruft die Götter heim. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=32&cHash=4b918cb0b8olym502#gb_found
Quelle: Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A XII (1746)
„Man muss nicht reicher scheinen wollen, als man ist.“
Minna von Barnhelm / Tellheim
Minna von Barnhelm
Heutige Welt-Kunst. Aus: Sinngedichte, 2,23. Hrsg. von Carl Wilhelm Ramler und Gotthold Ephraim Lessing, Leipzig 1759, S. 41.
Lelia, Frankfurt am Main, 5. Auflage, 2002, ISBN 3458324372
Einrichtung. In: Humoristische Damen-Bibliothek, Band 2. Wien & Leipzig 1862. S. 10
„Mag ich dir nun auch eine Törin scheinen - Vielleicht zeiht mich der Torheit nur ein Tor.“
Antigone, 469f / Antigone
Original altgriech.: "σοὶ δ᾽ εἰ δοκῶ νῦν μῶρα δρῶσα τυγχάνειν, // σχεδόν τι μώρῳ μωρίαν ὀφλισκάνω."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)
Der Glanz des Mondes, Lord Otori Takeo
Im Interview mit zeit.de http://www.zeit.de/2003/34/Rampling-Interview?page=4, 14. August 2003, Nr. 34
"Herbert Schorn, Interview mit Gottried Helnwein, Oberösterreichische Rundschau, 7. März 2006 helnwein.de, interviews http://www.helnwein.de/presse/interviews/artikel_2567.html
„Je mehr wir wissen, desto weniger scheinen wir weiter-zu-wissen.“
Die andere Intelligenz. Wie wir morgen denken werden
Über Johann Sebastian Bach in "Anleitung zur musicalischen Gelahrtheit", 1758
Achim von Arnim und die ihm nahe Standen. Band 3, Kapitel 5: Natur und Kunstpoesie. Hrsg. von Reinhold Steig. Stuttgart und Berlin: Cotta, 1904, S. 117
„Wir werden vom Schein des Rechten getäuscht.“
Ars poetica, 25
Original lat.: "Decipimur specie recti."
„Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, ISBN 3-572-01177-9, 2000, Umschlagtext
Die treffende Pointe
Die treffende Pointe
Japanische Geistergeschichten
Morgenröte/Idyllen aus Messina/Die fröhliche Wissenschaft
„Ohne Gott und Sonnen schein Holen Wir Die Ernte ein“
God's Smuggler
„Man geht immer die gleichen Wege des Denkens wie vorher. Nur scheinen sie mit Rosen bestreut.“
Tillman Rexroth (Hg.): Walter Benjamin – Über Haschisch. Frankfurt am Main 1972, S. 68.
Main features of my first impression of hashish (1927)