Zitate über Verstand
seite 2
Zorn. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, ZD,190. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 665.

Arrephoros oder Auletris; überliefert durch Athenäus von Naukratis, Gastmahl der Gelehrten XIII, 8; Grundlage des durch Caesar berühmten Wortes "Alea iacta est

über seine Zeit in Hamburg, Tagesspiegel 17. Januar 2010, tagespiegel.de http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag-Mode-Wolfgang-Joop-Sonntag;art2566,3003274

„Laß dich vom Verstande leiten, aber verletze nicht die heilige Schranke des Gefühls.“
Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956], S. 629

Der Vertrag. In: Simplicissimus, Jg. 5, H. 52, München: Langen, 1901. S. 414

Stern Nr. 12/2007 vom 15. März 2007, S. 226
Zitate mit Quellenanagabe
„Das Herz ist das Organ der Seele, so wie der Geist das Organ des Verstandes ist.“
Das grüne Heft

„Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen wäre.“
Nihil est in intellectu, quod non sit prius in sensu.
Quaestiones disputatae de veritate (Untersuchungen über die Wahrheit) q. 2, art. 3, arg. 19. Siehe auch: Sensualismus

„Verstand ist die beste Vaterlandsliebe, und Militarismus kein gutes Prinzip.“
Junge Frau von 1914. Aufbau-Verlag 2001, S. 279.

Interview mit Hanno Gerwin http://www.gerwin.de/content.php?id=109, 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe

„Wohl niemand tanzt, wenn er nüchtern ist, er müsste denn den Verstand verloren haben.“


„Poesie kann sich mitteilen, auch ehe sie verstanden ist.“

„Das Kind hat den Verstand immer vom Vater, denn die Mutter hat ihren noch.“

„Wandern gibt mehr Verstand als hinterm Ofen sitzen.“

„Rede vernünftig mit einem Dummkopf und er nennt dich dumm.“

Nationalismus, Neuer Geist-Verlag, Leipzig 1918, S. 77 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalismusdeu00tago/page/77
Original engl.: "I must not hesitate to acknowledge where Europe is great, for great she is without doubt. We cannot help loving her with all our heart, and paying her the best homage of our admiration, – the Europe who, in her literature and art, is pouring an inexhaustible cascade of beauty and truth fertilizing all countries and all time; the Europe who, with a mind which is titanic in its untiring power, is sweeping the height and the depth of the universe, winning her homage of knowledge from the infinitely great and the infinitely small, applying all the resources of her great intellect and heart in healing the sick and alleviating those miseries of man which up till now we were contented to accept in a spirit of hopeless resignation; the Europe who is making the earth yield more fruit than seemed possible, coaxing and compelling the great forces of nature into man's service." - Nationalism, The Macmillan Company, New York 1917, S. 82 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalism00tagogoog/page/n89


„Die Wahrheit kann niemals so gesagt werden, dass sie verstanden und nicht geglaubt werden kann.“

„Nur im Verstand gibt es Fortschritt, in der Vernunft keinen.“
System der gesammten Philosophie und der Naturphilosophie insbesondere. (Aus dem handschriftlichen Nachlass.) 1804. Sämmtliche Werke 1. Abteilung Band 6, 1860. Seite 564
pewi71

„Nichts kann geliebt oder gehasst werden, wenn es nicht zuerst verstanden wird.“
„Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird.“

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 168

„Leid löscht die Kraft und den Verstand, // Die Freud’ ist Gottes Feuerbrand!“
Trost. Aus: Gedichte. Vollständige Sammlung. Berlin: Weidmann, 1860. S. 167.

Brief aus Paris an Ludwig Feuerbach in Bruckberg vom 11. August 1844 http://www.ludwig-feuerbach.de/drittzit.htm#M
Über andere Personen

Die Freiheit

„Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.“
Pensées IV, 277
Original franz.: "Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas."

Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"
Bemerkungen über den Menschen

Der Hungerpastor, 4. Kapitel, S. 228, ,
Der Hungerpastor (1863)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996, zitiert im SPIEGEL 01.04.1996 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8907839.html

Über naive und sentimentalische Dichtung
Briefe und Sonstiges

„Wem Gott Verstand gibt, dem gibt er auch ein Amt.“
"Herren und Kerls" http://www.textlog.de/tucholsky-herren-kerls.html, im "Berliner Tageblatt", Nr. 251, 2. Juni 1919
Andere

„Der Verstand einigt uns und die Wahrheiten trennen uns.“
Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 65

„Je länger das Haar, desto kürzer der Verstand“
"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.191

Mitgeteilt von Werner Heisenberg in: "Der Teil und das Ganze. Gespräche im Umkreis der Atomphysik". R. Piper & Co., München, 1969, S. 280. DIE ZEIT 22. Aug. 1969 http://www.zeit.de/1969/34/kein-chaos-aus-dem-nicht-wieder-ordnung-wuerde

„Der Verstand ist Brod, das sättigt; der Witz ist Gewürz, das eßlustig macht.“
Aus meinem Tagebuche: Soden den 18. Mai [1830]. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 38.

„Wer in Glaubensfragen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.“
Nur was wir glauben, S. 882
Spricker - Aphorismen und Reime

„Einen Dummkopf betrügen heißt, den Verstand rächen.“
Memoiren, Band 1, Vorrede
Memoiren - Erinnerungen

Original: (fr) Le bon sens est la chose du monde la mieux partagée ; car chacun pense en être si bien pourvu, que ceux même qui sont les plus difficiles à contenter en toute autre chose n’ont point coutume d’en désirer plus qu’ils en ont.
Quelle: Diskurs über die Methode, S. 3
Quelle: Wikisource https://fr.wikisource.org/wiki/Page%3A%C5%92uvres_de_Descartes%2C_%C3%A9d._Cousin%2C_tome_I.djvu/127, S. 121 f.

„Die Philosophie schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist.“
Unterhaltung eines Vaters mit seinen Kindern oder Von der Gefahr, sich über die Gesetze hinwegzusetzen, 1770
Zitate mit unvollständiger Quellenangabe

„Ein Unterschied, der dem Verstand nichts gibt, ist kein Unterschied.“
Maximen und Reflexionen
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

„Freiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstände.“
Egmont, IV. Aufzug – Der Culenburgische Palast
Andere Werke

Aus Goethes Brieftasche. 2. Dritte Wallfahrt nach Erwins Grabe im Juli 1775. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004855809
Andere Werke

zu Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)

an Johann Gottfried Herder, 4. September 1788
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

an Carl Friedrich Zelter, 16. Dezember 1829
Selbstzeugnisse, Briefe und Gespräche

„Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben“
Handorakel, übersetzt von Arthur Schopenhauer. 3. Aufl. 1877, S. 22 (nach Büchmann (18. Aufl. 1895, S. 114 archive.org http://archive.org/stream/geflgelteworted08bcgoog#page/n143/mode/2up), http://www.handorakel.de/35
„Muchos por faltos de sentido, no le pierden" — Oraculo manual y Arte de Prudencia (1669). p. 380 /books.google http://books.google.de/books?id=eKqfkvyP9pgC&pg=PA380&dq=sentido; aforismo 35 /es.wikisource http://es.wikisource.org/wiki/Or%C3%A1culo_manual_y_arte_de_la_prudencia:_Aforismos_(26-50)
Handorakel und Kunst der Weltklugheit

Nathaniel Hawthorne: Der Marmorfaun (orig.: The Marble Fawn, 1860), aus dem Amerikanischen übersetzt von Emi Ehm, Fischer Bücherei (Fischer Bibliothek der Hundert Bücher) Frankfurt am Main und Hamburg 1964, S. 302
(Original engl.: "At least, she might conclude that sin - which man chose instead of good - has been so beneficently handled by omniscience and omnipotence, that, whereas our dark enemy sought to destroy us by it, it has really become an instrument most effective in the education of intellect and soul." - The Marble Faun. Kapitel 47 The Peasant and Contadina Sculptor's Studio. http://www.ibiblio.org/eldritch/nh/mf47.html

Leviathan. 4. Abschnitt: Rede. 1. Band. Halle: Hendel, 1794. S. 28.
"The Invention of Printing, though ingenious, compared with the invention of Letters, is no great matter." - Leviathan Or The Matter, Form, and Power of a Common-wealth Ecclesiastical and Civil. London 1651. Chap. IV Of Speech. p. 12 books.google http://books.google.de/books?id=L3FgBpvIWRkC&pg=PA12

Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral, dritte Betrachtung, § 1, A 87
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und der Moral (1764)

„Verstand ist erhaben, Witz ist schön.“
Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, zweiter Abschnitt, A 10
Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764)

Von den Einrichtungen seiner Vorlesungen, A 3
Von den Einrichtungen seiner Vorlesungen (1765-1766)

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784)
Variante: Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurtheilt u. s. w., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann.

„Alles Erkenntnis setzt Verstand voraus.“
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 7, BA 26
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)

Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der Philosophie (1788). In: Akademieausgabe Band VIII, S. 181 http://korpora.org/kant/aa08/181.html
Sonstige

„Jedermann klagt über sein Gedächtnis, jedoch niemand über seinen Verstand.“
Reflexionen, Maxime 89
Original franz.: "Tout le monde se plaint de sa mémoire, et personne ne se plaint de son jugement."

zugeschrieben von Franz Mehring in: Zum Gedächtnis des Kommunistischen Manifestes. Mit einer Einleitung von Franz Mehring http://www.vulture-bookz.de/marx/archive/volltext/Labriola_1895~Zum_Gedaechtnis_des_Kommunistischen_Manifestes.pdf (17mb), Faksimile der Ausgabe von 1909, Neue Kritik Frankfurt 1970, Einleitung Mehring, S.1 ISBN 3-80150051-9
Zugeschrieben

„Der Mann hatte so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war.“
Quelle: Sudelbücher, Heft D (451)

„Man könnte eine Diätetik schreiben für die Gesundheit des Verstandes.“
Sudelbücher Heft D (248)
Sudelbücher

„Mit größerer Majestät hat noch nie ein Verstand stillgestanden.“
Sudelbücher, Heft C (25)
Sudelbücher

„Mensch, sind noch die Narren von Verstande, dann ist man selbst ein Narr.“
Woyzeck / Marie

„Verstellung ist eine Anstrengung des Verstandes und keineswegs ein Laster der Natur.“
Nachgelassene Maximen, Maxime 519
Original franz.: "La dissimulation est un effort de la raison, bien loin d’être un vice de la nature."