Zitate über Verstand
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„Ich bin diesmal auch in Karlsruhe gewesen, und es ist schade, daß Du diese Stadt, die wie ein Stern gebaut ist, nicht gesehen hast. Sie ist klar und lichtvoll wie eine Regel, und wenn man hineintritt, so ist es, als ob ein geordneter Verstand uns anspräche.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

An Ulrike von Kleist; Basel, 16. Dezember 1801 http://www.kleistdaten.de/?title=Brief_1801-12-16
Briefe

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„Ein gewöhnlicher Verstand ist wie ein schlechter Jagdhund, der die Fährte eines Gedankens schnell annimmt und schnell wieder verliert; ein außerordentlicher Verstand ist wie ein Leithund, der unbeirrbar fest auf der Fährte bleibt, bis er das Lebendige ereilt hat.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 7 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000007
Buch der Freunde (1922)

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„Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 53 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000053
Buch der Freunde (1922)

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„Die historische Nachforschung muß dem Volksmund recht geben, der ihr Resultat längst vorweggenommen hat: »Je länger das Haar, desto kürzer der Verstand«.“

"Geschlecht und Charakter", Erster Teil, VI. Kapitel. Die emanzipierten Frauen, S. 84 gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/9
Geschecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung. Wien und Leipzig 1903. 19. unveränderte Auflage 1920, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/1

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„Wenn Sie verstanden haben, liegen Sie falsch.“

Jacques Lacan (1901–1981) französischer Psychiater und Psychoanalytiker
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„Was Talent betrifft, so mögen wohl Mendelssohn, Sulzer, Abt, Moritz, Garve, Engel und Biester als die ausgezeichnetsten genannt werden. Moritz ist mit der Liebste. Er leistete Viel in der Erfahrungsseelenkunde. Er war von einer köstlichen Naivetät, wenig verstanden von seinen Freunden. Seine Lebensgeschichte ist eins der wichtigsten Denkmäler jener Zeit.“

Karl Philipp Moritz (1756–1793) deutscher Schriftsteller

Heinrich Heine über die Berliner Aufklärer, in: Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, Zweites Buch, zitiert nach: Heinrich Heine's Sämmtliche Werke, Fünfter Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1861, S. 163,

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„Die meisten Schöpfungen des Verstands oder der Phantasie entschwinden für ewig nach einer Frist, die zwischen einer Stunde nach dem Essen und einer Generation variieren kann. Einige jedoch nicht. […] Diese Schöpfungen dürfen wir die großen nennen […] In diesem Sinne kann das Wort zweifellos auf die Botschaft Marxens angewandt werden.“

Joseph Schumpeter (1883–1950) österreichischer Ökonom und Autor

Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie, aus dem Englischen übersetzt von Susanne Preiswerk, 1. Aufl. 1950, zitiert nach 7. erweiterte Auflage 1993, A. Francke Verlag Tübingen und Basel, ISBN 3-8352-0172-4 (UTB), S. 17.
"Most of the creations of the intellect or fancy pass away for good after a time that varies between an after-dinner hour and a generation. Some, however, do not. […] These we may well call the great ones. […] Taken in this sense this in undoubtedly the word to apply to the message of Marx." - Capitalism, Socialism and Democracy. Harper & Brothers 1942. Part I: The Marxian Doctrine http://minibiblionet.free.fr/textes.page6S/1952.schumpeter.ten10.pdf. Prologue.

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„Karma ist, wenn es richtig verstanden wird, nur die Mechanik, durch die sich das Bewusstsein manifestiert.“

Deepak Chopra (1946) indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda
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„Eine seelenvolle Meditation kann die Grenzen des Mitgefühls, der Toleranz und der Zuneigung des Verstandes leicht ausdehnen.“

Sri Chinmoy (1931–2007) indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru

In die Stille tauchen, Kartenhaus München, München 2007, 1. Auflage 2007, ISBN 3-938910-15-1, S.22

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„Wenn der Verstand leer und still ist und unser gesamtes Dasein ein leeres Gefäß wird, kann unser inneres Wesen unendlichen Frieden, unendliches Licht und unendliche Glückseligkeit anrufen, um in dieses Gefäß zu fließen und es zu füllen. Das ist Meditation.“

Sri Chinmoy (1931–2007) indischer spiritueller Lehrer, Philosoph und Guru

Meditation - Menschliche Vervollkommnung in göttlicher Erfüllung, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg 1995, 12. Auflage 2013, Übersetzung: Kailash A. Beyer, ISBN 978-3-89532-005-7, S. 16

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„Die Rechtsordnung ist […] niemals eine neutrale Größe, die nur aus sich selbst verstanden werden kann, sondern stets Produkt und Gegenstand der politischen und sozialen Kämpfe.“

Wolfgang Abendroth (1906–1985) deutscher Politologe und Rechtswissenschaftler (1906–1985)

Die Justiz in der Bundesrepublik (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 155 http://books.google.de/books?id=qXQdAAAAIAAJ&q=neutrale+Gr%C3%B6%C3%9Fe ISBN 3-434-20078-9

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„Der Zweifel ist dem Wissen nicht unterlegen, sondern überlegen. Der Fortschritt ist der Sohn des Zweifels. Der Verstand, der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand.“

Alain (1868–1951) französischer Philosoph, Schriftsteller und Journalist

Zitiert von Claus-Michael Stock in Kärntner Ärzte-Zeitung April 2011 (pdf) http://www.aekktn.at/documents/10745/833974/2011-04-Gesamtausgabe.pdf S. 11
Original franz.: "Le doute n'est pas au-dessous du savoir, mais au-dessus." - « 20 juin 1924 », Propos I, Gallimard 1956 p. 615 books.google http://books.google.de/books?id=8FooAQAAIAAJ&q=%22mais+au-dessus%22
"Tout progrès est fils du doute." - Les saisons de l'esprit, Galliamard 1937 p. 138 books.google http://books.google.de/books?id=yRJBAQAAIAAJ&q=progrès
"Manière de dire que l'esprit qui ne sait plus douter descend au-dessous de l'esprit." - Propos sur des philosophes (1961) p. 55 books.google http://books.google.de/books?id=BAlIAAAAMAAJ&q=%22descend+au-dessous%22

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„Das Unendliche hat wie keine andere Frage von jeher so tief das Gemüt der Menschen bewegt; das Unendliche hat wie kaum eine andere Idee auf den Verstand so anregend und fruchtbar gewirkt; das Unendliche ist aber auch wie kein anderer Begriff so der Aufklärung bedürftig.“

Über das Unendliche, 4. Juni 1925 in Münster/W. zum Gedenken an Karl Weierstraß. In: Mathematische Annalen, 95. Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1926, S. 163 http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN235181684_0095&DMDID=DMDLOG_0015&LOGID=LOG_0015&PHYSID=PHYS_0167

„Hätte das Leben keinen tieferen Sinn, als unser kleiner Verstand zu fassen vermag, so lohnte es nicht, dieses Leben zu leben.“

Oswald Bumke (1877–1950) deutscher Psychiater und Neurologe

S. 203 books.google https://books.google.de/books?id=72w0AAAAIAAJ&q=tieferen

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„Großer Verstand springt.“

Laurence Sterne (1713–1768) britischer Schriftsteller
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„Die Monumente des Verstands überleben die Monumente der Macht.“

Francis Bacon (1561–1626) englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler
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„Konventionen habe ich nie verstanden.“

Thierry Mugler (1948) französischer Modeschöpfer

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/stil/mode-design/thierry-mugler-im-interview-konventionen-habe-ich-nie-verstanden-17005247.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

„Meine Generation ist frei von jedem Glauben. Wir glauben weder an Religion noch an eine politische Ideologie, nicht an die Zukunft und schon gar nicht an die Gegenwart. Ich verstand plötzlich, was uns fehlt.“

Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/giulia-caminito-ueber-italien-und-ihren-roman-ein-tag-wird-kommen-von-karen-krueger-16959030.html

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„Wenn die Fahnen wehen, rutscht der Verstand in die Trompete.“

Herta Müller (1953) rumäniendeutsche Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin

Eine Fliege kommt durch einen halben Wald (2011).

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„Die Unternehmenskultur ist Herz, Verstand und Seele der Organisation.“

Simon Sagmeister österreichischer Autor, Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensberater

Quelle: Buch Business Culture Design

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„Ich habe keinen ehrgeiz, will nichts regieren, würde auch keinen lust drin finden. Das ist der franzoschen weiber einige (eigene) sache; keine küchenmagd hier glaubt, daß sie nicht verstand genung habe, das ganze königreich zu regieren, und daß man ihr das größte unrecht von der welt tut, sie nicht zu rat zu ziehen. Das hat mich alle ambition ganz verleydt; denn ich finde ein solch abscheulich ridicul hierin, daß mir davor graust.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Brief vom 9. Juli 1719 an ihre Halbschwester Raugräfin Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 224.
https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=scwdwpc8x2kd835 Online

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„Zum Anstand braucht man keinen Verstand.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 143

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„Treue hält oft aus Gewohnheit,
nicht aus Verstand.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 147

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„So manch Getreuer muss ob seiner Treue
den eigenen Verstand verleugnen.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 147

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„Warum wollen alle billig kaufen, obwohl sie wissen,
dass das Billige nichts wert ist?
Weil die Gier stärker ist als der Verstand.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 216

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„Wer kein Geschick hat mit der Hand,
der braucht zum Leben den Verstand.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 250

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„Die Macht des Verstandes, o, wend’ sie nur an,
Es darf Dich nicht hindern ein ewiger Bann,
Sie wird auch im Fluge Dich tragen!
Es kann Deines Schöpfers Wille nicht sein,
Dich, Ersten der Schöpfung, dem Staube zu weih’n,
Dir ewig den Flug zu versagen!“

Quelle: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst, Berlin, 1889, S. 149 deutschestextarchiv.de https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/lilienthal%20vogelflug%201889?p=165 books.google (1943) http://books.google.de/books?id=bDwZAAAAIAAJ&q=verstandes