"Isak Dinesen": in "Menschen in finsteren Zeiten", Piper 1989, S. 130
Original englisch: "Wisdom is a virtue of old age, and it seems to come only to those who, when young, were neither wise nor prudent." - Schlusssatz des Aufsatzes "Isak Dinesen: 1885-1962". Ursprünglich als Besprechung des Buches "Titania - The Biography of Isak Dinesen" von Parmenia Migel, in: The New Yorker, Heft 44 (11. November 1968), pp. 223-235, überarbeitet sodann in: "Men in Dark Times", Harcourt Brace 1968, pp. 95-109
Zitate über Tugend
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema tugend, menschen, liebe, größe.
Zitate über Tugend
„Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gehen selten mit wahrer Tugend einher.“
1,3
Also sprach Zarathustra und andere Schriften
Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral
"Die Schriften von Accra", Diogenes Verlag, 2013, ISBN-10: 3257068484, Seite 41
Quelle: Aphorismen (Berlin: 1893)
Brief an ein nie geborenes Kind. Frankfurt am Main, 1977. Übersetzer: Heinz Riedt. ISBN 3-7740-0466-8
Original italienisch: "[...] il peccato non nacque il giorno in cui Eva colse una mela: quel giorno nacque una splendida virtù chiamata disubbidienza." - Lettera a un bambino mai nato. Rizzoli, 1977. p. 13.
Decamerone, Vorwort
Original ital.: "E per ciò che la gratitudine, secondo che io credo, trall'altre virtù è sommamente da commendare e il contrario da biasimare, per non parere ingrato ho meco stesso proposto di volere, in quel poco che per me si può, in cambio di ciò che io ricevetti, ora che libero dir mi posso."
„Die Dankbarkeit ist die Tugend der Nachwelt.“
Rede zur akademischen Fichte-Feier, Jena, 19. Mai 1862. In: Akademische Reden, Cotta'scher Verlag, Stuttgart 1862, S. 6,
„Ich werde mich an den Sünden und Tugenden meiner Vorfahren rächen.“
Notiz 1920; zitiert nach Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 2. Aufl. Berlin 1981, S. 201
„Man konnte schon in Jugendtagen // mich mit dem Worte »Tugend« jagen.“
Schüttelreim
Zugeschrieben
„Die Tugend wird durch Taten, nicht durch Reden gepflegt.“
„Der Hund ist die Tugend, die sich nicht zum Menschen machen konnte.“
„Die größten Geister sind der größten Fehler ebenso wie der größten Tugenden fähig.“
„Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann, aber ich bin ein armer Kerl.“
Wozzeck / Wozzeck, S. 165
Woyzeck (1837)
„Ein angenehmes Laster ist einer langweiligen Tugend bei weitem vorzuziehen.“
Amphitryon, Akt I Szene 4 / Merkur
Original franz.: "J'aime mieux un vice commode // Qu'une fatigante vertu."
Andere
Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "[…] the self-love of some men inclines them to please others, and the self-love of others is wholly employed in pleasing themselves. This makes the great distinction between virtue and vice."
„Die Tugend wohnt im Herzen und sonst nirgends.“
Die Briefe Amabeds, 1. Brief von Amabed nach seiner Gefangenschaft
Original franz.: "La vertu est dans le coeur, et non ailleurs."
Die Briefe Amabeds
Der Sozialismus und die Seele des Menschen
Original engl.: "Disobedience, in the eyes of any one who has read history, is man's original virtue. It is through disobedience that progress has been made, through disobedience and through rebellion."
Die Seele des Menschen im Sozialismus - The Soul of Man Under Socialism
„Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, daß sie schön sind.“
Kritische Schriften. Hg. von Edgar Schumacher. Zürich: Artemis-Verlag, 1964. Seite 256
„Denn die Tugend selbst wollen nicht so viele besitzen wie sich [nur] den Anschein davon geben.“
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft), 98
Original lat.: "Virtute enim ipsa non tam multi praediti esse quam videri volunt."
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)
Brief an Gustav Karpeles, 3. April 1879; Quelle: C. Grawe: "Fontane zum Vergnügen", 1994, S. 58, ISBN 978-3-15-009317-7
Briefe
„Ohne Tugend und Weisheit kann keine freie Verfassung bestehen.“
Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 715f. http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit
„Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.“
Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige
„Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspringt nicht der Vernunft.“
Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 53
Original lat.: "Humilitas virtus non est sive ex ratione non oritur."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 6
Aphorismen
„Vor die Tugend haben die unsterblichen Götter den Schweiß gesetzt.“
Werke und Tage, 289f
Original griech.: "τῆς δ᾽ ἀρετῆς ἱδρῶτα θεοὶ προπάροιθεν ἔθηκαν ἀθάνατοι·"
„Nie habe ich einen gesehen, der der Tugend mehr ergeben war als der Sinnlichkeit.“
Analekten (Lunyu)
Original: 吾未見好德如好色者也。
zitiert in Friedrich Engels: "Vom Ursprung der Familie, des Staates und des Privateigentums"
„Die Narren reden am liebsten von der Weisheit, die Schurken von der Tugend.“
Erdachte Gespräche
"Nur heiter kommt man weiter
„Geringer als Gold ist Silber, geringer als die Tugenden das Gold.“
Epistulae 1,1,52
Original lat.: "Vilius argentum est auro, virtutibus aurum."
Worte der Hinwendung, realp.de http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html
„Die Tugenden werden gelernt, indem man beständig das Rechte tut.“
„Es gibt keine Sünde und keine Tugend. Es gibt nur Sachen, die Leute machen.“
„Selten leben große Schönheit und große Tugend zusammen.“
„Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“
„Tolerance is the last virtue of a depraved society“ - D. James Kennedy: “The New Tolerance" http://www.christianpost.com/news/the-new-tolerance-27459/, „Christian Post“, 17. Mai 2007; vgl. Christian Feichtinger: „Warum Toleranz vielleicht doch nicht die Tugend einer untergehenden Gesellschaft ist“ http://www.derstandard.at/2000004797776/Warum-Toleranz-vielleicht-doch-nicht-die-Tugend-einer-untergehenden-Gesellschaft, derStandard.at, 26. August 2014
Fälschlich zugeschrieben
„Weisheit wird böse, wenn sie nicht auf Tugend verweist.“
„Das Ziel von Bildung ist die Tugend und das Ziel, ein guter Bürger zu werden.“
„Schweigen ist die Tugend eines Narren.“
Die Quelle muss ich noch verifizieren. Möglicherweise aus der Biografie über Eugenie Marlitt von Cornelia Hobohm »Die Bestsellerautorin MARLITT – Meine Geisteskinder«, Erfurt 2010. Sutton Verlag. 128 Seiten. ISBN: 978-3-86680- 597-2
Quelle: noch nicht verifiziert
„Ohne Zivilcourage sind alle anderen Tugenden nutzlos.“
„Es ist keine Tugend, edel geboren werden, sondern sich edel machen.“
Überliefert von Julius Wilhelm Zincgref, Apophthegmata
Andere
Wahlkorruption in England. MEW 13, S. 527, 1859
Andere Werke
Bemerkungen über uns närrische Menschen, Band 2, 1793
Bemerkungen über uns närrische Menschen
Zitiert in George Woodcock: "Traditionen der Freiheit" erschienen 1988 im TRAFIK-Peterson Verlag Mülheim, Seite 14.
„Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte // Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte.“
Olympischer Frühling, V, Dritter Gesang: Die Menschen. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=33&cHash=4b918cb0b8olym503#gb_found
„Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind? Du nicht, ich nicht, niemand.“
Der Kritiker als Künstler, Szene 1 / Gilbert
Original engl.: "Virtues! Who knows what the virtues are? Not you. Not I. Not any one."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist
„Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man schon allein!“
Plisch und Plum, siebtes Kapitel, S. 485
Plisch und Plum
Erinnerungen, Vorrede, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=279&kapitel=1#gb_found
Memoiren - Erinnerungen
„Ehre sei die Belohnung der Tugend.“
Brutus 281
Original lat.: "Honos sit praemium virtutis."
Sonstige
„Die erste Tugend eines Bildes ist es, ein Fest für das Auge zu sein.“
Eugène Delacroix, Journal de Eugène Delacroix. Avant-propos de Jean-Louis Vaudoyer. Introduction et notes par André Joubin. Paris 1932
Zitate
„Die wahre Ruhe der Gemüter // Ist Tugend und Genügsamkeit.“
Zufriedenheit mit seinem Zustande http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Gedichte/Geistliche+Oden+und+Lieder/Zufriedenheit+mit+seinem+Zustande. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 269
„Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit.“
Die Wachsamkeit http://www.zeno.org/Literatur/M/Gellert,+Christian+F%C3%BCrchtegott/Gedichte/Geistliche+Oden+und+Lieder/Die+Wachsamkeit. Aus: Werke, Bd. 1. hg. von Gottfried Honnefelder, Frankfurt/M.: Insel, 1979. S. 226
„Ihr Mut wächst; die Tugend wird gestärkt durch die Wunde.“
Attische Nächte
lateinisch: "Increscunt animi, virescit volnere virtus." - Noctes Atticae 18,11,4 la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_XVIII#XI.
Wilhelm Meisters Lehrjahre IV
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)
Schriften zur Literatur – Shakespeare und kein Ende I
Andere Werke
„Eine Tugend, die immer beschützt werden muss, ist nicht die Schildwache wert.“
Der Landprediger zu Wakefield, übersetzt von W.A. Lindau, Dresden 1825, S. 52 books.google https://books.google.de/books?id=ve0Glvb-mj4C&pg=PA52&dq=schildwache "That virtue which requires to be ever guarded is scarce worth the sentinel." - The Vicar of Wakefield (1766) ch. 5
Über die Unsterblichkeit der Seele (postum veröffentlicht 1777), ins Deutsche übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161
Original engl.: "Heaven and hell suppose two distinct species of men, the good and the bad. But the greatest part of mankind float betwixt vice and virtue." -
Über die Unsterblichkeit der Seele (1757)
„Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.“
Werke 6 S. 196.
Fliegende Blätter
„Adel liegt einzig und allein in der Tugend.“
Satiren VIII, 20
Original lat.: "nobilitas sola est atque unica virtus."
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 12, BA 45
Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)
„Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.“
Briefe
Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. Werke und Briefe in vier Bänden. Band 3, Berlin und Weimar 1978, S. 433-449. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige
„Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.“
Fackel 445/453, S. 3
Fackel
„Schönheit vergeht, weil Tugend besteht.“
F229 p 5, Sprüche und Widersprüche (II. Moral, Christentum); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 54
Sprüche und Widersprüche
„Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.“
Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 69
Original lat.: "Hominis liberi virtus æque magna cernitur in declinandis quam in superandis periculis."
Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte
„Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.“
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen
„Der Lohn der Tugenden liegt in ihnen selbst.“
(lat) virtutum omnium pretium in ipsis est.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), X, LXXXI, 19
Meine Gedanken - Nr. 40
„Die erwachende Tugend eines jungen Menschen ist anmutiger als die ersten Tage des Frühlings.“
Unterdrückte Maximen, Maxime 757
Original franz.: "Les premiers jours du printemps ont moins de grâce que la vertu naissante d’un jeune homme."
Die Stufen der Demut und des Stolzes
am 11. Dezember 1880 in einem Brief an Johann Caspar Bluntschli; wiedergegeben in: Bluntschli, Denkwürdiges aus meinem Leben, 3. Band, Nördlingen 1884, sowie in: ders., Gesammelte kleine Schriften. Band II, Nördlingen 1881 S. 271
„Der Tugend gleich, hat auch Verbrechen seine Stufen.“
Phèdre IV,2
Original franz.: "Ainsi que la vertu, le crime a ses degrés."
„Auf Tugend, nicht auf Blut muss man sich stützen.“
De quarto consulatu honorii Augusti, 220
Original lat.: "virtute decet, non sanguine niti."