Zitate über Tugend
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„Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.“
An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 256.

„Den Tugenden benachbart sind die Laster.“
Dialog gegen die Luziferianer, 15
Original lat.: "Vicina sunt vitia virtutibus."

„Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.“
Der Bürgerkrieg VIII, 494f / Pothinus
Original lat.: "virtus et summa potestas // non coeunt"
Über Hamburg, Der Tagesspiegel, 8. März 2007, tagespiegel.de http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/08.03.2007/3127306.asp
über Johann Wolfgang von Goethe, Goethe war der Beste. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 57. ISBN 978-3-8218-0963-2
Der Prinzipal. München 1989, ISBN 3-471-77879-9. Übersetzer: Werner Peterich
Original englisch: "[It is the lower class that revolts, and I ask you —] what, besides ignorance and the belief that ignorance is a virtue, are the distinctive traits of the lower class? Intolerant prudery, bigoted piety and the certainty that its constipated morality should be everybody's." - Spangle. Atheneum New York 1987. p. 841 books.google https://books.google.de/books?id=ftWwAAAAIAAJ&q=prudery

„Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren.“
Epistulae 1,1,41f.
Original lat.: "Virtus est vitium fugere et sapientia prima stultitia caruisse."

„Was ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding.“
Das Seelenparadies

Geschichte des Fräuleins von Sternheim. 1. Theil. Hrsg. von Christoph Martin Wieland. Bern, 1773. S. 47.
„Aus reiner Tugend entströmt reine Musik.“
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271
Df-Dz
Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360

Divan
Original Farsi: "گويـی كه از نـژاد بزرگانم// گفتاری آمـدی تو نه كـرداری// بی فضـل كمتری تــو،" زگنجشكی // گـرچه زپشت جعفـر طياری// بی چاره زنده ای بود ای خـواجه// آنك او زمردگان طلبد ياری// طب پــدر تو را ندهـد نفعی// تو چونكه گر خويش همی خاری"

Also sprach Zarathustra und andere Schriften

„[J]ene Entsagungen, die die Menschen alberner Weise Tugenden nennen […]“
The Picture of Dorian Gray

„Tugend ist zur Energie gewordne Vernunft.“

„Die wahre Tugend ist Genialität.“


„Das ist das Geheimnis des Glücks und der Tugend: zu lieben, was man verpflichtet ist zu tun.“

„Man kann von allen Lastern frei sein und trotzdem keine einzige Tugend besitzen.“

„Die erste Tugend des Wissens ist die Fähigkeit, sich dem Nicht-Sichtbaren zu stellen.“

Ermunterung, Verse 3-8. In: Gedichte, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie, Zürich 1793, S. 7

„Ich achte dennoch eure Tugend nicht, // Verwerfe kühn eu'r heiliges Gericht!“
Den Frauen. In: Freischärler-Reminiscenzen, Verlag von E. O. Weller, Leipzig 1850, S. 21,

„Es gibt nur eine Art von Tugend und viele Formen des Bösen.“

„Der Weg der Tugend ist sehr eng und der Weg des Laster weit und weit“

„Die Tugend ist nicht ein Wissen, sondern ein Wollen.“
Die allgemeine Erziehungslehre: Von den Mitteln zur Erreichung des Endzwecks der Erziehung, II. Von der Erziehung in der engeren Bedeutung. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Sechster Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1842. S. 20.

„Nur wenige Männer haben die Tugend, dem Höchstbietenden zu widerstehen.“

„Tugend ist schwerer zu bekommen als Wissen über die Welt.“

„Tugend ist wie ein kostbarer Stein - am besten in einfacher Fassung.“

„Wohlstand entdeckt am besten Laster, aber Unglück entdeckt am besten Tugend.“

„Suche zuerst die Tugenden des Geistes; und andere Dinge werden entweder kommen oder nicht gewollt sein.“
Primum quaerite bona animi; caetera aut aderunt, aut non oberunt

Lebensansicht. In: Athenaeum, Dritten Bandes Zweites Stück, S. 210 f.,
Lebensansicht (1800)

Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S. 93, books.google.de https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20


Quelle: Die schon von ihrem Vater in der Pfalz geübte tolerante Haltung in religiösen Dingen kontrastierte stark mit dem strengen und intoleranten Katholizismus, den Ludwig XIV. in seiner Spätzeit übte, als er die reformierten Hugenotten aus Frankreich vertrieb. Brief vom 30. Juni 1718 an ihre Schwester Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 212 f.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=laxksarxb397jxs

„Er hat all die Tugenden, die ich nicht mag, und keines der Laster, die ich bewundere.“

Quelle: Brief vom 19. November 1719 an ihre Halbschwester Louise. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 226.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=s79kez26es66xf6

„Von den Heiligen soll ich das Wesentliche annehmen, nicht spezifische persönliche Tugenden.“

„Werte und Tugenden ermöglichen es uns, über uns selbst hinauszuwachsen.“

Original: (it) perchè, camminando gli uomini quasi sempre per le vie battute da altri, e procedendo nelle azioni loro con le imitazioni, nè si potendo le vie d’altri al tutto tenere, nè alla virtù di quelli che tu imiti, aggiugnere, debbe un uomo prudente entrare sempre per vie battute da uomini grandi, e quelli che sono stati eccellentissimi, imitare - De’ Principati nuovi, che con le proprie armi e virtù si acquistano. - De’ Principati nuovi, che con le proprie armi e virtù si acquistano.
Quelle: Der Fürst

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 196

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 207

„Wer den eigenen Stolz als Tugend deutet,
für den ist Toleranz Feigheit.“
Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 264