
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 6
Aphorismen
Werke 6 S. 196.
Fliegende Blätter
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 6
Aphorismen
„Den Tugenden benachbart sind die Laster.“
— Hieronymus Kirchenvater, Heiliger, Gelehrter und Theologe der alten Kirche 345 - 420
Dialog gegen die Luziferianer, 15
Original lat.: "Vicina sunt vitia virtutibus."
„Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.“
— Heinrich Von Kleist Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist 1777 - 1811
Aufsatz, den sichern Weg des Glücks zu finden, und ungestört, auch unter den größten Drangsalen des Lebens, ihn zu genießen! An Rühle. Entstanden um 1799. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005169496
Sonstige
„Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.“
— Karl Kraus österreichischer Schriftsteller 1874 - 1936
Fackel 445/453, S. 3
Fackel
„Der Weg der Tugend ist sehr eng und der Weg des Laster weit und weit“
— Miguel de Cervantes spanischer Schriftsteller 1547 - 1616
„Ein angenehmes Laster ist einer langweiligen Tugend bei weitem vorzuziehen.“
— Molière französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker 1622 - 1673
Amphitryon, Akt I Szene 4 / Merkur
Original franz.: "J'aime mieux un vice commode // Qu'une fatigante vertu."
Andere
„Man kann von allen Lastern frei sein und trotzdem keine einzige Tugend besitzen.“
— Bertrand Russell britischer Mathematiker und Philosoph 1872 - 1970
„Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren.“
— Horaz römischer Dichter -65 - -8 v.Chr
Epistulae 1,1,41f.
Original lat.: "Virtus est vitium fugere et sapientia prima stultitia caruisse."
„Wohlstand entdeckt am besten Laster, aber Unglück entdeckt am besten Tugend.“
— Francis Bacon englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler 1561 - 1626
„Sind Gewissensbisse nicht ein Bedauern der Freiheit, dass sie dem Laster geopfert wurde?“
— Sully Prudhomme französischer Dichter 1839 - 1907
Gedanken
„Der aufgeklärte Despotismus will manches Gute, aber erreicht sehr Weniges.“
— Gustav Schmoller deutscher Ökonom; galt als Führer der sogenannten „historischen Schule“ 1838 - 1917
Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394.
„Despotismus kann fast als müde Demokratie definiert werden.“
— Gilbert Keith Chesterton englischer Schriftsteller 1874 - 1936
— David Hume schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker 1711 - 1776
Über die Unsterblichkeit der Seele (postum veröffentlicht 1777), ins Deutsche übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161
Original engl.: "Heaven and hell suppose two distinct species of men, the good and the bad. But the greatest part of mankind float betwixt vice and virtue." -
Über die Unsterblichkeit der Seele (1757)
„Wer unter einer Last fällt, wird nur schwerlich mit der Last aufstehen.“
— Johannes vom Kreuz spanischer Dichter, Mystiker und Kirchenlehrer 1542 - 1591
Merksätze von Licht und Liebe
„Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 41
Aphorismen
— Jonathan Swift englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker 1667 - 1745
Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "[…] the self-love of some men inclines them to please others, and the self-love of others is wholly employed in pleasing themselves. This makes the great distinction between virtue and vice."
— Georg Forster deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist, Essayist und Revolutionär 1754 - 1794
Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. S. 709 http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit