Zitate über heiß

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema heiß, menschen, herz, sage.

Zitate über heiß

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„Wenn man zwei Stunden mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.“

Albert Einstein (1879–1955) theoretischer Physiker

Variante: Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

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„Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

An Oskar Pollak, Prag, 8. November 1903. In: Briefe 1900 - 1912, Hrsg. Hans-Gerd Koch, S. Fischer, Frankfurt a. M. 1999, S. 28 books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=jD2zAAAAIAAJ&dq=%22Wenn+Du+vor+mir+stehst+und+mich+ansiehst%22
Briefe
Variante: VOR DEM EINGANG ZUR HÖLLE

Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde. Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle..."

- Aus einem Brief Kafkas an Oskar Pollak, 8.11.1903.

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„Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“

Jesus von Nazareth (-7–30 v.Chr) Figur aus dem Neuen Testament

Matthäus 5,9

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„Wenn eine heiße Frau auf einen Einsiedler trifft muss sich einer ändern.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller

Charles Bukowski 439 Gedichte. Zweitausendeins-Taschenbuch Nr.2, 2009. ISBN 978-3-86150-902-8. Seite 155.
Original englisch: “When a hot woman meets a hermit one of them is going to change.” - In: what matters most is how well you walk through the fire. New York HarperCollins, 2002

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„Eine Frau sah einen Hund an einem heißen Tag, der um einen Wasserbrunnen umherging und dessen Zunge aus Durst heraushing. Da zog sie für ihn das Wasser mit ihrem Schuh heraus. Für dieses wurde ihr vergeben.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 4163
Original arab.: "‏‏ ‏أن امرأة ‏ ‏رأت كلبا في يوم حار ‏ ‏يطيف ‏ ‏ببئر قد ‏ ‏أدلع ‏ ‏لسانه من العطش فنزعت له ‏ ‏بموقها ‏ ‏فغفر لها "

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„Der Kaffee muss schwarz sein wie der Teufel, heiß wie die Hölle, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe.“

Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord (1754–1838) französischer Diplomat

Georg Büchmann: Geflügelte Worte. 19. Aufl. S. 488 susnig.nu http://susning.nu/buchmann/0522.html
Zugeschrieben

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„Der Teufel hat die Welt verlassen, weil er weiß, // Die Menschen machen selbst die Höll' einander heiß.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, III, Nr. 13. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 575.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Es kommt der inniglichen Liebe wie dem heißen Sex zugute, wenn man erkennt, dass beide zusammenkommen können, aber nicht müssen und es meistens auch nicht tun.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Variante: Es kommt der inniglichen Liebe wie dem heißen Sex zu Gute, wenn man erkennt, dass beide zusammenkommen können, aber nicht müssen und es meistens auch nicht tun.
Quelle: Hölscher, Laut Weise – Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, Vechta 2016

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„Wenn die Küsse deines Majors heißer brennen als die Tränen deines Vaters — stirb!“

Kabale und Liebe V, 1 / Miller, S. 135 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/139
Kabale und Liebe (1784)

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„Es ist falsch, zu sagen: Ich denke. Es müsste heißen: Man denkt mich.“

Arthur Rimbaud (1854–1891) französischer Dichter, Abenteurer und Geschäftsmann

Brief an Georges Izambard, 13. Mai 1871
Original franz.: "C'est faux de dire: Je pense. On devrait dire: On me pense."

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„Wenn auch nur ein feindliches Flugzeug unser Reichsgebiet überfliegt, will ich Meier heißen!“

Hermann Göring (1893–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Ministerpräsident, Reichsmarschall

in einer Rundfunkrede bei Kriegsanfang, zitiert u. a. in: Günter Oestermann: Junger Wolf im Nebel. Ein Junge in Deutschland 1930-1945. Books on Demand, 2001. ISBN 9783831124879. S. 157.

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„Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

Das Markusevangelium, Zweiter Teil. Solothurn, 1992. ISBN 3-530-16871-8

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„Es muß eine Menge Dinge geben, gegen die ein heißes Bad nicht hilft. Aber ich kenne nicht viele.“

Die Glasglocke.Neuübersetzung von Reinhard Kaiser 1997. Suhrkamp Frankfurt am Main 2005. Kap. 2, S. 26
Original engl. "There must be quite a few things a hot bath won't cure, but I don't know many of them." - The Bell Jar, Faber and Faber, London 1966, Kap. 2, S. 18
Die Glasglocke

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„Deutschösterreich muss mit dem Mutterland für alle Zeiten vereinigt werden. Unsere Stammes- und Schicksalsgenossen dürfen versichert sein, dass wir sie im neuen Reich der deutschen Nation mit offenen Armen und Herzen willkommen heißen. Sie gehören zu uns, und wir gehören zu ihnen.“

Friedrich Ebert (1871–1925) Reichspräsident der Weimarer Republik

auf der 1. Sitzung der Deutschen Nationalversammlung, 6. Februar 1919 zitiert nach Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Bd. 326. Stenographische Berichte, Berlin 1920, S. 1-3 Text online

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„Hat ein Mensch die Freude geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des Herzens Freude fehlt.“

Antigone, 1165-1171 / Bote
Original altgriech.: "τὰς γὰρ ἡδονὰς // ὅταν προδῶσιν ἄνδρες, οὐ τίθημ᾽ ἐγὼ // ζῆν τοῦτον, ἀλλ᾽ ἔμψυχον ἡγοῦμαι νεκρόν // πλούτει τε γὰρ κατ᾽ οἶκον, εἰ βούλει, μέγα // καὶ ζῆ τύραννον σχῆμ᾽ ἔχων· ἐὰν δ᾽ ἀπῇ // τούτων τὸ χαίρειν, τἄλλ᾽ ἐγὼ καπνοῦ σκιᾶς // οὐκ ἂν πριαίμην ἀνδρὶ πρὸς τὴν ἡδονήν."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„In einem großartigen Bild kannst Du sehen, wie spät es ist, Nachmittag oder Morgen, ob es heiß oder kalt ist, Winter oder Sommer, und was für Leute da sind, und was sie tun und warum sie es tun.“

Thomas Eakins (1844–1916) US-amerikanischer realistischer Maler

in einem Brief an seinen Vater, zitiert in: Lloyd Goodrich: "Thomas Eakins - His Life And Work", Whitney Museum of American Art : New York 1933, S. 18, Übersetzung: .o
Original engl.: "In a big picture you can see what o'clock it is, afternoon or morning, if it's hot or cold, winter or summer, and what kind of people are there, and what they are doing and why they are doing it."

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„Und gibt es eine bessere Farbe als Blau? Wählte sich nicht auch das Himmelsgewölbe blaue Seide zur Hülle? Wer blau ist wie der Himmel, bei dem sitzt die Sonne zu Gast. Dem Heliotrop gleicht er, der blauen Blume, welche die Inder »Sonnenanbeterin« heißen, weil sie ihr Antlitz immer der Sonne zugewandt hält. Sie verbirgt in der blauen Blüte ein Herz von Gold, das vom Himmelsfeuer ein Abglanz auf Erden ist.“

Nezāmī (1141–1209) persischer Dichter

Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der türkisblauen Merkurkuppel (verdeutscht von Rudolf Gelpke)
Original Farsi: "ارزق آنست کآسمان بلند // خوشتر از رنگ او نیافت پرند // هرکه همرنگ آسمان گردد // آفتابش به قرص خوان گردد // هرسویی کآفتاب سر دارد // گل ازرق در او نظر دارد // لاجرم هرگلی که ازرق هست // خواندش هندو، آفتاب پرست"

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Ich erinnere an meinen Grundsatz: Was an der Börse jeder weiß, macht mich nicht mehr heiß.“

André Kostolany (1906–1999) US-amerikanischer Finanzexperte, Journalist und Schriftsteller

„Die Kunst, über Geld nachzudenken“ PT159 books.google https://books.google.de/books?id=TeNvBQAAQBAJ&pg=PT159&dq=heiß

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„Nichts wird so heiß gelebt, wie es geschrieben wird.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
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„Die Hoffnung hat zwei schöne Töchter. Sie heißen Wut und Mut. Wut darüber, dass die Dinge so sind, wie wir sie sehen. Mut, sie zu ändern.“

Augustinus von Hippo (354–430) lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike

Fälschlich zugeschrieben
Quelle: oft Augustinus zugeschrieben, jedoch ohne Nachweis. Vgl. Charles J. Chaput Strangers in a Strange Land: Living the Catholic Faith in a Post-Christian World books.google https://books.google.at/books?id=wW67DAAAQBAJ&pg=PA162 und https://falschzitate.blogspot.com/search/label/Augustinus

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„In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle Extreme eng beieinander.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

Die unsichtbare Loge books.google http://books.google.de/books?id=3owtnrdQg70C&pg=PA343
Die unsichtbare Loge

Friedrich Schiller Foto

„Von der Stirne heiß // Rinnen muß der Schweiß, // Soll das Werk den Meister loben, // Doch der Segen kommt von oben.“

Das Lied von der Glocke, Vers 5ff., S. 251
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Das Lied von der Glocke (1799)

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„Der Weltenwerte höchste heißen Form und Schein.“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Olympischer Frühling, V, Zweiter Gesang: Zeus ruft die Götter heim. Zürich: Artemis Verlag, 1945. gutenberg.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=32&cHash=4b918cb0b8olym502#gb_found

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„Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.“

Following the Equator, chapter XI.
Original engl.: "We should be careful to get out of an experience only the wisdom that is in it - and stop there; lest we be like the cat that sits down on a hot stove-lid. She will never sit down on a hot stove-lid again - and that is well; but also she will never sit down on a cold one any more."
Following the Equator
Variante: Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.

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„Gleichgültigkeit bringt wenigstens kein Leid, // Und Enthusiasmus wird in feinen Kreisen // Einfach Betrunkenheit der Seele heißen.“

Don Juan, 13. Gesang XXXV
Original engl.: "Indifference certes don't produce distress; // And rash enthusiasm in good society // Were nothing but a moral inebriety."

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„Der Italiener hat überhaupt ein tieferes Gefühl für die hohe Würde der Kunst als andere Nationen, jeder, der nur irgend etwas treibt, will Künstler, Meister und Professor heißen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Lehrjahre VIII, 7
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Wir heißen euch hoffen.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Symbolum
Andere Werke

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„Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen..“

Entweder - Oder, 1. Teil zeno. org

zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009194533 Original dän.: "Hvad er en Digter? Et ulykkeligt Menneske, der gjemmer dybe Qvaler i sit hjerte, men vis Læber ere dannede saaledes, at idet Sukket og Skriget strømme ud over dem, lyde de som en skjøn Musik."
Entweder - Oder

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„Was schon jeder weiß, macht mich nicht heiß.“

André Kostolany (1906–1999) US-amerikanischer Finanzexperte, Journalist und Schriftsteller

Kostolanys Börsenseminar. Für Kapitalanleger und Spekulanten

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„Was man aus Vernunft begehrt, begehrt man nie heiß.“

François de La Rochefoucauld (1613–1680) französischer Schriftsteller

Reflexionen, Maxime 469
Original franz.: "On ne souhaite jamais ardemment ce qu'on ne souhaite que par raison."

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„Vernunft und Gefühl sind die Sonne und der Mond am moralischen Firmament. Immer nur in der heißen Sonne würden wir verbrennen; immer nur im kühlen Mond würden wir erstarren.“

Friedrich Maximilian Klinger (1752–1831) deutscher Dichter, russischer General

Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände. Nr. 115. Aus: Werke, Band 11, Leipzig: Fleischer. 1832. S. 95.

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„Die Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unsrer Natur.“

Friedrich Schlegel (1772–1829) deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer

An seinen Bruder, 17. Mai 1792
Sonstige

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„Populär kann Der nur heißen, // Der zu seinen Höhn kann reißen.“

Gottfried Kinkel (1815–1882) deutscher Theologe, Schriftsteller und Politiker

Sinnviolen (10). Aus: Wahrheit ohne Dichtung. Biographisches Skizzenbuch von Adolph Strodtmann. 1. Band. Hamburg: Hoffmann und Campe, 1850. S. 304.

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„Heiß wallt dein Herz bei schauerlichem Werk.“

Antigone, 88 / Ismene
Original altgriech.: "θερμὴν ἐπὶ ψυχροῖσι καρδίαν ἔχεις."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Geht nicht gebückt und gebeugt, geht aufrecht wie Freie! Geht mit erhobenem Kopf, aber erhebt euch nie über andere! Geht mit wachem Verstand und mit heißem Herzen!“

Georg Leber (1920–2012) deutscher Politiker (SPD), MdB, MdEP

1993 in einer Rede anlässlich des 20jährigen Bestehens der Bundeswehr-Universitäten, unibw.de http://www.unibw.de/studber/begruessung/

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„Eine Wirtschaft die nicht geschmiert ist, die läuft doch heiß!“

Gerhard Polt (1942) bayerischer Kabarettist

Der Standort Deutschland

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„In tiefer Ruh liegt um mich her // Der Waffenbrüder Kreis; // Mir ist das Herz so bang und schwer, // Von Sehnsucht mir so heiß.“

Ludwig Rellstab (1799–1860) deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter

Kriegers Ahnung. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. S. 105

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„Bei der Deutschen Bank müssen jetzt Konsequenzen gezogen werden und die heißen: Mach dich vom Acker, Mann!“

Matthias Berninger (1971) deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdB

Rücktrittsforderung an den wegen Betrugs angeklagten Josef Ackermann, 22. Dezember 2005, NTV n-tv. de

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„Die sind in Ordnung. Bei uns heißen sie übrigens »ciabatte da tedesco« - die Latschen der Deutschen. Denn es waren Ihre Landsleute, die sie über die Adriaküste nach Italien eingeschleppt haben.“

Stefano Gabbana (1962) italienischer Modedesigner

über Plastikbadelatschen, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 16 des Beilegers 'Style Journal

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„Klimaschutz ist kein Luxus in Boomzeiten – sondern unser Weg aus der Krise. Es muß nicht heißen: Erst einmal nicht. Sondern: Jetzt erst recht!“

Claudia Kemfert (1968) deutsche Ökonomin

"Jetzt erst recht", Wirtschaftswoche, 29. November 2008. Portal Wirtschaftswoche http://www.wiwo.de/politik/jetzt-erst-recht-379464/2/

„Gefühl von Grenze darf nicht heißen: hier bist du zu Ende, sondern: hier hast du noch zu wachsen.“

Emil Gött (1864–1908) deutscher Schriftsteller

Zettelsprüche, Aphorismen

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„Journalismus, wenn er erfolgreich sein soll (und das kann zuallererst nur heißen: wenn er die Mehrzahl der Menschen erreichen soll), lässt sich nicht ohne Verkürzung und Vereinfachung, Polemik und Emotion betreiben, was immer unsere puristischen Sonntagsredner dazu sagen mögen.“

Horst Stern (1922–2019) deutscher Journalist, Filmemacher und Schriftsteller

"Wissenschaft und Journalismus", Rede an der Universität Hohenheim 1974, zitiert nach "Das Horst Stern Lesebuch", München 1992, S. 85

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„Zivilcourage kann auch heißen, Ängsten Ausdruck zu geben.“

Carola Stern (1925–2006) deutsche Publizistin und Journalistin

Anstoß zur Zivilcourage

„Es ist das wichtigste Ventil unseres Lebens! So wie wir schwitzen, wenn es uns zu heiß ist, lachen wir, wenn sich unser Emotions-Apparat überhitzt.“

Heinz Marecek (1945) österreichischer Schauspieler, Regisseur und Kabarettist

über das Lachen, zu: "Ein Fest des Lachens - Weihnachten einmal anders", Residenz Verlag 2007 ISBN 978-3-701714-605, siehe auch Residenz Verlag http://www.residenzverlag.com/print.php?m=30&o=2&id_title=495

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„Sie trägt ihre verwelkten Falten zum Hochzeitslager und lernt als Jungvermählte, heiß zu werden in einem kalten Bett.“

Prudentius (348–413) spätantiker christlicher römischer Dichter

Gegen Symmachus 2,1084f.

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„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft.“

Bassam Tibi (1944) syrisch-deutscher Politikwissenschaftler

"Europa ohne Identität", S. 154, btb Verlag, ISBN 3-4427-5592-1

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„Caesar oder nichts« will Borgia, soll's heißen. Warum auch nicht? // Da er doch zugleich Caesar sein kann und nichts.“

Jacopo Sannazaro (1458–1530) italienischer Dichter

Spottgedicht auf Cesare Borgia in Anspielung auf dessen Motto "Aut Caesar aut nihil"
Original lat.: "Aut nihil aut Caesar vult dici Borgia: quidni? // Quum(Cum) simul et Caesar possit, et esse nihil."

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„O lieb', solang du lieben kannst!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Und sorge, daß dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
Solang ihm noch ein ander Herz
In Liebe warm entgegenschlägt!

Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu ihm, was du kannst, zulieb'!
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach ihm keine Stunde trüb!

Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt!
O Gott, es war nicht bös gemeint, -
Der andre aber geht und klagt.

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Dann kniest du nieder an der Gruft
Und birgst die Augen, trüb und naß,
- Sie sehn den andern nimmermehr -
Ins lange, feuchte Kirchhofsgras.

Und sprichst: O schau' auf mich herab,
Der hier an deinem Grabe weint!
Vergib, daß ich gekränkt dich hab'!
O Gott, es war nicht bös gemeint!

Er aber sieht und hört dich nicht,
Kommt nicht, daß du ihn froh umfängst;
Der Mund, der oft dich küßte, spricht
Nie wieder: Ich vergab dir längst!

Er tat's, vergab dir lange schon,
Doch manche heiße Träne fiel
Um dich und um dein herbes Wort -
Doch still - er ruht, er ist am Ziel!

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!“

Ferdinand Freiligrath (1810–1876) deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer
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