
„Wir bitten nicht um Glück, nur ein bisschen weniger Schmerz.“
„Wir bitten nicht um Glück, nur ein bisschen weniger Schmerz.“
Selbstbetrachtungen VIII, 50
Original altgriech.: "Σίκυος πικρός; ἄφες. βάτοι ἐν τῇ ὁδῷ; ἔκκλινον. ἀρκεῖ, μὴ προσεπείπῃς' τί δὲ καὶ ἐγένετο ταῦτα ἐν τῷ κόσμῳ."
Lat.: "Cucumis amarus: mitte! Vepres in via: declina! sufficit. Noli haec verba addere: »Quare quaeso haec quoque in mundo sunt?«."
Selbstbetrachtungen
„Lesen Sie bitte mein Tagebuch, sehen Sie meine Sachen und lernen Sie mich kennen.“
„Mein Herr, ich bitte Sie um Verzeihung, ich tat es nicht mit Absicht.“
Letzte Worte, 16. Oktober 1793, zu ihrem Henker, dem sie auf den Fuß getreten war.
Original frz.: "Monsieur, je vous demande excuse, je ne l'ai pas fait exprès."- zitiert in Louis-Marie Prudhomme: Les crimes des reines de France, depuis le commencement de la monarchie jusqu'à la mort de Marie-Antoinette, avec les pièces justificatives de son procès, Nouvelle Edition corrigée et augmentée, Au Bureau des Révolutions de Paris, 1793. p. 460 http://books.google.de/books?id=bsMWAAAAQAAJ&pg=PA460
Zugeschrieben
Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt
„Bitte … zeichne mir ein Schaf“
Der kleine Prinz, Kapitel II
"S’il vous plaît… dessine-moi un mouton !"
Der kleine Prinz, Le petit prince (1943)
„Immer und immer wieder bitte ich: weniger Zahlen, dafür gescheitere.“
1921, zitiert nach Brand Eins, Heft 2, März 2004, S. 56
Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral
Interview im Deutschlandfunk http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/965379/, 14. Mai 2009
„Menschen bitten nur um das, was ihnen selbst gut scheint, nicht aber um das, was wirklich gut ist.“
Wahl in Rheinsberg-Wutz. 19 Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 8. Seite 197 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Der+Stechlin/Wahl+in+Rheinsberg-Wutz/19.+Kapitel
Der Stechlin (1898)
„Ich sei, gewährt mir die Bitte, // In eurem Bunde der Dritte.“
Die Bürgschaft
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Die Bürgschaft (1798)
Briefe an seine Frau, Stuttgart 1952, Seite 66
Zitate
„Nein, besser nicht. Sie wird mich nur bitten, Albert eine Nachricht zu bringen.“
Letzte Worte, 19. April 1881; er lehnte ein Angebot der Königin Viktoria ab, ihn zu besuchen; gemeint war Viktorias verstorbener Mann Albert von Sachsen-Coburg und Gotha
Original engl.: "No, it is better not. She will only ask me to take a message to Albert." - Fred R. Shapiro: The Yale book of quotations, Yale University Press 2006, Seite 208, zitiert nach Robert Blake: Disraeli, 1966
„Vergeude keine Zeit mit Bitten!“
Metamorphosen XI, 286
Original lat.: "ne tempora perde precando!"
„Ich bitte um Ausrüstung meines Geschwaders mit Spitfires.“
Die Ersten und die Letzten. Schneekluth, München 1975, Seite 97, ISBN 3-7951-0075-5, auf die Frage des Reichmarschalls Hermann Göring ob er einen Wunsch hätte, vorangegangen war ein Streit über die Rolle der Jagdflieger bei der Luftschlacht um England, wirklich ernst gemeint war diese Forderung, wie er später sagte, nicht.
Manchmal auch: "Herr Reichsmarschall, geben Sie mir eine Staffel Spitfire"
„Bitte sage mir, welchen Weg ich gehen soll.
Das hängt davon ab, wohin du willst.“
„Die Strafe muß sein wie eine vom Arzt gereichte bittere Medizin.“
„Wenn man nicht höllisch aufpaßt, wird man als Erwachsener bitter.“
„Wie schwer, wie bitter ist es, ein Mann zu werden.“
„Wenn Sie jemals etwas brauchen, zögern Sie bitte nicht, zuerst jemanden zu fragen.“
An Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S. 21, rilke.de http://www.rilke.de/briefe/160703.htm
Andere Werke
Variante: (…) und ich möchte Sie, so gut ich es kann bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben, wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie jetzt nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antworten hinein.
Der Cherubinische Wandersmann, I, 174 ("Die gaben sind nicht GOtt"; S.52)
Schönheit. Aus: Sämmtliche Sinngedichte, II,3,19. Hrsg. von Gustav Eitner, Tübingen 1872 (Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart, Bd. CXIII). S. 274.
„Die Leute bitten um Kritik, aber sie wollen nur gelobt werden.“
(en) People ask you for criticism, but they only want praise.
Quelle: Der Menschen Hörigkeit, 1917
Quelle: Of Human Bondage. Chap. L gutenberg.org https://www.gutenberg.org/files/351/351-h/351-h.htm
„Langes Flehen ziemt sich nicht, wenn wir Gerechtes bitten.“
Ödipus auf Kolonos
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.), Ödipus auf Kolonos (401 v. Chr. posthum aufgeführt)
Briefe, die ihn nicht erreichten, 15. Aufllage, Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin, Briefe die ihn nicht erreichten: 8. Im Eisenbahnzuge, Oktober 1899
Festansprache zum 40. Jahrestag der DDR, 7. Oktober 1989, zitiert in Nicolaus Schröder: "Damals in der DDR", Folge 9, WDR 5, 9. Oktober 2005, wdr5.de http://www.wdr5.de/sendungen/featureserie/manuskript/ddr9.pdf
„Ach, arme Frau. Sie bittet um meine Vergebung. Ich bitte um ihre von ganzem Herzen.“
Letzte Worte zu seiner Frau Katharina Henrietta über ihren letzten Brief an ihn, ihr zu vergeben falls sie ihn in ihrem Lebens beleidigt haben sollte, am 6. Februar 1685
Original engl.: "Alas! poor woman. She beg my pardon! I beg hers with all my heart."
www.playboy.de http://www.playboy.de/menschen/portrait/portrait_wolfram_siebeck, Portrait Wolfram Siebeck, "Der Vorkoster der Nation"
Booklet der CD „The Soundtracks”. Übersetzung von Hei ber
Original engl.: "I needed money and I thought it would be a good thing to write film scores, but I never asked anybody in the film industry for work. I thought, 'A film-maker must call me because he thinks what I write is fine.' So it happened that a director called me, then again, and then again, and again."
„Ist dir Trinken bitter, werde Wein.“
„Es ist kein Lager so hart, kein Frost so scharf, keine Not so bitter wie die Schande.“
Estoras 20. July 1781. Brief an den Verlag Artaria, in: Musiker-Briefe. Nach den Originalen veröffentlicht von Ludwig Nohl. Leipzig 1867. S. 87 books.google http://books.google.de/books?id=l1pDAAAAcAAJ&pg=PA87, sowie Pohl, Carl Ferdinand / Botstiber, Hugo: Joseph Haydn. Band 2, Leipzig, Breitkopf & Härtel, 1882. S. 188. zeno.org http://www.zeno.org/nid/20007768230
„Bedenke wohl, worum du bittest, denn es wird dir gewährt werden …“
Die Nebel von Avalon. Übersetzer: Manfred Ohl, Hans Sartorius. Frankfurt am Main, 1987. ISBN3-596-28222-5. S.85 books.google.de https://books.google.de/books?id=regqAAAAIAAJ&q=gew%C3%A4hrt
„Politische Korrektheit: Man darf schon lachen und Witze machen. Nur bitte nicht über“
Quelle: Lied KAPSO - Ich versteh schon (2021) Aus dem Album KAPSOLUTION (2021)
Quelle: Lied KAPSO - Ich versteh schon
„Falls hier einer ist, den ich nie beleidigt habe, bitte ich um Verzeihung.“
„Wenn Sie das Leben kennen, geben Sie mir doch bitte seine Anschrift.“
Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch
„Weder wollen wir um schändliche Dinge bitten noch sie tun, wenn wir darum gebeten worden sind.“
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft) 40
Original lat.: "Neque rogemus res turpis nec faciamus rogati."
Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)
„Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie Ungerechtigkeit.“
Große Erwartungen (Great Expectations), Kapitel 8
Original engl.: "In the little world in which children have their existence […], there is nothing so finely perceived and so finely felt, as injustice."
Große Erwartungen (Great Expectations)
„Aber ich werde der Letzte nicht sein, den es bitter gereute, // Frauenrat befolget zu haben.“
Reineke Fuchs 7. Gesang Vs 101
Andere Werke
„Gib meinen guten Entschlüssen Kraft, ist eine Bitte, die im Vaterunser stehen könnte.“
Sudelbücher Heft C (99)
Sudelbücher
Brief an die Familie, Straßburg, 1. Januar 1836, S. 363, [buechner_werke_1879/559]
Briefe
„Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt.“
Über die Liebe
Original französisch: "Ce qui rend la douleur de la jalousie si aiguë, c'est que la vanité ne peut aider à la supporter" - books.google http://books.google.de/books?id=9p85AAAAcAAJ&pg=PA183
Über die Liebe (De l'amour)
„Besiegt werden harte Herzen durch weiche Bitten.“
Elegien III, IV, 76
Original lat.: "Vincuntur molli pectora dura prece."
Der Eid des Hippokrates, zit. in Robert Jütte, Geschichte der Abtreibung, S. 33, gemäss Übersetzung Deichgräber
vor der Knesset in Jerusalem, 16. Februar 2000, zeit.de http://www.zeit.de/online/2006/05/rau_nachricht, 27. Januar 2006
„Bitte entschuldige, ich kann das nicht nehmen.“
Letzte Worte, zu seiner Frau Varina Davis, die ihm Medizin angeboten hatte, 6. Dezember 1889
Original engl.: "Pray excuse me, I cannot take it."
Rede auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank 2005. Zitiert bei Wolf Lotter: Der Pudding, die Wand und der Nagel, brand eins, 6/2005 http://www.brandeins.de/archiv/magazin/zuhoeren-statt-zutexten/artikel/der-pudding-die-wand-und-der-nagel.html, sowie bei Alexander Ross: Bruno, der Problembär, Cicero 6. Juli 2006 http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=1233
(Der Redner zeigt dabei auf seinen Hals.) "Alter Narr, was nun?", CD "Geschichte meiner Zeit", Live-Mitschnitt, 1972, ISBN 3-7844-4008-8
„Je größer das Vertrauen in die Wissenschaft gewesen war, umso bitterer war die Enttäuschung.“
Über die Wissenschaft und das Leben
Großes Evangelium Johannes, Band 2, Kapitel 228, Vers 4b-5
Letzte Worte, 13. Februar 1542; wegen einer Affäre mit dem Höfling Thomas Culpepper hingerichtet
Original engl.: "I die a Queen, but I would rather die the wife of Culpepper. God have mercy on my soul. Good people, I beg you pray for me."
Der arme Heinrich
(Original mittelhochdeutsch: "mir behaget die welt nut so wol // Ir meiste liep ir herzeleit // dz si vch fur war geseit // Ir suzer lon ein bitter not// ir lang leben ein bitter [/geher] tot" - Straßburg Cod. A 94 http://www.fgcu.edu/rboggs/hartmann/Heinrich/AhMain/AhHome.htm (1870 verbrannt) Verse 708-712.
„Arme Leute um etwas zu bitten ist leichter als Reiche.“
Notizbücher
Interview mit Eva Bakos in "essen & trinken" 2/1992, S. 56