Zitate über wachen

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wachen, wache, menschen, leben.

Zitate über wachen

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„Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

"Aufzeichnungen über mich selbst", V,1, www.uni rostock.de http://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/therapy/marcaur.html
Selbstbetrachtungen

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„Was mein Herz wach hält, ist die bunte Stille.“

Claude Monet (1840–1926) französischer Maler des Impressionismus
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„Man träumt gar nicht, oder interessant -- Man muss lernen, ebeson zu wachen: -- gar nicht, oder interessant“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

The Gay Science

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„Nur der Tag bricht an, für den wir wach sind.“

Walden
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„Wer nicht nur seine Nase zum Riechen hat, sondern auch seine Augen und Ohren, der spürt fast überall, wohin er heute auch nur tritt, etwas wie Irrenhaus-, wie Krankenhaus-Luft – ich rede, wie billig, von den Kulturgebieten des Menschen, von jeder Art »Europa«, das es nachgerade auf Erden gibt. Die Krankhaften sind des Menschen große Gefahr: nicht die Bösen, nicht die »Raubtiere«. Die von vornherein Verunglückten, Niedergeworfnen, Zerbrochenen – sie sind es, die Schwächsten sind es, welche am meisten das Leben unter Menschen unterminieren, welche unser Vertrauen zum Leben, zum Menschen, zu uns am gefährlichsten vergiften und in Frage stellen. Wo entginge man ihm, jenem verhängten Blick, von dem man eine tiefe Traurigkeit mit fortträgt, jenem zurückgewendeten Blick des Mißgebornen von Anbeginn, der es verrät, wie ein solcher Mensch zu sich selber spricht – jenem Blick, der ein Seufzer ist! »Möchte ich irgend jemand anderes sein!« so seufzt dieser Blick: »aber da ist keine Hoffnung. Ich bin, der ich bin: wie käme ich von mir selber los? Und doch – habe ich mich satt!«… Auf solchem Boden[863] der Selbstverachtung, einem eigentlichen Sumpfboden, wächst jedes Unkraut, jedes Giftgewächs, und alles so klein, so versteckt, so unehrlich, so süßlich. Hier wimmeln die Würmer der Rach- und Nachgefühle; hier stinkt die Luft nach Heimlichkeiten und Uneingeständlichkeiten; hier spinnt sich beständig das Netz der bösartigsten Verschwörung – der Verschwörung der Leidenden gegen die Wohlgeratenen und Siegreichen, hier wird der Aspekt des Siegreichen gehaßt. Und welche Verlogenheit, um diesen Haß nicht als Haß einzugestehn! Welcher Aufwand an großen Worten und Attitüden, welche Kunst der »rechtschaffnen« Verleumdung! Diese Mißratenen: welche edle Beredsamkeit entströmt ihren Lippen! Wieviel zuckrige, schleimige, demütige Ergebung schwimmt in ihren Augen! Was wollen sie eigentlich? Die Gerechtigkeit, die Liebe, die Weisheit, die Überlegenheit wenigstens darstellen – das ist der Ehrgeiz dieser »Untersten«, dieser Kranken! Und wie geschickt macht ein solcher Ehrgeiz! Man bewundere namentlich die Falschmünzer-Geschicklichkeit, mit der hier das Gepräge der Tugend, selbst der Klingklang, der Goldklang der Tugend nachgemacht wird. Sie haben die Tugend jetzt ganz und gar für sich in Pacht genommen, diese Schwachen und Heillos-Krankhaften, daran ist kein Zweifel: »wir allein sind die Guten, die Gerechten, so sprechen sie, wir allein sind die homines bonae voluntatis.« Sie wandeln unter uns herum als leibhafte Vorwürfe, als Warnungen an uns – wie als ob Gesundheit, Wohlgeratenheit, Stärke, Stolz, Machtgefühl an sich schon lasterhafte Dinge seien, für die man einst büßen, bitter büßen müsse: o wie sie im Grunde dazu selbst bereit sind, büßen zu machen, wie sie darnach dürsten, Henker zu sein. Unter ihnen gibt es in Fülle die zu Richtern verkleideten Rachsüchtigen, welche beständig das Wort »Gerechtigkeit« wie einen giftigen Speichel im Munde tragen, immer gespitzen Mundes, immer bereit, alles anzuspeien, was nicht unzufrieden blickt und guten Muts seine Straße zieht. Unter ihnen fehlt auch jene ekelhafteste Spezies der Eitlen nicht, die verlognen Mißgeburten, die darauf aus sind, »schöne Seelen« darzustellen, und etwa ihre verhunzte Sinnlichkeit, in Verse und andere Windeln gewickelt, als »Reinheit des Herzens« auf den Markt bringen: die Spezies der moralischen Onanisten und »Selbstbefriediger«.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Gib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert
Original engl.: "Find expression for a sorrow, and it will become dear to you. Find expression for a joy, and you intensify its ecstasy."
Der Kritiker als Künstler - The Critic As Artist

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„Die Wissenschaft wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem Gedanken gibt, umso mehr entzieht man sich der Tat.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

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„DAS MEER DER VERLORENEN ZEIT: "Gegen Ende Januar wurde das Meer wieder rauh, begann das Dorf mit einem Haufen Unrat zu überschütten, und wenige Wochen später war von der unerträglichen Laune des Meeres alles vergiftet. Danach blieb die Welt sinnlos, zumindest bis zum nächsten Dezember, und niemand war nach acht Uhr noch wach. Doch in dem Jahr, als Señor Herbert kam, erzürnte sich das Meer nicht, nicht einmal im Februar. Im Gegenteil, es wurde immer glatter und schillernder und verströmte in den ersten Märznächten Rosenduft."“

Gabriel García Márquez (1927–2014) kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Literaturnobelpreisträger

Gabriel García Márquez: Das Leichenbegängnis der Großen Mama und andere Erzählungen (1974). dtv, ISBN 3-423-01237-4. Übersetzung: Curt Meyer-Clason.
"Hacia el final de enero el mar se iba volviendo áspero, empezaba a vaciar sobre el pueblo una basura espesa, y pocas semanas después todo estaba contaminado de su humor insoportable. Desde entonces el mundo no valía la pena, al menos hasta el otro diciembre, y nadie se quedaba despierto después de las ocho. Pero el año en que vino el señor Herbert el mar no se alteró, ni siquiera en febrero. Al contrario, se hizo cada vez más liso y fosforescente, y en las primeras noches de marzo exhaló una fragancia de rosas." - El mar del tiempo perdido.

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„Der Charakter des Menschen wächst sich entweder zur Nutzpflanze oder zum Unkraut aus, deswegen muß man hier rechtzeitig gießen, dort jedoch ausrotten.“

Über die natürliche Veranlagung im Menschen
"A man's nature runs either to herbs or weeds; therefore let him seasonably water the one, and destroy the other." - s:Essays, civil and moral (Harvard Classics)/Of Nature in Men

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„In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt daher der Lohn ab.“

Manifest der Kommunistischen Partei, I. Marx/Engels, MEW 4, S. 469,
Manifest der Kommunistischen Partei (1848)

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„Es wächst der Mensch mit seinen größern Zwecken.“

Wallensteins Lager, Prolog
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Lager

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„In der rätselhaften Welt des Kinos wächst die Feigheit proportional der Menge des investierten Geldes.“

Peter Ustinov (1921–2004) britischer Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur

Peter Ustinovs geflügelte Worte

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„Aus derselben Ackerkrume // Wächst das Unkraut wie die Blume // Und das Unkraut macht sich breit.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Vates. Sinngedichte und Sprüche. Aus: Gesammelte Schriften. 9. Band. Berlin: Decker, 1867. S. 44.
Sonstige

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„In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt daher der Lohn ab.“

Manifest der Kommunistischen Partei, I. Marx/Engels, MEW 4, S. 469, 1848´
Marx-Engels-Werke

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„Das Poetische hat immer recht, es wächst weit über das Historische hinaus.“

Frau Jenny Treibel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. 7. Kapitel, Seite 335 http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Frau+Jenny+Treibel/7.+Kapitel
Andere Quellen

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„Wo Wein wächst, da ist auch die Lebensfreude größer.“

Vincent Klink (1949) deutscher Koch, Autor, Fernsehkoch, Herausgeber und Verleger von kulinarischer Literatur

Geo Saison, 7/2006, S. 24

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„Die Liebe zum Garten ist ein Same, der, einmal gesäet, nie wieder stirbt, sondern weiter und weiter wächst - eine bleibende und immer voller strömende Quelle der Freude.“

Gertrude Jekyll (1843–1932) britische Malerin und Gärtnerin

zitiert in: Deutsche Bau-Zeitung, Band 41, Berlin 1907. S. 645 books.google.de http://books.google.de/books?id=88I9AQAAIAAJ&dq=&q=ges%C3%A4et Übersetzung: Gertrud von Sanden
Original engl.: "[T]he love of gardening is a seed that once sown never dies, but always grows and grows to an enduring and ever-increasing source of happiness." - Wood and Garden: Notes and Thoughts, Practical and Critical, of a Working Amateur, Longmans, Green and Co., London, 1899. S. 2

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„Soviel in dir die Liebe wächst, soviel wächst die Schönheit in dir. Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.“

Augustinus von Hippo (354–430) lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike

In epistulam Ioannis ad Parthos, tractatus IX, 9
Original lat.: "Quantum in te crescit amor, tantum crescit pulchritudo; quia ipsa caritas est animae pulchritudo."

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„Wehe dem Menschen, der verstockt auf einem Standpunkt steht! Er wächst darauf fest, und seinem Geiste knicken die Schwingen ab.“

Erich Mühsam (1878–1934) anarchistischer deutscher Schriftsteller und Publizist und Antimilitarist

Brevier für Menschen. In: Sammlung 1898-1928. Berlin: J. M. Spaeth Verlag, 1928. S. 232

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„Autorität hat man nicht, sie wächst einem zu.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 120
Interview im Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008

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„Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.“

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207–1273) islamischer Mystiker, Begründer des Mevlevi-Derwisch-Ordens

Dschalâl-ed-dîn Rumî (aus dem Masnawi), zitiert aus: Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker (Hrsg. Peter Sloterdijk), gesammelt von Martin Buber, orig. erschienen 1909 unter dem Titel Ekstatische Konfessionen, Diederichs Gelbe Reihe, München 1993, ISBN 3-424-01156-8, S. 95

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„[...] du aber, liebe Jugend, sollst wachen und schaffen und dir ein Haus bauen aus Rosen und es mit Lilien decken, so lange dir Rosen und Lilien blühen.“

Achim von Arnim (1781–1831) deutscher Dichter der Heidelberger Romantik

Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Erster Band, in der Realschul Buchhandlung, Berlin, Erste Abtheilung, Achtes Kapitel, S. 54, books.google.de https://books.google.de/books?id=E25KAAAAcAAJ&pg=PA54&dq=%22liebe+Jugend,+sollst+wachen+und+schaffen%22,

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„Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit Lastern gedüngten Boden.“

Romain Rolland (1866–1944) französischer Schriftsteller

Ein Spiel von Tod und Liebe

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„Bestraften Geisteshelden wächst Ansehen zu.“

Tacitus (54–120) römischer Historiker und Senator

Annalen IV, 35. Übersetzung durch Erich Heller in: Tacitus Annalen, dtv, München, 1991 (Artemis, Zürich und München, 1982), ISBN 3-423-02263-9, S. 209. Siehe auch #Fälschlich zugeschrieben
"Durch die Bestrafung von Geisteswerken wächst deren Ansehen." - Alternative Übersetzung in: Helga Schreckenberger, Ästhetiken des Exils, veröffentlicht von Rodopi, ISBN 9042009659, 2003, S. 313
Original lat.: "Punitis ingeniis, gliscit auctoritas."

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„Auf der einen Seite wächst die Freude am Wohlstand, auf der anderen bemächtigt sich die Regierung mehr und mehr aller Quellen des Wohlstandes.“

Alexis De Tocqueville (1805–1859) französischer Publizist und Politiker

Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 195, (Fischer TB, 1956)
Über die die Demokratie in Amerika, Bd. 2

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„Manchmal ist es sehr schwer, wach zu bleiben, besonders in der Kirche.“

Das Gespenst von Canterville, Kap. 5 / Miss Virginia E. Otis
Original engl.: "It is very difficult sometimes to keep awake, especially at church."
Das Gespenst von Canterville - The Canterville Ghost

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„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“

Willy Brandt (1913–1992) vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974)

Dieses geflügelte Wort (w:Liste geflügelter Worte/J#Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.) ist nach der „Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung“ eine Verkürzung des Satzes „Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört.“ Die Stiftung schreibt http://www.willy-brandt.org/willy-brandt/bedeutende-reden.html zur "Rede vor dem Rathaus Schöneberg zum Fall der Berliner Mauer, 10. November 1989" Folgendes:
"Am Morgen nach der Grenzöffnung fliegt Willy Brandt sofort nach Berlin. Wenige Stunden später steht er inmitten einer Menschenmenge vor dem Brandenburger Tor. Anschließend fährt er zum Rathaus Schöneberg, wo er in einem Interview einen Satz sagt, der – leicht gekürzt – bald in aller Munde sein wird: „Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört.“
Bernd Rother ( „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört – Oder: Warum Historiker Rundfunkarchive nutzen sollten“ http://www.willy-brandt.org/fileadmin/brandt/Downloads/Beitrag_Rother_Jetzt_waechst_zusammen.pdf) führt das Zitat auf zwei Interviews zurück, die Willy Brandt am am 10. November 1989 gab: das "Interview mit Willy Brandt, gesendet im SFB-Mittagsecho (Hörfunk) vom 10. November 1989" mit dem Satz
"Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört"
und die Berliner Morgenpost, 11. November 1989, S. 1 mit dem Satz
Man befindet sich jetzt in einer Situation, in der "wieder zusammenwächst, was zusammengehört."
Alles bei Timothy Garton Ash: „Wächst zusammen, was zusammen gehört?“, in: Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Schriftenreihe Heft 8, 2001 http://www.willy-brandt.org/fileadmin/stiftung/Downloads/Schriftenreihe/Heft_08_Waechst_zusammen.pdf, auf S. 25 ff., 43 bzw. 47. Siehe auch: Bernd Rother, „Gilt das gesprochene Wort?“, in: Deutschland Archiv, 33. Jg., 2000, H. 1, S. 90-93.

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„Denn der Engel des Tod's kam mit Sturmesgewalt, // und blies auf die Feinde verderblich und kalt. // Und es ward nicht der schlafenden Augen mehr wach, // und es hob sich noch einmal ihr Herz und es brach.“

Die Niederlage des Sanherib (The Destruction of Sennacherib) II
Original engl.: "For the Angel of Death spread his wings on the blast, // And breathed in the face of the foe as he pass'd, // And the eyes of the sleepers wax'd deadly and chill, // And their hearts but once heaved, and for ever grew still!"

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„Eifer wird durch Hörer belebt, es wächst die gelobte Tugend, mit schärfstem Sporn treibet den Menschen der Ruhm.“

Giacomo Casanova (1725–1798) italienischer Abenteurer und Schriftsteller

Erinnerungen, Vorrede, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=279&kapitel=1#gb_found
Memoiren - Erinnerungen

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„Ihr Mut wächst; die Tugend wird gestärkt durch die Wunde.“

Attische Nächte
lateinisch: "Increscunt animi, virescit volnere virtus." - Noctes Atticae 18,11,4 la.wikisource http://la.wikisource.org/wiki/Noctes_Atticae/Liber_XVIII#XI.

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„Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen. Aus »Kunst und Altertum«. Fünften Bandes drittes Heft. 1826. zeno.org http://www.zeno.org/nid/2000485554X
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Wo aber Gefahr ist, wächst // das Rettende auch.“

Friedrich Hölderlin (1770–1843) deutscher Lyriker

Patmos, 1803, Vers 3f. in: Gedichte von Friedrich Hölderlin, Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig 1873, S. 133,
Variante: Wo aber die Gefahr ist, wächst,
Das Rettende auch.

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„Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst.“

Robert Lembke (1913–1989) deutscher Journalist und Fernsehmoderator

Das Beste aus meinem Glashaus. Seite 156.

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„Durch Eintracht wächst das Kleine, durch Zwietracht zerfällt das Große.“

Sallust (-86–-34 v.Chr) römischer Geschichtsschreiber und Politiker

Der Jugurthinische Krieg X,6
Original lat.: Nam concordia parvae res crescunt, discordia maximae dilabuntur."

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„Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse.“

Hippokrates von Kós (-460–-370 v.Chr) Arzt des Altertums

Lehrsprüche/Aphorismoi II, 3
(Original griech.:"'Ὕπνος, ἀγρυπνίη, ἀμφότερα τοῦ μετρίου μᾶλλον γενόμενα, κακόν.) :el:s:Αφορισμοί/Β

„Wenn du am Morgen widerwillig aufwachst, dann halte dir vor Augen: Ich wache auf, um die Arbeit eines Menschen zu tun.“

Marc Aurel (121–180)

"Aufzeichnungen über mich selbst", V,1, www. uni rostock. de

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„Sind die Zeiten schlecht, wächst die Sehnsucht nach Luxus.“

Wolfgang Joop (1944) deutscher Modedesigner

Stern Nr. 52/2008 vom 17. Dezember 2008, S. 126

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„Ich wünsche zu Grabe getragen zu werden wie ein Hund, ohne eine einzige von euren Zeremonien, die ich nicht anerkenne. Ich rechne auf eure Güte zuversichtlich, über meinen letzten irdischen Wunsch zu wachen. Ich zähle auf eure Freundschaft, dass es so geschehe. Ich bin ein Jünger Christi wie im ersten Jahrhundert, und sonst nichts.“

Henri Dunant (1828–1910) Initiator der Rotkreuz-Bewegung und Mitbegründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz

Brief an seinen Freund Wilhelm Sonderegger, Herbst 1890. Zitiert in: Hans Amann: Henry Dunant: Das Appenzellerland als seine zweite Heimat. Herisau: Appenzeller Verlag, 2008. S. 22

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„Geht nicht gebückt und gebeugt, geht aufrecht wie Freie! Geht mit erhobenem Kopf, aber erhebt euch nie über andere! Geht mit wachem Verstand und mit heißem Herzen!“

Georg Leber (1920–2012) deutscher Politiker (SPD), MdB, MdEP

1993 in einer Rede anlässlich des 20jährigen Bestehens der Bundeswehr-Universitäten, unibw.de http://www.unibw.de/studber/begruessung/

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„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
Original Farsi: "چون ابر به نوروز رخ لاله بشست // برخیز و به جام باده کن عزم درست // کین سبزه که امروز تماشاگه توست// فردا همه از خاک تو برخواهد رست"

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„Träume können Empfindungen, Szenen und Bilder so eindringlich und schön gestalten wie der wache Künstler es nicht kann.“

Emil Nolde (1867–1956) deutscher Maler des Expressionismus

28.12.1940
Ungemalte Bilder. Aquarelle und 'Worte am Rande'. Herausgeber Werner Haftmann. Köln M. DuMont Schauberg, 1963. S. 10

„Die im Wachen träumen, haben Kenntnis von tausend Dingen, die jenen entgehen, die nur im Schlaf träumen“

Wols (1913–1951) deutscher Maler, Zeichner, Grafiker

WOLS. Die Aphorismen. Herausgegeben von Hans-Joachim Petersen. München 2010, S. 20 Nr. 29 books.google http://books.google.de/books?id=BRFJAQAAIAAJ&q=wachen. Auch schon in "Jahresring" 1966/67, S. 406 books.google http://books.google.de/books?id=d4JdAAAAIAAJ&q=aphorismus.
Zwar fand sich unter den winzigen Zetteln, auf denen Wols sich kurze Texte in Französisch notierte und die er immer bei sich trug, nach seinem Tod einer mit dem Satz:
"Ceux qui rêvent éveillés ont connaissance de mille choses, qui échappent à ceux qui ne rêvent qu'endormis." Dieser Satz wurde jedoch schon 1973 von Werner Haftmann als Zitat erkannt (Austellungskatalog Nationalgalerie Westberlin, S. 9 books.google http://books.google.de/books?id=RXNQAAAAMAAJ&q=zitat). Er stammt aus Baudelaires Übersetzung von Poes Erzählung "Eleonora" (Paris 1869, p. 423 books.google http://books.google.de/books?id=jJBSXH1ZnVAC&pg=PA423&dq=Ceux) und lautet im englischen Original:
"They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night." - Eleonora bei eapoe.org http://www.eapoe.org/works/tales/elnorac.htm
Fälschlich zugeschrieben

„Wach ganz leise und behutsam auf, liebste Freundin! Blinzle durch deine Wimpern und sieh, wie sich das dunkle Grau zwischen den Sternen hellblau verfärbt.“

Mönch von Salzburg (1350–1450) spätmittelalterlicher Dichter von weltlichen und geistlichen Liedern

Das Taghorn

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