
„Nichts stärkt Autorität so sehr wie Schweigen.“
— Leonardo Da Vinci italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph 1452 - 1519
Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 120
Interview im Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008
„Nichts stärkt Autorität so sehr wie Schweigen.“
— Leonardo Da Vinci italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph 1452 - 1519
„Erfahrung ist für mich die höchste Autorität.“
— Carl R. Rogers US-amerikanischer Psychologe und Jugend-Psychotherapeut 1902 - 1987
„Das Über-Ich ist die intrapsychisch verlängerte gesellschaftliche Autorität.“
— Jürgen Habermas deutscher Soziologe und Philosoph 1929
„Der Glaube, der auf Autorität steht, ist kein Glaube.“
— Ralph Waldo Emerson US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller 1803 - 1882
„Die Wahrheit ist das Kind der Zeit, nicht der Autorität.“
— Bertolt Brecht Deutscher Dramatiker und Lyriker 1898 - 1956
— Pierre Joseph Proudhon, buch Bekenntnisse eines Revolutionärs
Bekenntnisse eines Revolutionärs 3, Wesen und Bestimmung der Regierung
Original franz.: "L’autorité , voilà donc quelle a été la première idée sociale du genre humain. Et la seconde a été de travailler immédiatement à l’abolition de l’autorité, [...]"
Bekenntnisse eines Revolutionärs (Les Confessions d’un révolutionnaire, 1849)
„Wenn die Menge ihre Autorität ausübt, ist sie grausamer als die Tyrannen.“
— Platón antiker griechischer Philosoph -427 - -347 v.Chr
„Das unfehlbare Mittel, Autorität über die Menschen zu gewinnen, ist, sich ihnen nützlich zu machen“
— Marie von Ebner-Eschenbach österreichische Schriftstellerin 1830 - 1916
Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 30
Aphorismen
— Johann Georg Hamann deutscher Philosoph und Schriftsteller 1730 - 1788
Quelle: Golgatha und Scheblimini, Hrsg. Johann Friedrich von Meyer, bei Johann Friedrich Hartknoch, Leipzig 1818, S. 40 f.
„Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.“
— Bertrand Russell britischer Mathematiker und Philosoph 1872 - 1970
„Der intelligente Mann spricht mit Autorität, wenn er sein eigenes Leben führt.“
— Platón antiker griechischer Philosoph -427 - -347 v.Chr
— Augustinus von Hippo lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike 354 - 430
In epistulam Ioannis ad Parthos, tractatus IX, 9
Original lat.: "Quantum in te crescit amor, tantum crescit pulchritudo; quia ipsa caritas est animae pulchritudo."
„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“
— Willy Brandt vierter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974) 1913 - 1992
Dieses geflügelte Wort (w:Liste geflügelter Worte/J#Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.) ist nach der „Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung“ eine Verkürzung des Satzes „Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört.“ Die Stiftung schreibt http://www.willy-brandt.org/willy-brandt/bedeutende-reden.html zur "Rede vor dem Rathaus Schöneberg zum Fall der Berliner Mauer, 10. November 1989" Folgendes:
"Am Morgen nach der Grenzöffnung fliegt Willy Brandt sofort nach Berlin. Wenige Stunden später steht er inmitten einer Menschenmenge vor dem Brandenburger Tor. Anschließend fährt er zum Rathaus Schöneberg, wo er in einem Interview einen Satz sagt, der – leicht gekürzt – bald in aller Munde sein wird: „Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört.“
Bernd Rother ( „Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört – Oder: Warum Historiker Rundfunkarchive nutzen sollten“ http://www.willy-brandt.org/fileadmin/brandt/Downloads/Beitrag_Rother_Jetzt_waechst_zusammen.pdf) führt das Zitat auf zwei Interviews zurück, die Willy Brandt am am 10. November 1989 gab: das "Interview mit Willy Brandt, gesendet im SFB-Mittagsecho (Hörfunk) vom 10. November 1989" mit dem Satz
"Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört"
und die Berliner Morgenpost, 11. November 1989, S. 1 mit dem Satz
Man befindet sich jetzt in einer Situation, in der "wieder zusammenwächst, was zusammengehört."
Alles bei Timothy Garton Ash: „Wächst zusammen, was zusammen gehört?“, in: Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Schriftenreihe Heft 8, 2001 http://www.willy-brandt.org/fileadmin/stiftung/Downloads/Schriftenreihe/Heft_08_Waechst_zusammen.pdf, auf S. 25 ff., 43 bzw. 47. Siehe auch: Bernd Rother, „Gilt das gesprochene Wort?“, in: Deutschland Archiv, 33. Jg., 2000, H. 1, S. 90-93.
„Wo aber Gefahr ist, wächst // das Rettende auch.“
— Friedrich Hölderlin deutscher Lyriker 1770 - 1843
Patmos, 1803, Vers 3f. in: Gedichte von Friedrich Hölderlin, Druck und Verlag von Philipp Reclam jun., Leipzig 1873, S. 133,
Variante: Wo aber die Gefahr ist, wächst,
Das Rettende auch.
— Marilyn vos Savant US-amerikanische Kolumnistin und Schriftstellerin 1946