Zitate über treu

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema treu, leben, freund, liebe.

Zitate über treu

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„Nur einmal im Leben, das glaube ich wirklich, findest du eine Person, die deine ganze Welt komplett verändern kann.
Du erzählst ihr Dinge, die du nie zuvor mit einer anderen Seele geteilt hast und sie saugt alles auf was du sagst und will sogar noch mehr hören.
Du teilst deine Hoffnung für die Zukunft, Träume die niemals wahr werden, Ziele die nie erreicht wurden und die vielen Enttäuschungen, die das Leben dir entgegen geschleudert hat.
Wenn etwas wundervolles passiert, kannst du es nicht erwarten ihr davon zu erzählen, weil du weißt, sie wird deine Begeisterung teilen.
Sie schämt sich nicht dafür mit dir zu weinen, wenn du verletzt bist oder mit dir zu lachen, wenn du dich zum Trottel machst.
Niemals wird sie deine Gefühle verletzen oder dir das Gefühl geben nicht gut genug zu sein. Stattdessen baut sie dich auf und zeigt dir die Dinge deiner selbst, die dich besonders und sogar wunderschön machen.
Da ist niemals irgend welcher Druck, Neid, Eifersucht oder Konkurrenzkampf, sondern einfach nur eine stille Ruhe, wenn sie bei dir ist.
Du kannst ganz du selbst sein ohne dich darüber sorgen zu müssen, was sie über dich denkt, weil sie dich dafür liebt wie und wer du bist.
Die Dinge, die für die meisten Menschen unwichtig erscheinen, wie eine Note, ein Lied oder ein Spaziergang, werden zu unbezahlbaren Schätzen, die du für immer in dein Herz schließt und bewahrst.
Erinnerungen aus deiner Kindheit kommen zurück, so klar und lebendig, als wärst du wieder jung.
Farben erscheinen heller und strahlender.
Das Lachen erscheint als ein täglicher Teil des Lebens, wo es vorher nur ab und zu da war, wenn überhaupt.
Ein Telefonanruf pro Tag, oder zwei, helfen dir durch einen langen Arbeitstag zu kommen und zaubern dir immer ein Lächeln in's Gesicht.
In ihrer Gegenwart braucht es kein andauerndes Gerede, sondern du findest innere Ruhe, einfach nur weil sie bei dir ist.
Dinge, die dich nie interessiert haben, faszinieren dich, weil du weißt, sie sind wichtig für diese Person, die etwas so besonderes für dich ist.
Du denkst an diese Person bei jeder Gelegenheit und bei allem was du tust.
Einfache Dinge bringen dich dazu an sie zu denken, wie der strahlend blaue Himmel, eine sanfte Brise oder selbst die Sturmwolken am Horizont.
Du öffnest dein Herz, wohl wissend, dass es eines Tages gebrochen werden kann.
Und durch das Öffnen deines Herzens erfährst du eine Liebe und Freude, die du dir nie erträumt hättest.
Du stellst fest, dass wertvoll zu sein der einzige Weg ist, deinem Herzen zu erlauben wahre Freude zu empfinden und es ist so wirklich, dass es dir Angst macht.
Du findest Kraft in dem Wissen einen wahren Freund zu haben, und wahrscheinlich einen Seelenverwandten, der dir bis zum Ende treu bleibt.
Das Leben erscheint komplett anders, aufregend und wertvoll.
All deine Hoffnung und Geborgenheit besteht darin, zu wissen, dass sie ein Teil deines Lebens ist.“

Bob Marley (1945–1981) jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter
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„Meine Ehre heißt Treue.“

Heinrich Himmler (1900–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Reichsführer der SS
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„Treue gegen sich selbst und Gütigkeit gegen Andere: Darin ist alles befasst.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Gespräche

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„ich möchte nicht das Leben eines meiner Bürger für einen selbstsüchtigen Zweck zu verantworten haben. Ich wünsche von meinem Schöpfer nicht das Glück eines Eroberers, dieses Fürstenwahnwitzes, sondern jenes Glück, daß man nach meinem Tode sage: Ludwig hat nur darnach gestrebt, seinem Volke der wahrhaft treueste Freund zu sein und es ist ihm gelungen, sein Volk zu beglücken.“

Ludwig II. von Bayern (1845–1886) König von Bayern (1864–1886)

Paul von Haufingen: Ludwig II. König von Bayern. Sein Leben und Ende. 2. Auflage. Hamburg 1886. Seite 128 books.google http://books.google.de/books?id=2jg-AAAAYAAJ&pg=PA128 (ohne Angabe der Primärquelle)
Zugeschrieben

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„Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;“

Ernst Moritz Arndt (1769–1860) deutsch-nationaler Schriftsteller

Ueber Volkshaß, in: Ueber Volkshaß und über den Gebrauch einer fremden Sprache, o.O. 1813, S. 18 f. archive.org http://archive.org/stream/uebervolkshassun00arnduoft#page/18/mode/2up, sowie Leipzig, in Johann Benj. Georg Fleischer's Buchhandlung. 1813, S. 18 f. books.google http://books.google.de/books?id=uzZJAAAAcAAJ&pg=PA18

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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

An Wilhelmine von Zenge; Frankfurt (Oder), vermutlich April / Mai 1800
Briefe

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„Brot ist wichtig, die Freiheit ist wichtiger, am wichtigsten aber die ungebrochene Treue und die unverratene Anbetung.“

Alfred Delp (1907–1945) deutscher Jesuit und Widerstandskämpfer

Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 236

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„Warum sollte man einem Liebhaber treuer sein als einem Ehemann?“

Jean Jacques Rousseau (1712–1778) französischsprachiger Schriftsteller

Julie oder Die neue Héloïse / Saint-Preux.
Briefe

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„Ja, Gott ist treu, er hält, was er verheißt! // Dank, liebes Weib, du wecktest mein Vertraun, // Auf Gottes Hilfe will ich freudig baun, // Und zag' ich jemals wieder in der Not, // Dann frag' mich nur: "Ist denn der Herrgott tot?“

Julius Sturm (1816–1896) deutscher Dichter der Spätromantik

Gedicht: "Der liebe Gott ist tot", autoren-gedichte.de http://www.autoren-gedichte.de/sturm/der-liebe-gott-ist-todt.htm

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„Für dich bin ich Atheist. Für Gott die treue Opposition.“

Woody Allen (1935) US-amerikanischer Komiker, Filmregisseur, Autor und Schauspieler
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„Aber für mich ist nur wichtig, dass ich meinen eigenen Ideen treu bleibe.“

Ai Weiwei (1957) chinesischer Künstler

https://www.spiegel.de/kultur/ai-weiwei-ich-mache-mir-sorgen-um-die-deutsche-kultur-a-a51548f6-2248-44f4-8984-3c2b4f282e14

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„Und ich warte darauf, einem kleinen Mädchen zu begegnen, das recht hübsch sein muss und recht klug und voller Charme und heiter und ausruhend und treu und … dann werde ich keins finden. Und so mache ich eintönig all den Colettes, den Paulettes, den Suzys, den Daisys, den Gabys den Hof, die in Serien produziert werden und mit denen man sich nach zwei Stunden langweilt. Sie sind Wartesäle. So ist das.“

"Briefe an seine Mutter", Herder Spektrum Verlag, Band 4007, S.101, Übersetzung Oswald von Nostitz
"Et j'attends de rencontrer quelque petite jeune fille bien jolie et bien intelligente et pleine de charme et gaie et reposante et fidèle et... alors je ne trouverai pas. Et je fais une cour monotone à des Colette, à des Paulette, à des Suzy, à des Daisy, à des Gaby qui sont faites en série et ennuient au bout de deux heures. Ce sont des salles d'attente. Voilà." - Lettres à sa mére. Gallimard 1955, p. 114 books.google http://books.google.de/books?id=WqQHAQAAIAAJ&q=reposante
Briefe an seine Mutter, Lettres à sa mère

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„Nicht deiner Treu, // der Ohnmacht nur wird's zugeschrieben werden.“

Wallensteins Tod I, 3 / Illo
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

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„Den Menschen macht sein Wille groß und klein, und weil ich meinem treu bin, muss er sterben.“

Wallensteins Tod IV, 8 / Buttler
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod

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„Komm, weine nicht; // Du bist so werth mir, wie die Treue selbst!“

Prinz Friedrich von Homburg, IV, 1 (Natalie). In: Gesammelte Schriften. 2. Theil. Hrsg. von Ludwig Tieck. Berlin: Reimer, 1826. S. 273.
Prinz Friedrich von Homburg

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„Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke // Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!“

Aufruf. 1813. Verse 53-54, S. 39, [koerner_leyer_1814/51]
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im Lieben, // Du bist mir allezeit, Natur, // Du bist mir treu geblieben.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 114 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D

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„Bleibe deinen Vorsätzen wie gewöhnlichen Gesetzen treu - in der Überzeugung, dass du eine gottlose Tat begehst, wenn du sie missachtest.“

Epiktet (50–138) griechischer Philosoph

Handbuch der Moral (50)
Handbuch der Moral (ἐγχειρίδιον encheirídion) Übersetzung Rainer Nickel, uni-saarland.de http://www.philo.uni-saarland.de/people/analytic/strobach/alteseite/veranst/therapy/epiktet.html

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„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“

Wolf Biermann (1936) deutscher Liedermacher und Lyriker
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„Freiem Leben, freiem Lieben, // Bin ich immer treu geblieben!“

Louise Aston (1814–1871) deutsche Schriftstellerin und Vorkämpferin für die Revolution und Frauenemanzipation

Lebensmotto. In: Wilde Rosen, Verlag von W. Moeser und Kühn, Berlin 1846, S. 26, , zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004475100

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Liselotte von der Pfalz Foto

„Wie E.L. (Euer Liebden) mir nun die teutsche höf beschreiben, würde ich eine große verenderung drin finden; allein von der teutschen aufrichtigkeit halte ich mehr als von der magnificence und ist mir recht leyd zu vernehmen, daß solche sich verlieret im vatterland. Es ist leicht zu erachten, wovon der luxe die treuherzigkeit verjagt; man kann nicht magnifik sein ohne geld, und wenn man so sehr nach geld fragt, wird man interessiert, und wenn man einmal interessiert wird, sucht man alle mittel hervor, was zu bekommen, wodurch dann die falschheit, lügen und betriegen einreißt, welches dann treu, glauben und aufrichtigkeit ganz verjagt.“

Liselotte von der Pfalz (1652–1722) Prinzessin von der Pfalz, durch Heirat Herzogin von Orléans und Schwägerin Ludwigs XIV.

Quelle: Liselottes Klagen über die sittliche Verderbnis der französischen Führungsschicht wurden im 19. Jahrhundert von deutschen Nationalisten gegen Frankreich instrumentalisiert. Brief vom 1. Mai 1692 an ihre Tante Sophie von Hannover. Briefe der Liselotte von der Pfalz, hg. v. Helmuth Kiesel, Insel Verlag, 1981, S. 91.
Online https://www.elisabeth-charlotte.eu/ecvext?v=2fa666zmq9kq8ta

Stefan M. Gergely Foto

„Treue ist gemeinsamer als Dankbarkeit.“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 146

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„Trachte nicht Böses wider deinen Nächsten, der auf Treue bei dir wohnt.“

Martin Luther (1483–1546) Reformator, Theologe, Bibelübersetzer

Martin Luther, Die Bibel, Sprüche 3,29. http://gutenberg.spiegel.de/buch/5560/20
Die Bibel

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„Verbreitet ist die Bezeichnung Freund, doch selten ist die Treue.“

Phaedrus (-20) römischer Fabeldichter

Fabeln, III, IX. Socrates ad Amicos

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„Geld kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, Feinde können dir gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Brief an W. D. Howells, 7. Januar 1884; Mark Twain's Letters 1876-1885
Original engl.: "Money may desert you, friends forsake you, enemies grow indifferent to you, but the scarlet fever will be true to you."
Briefe

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„Zukunft, die [Subst. ], jene Zeit, in der unsere Geschäfte gut gehen, unsere Freunde treu sind und unser Glück gesichert ist.“

The Devil's Dictionary
Original engl.: "Future, n. That period of time in which our affairs prosper, our friends are true and our happiness is assured."
Des Teufels Wörterbuch

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„Der ist in tiefster Seele treu, wer die Heimat liebt wie du.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Archibald Douglas. Aus: Argo. Album für Kunst und Dichtung. hg. von F. Eggers. Breslau: Trewendt und Granier. 1857. Seite 14
Andere Quellen

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„Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht verschmähen, und mir verzeihen, wenn ich nach meiner Art und Denkweise, nach Herankommen und Stellung, kein anmutigeres Bild finde, als wie sie uns der deutsche Mittelstand in seinen reinen Häuslichkeiten sehen lässt.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meisters Wanderjahre I,7
Erzählungen, Wilhelm Meister (1795/1796: Wilhelm Meisters Lehrjahre; 1821/1829: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

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„Ehre, Deutscher, treu und innig // Des Erinnerns werten Schatz, // Denn der Knabe spielte sinnig, // Klopstock, einst auf diesem Platz.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Parabolisch – Schulpforta
Andere Werke

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„Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 3
Aphorismen

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„Das Alleinsein läßt dich allein. Aber es ist in Wahrheit eine verdammt treue Seele. Es haut nicht so einfach ab.“

Charlotte Link (1963) deutsche Schriftstellerin

Am Ende des Schweigens, Goldmann-Verlag, 2005, ISBN 3442460832, ISBN 978-3442460830

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„Die sogenannte Treue ist oft nichts als Phantasielosigkeit.“

Arnold Mendelssohn (1855–1933) deutscher Komponist und Musikpädagoge

Gott, Welt und Kunst. Aufzeichnungen

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„Am Unsinn hängen bekanntlich Menschen und Völker mit zärtlicher Treue.“

Johannes Scherr (1817–1886) deutscher Kulturhistoriker und Autor

Ein Unfehlbarer. In: Hammerschläge und Historien. Zürich: Schabelitz, 1872. S. 220.

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„Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr, // Laß nie die Lüge deinen Mund entweihn! // Von alters her im deutschen Volke war, // Der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein!“

Robert Reinick (1805–1852) deutscher Maler und Dichter

Deutscher Rat. In: Deutsche Poesie von den Romantikern bis auf die Gegenwart. Hrsg. von Otto Hellinghaus, 2. Ausgabe. Freiburg im Breisgau: Herder, 1882, S. 323

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„Der Anklage gegenüber habe ich ein reines Gewissen. Mein ganzes Leben war Dienst an Volk und Vaterland. Ihnen habe ich meine beste Kraft in treuester Pflichterfüllung gewidmet. Ich bin überzeugt, dass kein patriotischer Amerikaner oder Angehöriger eines anderen Landes in gleicher Lage seines Landes an meiner Stelle anders gehandelt hätte. Denn jede andere Handlungsweise wäre Bruch meines Treueides, Hoch- und Landesverrat gewesen“

Wilhelm Frick (1877–1946) deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Funktionär

sein Schlusswort vor dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal am 1. Oktober 1946; Zeno.org: Protokoll der Sitzung des Kriegsverbrechertribunals http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+1946/Vormittagssitzung

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„Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität und Niemand wird hinfort mehr von Euch sagen können, daß ihr der Heerd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.“

Georg Weerth (1822–1856) deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann

Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, XXII. Der Gürzenich, S. 254 f.
Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski (1849)

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„Die Hauptbestandteile eines guten Charakters sind Treue und Mitleid.“

Carl Hilty (1833–1909) Schweizer Staatsrechtler

Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S. 33, books.google.de https://books.google.de/books?id=aBc0YqlwSHgC&q=%22Die+Hauptbestandteile+eines+guten+Charakters+sind+Treue+und+Mitleid.%22

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„Üb immer Treu und Redlichkeit // Bis an dein kühles Grab // Und weiche keinen Fingerbreit // Von Gottes Wegen ab.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Der alte Landmann an seinen Sohn bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107660

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„Ich hab's gewagt mit Sinnen // und trag des noch kein Reu // Mag ich nicht dran gewinnen, // Dennoch muß man spüren Treu.“

Ulrich von Hutten (1488–1523) Reichsritter und Humanist

Ain new lied herr Ulrichs von Hutten. In: Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. Bis 16. Jahrhundert. Band 3. Hrsg. Rochus von Liliencron. Leipzig: Vogel, 1867. S. 361
Original: "Ich habs gewagt mit sinnen // und trag des noch kain rew, // mag ich nit dran gewinnen, // noch muoß man spüren trew."

„Die Treue ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe.“

Heimito von Doderer (1896–1966) österreichischer Schriftsteller

Repertorium: ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. Ausgabe 2, Verlag C.H.Beck, 1996, ISBN 978-3-40639-258-0, S. 248

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„Die Frau poche nicht auf ihre unverletzte Treue, welche vielleicht das Verdienst des Zufalls oder eines kalten Temperaments ist.“

Zweites Buch, 5. Kapitel, Eheleute. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 155 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=171
Über den Umgang mit Menschen

„Nur wenn es der Vernunft entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der Pflicht entspricht, tut er etwas. Das ist der Wandel eines treuen Beamten.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 417

„Treu zu sein in einer Zeit da Ordnung herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 135

„Wenn die treuen Diener erkannt werden, so ist die Herrschaft gefestigt.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 349

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„Mitbürger! Freunde! Römer! hört mich an:
Begraben will ich Cäsarn, nicht ihn preisen.
Was Menschen Übles tun, das überlebt sie,
Das Gute wird mit ihnen oft begraben.
So sei es auch mit Cäsarn! Der edle Brutus
Hat euch gesagt, daß er voll Herrschsucht war;
Und war er das, so war's ein schwer Vergehen,
Und schwer hat Cäsar auch dafür gebüßt.
Hier, mit des Brutus Willen und der andern
(Denn Brutus ist ein ehrenwerter Mann,
Das sind sie alle, alle ehrenwert),
Komm ich, bei Cäsars Leichenzug zu reden.
Er war mein Freund, war mir gerecht und treu;
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Er brachte viel Gefangne heim nach Rom,
Wofür das Lösegeld den Schatz gefüllt.
Sah das der Herrschsucht wohl am Cäsar gleich?
Wenn Arme zu ihm schrien, so weinte Cäsar;
Die Herrschsucht sollt aus härterm Stoff bestehn.
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und Brutus ist ein ehrenwerter Mann.
Ihr alle saht, wie am Lupercusfest
Ich dreimal ihm die Königskrone bot,
Die dreimal er geweigert. War das Herrschsucht?
Doch Brutus sagt, daß er voll Herrschsucht war,
Und ist gewiß ein ehrenwerter Mann.
Ich will, was Brutus sprach, nicht widerlegen;
Ich spreche hier von dem nur, was ich weiß.
Ihr liebtet all ihn einst nicht ohne Grund;
Was für ein Grund wehrt euch, um ihn zu trauern?
O Urteil, du entflohst zum blöden Vieh,
Der Mensch ward unvernünftig! – Habt Geduld!
Mein Herz ist in dem Sarge hier beim Cäsar,
Und ich muß schweigen, bis es mir zurückkommt.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

Julius Caesar

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„Das höchste Heil, das letzte liegt im Schwerdte! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! - Wasch' die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein!“

Aufruf. 1813. Verse 6-9, S. 37, [koerner_leyer_1814/49]
siehe auch: "Der Freiheit eine Gasse!" In: Georg Herwegh, Gedichte eines Lebendigen, Bd. 1, Zürich u.a. 1841, S. 64, [herwegh_gedichte01_1841/70]
Leyer und Schwerdt (1814)
Original: "Hiemit do tett er fassen // ein arm voll spieß behend; // den sinen macht er ein gassen: // sin leben hatt ein end. "

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„Die Welt ist dumm, gemein und schlecht // Und geht Gewalt allzeit vor Recht, // Ist einer redlich treu und klug, // Ihn meistern Arglist und Betrug.“

Jedermann, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, letzte Worte des Teufels, S. 105, ÖNB http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=293&teil=0303&seite=00000105
Andere Werke

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„Die Treue ruht in der Wahrhaftigkeit wie der Diamant in goldener Einfassung; wird diese versetzt, so geht der Diamant verloren.“

Joseph Hubert Reinkens (1821–1896) deutscher Hochschullehrer und römisch-katholischer Priester

Joseph Hubert Reinkens: Hirtenbriefe, Alt-katholischer Bistumsverlag: Bonn 1897, S. 102.

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