Zitate über Leben
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Sókratés Foto

„Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu leben: Wer aber von uns dem besseren Los entgegengeht, das ist allen verborgen, außer Gott.“

Sókratés (-470–-399 v.Chr) griechischer Philosoph

nach Platon, Apologie des Sokrates, Dritte Rede , 33
Original griech,: "ἀλλὰ γὰρ ἤδη ὥρα ἀπιέναι, ἐμοὶ μὲν ἀποθανουμένῳ, ὑμῖν δὲ βιωσομένοις· ὁπότεροι δὲ ἡμῶν ἔρχονται ἐπὶ ἄμεινον πρᾶγμα, ἄδηλον παντὶ πλὴν ἢ τῷ θεῷ."

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„Alles, was man zum Leben braucht, ist Unwissenheit und Selbstvertrauen, dann ist der Erfolg sicher.“

Mark Twain (1835–1910) US-amerikanischer Schriftsteller

Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887, veröffentlicht in "When Huck Finn Went Highbrow" <nowiki>ISBN 1-370-32642-5</nowiki>
Original engl.: "All you need in life is ignorance and confidence, then success is sure."
Briefe

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„Ich bin allerdings arm und an Erfolglosigkeit hat es mir bis heute nie gefehlt, aber das Leben kann auch ohne Erfolg hübsch sein.“

Robert Walser (1878–1956) deutschsprachiger Schweizer Schriftsteller

„Der Spaziergang“. In: „Prosastücke“, Rascher Zürich 1917, S. 42 books.google https://books.google.de/books?id=1o8uAAAAYAAJ&q=gefehlt

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„Das einzige, was uns das ganze Leben hindurch aufrechterhält, ist die Überzeugung, dass uns alle anderen grenzenlos unterlegen sind.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Die bedeutende Rakete / die Rakete
Original engl.: "The only thing that sustains one through life is the consciousness of the immense inferiority of everybody else."
Die bedeutende Rakete - The Remarkable Rocket

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„Die Frau ist die geistige Gefährtin des Mannes, im öffentlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Kelvil
Original engl.: "Woman is the intellectual helpmeet of man in public as in private life. Without her we should forget the true ideals."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Heutzutage kann man alles überleben - außer den Tod, und alles verlieren - außer den guten Ruf.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "One can survive everything nowadays, except death, and live down anything except a good reputation."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden.“

Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington
Original engl.: "Life is far too important a thing ever to talk seriously about it."
meist zitiert als "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen" ("Life is far too important to be taken seriously."
Lady Windermeres Fächer - Lady Windermere's Fan (1892)

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„Die erste Pflicht im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend
Original engl.: "The first duty in life is to be as artificial as possible. What the second duty is no one has as yet discovered."
Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend - Phrases and Philosophies for the Use of the Young

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„Wenn also Geist, Seele, Leben sich in allen Dingen vorfindet und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form aller Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprincip des Universums und dessen, was es enthält; d. h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile.“

Giordano Bruno (1548–1600) italienischer Philosoph

Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen, 2. Dialog http://www.zeno.org/nid/20009159371. Aus dem Italienischen von Adolf Lasson, Philosophische Bibliothek Band 21, Verlag Felix Meiner, 3. Auflage, Hamburg 1902, S. 39
"Se dunque il spirto, la anima, la vita si ritrova in tutte le cose e, secondo certi gradi, empie tutta la materia; viene certamente ad essere il vero atto e la vera forma de tutte le cose. L'anima, dunque, del mondo è il principio formale constitutivo de l'universo e di ciò che in quello si contiene. Dico che, se la vita si trova in tutte le cose, l'anima viene ad esser forma di tutte le cose: quella per tutto è presidente alla materia e signoreggia nelli composti, effettua la composizione e consistenzia de le parti." - De la causa, principio et uno (1584) pp. 244-5 modernsource.daphnet.org http://modernsource.daphnet.org/texts/Bruno/BruCausa,244%5B2%5Det245%5B1%5Det246%5B1%5D
Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen (1584)

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„Denn die Summe unsres Lebens // Sind die Stunden, wo wir lieben.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Summa summarum, S. 750
Dideldum!

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„Das, was wir den Tod nennen, ist in Wahrheit der Anfang des Lebens.“

Original engl.: "... and Death, what mortals call Death, properly the beginning of Life." - Critical and miscellaneous essays. A new edition. Vol. 5. Boston 1855, S. 301 (aus "Characteristics", Edinburgh Review 1831)

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„Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen, die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind.“

Arthur Conan Doyle (1859–1930) britischer Arzt und Schriftsteller

Sherlock Holmes, Eine Frage der Identität
Original engl.: "Life is infinitely stranger than anything which the mind of man could invent."

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„Die Religion ist die größte Rebellion des Menschen, der nicht leben will wie ein Tier, der sich nicht zufrieden gibt und nicht zur Ruhe kommt, bevor er seinen Schöpfer kennt und Umgang mit ihm hat.“

Josemaría Escrivá (1902–1975) spanischer Geistlicher, Gründer des Opus Dei

Josemaría Escrivá: "Gespräche mit Msgr. Escrivá de Balaguer", 4. Aufl., Adamas-Verlag, Köln 1992, Nr. 73, escrivaworks.org http://de.escrivaworks.org/book/gesprache-nummern-73.htm.

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„Aber mit der Zeit wirst du alt, dann siehst du den Tod. Dann begreifst du, daß nichts – nichts – nicht Macht noch Ruhm, Reichtum, Genuß oder Schmerzlosigkeit soviel wert sind wie die einfache Fähigkeit zu atmen, wie das einfache Am-Leben-sein – bei aller Qual des Sich-erinnern-müssens und allem Leid durch den unwiederherstellbaren, vernutzten Körper; nur zu wissen, daß man am Leben ist…“

William Faulkner (1897–1962) US-amerikanischer Schriftsteller

Eine Legende. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Kurt Heinrich Hansen (1913-1987). Berlin: Verlag Volk und Welt, 1963. S. 431
Original englisch: "In time you become old, you see death then. Then you realise that nothing - nothing - nothing - not power nor glory nor wealth nor pleasure nor even freedom from pain, is as valuable as simple breathing, simply being alive even with all the regret of having to remember and the anguish of an irreparable worn-out body; merely knowing that you are alive-" - A Fable (1954)

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„es kommt immer nur drauf an, daß, wie und wo man auch marschirt, man allerorten die Musik des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen.“

Theodor Fontane (1819–1898) Deutscher Schriftsteller

Werke, Schriften und Briefe. 4. Abteilung, Band II – herausgegeben von Walter Keitel, Helmuth Nürnberger, Otto Drude, Gerhard Krause, Christian Andree, Manfred Hellge. ISBN 978-3-446-12488-2. books.google.de S. 439 http://books.google.de/books?id=gllcLa3VMMAC&pg=PA439
Briefe

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„Man muß sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste von der Ehe. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit, einem guten Menschen gegenüber, ist immer recht.“

Pastorin Schleppegrell im 21. Kapitel, Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 6. S. 168 f., zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004774396
Unwiederbringlich (1891)

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„Es kann die Ehre dieser Welt // dir keine Ehre geben. // Was dich in Wahrheit hebt und hält, // muss in dir selber leben.“

Sprüche 4, Vers 1. Aus: Gedichte. Stuttgart und Berlin: Cotta. 10. Auflage 1905, Seite 27
Andere Quellen

Sigmund Freud Foto
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„Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. […] Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.“

Das Unbehagen in der Kultur, Leipzig IPV 1930, Seite 136 http://books.google.de/books?id=3W0rAAAAIAAJ&dq=Selbstvernichtungstrieb ( Kapitel VIII bei textlog.de http://www.textlog.de/freud-psychoanalyse-beherrschung-agrresions-selbstvernichtungstriebs.html)
Variante: Mit Sicherheit weiß ich nur das eine, daß die Werturteile der Menschen unbedingt von ihren Glückswünschen geleitet werden, also ein Versuch sind, ihre Illusionen mit Argumenten zu stützen. Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.

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Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Für Sorgen sorgt das liebe Leben // Und Sorgenbrecher sind die Reben.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Westöstlicher Divan – Saki Nameh: Das Schenkenbuch – Trunken müssen wir alle sein
Gedichte, West-östlicher Divan (1819/1827)

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„Die Verzweiflung schickt Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie, um neues Leben in uns zu erwecken.“

Das Glasperlenspiel (Romanfigur des Beichtvaters Dion), GW Bd. 9, Suhrkamp Verlag, 1987, S. 569

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„Für das Leben der Menschen und ihr Glück zu sorgen, und nicht es zu zerstören, ist das erste und einzig legitime Ziel einer guten Regierung.“

Thomas Jefferson (1743–1826) dritter amerikanische Präsident

Address to The Republican Citizens of Washington County, Maryland, 31. März 1809. In: Writings of Thomas Jefferson, Vol. XVI, hrsg. v. Andrew Lipscomb und Albert Bergh, Washington, D. C. 1903. S. 359
(Original engl.: "The care of human life and happiness, and not their destruction, is the first and only legitimate object of good government." - )
Bereits in der von Jefferson entworfenen Unabhängigkeitserklärung von 1776 heißt es:
"Wir halten die nachfolgenden Wahrheiten für klar an sich und keines Beweises bedürfend, nämlich: daß alle Menschen gleich geboren; daß sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt sind; daß zu diesem Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit gehöre; daß, um diese Rechte zu sichern, Regierungen eingesetzt sein müssen, deren volle Gewalten von der Zustimmung der Regierten herkommen; [...]." verfassungen.net http://www.verfassungen.net/us/unabhaengigkeit76.htm
Original engl.: '"We hold these Truths to be self-evident, that all Men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty, and the pursuit of Happiness—-That to secure these Rights, Governments are instituted among Men, deriving their just Powers from the Consent of the Governed, [...]."

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„Es ist daher nicht richtig geredet, wenn man in den Hörsälen der Weltweisheit immer lehret, es könnte, im metaphysischen Verstande, nicht mehr wie eine einzige Welt existieren.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 11
Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte (1746)

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„Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die Idee zu entdecken, für die ich leben und sterben will.“

Søren Kierkegaard (1813–1855) dänischer Philosoph, Essayist, Theologe und religiöser Schriftsteller

1. Aug. 1835, zitiert in: Die Leidenschaft des Religiösen, Lieselotte Richter (Hrsg.), Reclam Verlag, Ditzingen, 1968, Einleitung S. 4 "Det [...] gjælder om at finde en Sandhed, som er Sandhed for mig, at finde den Idee, for hvilken jeg vil leve og døe." - Journalen AA, http://www.sk.ku.dk/sks17.asp
Tagebücher 1834–1855

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„Nie in meinem Leben, und wenn das Schicksal noch so sehr drängte, werde ich etwas tun, das meinen inneren Forderungen, sei es auch noch so leise, widerspräche.“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

an Wilhelmine von Zenge. In: Briefe an seine Braut. Hrsg. von Karl Biedermann. Breslau: Schottlaender, 1884. S. 224.
Briefe

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„Wir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

Schluss der Rede zum Amtsantritt am 4. März 1861. In: Das Leben Abraham Lincolns, von Frank Croby, nach dem Englischen bearbeitet von Carl Theodor Eben. Philadelphia 1865. S. 108
Original englisch: "We are not enemies, but friends. We must not be enemies. Though passion may have strained, it must not break our bonds of affection. The mystic chords of memory, stre[t]ching from every battle-field, and patriot grave, to every living heart and hearthstone, all over this broad land, will yet swell the chorus of the Union, when again touched, as surely they will be, by the better angels of our nature." - Library of Congress http://www.loc.gov/exhibits/treasures/trt039.html

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„Beide Seiten missbilligten den Krieg, aber die eine führte eher Krieg als die Nation überleben zu lassen und die andere akzeptierte eher den Krieg als sie untergehen zu lassen. Und der Krieg kam“

Abraham Lincoln (1809–1865) US-amerikanischer Präsident

(en) „Both parties deprecated war; but one of them would make war rather than let the nation survive; and the other would accept war rather than let it perish. And the war came“
Variante: Beide Theile waren dem Krieg abgeneigt; der Eine aber wollte eher Krieg führen, als die Nation fortbestehen lassen, während der Andere lieber den Krieg annehmen, als die Nation untergehen lassen wollte. Und so kam denn der Krieg.
Quelle: Amtsantrittsrede, 4. März 1865

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„Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.“

Adlai Ewing Stevenson (1900–1965) US-amerikanischer Politiker

Address at Princeton University, "The Educated Citizen". 22. März 1954. auch in: What I think. New York und London 1956. S. 172 ff. (die Rede), S. 179 (das Zitat)
Original engl.: "To my way of thinking it is not the years in your life but the life in your years that count in the long run. You'll have more fun, you'll do more and you'll get more, you'll give more satisfaction the more you know, the more you have worked, and the more you have lived. For yours is a great adventure at a stirring time in the annals of men." - princeton.edu http://infoshare1.princeton.edu/libraries/firestone/rbsc/mudd/online_ex/stevenson/adlai1954.html
Variante: "It is not the years in your life but the life in your years that counts."

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„Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 75
Aphorismen

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„Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen.“

Ricarda Huch (1864–1947) deutsche Schriftstellerin, Dichterin und Erzählerin

Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren

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Seneca d.J. Foto

„Ich weiß, daß niemand glücklich oder auch nur erträglich leben kann, ohne Studium der Weisheit.“

(lat) scio, neminem posse beate vivere, ne tolerabiliter quidem, sine sapientiae studio.
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Quelle: Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), II, XVI, 1

Seneca d.J. Foto

„Leben willst du? Kannst du das denn?“

Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IX, 77, 18
Moralische Briefe an Lucilius - Epistulae morales ad Lucilium
Original: (lat) Vivere vis: scis enim?

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„Ruft den Ackerbau wieder ins Leben, erneuert die Wollspinnerei; das gäbe ein recht ehrsames Geschäft, in dem sich mit Nutzen jeder Schwarm von Tagesdieben betätigen könnte, die bisher die Not zu Dieben gemacht hat.“

Original: (en) Let agriculture be set up again, and the manufacture of the wool be regulated, that so there may be work found for those companies of idle people whom want forces to be thieves, or who now, being idle vagabonds or useless servants, will certainly grow thieves at last.
Quelle: Utopia. a.a.O., S. 31.

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„Wirf weg, damit Du nicht verlierst!« ist die beste Lebensregel.“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 1, 442 (1836). S. 82.
Tagebücher

Stendhal Foto

„Man muss am Leben rütteln, sonst nagt es an uns.“

Stendhal (1783–1842) französischer Schriftsteller im 19. Jahrhundert

Briefe, Band 2
"Il faut secouer la vie, autrement, elle nous ronge" - Lettre à sa sœur Pauline, Vienne, 4 septembre 1809, Correspondance, t. I, p. 841.https://recherchestravaux.revues.org/480?lang=de#ftn27
Briefe

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„Ohne den Tod wäre das Leben nichts Rechtes.“

Richard Rothe (1799–1867) deutscher evangelischer Theologe

Stille Stunden, Verlag von Hermann Koelling 1872, S. 216

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„Das Beste im Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.“

Menandros (-342–-291 v.Chr) griechischer Dichter

Sentenzen in Monostichen

Konfuzius Foto

„Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille auf das Lernen gerichtet. Mit dreißig stand ich fest im Leben. Mit vierzig war ich nicht mehr verwirrt. Mit fünfzig hatte ich den Willen des Himmels erkannt. Mit sechzig klang meinem Ohr alles angenehm. Mit siebzig folgte ich den Wünschen meines Herzens, ohne dabei die Regeln zu brechen.“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

吾十有五而志於學,三十而立,四十而不惑,五十而知天命,六十而耳順,七十而从心所欲,不逾矩。 - Wú shí yǒu wǔ ér zhì yú xué, sānshí ér lì, sìshí ér bù huò, wǔshí ér zhī tiān mìng, liùshí ér ěr shùn, qīshí ér cóng xīn suǒ yù, bù yú ju.
Analekten (Lunyu)

Friedrich von Hagedorn Foto

„Nur die Gesundheit ist das Leben.“

Friedrich von Hagedorn (1708–1754) deutscher Dichter

An Hygin, einen gesunden Alten. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 280.

Herbert Wehner Foto

„Wissen Sie – damit Sie das einmal loswerden –, daß ich Kommunist gewesen bin, habe ich nie geleugnet. Ich werde es mein Lebenlang büßen, dank derer, die patentierte Christen sind und sich als solche bezeichnen.“

Herbert Wehner (1906–1990) deutscher Politiker (KPD, SPD), MdL, MdB, MdEP

in der Bundestagsdebatte (Etatberatung) am 11. Mai 1976 (7. Wahlperiode), Plenarprotokoll dipbt.bundestag.de http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/07/07240.pdf S. 16847 (A); zitiert in: DER SPIEGEL 29/1976 vom 12. Juli 1976, S. 32, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41170638.html?name=Herbert+Wehner%3A+Ein+nicht-einfaches+Leben

Jean-François Ducis Foto

„Die große Kunst glücklich zu sein besteht nur darin, gut zu leben.“

Jean-François Ducis (1733–1816) französischer Dichter und Übersetzer

Epîtres à M. Droz

Sophokles Foto

„Und hast doch Großes erlost: Gehst unter, gerühmt wie ein Gott schon lebend und künftig im Tod.“

Antigone, 837f / Chor
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

Fjodor Dostojewski Foto

„Einem wirklich Gottlosen bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Statt seiner bin ich nur dem Ruhelosen begegnet.“

Der Jüngling (Ein grüner Junge)
Der Jüngling (Ein grüner Junge)

Fjodor Dostojewski Foto
Robert Baden-Powell Foto

„Fröhlichkeit ist nicht das bloße Ergebnis des Wohlstandes. Es ist das Ergebnis des aktiven Erlebens statt des teilnahmslosen Vergnügens.“

Robert Baden-Powell (1857–1941) britischer Kavallerie-Offizier und Gründer der Pfadfinderbewegung

How to be happy though rich or poor, 1930

Morgan Freeman Foto

„Es ist die Verantwortung von allen, die in Freiheit leben, ihre Meinung zu äußern. Immer!“

Morgan Freeman (1937) US-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger

Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 144

Friedrich Spielhagen Foto

„Die Vagabunden sind das Salz der Erde, oder wenigstens der fliegende Same, der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende Cultur über die ganze Erde verbreitet.“

Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 29. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. S. 286 http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/Neunundzwanzigstes+Capitel

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„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

Michail Gorbatschow (1931) sowjetischer Politiker, Generalsekretär des ZK der KPdSU in der Sowjetunion (1985 1991)

eigentlich "Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren." in einer spontanen Erklärung gegenüber der ARD am 6. Oktober 1989 in Ost-Berlin, nach Ulla Plog: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, FAZ, 6. Oktober 2004 faz.net http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E02352E0E964A46D5A566C561B7470187~ATpl~Ecommon~Scontent.html). Vollständige Fassung: "Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren. Und wer die vom Leben ausgehenden Impulse - die von der Gesellschaft ausgehenden Impulse aufgreift und dementsprechend seine Politik gestaltet, der dürfte keine Schwierigkeiten haben, das ist eine normale Erscheinung." (protokolliert nach Video "Fünf Wochen im Herbst. Protokoll einer deutschen Revolution", Spiegel-TV 1990).
Laut seinen Memoiren will Gorbatschow am 7. Oktober 1989 Honecker in einem Vieraugengespräch gesagt haben: "Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." ( Stimmt’s? : Gorbis Warnung DIE ZEIT 41/1999 http://www.zeit.de/stimmts/1999/199941_stimmts_gorbatsc)
Vorlage für das fälschlich zugeschriebene Zitat war "Those who are late will be punished by life itself." als zusammenfassendes Zitat von Gennadi Gerassimow nach der Rede Gorbatschows auf einer spontanen Pressekonferenz, faz.net, gleiche Quelle http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E02352E0E964A46D5A566C561B7470187~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Fälschlich zugeschrieben
Variante: auch "Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren", in der Rede Gorbatschows vor dem Politbüro der DDR am 7. Oktober 1989, faz.net, gleiche Quelle http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~E02352E0E964A46D5A566C561B7470187~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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„Mir ist es piepegal, ob Salz, Butter, Wein oder Frauen schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare Krankheit.“

George Tabori (1914–2007) britischer Theaterautor, Theaterregisseur und Journalist

http://www.zeit.de/1984/22/der-alte-mann-und-was-mehr 25. Mai 1984

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„Die Wissenschaft wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem Gedanken gibt, umso mehr entzieht man sich der Tat.“

Francesco de Sanctis (1817–1883) italienischer Literaturhistoriker und -kritiker und Politiker

Über die Wissenschaft und das Leben

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„Da geht er hin, einer von Gottes eigenen Prototypen - ein aufgemotzter Mutant, der nie zur Massenproduktion in Betracht gezogen wurde: zu spleenig zum Leben und zu selten zum Sterben.“

Hunter S. Thompson (1937–2005) US-amerikanischer Schriftsteller und Reporter

Angst und Schrecken in Las Vegas. Übersetzer: Teja Schwaner, München, 1998. ISBN 3442443202, ISBN 978-3442443208

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„Ich habe ihm in meiner persönlichen Gratulation geschrieben: Heiliger Vater, wenn Jesus 80 Jahre alt geworden wäre, dann würde er aussehen wie Du. Denn Du lebst in 80-jähriger inniger Gemeinschaft mit dem Herrn.“

Joachim Meisner (1933–2017) deutscher Geistlicher, Erzbischof des Erzbistums Köln, Kardinal

über Papst Benedikt XVI. und dessen 80. Geburtstag in der ARD-Sendung Beckmann am 16. April 2007, spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,477317,00.html

Íngrid Betancourt Foto
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„Ein jeder scheidet aus dem Leben, als sei er gerade geboren.“

Epikur (-341–-269 v.Chr) Philosoph der Antike

Sprüche in: Briefe, Sprüche, Werkfragmente

Henryk M. Broder Foto

„Ein deutscher Nobelpreisträger hat den Vorschlag gemacht, eine Kirche in eine Moschee umzuwidmen, als Goodwill-Geste den Muslimen gegenüber. Bis jetzt warten wir vergeblich auf den Vorschlag eines islamischen Intellektuellen, eine Moschee in eine Kirche umzuwandeln, denn so eine Idee, öffentlich geäußert, könnte ihn sein Leben kosten.“

Henryk M. Broder (1946) deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller

Dankesrede für die Verleihung des Ludwig-Börne-Preises in der Frankfurter Paulskirche am 24. Juni 2007. Vollständig wiedergegeben in spiegel.de http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,490497-3,00.html: "Toleranz hilft nur den Rücksichtslosen", 25. Juni 2007; u.a. zitiert in »idea Spektrum« Nr. 27/2007, 4. Juli 2007, S. 36

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„Kinder unter Daueraufsicht, die immer nur an der Hand von Erwachsenen umhergeführt werden, gleichen Haustieren, Stalleseln, die das Leben in der Freiheit nicht mehr kennen.“

Gerald Hüther (1951) deutscher Neurobiologe

Spiegel Online, "Frühe Jahre: Wissensdurst wird durch Klugscheißerei verdorben", 18. November 2008, spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,590818,00.html

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„Ein Staat, der jegliche freie Meinungsäußerung unterbindet und jede, aber auch jede sittlich berechtigte Kritik, jeden Verbesserungsvorschlag als 'Vorbereitung zum Hochverrat' unter die furchtbarsten Strafen stellt, bricht ein ungeschriebenes deutsches, germanisches Recht, das ‘im gesunden Volksempfinden’ noch immer lebendig war und lebendig bleiben muß.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=08429076&topic=043&page=1&mod=2&lang=de

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„Ich habe mich im Sinne von Kants kategorischem Imperativ gefragt, was geschähe, wenn diese subjektive Maxime meines Handelns ein allgemeines Gesetz würde. Darauf kann es nur eine Antwort geben! Dann würde Ordnung, Sicher­heit, Vertrauen in unser Staatswesen, in unser politisches Leben zurückkehren.“

Kurt Huber (1893–1943) deutscher Volksliedforscher, Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher, Mi…

Verteidigungsrede vor dem Volksgerichtshof, 19. April 1943; weisse-rose-stiftung.de http://www.weisse-rose-stiftung.de/fkt_standard2.php?aktion=ls&ma=cs&c_id=mamura&id=11997196&page=1&topic=065&mod=10&lang=de

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„Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben.“

Horaz (-65–-8 v.Chr) römischer Dichter

Epistulae 1,19,2f., nach Kratinos
Original lat.: "nulla placere diu nec vivere carmina possunt quae scribuntur aquae potoribus."

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„Ein Leben wie im Paradies // Gewährt uns Vater Rhein; // Ich geb es zu, ein Kuss ist süß, // Doch süßer ist der Wein.“

Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776) deutscher Dichter im Umfeld des Hainbunds

Trinklied, 1. Strophe bei zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005107520

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„Für eine magische Laterne ist diese ganze Welt zu halten, // In welcher wir voll Schwindel leben. // Die Sonne hängt darin als Lampe, die Bilder aber und Gestallten // Sind wir, die dran vorüberschweben.“

Omar Khayyam (1048–1131) persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter

Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Adolf Friedrich von Schack)
Original Farsi: "اين چرخ و فلك كه ما در او حيرانيم // فانوس خيال از او مثالي دانيم // خورشيد چراغ دان و عالم فانوس // ما چون صوريم كاندراو حيرانيم"

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„Opfer müssen gebracht werden.“

Otto Lilienthal (1848–1896) deutscher Pionier des Gleit- und Muskelkraftflugs

allgemein als Letzte Worte überliefert, aber erst 1940 bei der Umgestaltung von Lilienthals Grab auf diesem angebracht. Glaubwürdiger ist der vom Augenzeugen Paul Beylich belegte Satz: "Ich muß etwas ausruhen, dann machen wir weiter." (Manuell Ruoff: Fliegen wie die Vögel. preussische-allgemeine.de 17. Mai 2008 http://archiv.preussische-allgemeine.de/2008/paz2008.pdf)
Fälschlich zugeschrieben

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„Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!“

Eugen Drewermann (1940) katholischer Theologe und Psychotherapeut

Das Markusevangelium, Zweiter Teil. Solothurn, 1992. ISBN 3-530-16871-8

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„Ein gerechtes Ziel lässt sich nicht mit ungerechten Mitteln erreichen.“

Petra Kelly (1947–1992) deutsche Politikerin (Die Grünen), MdB, Friedensaktivistin und Gründungsmitglied der Partei Die Grünen

Vortrag bei der Gandhi Foundation in London, 1988. Volltext der Rede bei lebenshaus-alb.de http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/001677.html

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„Wir haben eine besondere Verantwortung für das Ökosystem dieses Planeten. Indem wir andere Arten schützen, sichern wir unser eigenes Überleben.“

Wangari Maathai (1940–2011) kenianische Umweltaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin

zur Gründung des Projekts "Grüner Gürtel", 1977, zitiert auf daad.de https://www.daad.de/der-daad/unsere-aufgaben/alumniarbeit/alumni-galerie/portraits/de/39799-prof-dr-wangari-maathai/
"We have a special responsibility for our planet's ecosystem. By protecting other species, we secure our own survival." - daad.de https://www.daad.de/der-daad/unsere-aufgaben/alumniarbeit/alumni-galerie/portraits/en/39799-prof-dr-wangari-maathai/

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„Wenn mir ein Schmerz widerfahren ist, fasst mich immer ein doppeltes Verlangen nach Leben - nie eigentlich Resignation.“

Franziska zu Reventlow (1871–1918) deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin

Tagebücher, 2. Oktober [1904]. In: Gesammelte Werke, München: Langen, 1925. wolfgang-rieger.de http://www.wolfgang-rieger.de/OnlineTexte/Reventlow/Tagebuecher/Tagebuecher6.htm
Tagebücher 1886-1910

Adolph Freiherr Knigge Foto

„Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.“

Erstes Buch, 1. Kapitel, Allgemeine Bemerkungen. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 42 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=58
Über den Umgang mit Menschen

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„Durch das Zuviel-Arbeiten sündigt man am Leben und an der Arbeit selber.“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903

Paula Modersohn-Becker Foto
Paula Modersohn-Becker Foto

„Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist?“

Paula Modersohn-Becker (1876–1907) deutsche Malerin des Expressionismus

Tagebuch, 26. Juli 1900

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„Die Musik kann das Zusammenleben erleichtern. Aber das Wichtigste ist Bildung und medizinische Versorgung.“

Julio Iglesias (1943) spanischer Sänger und Vater von Enrique Iglesias

im Interview mit Patricia Batlle 10. Oktober 2006, eurovision.de https://www.eurovision.de/teilnehmer/wme/Julio-Iglesias-Uns-treibt-der-Wille-der-Ueberlebenstrieb,julioiglesias111.html

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„Wenn wir also gut zu sterben wünschen, müssen wir lernen, gut zu leben: Wenn wir auf einen friedvollen Tod hoffen, dann müssen wir in unserem Geist und in unserer Lebensführung den Frieden kultivieren.“

Dalai Lama (1935) 14. Dalai Lama

auf S. 7 im Vorwort zu Sogyal Rinpoche "Das Tibetische Buch vom Leben und Sterben" aus dem Englischen von Thomas Geist und Karin Behrendt; Fischer Vlg., Frankfurt/Main, 2003, ISBN 3-502-61113-0; Original: "The Tibetan Book of Living and Dying. Revised and updated version" Harper, S.F. 2002

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„Es ist schon unglaublich, wie ungeniert eine Regierung, die aus angeblicher Geldnot ALG-II-Empfänger und Rentner um ein menschenwürdiges Leben bringt, maroden Banken weitere Milliarden an Kapitalhilfen und Garantien hinterherwirft.“

Sahra Wagenknecht (1969) deutsche Politikerin (Die Linke), MdB, MdEP und Autorin

Presseerklärung, 18. Februar 2009, http://www.sahra-wagenknecht.de/de/article/475.milliardaere_enteignen_statt_milliardenverluste_sozialisieren.html

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„Promis sind Erbrochenes auf der Windschutzscheibe des Lebens.“

Wiglaf Droste (1961–2019) deutscher Schriftsteller, Journalist, Gastronomiekritiker und Sänger

Kolumne http://www.taz.de/pt/2004/02/20/a0270.1/textdruck in der taz, 20. Februar 2004

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