Zitate über Leben
seite 10

Muhammad Iqbál Foto
Bernhard Schlink Foto
Max Frisch Foto
Arthur Conan Doyle Foto
Julian Barnes Foto
Henry Miller Foto

„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist - eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben - wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“

Tropic of Capricorn

Milan Kundera Foto
Henry David Thoreau Foto
Thomas Bernhard Foto
Franz Kafka Foto

„An und für sich ist uns das Lachen immer nah; trotz allem Jammer unseres Lebens ist ein leises Lachen bei uns gewissermaßen immer zu Hause.“

Franz Kafka (1883–1924) österreichisch-tschechischer Schriftsteller

Josephine the Singer, or the Mouse Folk

Julien Green Foto
Isabel Abedi Foto
Friedrich Hölderlin Foto
Benjamin Lebert Foto

„Vom Leben muß man saufen.“

Crazy

Sebastian Fitzek Foto

„Vermutlich ist Ihnen das Leben dieses afrikanischen Jungen egal. Wahrscheinlich erschrecken Sie jetzt viel mehr, wenn ich Ihnen verrate, dass das Fleisch auf Ihrem Porzellanteller kein Ibaiona-Schwein ist, sondern aus herkömmlicher Massentierhaltung stammt.« Auch wenn es kein Witz war, nutzten einige der Anwesenden den Moment für ein befreiendes Auflachen. »Ich bitte Sie, einmal den Teller zu heben.« Geschäftige Unruhe machte sich breit. Lautes Gemurmel brandete auf, als die Gäste ein Stück Papier fanden, das auf Wunsch Zaphires unter jedes Gedeck gelegt worden war. Lakonisch sagte er: »Was Sie jetzt in den Händen halten, ist ein Beipackzettel, wie er in Millionen von Medikamentenpackungen steckt. Und wie er jedem im Supermarkt gekauften Schnitzel beiliegen müsste: Tylosinphosphat, Olaquindox, Aminosidin, Clorsulon, Clavulansäure, Levamisol, Azaperon – die Liste ist endlos. Sogar Aspirin wurde von unserem Labor nachgewiesen. Und das ist ja auch ganz logisch.« Er räusperte sich und nippte kurz an dem bereitstehenden Wasserglas. »Wenn ich Sie hier alle anketten und in einem lichtlosen Raum auf wenigen Quadratmetern zusammenpferchen würde, wenn ich Ihnen wie den Schweinen im Stall unserer Fleischfabriken die Eckzähne herausbräche, damit Sie Ihren Platznachbarn nicht totbeißen können, und wenn ich Sie dann mit genmanipuliertem Billigfraß und Wachstumshormonen in Blitzgeschwindigkeit bis zur Schlachtreife hochmästen würde, die nebenbei bemerkt viele der Anwesenden hier im Saal schon längst überschritten haben, dann ist es klar, dass mein Massenmenschschlachtungs-Geschäftsmodell ohne Einsatz von Schmerzmitteln, Antibiotika, Psychopharmaka und Antiparasitika nicht auskommen könnte, ganz zu schweigen von den Tonnen an Sedativa, damit Sie auf dem Transport zum Schlachthof nicht randalieren, bevor ich Sie dort lebendig in ein Brühbad kippen kann.«“

Noah

Susanna Tamaro Foto
Charlie Chaplin Foto

„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“

Charlie Chaplin (1889–1977) britischer Schauspieler und Filmregisseur
Milan Kundera Foto
Max Frisch Foto
Oswald Spengler Foto
Alessandro Baricco Foto
Bernhard Hennen Foto
Markus Zusak Foto
Bernhard Schlink Foto
Bernhard Schlink Foto
Wolfgang Borchert Foto
Glenn Greenwald Foto
Klaus Mann Foto
Stefan Hölscher Foto
Arthur Schopenhauer Foto
Rainer Maria Rilke Foto
Johann Wolfgang von Goethe Foto

„Die Kunst ist lang, das Leben kurz, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Wilhelm Meister's Lehrjahre (Apprenticeship) (1786–1830)

Hans-Georg Gadamer Foto
Antoine de Saint-Exupéry Foto
Bruce Lee Foto
John Fitzgerald Kennedy Foto
Miley Cyrus Foto

„Im Leben geht es darum, Spaß zu haben.“

Miley Cyrus (1992) US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
Sir James Matthew Barrie Foto

„Das Leben ist eine große Lektion in Demut.“

Sir James Matthew Barrie (1860–1937) schottischer Schriftsteller und Dramatiker
Maxim Gorki Foto
Albrecht Dürer Foto
Marguerite Duras Foto

„Sehr bald in meinem Leben war es zu spät.“

Marguerite Duras (1914–1996) Französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin
Isabel Allende Foto
Alfred Adler Foto
Agatha Christie Foto
Franz Grillparzer Foto
Anton Neuhäusler Foto
José Ortega Y Gasset Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Pablo Neruda Foto
Jim Morrison Foto

„Einige meiner grössten Fehler im Leben waren Haarschnitte.“

Jim Morrison (1943–1971) US-amerikanischer Rock n Roll-Sänger und Lyriker

„Die richtige Haltung ist eine harmonische Verbindung
mit dem Leben.“

Dan Millman (1946) US-amerikanischer Sportler und Autor von dem New Age zugeschlagenen Büchern
Nikos Kazantzakis Foto
Nicholas Sparks Foto
Nicholas Sparks Foto
Herbert Wehner Foto
Alfred Adler Foto

„Prinzipien kann man leichter bekämpfen als nach ihnen leben.“

Alfred Adler (1870–1937) österreichischer Arzt und Psychotherapeut
Yoko Ono Foto

„Es ist besser, durchs Leben zu tanzen, als durch zu marschieren.“

Yoko Ono (1933) japanische Künstlerin, Autorin und Friedensaktivistin
René Descartes Foto
Rosa Luxemburg Foto

„Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuß im Leben.“

Rosa Luxemburg (1871–1919) Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung und des proletarischen Internationalismus

Brief an Mathilde und Robert Seidel, Berlin, 30. Dezember 1898. In: Gesammelte Briefe, Band 1, Dietz, Berlin 1984, S. 240, books.google.de https://books.google.de/books?id=gKjaAAAAMAAJ&q=%22Die+Arbeit,+die+t%C3%BCchtige,+intensive+Arbeit,+die+einen+ganz+in+Anspruch+nimmt+mit+Hirn+und+Nerven,+ist+doch+der+gr%C3%B6%C3%9Fte+Genu%C3%9F+im+Leben.%22
Briefe

Ernst Jünger Foto
Ernst Jünger Foto
Khalil Gibran Foto
Khalil Gibran Foto
Khalil Gibran Foto

„Wer klagt, zweifelt am Leben.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter
Dante Alighieri Foto

„Nur dem, der bereut, wird verziehen im Leben.“

Dante Alighieri (1265–1321) italienischer Dichter und Philosoph
Douglas Adams Foto
Douglas Adams Foto
Michel Houellebecq Foto
Andy Warhol Foto
Thomas Jefferson Foto
Nassim Nicholas Taleb Foto
Dorothy Parker Foto
Victor Hugo Foto
Emily Dickinson Foto
Francis Scott Fitzgerald Foto
Albert Hofmann Foto
Émile Michel Cioran Foto
Bertrand Russell Foto
Henryk M. Broder Foto
Henryk M. Broder Foto
Marilyn Monroe Foto
Victor Hugo Foto
Jonathan Swift Foto

„Mögest du alle Tage deines Lebens leben.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker
Hunter S. Thompson Foto

„Zu seltsam, um zu leben zu selten, um zu sterben!“

Hunter S. Thompson (1937–2005) US-amerikanischer Schriftsteller und Reporter
Arthur Conan Doyle Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Theodor Seuss Geisel Foto
Martin Luther King Foto
Wladimir Wladimirowitsch Putin Foto

„Und wenn wir uns jetzt damit beschäftigen, unser Leben zu verteidigen, will man uns dafür dann die Wurst wegnehmen? Was für eine Wahl haben wir? Zwischen Wurst und Leben. Wir wählen das Leben!“

Wladimir Wladimirowitsch Putin (1952) russischer Politiker

Putin im Interview mit Thomas Roth zum Kaukasus-Konflikt (Eskalation in Georgien) am 29.August 2008. "Wurst" bezeichnet gute wirtschaftliche Beziehungen zur EU und den USA. www.tagesschau.de http://www.tagesschau.de/ausland/putininterview100.html