Zitate über die Toten

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema tod, töten, menschen, leben.

Beste zitate über die toten

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„Toter Feldherr, geh ein in Walhall!“

Adolf Hitler (1889–1945) deutscher Diktator

Schlusssatz seiner Grabrede für Paul von Hindenburg, nach Konrad Heiden: Ein Mann gegen Europa, Zürich 1937, S. 85

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„Der tote Hitler ist gefährlicher als der lebende.“

Erwin Rommel (1891–1944) deutscher Generalfeldmarschall während des Nationalsozialismus
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„Ich wäre lieber tot als cool.“

Kurt Cobain (1967–1994) US-amerikanischer Rockmusiker
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„Nicht durch Zorn, sondern durch Lachen tötet man.“

1. Teil; Vom Lesen und Schreiben
Also sprach Zarathustra

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„Find was du liebst, und lass es dich umbringen.“

Charles Bukowski (1920–1994) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Wer nur funktioniert, ist eigentlich tot.“

Anselm Grün (1945) deutscher Ordensgeistlicher und Autor spiritueller Bücher

Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119
Interview mit Peter Sandmeyer, Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118, stern.de http://www.stern.de/gesundheit/alter-die-seele-verschleisst-nicht-1515219.html

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„Sie können den Leib töten, aber nicht die Seele.“

Ulrich Zwingli (1484–1531) Gründer der reformierten Kirche

Letzte Worte am 11. Oktober 1531 vgl. Matthäus 10, 28
Zugeschrieben

Zitate über die Toten

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Mutwilliges Töten unschuldiger Zivilisten ist Terrorismus und kein Krieg gegen den Terrorismus.“

Original: (e) Wanton killing of innocent civilians is terrorism, not a war against terrorism.
Quelle: Seven Stories Press 2001, ISBN 1-58322-489-0, Seite 76, zitiert auf en.wikipedia.org http://en.wikipedia.org/wiki/Politics_of_Noam_Chomsky

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„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn." - "There is a land of the living and a land of the dead and the bridge is love, the only survival, the only meaning …“

Die Brücke von San Luis Rey. Übersetzt von Herbert E. Herlitschka. Frankfurt/M. und Hamburg 1955, S. 194, Schlusswort der Äbtissin. The bridge of San Luis Rey. New York: Albert & Charles Boni 1929, S. 139.

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„Es lohnt nicht die Mühe sich zu töten, denn man tötet sich immer zu spät.“

Émile Michel Cioran (1911–1995) rumänischer Philosoph

E. M. Cioran: Vom Nachteil, geboren zu sein, Suhrkamp Verlag, 1993, ISBN 351837049-9, S. 29.
Vom Nachteil, geboren zu sein

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„Was ich in zehn Jahren machen werde? Da werde ich wahrscheinlich tot sein.“

Freddie Mercury (1946–1991) britischer Rocksänger

POPCORN 2/1985

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„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen. Wir trennen es von uns ab und stellen uns fremd.“

Kindheitsmuster (1976), Anfang des Roman; der erste Satz stammt aus William Faulkners Requiem für eine Nonne.

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„Sie können sicher sein, man wird auch nicht ein Körnchen Gift gegen mich anwenden. Die Zeiten der Brinvilliers sind nicht mehr; heutzutage hat man die Verleumdung, die weit wirksamer ist, um jemanden zu töten, und durch sie wird man auch mich ins Grab bringen.“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

Die Königin hatte eine Angewohnheit: Auf der Kommode in ihrem Zimmer stand immer fein zerstoßener Zucker, und oft, wenn sie trinken wollte, schüttete sie, ohne jemanden weiter zu rufen, einige Löffel davon in ein Glas Wasser. Als es Hinweise darauf gab, dass die Königin in Saint-Cloud vergiftet würde, leerte Madame Campan diese Zuckerbüchse aus Sorge 3-4 mal pro Tag aus und füllte sie mit frischem Zucker wieder auf, ohne dass die Königin etwas davon wusste. Einmal ertappte Marie Antoinette Madame Campan jedoch beim Umfüllen.
Zugeschrieben

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„Der beliebte Trauerspruch "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird."“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

wird oft fälschlich Seneca (oder Kant) zugesprochen. Er stammt aber aus: Joseph Christian von Zedlitz: Der Stern von Sevilla, 4. Aufzug, 7. Auftritt. http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-stern-von-sevilla-3225/5]
Irrtümlicherweise zugeschrieben

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„Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben.“

Walther Rathenau (1867–1922) deutscher Industrieller und Politiker

"Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24, zitiert nach walter-rathenau.de http://www.walther-rathenau.de/aphorismen.htm

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„Volapük, Esperanto, Ido, Novial sind tot; viel toter als die alten ungenutzten Sprachen, weil ihre Autoren nie Esperantolegenden erfunden haben.“

John Ronald Reuel Tolkien (1892–1973) britischer Schriftsteller und Philologe, Autor von "Herr der Ringe"

The Letters of J. R. R. Tolkien, no. 180 Übers.: Wikiquote

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„Es gibt Menschen, die leben überhaupt nicht mehr richtig, die leben nur noch vorbeugend und sterben dann gesund, aber auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot.“

Manfred Lütz (1954) deutscher Arzt, katholischer Theologe und Schriftsteller

Interview vom 27. Juli 2006, CreditSuisse In Focus http://emagazine.credit-suisse.com/app/article/index.cfm?fuseaction=OpenArticle&aoid=158748&lang=DE

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„Alle diejenigen, die unschuldige Menschen im Namen Gottes töten, sind nicht Männer Gottes, sie sind Männer des Bösen.“

Mustafa Cerić (1952) bosnisch-herzegowinischer islamischer Theologe, Großmufti von Bosnien-Herzegowina

25. November 2007, Ludwig-Maximilian-Universität in München, gruenhelme.de http://www.gruenhelme.de/440.php

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„Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind ermorden kann - bleibt mir nur, dich zu töten, und du tötest mich - es gibt nichts dazwischen.“

Mutter Teresa (1910–1997) katholische Selige, Ordensschwester und Missionarin

Zum Thema Schwangerschaftsabbruch bei einer Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 11. Dezember 1979 in Oslo, Norwegen, nobelprize.org http://nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/1979/teresa-lecture.html
Original engl.: "Because if a mother can kill her own child - what is left for me to kill you and you kill me - there is nothing between."

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„Dessen Herz durch Liebe lebt,// wird den Toten nicht gesellt,// mein ewges Dasein steht// deshalb in dem Buch der Welt.“

Hafes (1326–1389) persischer Dichter

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Original Persisch: "هرگز نميرد آنكه دلش زنده شد به عشق// ثبت است بر جريده عالـــم دوام مـا"

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„Drei können ein Geheimnis für sich behalten, wenn zwei von ihnen tot sind.“

Benjamin Franklin (1706–1790) amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann
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„Ach wie glücklich sind die Toten!“

Das Siegesfest
Gedichte und Balladen, An die Freude (1785), Andere Gedichte und Balladen

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„Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“

A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language
Original engl.: "[…] it ought to be gently and reverently set aside among the dead languages, for only the dead have time to learn it."
A Tramp Abroad, Appendix D, The Awful German Language

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„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe - das einzig Bleibende, der einzige Sinn.“

Thornton Wilder (1897–1975) US-amerikanischer Schriftsteller

"There is a land of the living and a land of the dead and the bridge is love, the only survival, the only meaning..." - Die Brücke von San Luis Rey. Übersetzt von Herbert E. Herlitschka. Frankfurt/M. und Hamburg 1955, S. 194, Schlusswort der Äbtissin. - The bridge of San Luis Rey. New York: Albert & Charles Boni 1929, S. 139.

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„Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!“

Carl Spitzweg (1808–1885) deutscher Maler der Spätromantik

Epilog. Aus: Des Meisters Leben und Werk. Hrsg. von Hermann Uhde-Bernays. 8. Auflage. München: Delphin-Verlag, 1922. S. 125.

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„Ein bloßer Mensch, der solche Dinge sagen würde, wie Jesus sie gesagt hat, wäre kein großer Morallehrer. […] Entweder war – und ist – dieser Mensch Gottes Sohn, oder er war ein Narr oder Schlimmeres. Wir können ihn als Geisteskranken einsperren, wir können ihn verachten oder als Dämon töten. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen Lehrer der Menschheit bezeichnen. Das war nie seine Absicht; diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen.“

Pardon, ich bin Christ. 18. Auflage. Brunnen Verlag, Basel 2006. ISBN 3-7655-3150-2 S. 56
Original englisch: "A man who was merely a man and said the sort of things Jesus said would not be a great moral teacher. [He would be either a lunatic — on a level with the man who says he is a poached egg — or else he would be the Devil of Hell. You must make your choice.] Either this man was, and is, the Son of God: or else a madman or something worse. You can shut Him up for a fool, you can spit at Him and kill Him as a demon; or you can fall at His feet and call Him Lord and God. But let us not come with any patronising nonsense about His being a great human teacher. He has not left that open to us. He did not intend to." - :en:C. S. Lewis#Mere Christianity (1952)

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„So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“

Paulus von Tarsus (5–67) Apostel und Missionar des Urchristentums

Römer 6,4
Original altgriech.: "συνεταφημεν ουν αυτω δια του βαπτισματος εις τον θανατον ινα ωσπερ ηγερθη χριστος εκ νεκρων δια της δοξης του πατρος ουτως και ημεις εν καινοτητι ζωης περιπατησωμεν"
Übersetzung lat.: "consepulti enim sumus cum illo per baptismum in mortem ut quomodo surrexit Christus a mortuis per gloriam Patris ita et nos in novitate vitae ambulemus."

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„Nicht tot sein heißt noch nicht lebendig sein.“

E.E. Cummings (1894–1962) US-amerikanischer Dichter und Schriftsteller
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„Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch.“

Leo Tolstoi (1828–1910) russischer Schriftsteller

Variante: Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne daß er zu seiner Ernährung Tiere tötet. Wenn er also Fleisch ißt, so ist er mitschuldig am Morde von Tieren, nur um seinen Geschmack zu schmeicheln. So zu handeln, ist unmoralisch. Das ist so einfach und unzweifelhaft, daß es unmöglich ist, nicht beizustimmen. Aber weil die Mehrzahl noch am Fleischgenuß hängt, so halten ihn die Menschen für gerechtfertigt.

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„Wer für so viele Tote verantwortlich ist, sollte nicht Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika bleiben“

Joe Biden (1942) US-amerikanischer Politiker

Der Demokrat wirft Trump vor, dass viele Amerikaner ohne sein Missmanagement der Pandemie noch am Leben wären.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/us-wahl-trump-biden-1.5081366

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„Das Leben ist ein Kampf. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr.“

Arthur Miller (1915–2005) US-amerikanischer Schriftsteller

im Interview mit Matthias Matussek. Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682910.html

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„Man kann nicht sagen, daß die Zivilisation keine Fortschritte macht. In jedem Krieg töten sie einen auf neue Art.“

Will Rogers (1879–1935) US-amerikanischer Komiker und Entertainer

New York Times, 23. Dezember 1929
Original engl.: "You can't say that civilization don't advance, however, for in every war they kill you in a new way."

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„Die Verzweiflung schickt Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie, um neues Leben in uns zu erwecken.“

Das Glasperlenspiel (Romanfigur des Beichtvaters Dion), GW Bd. 9, Suhrkamp Verlag, 1987, S. 569

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„Die meisten Menschen sind Mörder. Sie töten einen Menschen. In sich selbst.“

Stanisław Jerzy Lec (1909–1966) polnischer Aphoristiker

Unfrisierte Gedanken
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„Kein Toter ist so gut begraben wie eine erloschene Leidenschaft.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 84
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„Eine Lektüre des Schreckens und der Fassungslosigkeit, mit ihren unzähligen Wiederholungen, Ungläubige zu töten, besonders aber Juden“

Ralph Giordano (1923–2014) deutscher Journalist, Schriftsteller und Regisseur

über den Koran, in einem offenen Brief an die türkisch-islamische Organisation »Ditib«, zitiert im » Kölner Stadt-Anzeiger http://www.ksta.de/html/artikel/1187242646812.shtml« und in Focus Online http://www.focus.de/politik/deutschland/ralph-giordano_aid_70018.html, Koran ist „Lektüre des Schreckens“, 16. August 2007

„Wenn man einem Kind Moral predigt, lernt es Moral predigen, wenn man es warnt, lernt es warnen, wenn man mit ihm schimpft, lernt es schimpfen, wenn man es auslacht, lernt es auslachen, wenn man es demütigt, lernt es demütigen, wenn man seine Seele tötet, lernt es töten. Es hat dann nur die Wahl, ob sich selbst, oder die anderen oder beides.“

Am Anfang war Erziehung. Suhrkamp 1980, ebook 2013, PT117 books.google https://books.google.de/books?id=cZg8CgAAQBAJ&pg=PT117
Abbruch der Schweigemauer. Die Wahrheit der Fakten. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1990, Am Anfang war Erziehung. Frankfurt, Suhrkamp, 1980

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„Ja, Gott ist treu, er hält, was er verheißt! // Dank, liebes Weib, du wecktest mein Vertraun, // Auf Gottes Hilfe will ich freudig baun, // Und zag' ich jemals wieder in der Not, // Dann frag' mich nur: "Ist denn der Herrgott tot?“

Julius Sturm (1816–1896) deutscher Dichter der Spätromantik

Gedicht: "Der liebe Gott ist tot", autoren-gedichte.de http://www.autoren-gedichte.de/sturm/der-liebe-gott-ist-todt.htm

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„Wer auch immer Muhammad verehrte, lasst ihn wissen, dass Muhammad tot ist. Und wer Allah verehrt, lasst ihn wissen, dass Allah lebt und niemals sterben wird.“

Abu Bakr (573–634) erster der vier rechtgeleiteten Kalifen, der Nachfolger Mohammeds nach Auffassung der Sunniten

Abu Bakr nach der Verkündung des Todes des Propheten Muhammad, Bukhari, Band 2, Buch 23 - www.khutbah.com http://www.khutbah.com/ge/muslim_family/abubakr.php
Alternative Übersetzung: "Denen, die an Mohammed glauben, sei gesagt: Mohammed ist tot. Denen, die an Allah glauben, sei gesagt: Allah lebt und wird niemals sterben."
englisch: "O ye men, whoever amongst you worshipped Muhammad, let him know that Muhammad is dead, and whoever amongst you worshipped Allah, let him know that Allah is Living, there is no death for Him.") - (Bukhari, Volume 2, Chapter Manaqibe Abu Bakr; zitiert in: Dawat-ul-Amir http://www.alislam.org/library/articles/death1.htm, English translation: Invitation to Ahmadiyyat, First Edition, pg. 17-21, by Mirza Baschir-ud-Din Mahmud Ahmad
englisch: "Amma ba'du, whoever amongst you worshipped Muhammad, then Muhammad is dead, but whoever worshipped Allah, Allah is alive and will never die.") - (Bukhari, Volume 2, Book 23, Funerals (Al-Janaaiz): www.guidedways.com http://www.guidedways.com/book_display-book-23-translator-1.htm

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„Jeder einzelne Tote war zu viel.“

Klaus Wowereit (1954) Ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin (2001 - 2014)

am 13. August 2009 zum Streit über die Anzahl der Todesopfer an der Berliner Mauer, augsburger-allgemeine.de http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Politik/Artikel,-Berlin-erinnert-an-Mauerbau-vor-48-Jahren-_arid,1800666_regid,2_puid,2_pageid,4290.html

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„Tot sein ist nicht schwer. Sterben kann schwer sein.“

Franz Müntefering (1940) deutscher Politiker (SPD), MdL, MdB

spiegel.de http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,597792,00.html

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„Ob ein Mensch klug ist, erkennt man an seinen Antworten. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen Fragen.“

Nagib Mahfuz (1911–2006) ägyptischer Schriftsteller

zitiert in: Frankfurter Allgemeiner Zeitung, Literatur, Zuschauer der Schiffbrüche: Nagib Machfus ist tot, Stefan Weidner, 30. August 2006, faz.net https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/literatur-zuschauer-der-schiffbrueche-nagib-machfus-ist-tot-1355093.html
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„Wenn man die Lüge als Wahrheit akzeptiert hat, sind wir dann nicht schon tot?“

Boualem Sansal (1949) algerischer Schriftsteller und Ökonom

Zitat aus einem seiner Romane, von ihm zitiert in Interview mit hr info am 9.10.2011 http://www.hr-online.de/website/suche/home/download.jsp

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„Mach dir keine Sorgen. Du hast zuviel und zuwenig gesehen, wie alle Menschen vor dir. Du hast zuviel geweint, vielleicht auch zuwenig, wie alle Menschen vor dir. Vielleicht hast du zuviel geliebt, und gehaßt - aber nu wenige Jahre - zwanzig oder so. Was sind schon zwanzig Jahre? Dann war ein Teil von dir tot, genau wie bei allen Menschen, die nicht mehr lieben oder hassen können.
Du hast viele Schmerzen ertragen, ungern wie alle Menschen vor dir. Dein Körper war dir sehr bald lästig. Du hast ihn nie geliebt. Das war schlecht für dich - oder auch gut, denn an einem ungeliebten Körper hängt die Seele nicht sehr. Und was ist die Seele? Wahrscheinlich hast du nie eine gehabt, nur Verstand, und der war nicht gedenkend der Gefühle. Oder war da manchmal noch etwas anderes? Für Augenblicke? Beim Anblick von Glockenblumen oder Katzenaugen und des Kummers um einen Menschen, oder gewisser Steine, Bäume und Statuen; der Schwalben über der großen Stadt Rom.
Mach dir keine Sorgen.
Auch wenn du mir einer Seele behaftet wärest, sie wünscht nichts als tiefen, traumlosen Schlaf. Der ungeliebte Körper wird nicht mehr schmerzen. Blut, Fleisch, Knochen und Haut, alles wird ein Häufchen Asche sein, und auch das Gehirn wird endlich aufhören zu denken. Dafür sei Gott bedankt, den es nicht gibt.
Mach dir keineSorgen - alles wird vergebens gewesen sein - wie bei allen Menschen vor dir. Eine völlig normale Geschichte.“

Marlen Haushofer (1920–1970) Österreichische Schriftstellerin
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„Ein Künstler, der seine rebellische Haltung und Spontanität verliert, ist tot.“

Madonna (1958) US-amerikanische Sängerin, Autorin, Model, Schauspielerin, Produzentin und Stilikone
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„Von Vatikan bis Taliban sieht man, dass es stimmt, dass die ganzen Abstinenzler noch immer die Schlimmsten sind." - Die Toten Hosen: "Kein Alkohol (ist auch keine Lösung)!" auf dem Album "Auswärtsspiel“

Campino (1962) Andreas Frege, Sänger der Toten Hosen

Zit. in Stuttgarter Zeitung http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/90280

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„Kein Alkohol ist auch keine Lösung." - Die Toten Hosen: "Kein Alkohol (ist auch keine Lösung)!" auf dem Album "Auswärtsspiel“

Campino (1962) Andreas Frege, Sänger der Toten Hosen

Zit. in Stuttgarter Zeitung http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/90280

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„Mein Hauptziel ist es, professionell zu sein, aber ihn zu töten.“

Mike Tyson (1966) ehemaliger Schwergewichtsweltmeister und Boxprofi
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„Das Einzige, was mich am Tod wirklich traurig macht, ist, dass man als Toter keine Musik mehr hören kann.“

Walter Kempowski (1929–2007) deutscher Schriftsteller

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 7. Oktober 2007, Artikel "Wenn es aus ist, ist es aus"

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„Der beliebte Trauerspruch "Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-stern-von-sevilla-3225/5, wird oft fälschlich Kant (oder Seneca) zugesprochen. Er stammt aber aus: Joseph Christian von Zedlitz: Der Stern von Sevilla, 4. Aufzug, 7. Auftritt.
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„Einen Menschen töten, heißt nicht, eine Lehre zu verteidigen, sondern einen Menschen zu töten.“

Sebastian Castellio (1515–1563) französischer humanistischer Gelehrter

https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Castellio
Quelle: Gegen Calvin (Contra Libellium Calvin)

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„Der Ruhm ist die Sonne der Toten.“

Honoré De Balzac (1799–1850) Französischer Schriftsteller

Original franz.: "La gloire est le soleil des morts."
Das Chagrinleder - La peau de chagrin (1831)

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