Zitate über tief
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„Ahnenkult und Ahnenstolz haben ihren tiefen Sinn. Es ist nicht gleichgültig, aus welchem Blut wir stammen, denn unsere Vorfahren gehen immer leise mit uns durchs Leben und färben, uns selber unbewußt, all unser Tun.“

Isolde Kurz (1853–1944) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Allgemeines vom Menschendasein. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 3,

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„Ruhe, Ruhe, tiefe Ruhe. // Lautlos schlummern Menschen, Tiere. // Nur des Gipfels Gletschertruhe // schüttet talwärts ihre // Wasser.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Wasserfall bei Nacht, In: Wir fanden einen Pfad, München: R. Piper & Co., 1914. S. 74-75

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„Hinter den großen Höhen folgt auch der tiefe, der donnernde Fall.“

Die Braut von Messina / Chor (1803)

https://books.google.de/books?hl=de&id=zQI7AAAAcAAJ&pg=PA17&dq=%22donnernde%20Fall%22 S. 17
Die Braut von Messina (1803)

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„Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik.“

Albert Schweitzer (1875–1965) elsässischer Arzt, Theologe, Musiker und Philosoph

Aus meinem Leben und Denken. Leipzig: Meiner, 1931. S. 174

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„Leben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S. 29, books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22
Andere Werke

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„Am tiefsten schmerzen Wunden, uns geschlagen // Von Feinden, die der Freundschaft Larve tragen.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Aus Morgenland und Abendland: Neue Gedichte und Sprüche. Veröffentlicht von F.A. Brockhaus, 1882.
Sonstige

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„Mein Herz ist wie das Meer // Hat Sturm und Ebb und Fluth // Auch Perlen findest du tief // Nur tief in mein Gemuth.“

Vincent Van Gogh (1853–1890) niederländischer Maler und Zeichner

Antwerpener Skizzenbuch, zitiert nach Mark Edo Tralbaut: Vincent van Gogh in zijn Antwerpsche periode, Amsterdam 1948, p. 44 books.google http://books.google.de/books?id=MbNBAQAAIAAJ&q=afb.%20iv, books.google http://books.google.de/books?id=MbNBAQAAIAAJ&q=gemuth. Der im Original deutschsprachige Text ist offensichtlich die Paraphrasierung einer Strophe aus Heinrich Heines "Buch der Lieder" (1827) S. 186 de.wikisource https://de.wikisource.org/wiki/Du_sch%C3%B6nes_Fischerm%C3%A4dchen,

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„Tiefe Einsamkeit ist erhaben, aber auf eine schreckliche Art.“

Immanuel Kant (1724–1804) deutschsprachiger Philosoph der Aufklärung

Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, erster Abschnitt, A 7
Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764)

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„Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei.“

Antigone, 1251f / Chor
Original altgriech.: "ἐμοὶ δ᾽ οὖν ἥ τ᾽ ἄγαν σιγὴ βαρὺ // δοκεῖ προσεῖναι χἠ μάτην πολλὴ βοή."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Beim Sterben spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat.“

Hans-Peter Dürr (1929–2014) deutscher Physiker

Wir erleben mehr, als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470

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„Die Bäume mit tiefen Wurzeln sind die, die hoch wachsen.“

Frédéric Mistral (1830–1914) französischer Dichter und Linguist, Nobelpreisträger für Literatur

Les îles d'or
Original franz.: "Les arbres aux racines profondes sont ceux qui montent haut."

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„Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen Kräfte.“

Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) Schweizer Dichter des Realismus

Die Versuchung des Pescara. 32. Auflage. Leipzig: Haessel, 1907. S. 195.

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„Die dritte Person bei einem Gespräch ist der Kork, der verhindert, daß das Gespräch in die Tiefe geht.“

Otto Dix (1891–1969) deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus

Gespräch mit dem Porzellanrestaurator Richard Seyffarth, 1. Oktober 1962; zitiert nach Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 2. Aufl. Berlin 1981, S. 255

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„Es wird in vielen Fällen eine Zeit des schmerzvollen Nachdenkens und der tiefen Reue werden.“

Eva Herman (1958) deutsche Autorin und Fernsehmoderatorin

Cicero Magazin, Mai 2006; über den Lebensabend kinderloser Karrierefrauen,
Die Emanzipation - ein Irrtum?

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„Ich bin tief eingedrungen in die Geheimnisse der Darstellung und meine Stellung zur Kunst ist heute klar und bewust, wo sie früher instinktiv war.“

Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) deutscher Maler des Expressionismus

Briefe an Nele (van der Velde), 26. Dezember 1923

„Der Gipfel zwingt erst zur Bewährung beim Blick in die Tiefe.“

Hans Arndt (1904–1971) österreichischer Architekt, Zivilingenieur und Konsulent für Hochbau

Im Visier, Erfahrenes Wissen

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„Alles, was in die Tiefe geht, ist klar bis zur Durchsichtigkeit.“

Tagebücher, 1899
Auferstehung, Tagebücher (1852-1910)

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„Wenn ich schaue, wie tief unser Vaterland verwüstet ist, denke ich nur an die Tiefe meiner Schuld [gegenüber Japan].“

Doihara Kenji (1883–1948) japanischer Spion

Abschiedsvers vor der Hinrichtung am 21. Dezember 1948. Ursula Heukenkamp (Hrsg.): Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945–1961). Rodopi-Verlag Amsterdam Atlanta, ISBN 90-420-1445-8, S. 447 books.google https://books.google.de/books?id=sq4uxTq8PqsC&pg=PA447&dq=vaterland

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„Der Wille Gottes kann sehr tief verborgen liegen unter vielen sich anbietenden Möglichkeiten.“

Manfred Weber (1972) deutscher Politiker (CSU), MdEP

Dietrich Bonhoeffer. Worte für jeden Tag

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„Sie haben uns förmlich von der Außenwelt abgeschnitten, Josua,« unterbrach Zwakh die Stille, »seit Sie das Fenster geschlossen haben, hat niemand mehr ein Wort gesprochen.«

»Ich dachte nur darüber nach, als vorhin die Mäntel so flogen, wie seltsam es ist, wenn der Wind leblose Dinge bewegt,« antwortete Prokop schnell, wie um sich wegen seines Schweigens zu entschuldigen: »Es sieht gar so wunderlich aus, wenn Gegenstände plötzlich zu flattern anheben, die sonst immer tot daliegen. Nicht? – Ich sah einmal auf einem menschenleeren Platz zu, wie große Papierfetzen, – ohne daß ich vom Winde etwas spürte, denn ich stand durch ein Haus gedeckt, – in toller Wut im Kreise herumjagten und einander verfolgten, als hätten sie sich den Tod geschworen. Einen Augenblick später schienen sie sich beruhigt zu haben, aber plötzlich kam wieder eine wahnwitzige Erbitterung über sie, und in sinnlosem Grimm rasten sie umher, drängten sich in einen Winkel zusammen, um von neuem besessen auseinander zu stieben und schließlich hinter einer Ecke zu verschwinden.

Nur eine dicke Zeitung konnte nicht mitkommen; sie blieb auf dem Pflaster liegen und klappte haßerfüllt auf und zu, als sei ihr der Atem ausgegangen und als schnappe sie nach Luft.

Ein dunkler Verdacht stieg damals in mir auf: was, wenn am Ende wir Lebewesen auch so etwas Ähnliches wären wie solche Papierfetzen? – Ob nicht vielleicht ein unsichtbarer, unbegreiflicher »Wind« auch uns hin und her treibt und unsre Handlungen bestimmt, während wir in unserer Einfalt glauben unter eigenem, freiem Willen zu stehen?

Wie, wenn das Leben in uns nichts anderes wäre als ein rätselhafter Wirbelwind? Jener Wind, von dem die Bibel sagt: Weißt du, von wannen er kommt und wohin er geht? – – – Träumen wir nicht auch zuweilen, wir griffen in tiefes Wasser und fingen silberne Fische, und nichts anderes ist geschehen, als daß ein kalter Luftzug unsere Hände traf?«“

Gustav Meyrink (1868–1932) Schriftsteller
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„Die Crux in dem Satz „Diese Person hätte meine Erwartung nicht immer wieder so tief enttäuscht, wenn sie sich nur geändert hätte“ liegt darin, dass man das „sie“ nicht auf „Person“ beziehen sollte.“

Stefan Hölscher (1965) Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach

Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

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„Lass dich von niemandem so tief herunterziehen, dass du ihn hasst.“

Martin Luther King (1929–1968) US-amerikanischer Theologe und Bürgerrechtler
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„Die Tiefe muß man verstecken. Wo? An der Oberfläche.“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Buch der Freunde, S. 56 http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000056
Buch der Freunde (1922)

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„Guter Stil beruht auf einem reinen und tiefen Wahrheitsgefühl. Hinter allem schlechten Stil steckt immer eine gewisse Verlogenheit oder wenigstens Wahrheitsscheu.“

Isolde Kurz (1853–1944) deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin

Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S. 148,

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„Ich will jedoch nicht zögern, das Große in Europa anzuerkennen, denn Großes hat es ohne Zweifel. Wir können nicht anders als es von Herzen lieben und bewundern – dies Europa, von dem sich in Kunst und Literatur ein unerschöpflicher Strom von Schönheit und Wahrheit ergießt, alle Länder und Zeiten befruchtend; dies Europa, das mit titanischem Geiste in nie ermüdender Kraft die Höhen und Tiefen des Weltalls durchmißt, das unendlich Große und unendlich Kleine mit seinem Wissen umfaßt und alle Kräfte von Herz und Verstand dazu verwendet, die Kranken zu heilen und all das Elend zu mildern, das wir bis jetzt in hoffnungsloser Resignation hinnahmen, dies Europa, das die Erde dahin bringt, uns mehr Frucht zu spenden, als möglich schien, indem es mit Güte und Gewalt alle großen Kräfte der Natur in den Dienst des Menschen zwingt.“

Rabindranath Tagore (1861–1941) bengalischer Dichter und Philosoph

Nationalismus, Neuer Geist-Verlag, Leipzig 1918, S. 77 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalismusdeu00tago/page/77
Original engl.: "I must not hesitate to acknowledge where Europe is great, for great she is without doubt. We cannot help loving her with all our heart, and paying her the best homage of our admiration, – the Europe who, in her literature and art, is pouring an inexhaustible cascade of beauty and truth fertilizing all countries and all time; the Europe who, with a mind which is titanic in its untiring power, is sweeping the height and the depth of the universe, winning her homage of knowledge from the infinitely great and the infinitely small, applying all the resources of her great intellect and heart in healing the sick and alleviating those miseries of man which up till now we were contented to accept in a spirit of hopeless resignation; the Europe who is making the earth yield more fruit than seemed possible, coaxing and compelling the great forces of nature into man's service." - Nationalism, The Macmillan Company, New York 1917, S. 82 f., Internet Archive https://archive.org/details/nationalism00tagogoog/page/n89

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„Oh, sagt man doch, daß Zungen Sterbender // Wie tiefe Harmonie Gehör erzwingen; // Wo Worte selten, haben sie Gewicht: // Denn Wahrheit atmet, wer schwer atmend spricht.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene / Gaunt http://www.zeno.org/nid/20005688612 Übersetzung August Wilhelm Schlegel
Richard II. - The life and death of King Richard the Second

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„Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise.“

Gerhart Hauptmann (1862–1946) Schriftsteller des deutschen Naturalismus

„Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer, Berlin 1922, S. 44 books.google https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=irrt
Aufzeichnungen

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„Im Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Quelle: Paralipomena NF 1881,14[15 nietzschesource. org] = M III 5. Herbst 1881

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