„Ich weinte, weil alles zu Ende geht, weil hinter dem Licht stets das Dunkel auf der Lauer liegt. Ich weinte, weil die Wolldecke mir Wärme und Liebe vorgegaukelt hatte, und es ist schlimm, aus Illusionen zu erwachen. Ich weinte, weil mir der Kopf barst vor Fragen und weil da niemand war, an den ich mich hätte wenden können. Ich weinte wegen des tiefen Brunnens schmerzlicher Einsamkeit, in den ich gefallen war. Ich weinte, weil alle von mir erwarteten, dass ich ein braves normales Mädchen sein sollte und ich nicht imstande war, es zu sein.“
Ähnliche Zitate

„Nimmer weiß das Licht zu schätzen, // Wer das Dunkel stets vermied.“
— Ferdinand von Saar österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Lyriker 1833 - 1906
Reinheit. In: Sämtliche Werke, Zweiter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S. 115,

„Nur wer dunkel ist mit der Nacht, wird mit dem Morgenrot erwachen.“
— Khalil Gibran libanesischer Künstler und Dichter 1883 - 1931

— Jostein Gaarder norwegischer Schriftsteller 1952
Hallo, ist da jemand?, dt. Übersetzung von Gabriele Haefs, dtv München, 2. Auflage Januar 2003, ISBN 3-423-62097-8, S. 22
Hallo, ist da jemand?

„Stets geht Amand mit unbedecktem Kopf. / Was soll der Deckel auch auf einem leeren Topf?“
— August Friedrich Ernst Langbein deutscher Dichter und Romanschriftsteller 1757 - 1835

„Mittlerweile ist es relativ normal, dass man laufen geht.“
— Paul Schmidt-Hellinger deutscher Langstrecken- und Ultraläufer 1985

— Stefan Hölscher Philosoph, Psychologe, Managementberater, Trainer und Coach 1965
Quelle: Hölscher, Prinzipien oder keine. Der schwarze Uhu weise schwätzt, Gedichte und Aphorismen, Geest-Verlag, 2018

„Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen.“
— Ursula von der Leyen deutsche Politikerin, Verteidigungsministerin 1958
Berliner Zeitung vom 29.9.2006, bundesregierung.de http://www.bundesregierung.de/nn_915752/Content/DE/Archiv16/Interview/2006/09/2006-09-29-interview-von-der-leyen-berliner-zeitung.html
2006