
„Die Jungen
werfen
zum Spaß
mit Steinen
nach Fröschen
Die Frösche
sterben
im Ernst“
— Erich Fried österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist 1921 - 1988
Humorlos, in: Gedichte, Reclam Universal-Bibliothek, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008863-1
Eine Sammlung von Zitaten zum Thema ernst, nehmen, leben, menschen.
Insgesamt 129 Zitate, Filter:
„Die Jungen
werfen
zum Spaß
mit Steinen
nach Fröschen
Die Frösche
sterben
im Ernst“
— Erich Fried österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist 1921 - 1988
Humorlos, in: Gedichte, Reclam Universal-Bibliothek, Stuttgart 1993, ISBN 3-15-008863-1
— Albert Einstein theoretischer Physiker 1879 - 1955
Gedicht Einsteins zu seinem berühmten Foto mit herausgestreckter Zunge vom 14. März 1951, aus: Martin Tschechne, „Als Albert Einsteins Zunge die Welt relativierte“, Kalenderblatt vom 14. März 2021 im Deutschlandfunk https://www.deutschlandfunk.de/legendaeres-foto-vor-70-jahren-als-albert-einsteins-zunge.871.de.html?dram:article_id=493982
Weitere
„Nimm alle Dinge wichtig, aber keines richtig ernst.“
— Albert Einstein theoretischer Physiker 1879 - 1955
„Das Leben ist unermesslich besser geworden, seit ich gezwungen war, es nicht mehr ernst zu nehmen.“
— Hunter S. Thompson US-amerikanischer Schriftsteller und Reporter 1937 - 2005
„Nun, aller höhere Humor fängt damit an, daß man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.“
— Hermann Hesse, buch Der Steppenwolf
Figur »Pablo« in: Der Steppenwolf. Suhrkamp, 1974. S. 227. ISBN 9783518366752.
— Heinrich Böll deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger 1917 - 1985
Billard um halbzehn / Ansichten eines Clowns / Ende einer Dienstfahrt
— Seneca d.J. römischer Philosoph -4 - 65 v.Chr
De Ira/Der Zorn, III, 12
Über den Zorn - De Ira
Original: lat.: "Magna pars querelas manu fecit aut falsa suspicando aut levia aggravando."
— Arthur Schopenhauer, buch Parerga und Paralipomena
Parerga and Paralipomena (1851), On Philosophy in the Universities
— Bill Shankly schottischer Fußballtrainer 1913 - 1981
Sunday Times, 4. Oktober 1981
Original engl.: "Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that."
— Georg Wilhelm Friedrich Hegel, buch Grundlinien der Philosophie des Rechts
Grundlinien der Philosophie des Rechts, Berlin 1821. Vorrede S. XVI books.google.de http://books.google.de/books?id=H7NDAAAAcAAJ&pg=PR16
Grundlinien der Philosophie des Rechts
„Ein ernster Mensch sein und keinen Humor haben, das ist zweierlei.“
— Arthur Schnitzler österreichischer Erzähler und Dramatiker 1862 - 1931
Zurückgelegte Sprüche
Zurückgelegte Sprüche
— Hans Kudszus deutscher Aphoristiker 1901 - 1977
Jaworte, Neinworte, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1973, ISBN 3518012525
„Wenn es ernst wird, muss man lügen.“
— Jean-Claude Juncker luxemburgischer Politiker und 14. Präsident der Europäischen Kommission 1954
auf einer Abendveranstaltung zur Euro-Krise in Brüssel im April 2011 dapd http://www.epochtimes.de/articles/2011/05/09/711482.html, zitiert nach spiegel.de http://www.spiegel.de/politik/deutschland/a-761509.html
„Vom Ernst des Lebens halb verschont // ist der schon, der in München wohnt.“
— Eugen Roth deutscher Lyriker und populärer Dichter 1895 - 1976
"Auf geht's — eine oktoberfestliche Moritat". Fackelträger-Verlag 1961 http://books.google.de/books?id=kzcOAQAAIAAJ&q=verschont. Die ungenehmigte Verwendung des Zitats in Publikationen der Stadt München und als Wandinschrift in ihrer Touristeninformation war Gegenstand zweier Urheberrechtsprozesse, siehe OLG München 17. September 2009 (29 U 3271/09) http://openjur.de/u/31703.html und Archivalia http://archiv.twoday.net/stories/5809249/.
„Wenn's nur dein Spiel gewesen, glaube mir, // Du wirst's in schwerem Ernste büßen müssen.“
— Friedrich Schiller, Wallensteins Tod
Wallensteins Tod, I, 3 / Illo
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Tod
— Arthur Schopenhauer, buch Parerga und Paralipomena
Parerga und Paralipomena II, Kapitel 26, § 344
Parerga und Paralipomena, Teil II
— Carl Friedrich Von Weizsäcker deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007) 1912 - 2007
Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 13. Oktober 1963 in der Frankfurter Paulskirche. pdf http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1963_v_weizsaecker.pdf Seite 13
„Es gibt Dinge, die so ernst sind, daß man darüber nur scherzen kann.“
— Niels Bohr dänischer Physiker des 20. Jahrhunderts 1885 - 1962
Mitgeteilt von Victor F. Weisskopf im Vorwort zu Wolfgang Pauli: Wissenschaftlicher Briefwechsel mit Bohr, Einstein, Heisenberg, u.a., Band 1, S. VI books.google.de http://books.google.de/books?id=MbdFYf8oSxEC&pg=PR
„Erfinden: ein Prozent Inspiration – neunundneunzig Prozent Transpiration.“
— Thomas Alva Edison US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer 1847 - 1931
zitiert bei Kurt Tucholsky (Peter Panter): Ein Indianerbuch der Technik (Rezension von ‚Edison, Sein Leben und Erfinden, Erzählt von Ernst Angel‘). Die Weltbühne 23. November 1926 Jahrgang 22, Nummer 47, Seite 830-831
(Original engl.: "Genius is one per cent inspiration, ninety-nine per cent perspiration." - zitiert als mündliche Bemerkung aus dem Jahr 1903 von Martin André Rosanoff: Edison in his laboratory. In: Harper’s Monthly Magazine. September 1932, S. 406, (online) http://www.harpers.org/archive/1932/09/0018333
"Genius is 1 per cent. inspiration and 99 per cent. perspiration." - zitiert als Edisons "historic remark" von Frank Lewis Dyer and Thomas Commerford Martin: Edison, His Life and Inventions. New York and London, 1910. gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/820/820.txt und
"Thomas A. Edison is credited with saying that real genius is made up of three parts inspiration and ninety-seven parts perspiration." - Popular Mechanics,Vol. VII No. 8, August 1905, p. 860.
Once, when asked to give his definition of genius, Mr. Edison replied: "Two per cent, is genius and ninety-eight per cent, is hard work." At another time, when the argument that genius was inspiration was brought before him, he said: “Bah! Genius is not inspired. Inspiration is perspiration.” - The Anecdotal Side of Edison. His Estimate of Genius. Ladies' Home Journal, April 1898 p. 8 books.google http://books.google.de/books?id=LKwiAQAAMAAJ&q=definition
— Fidel Castro ehemaliger kubanischer Staatspräsident 1926 - 2016
aus einer Botschaft an das mexikanische Volk am 26. Mai 2004, kuba-info.org http://www.kuba-info.org/53763398630d33804/500159950f0a5ac12/index.html
— Richard von Weizsäcker ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1920 - 2015
Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21
— Zacharias Werner deutscher Dichter und Dramatiker der Romantik 1768 - 1823
An K. F. Fenkohl, 30. März 1804
— David Foster Wallace, buch Das hier ist Wasser
This Is Water: Some Thoughts, Delivered on a Significant Occasion, about Living a Compassionate Life
„Jeder Mensch hat seinen individuellen Aberglauben, der ihn bald im Scherz, bald im Ernst leitet.“
— Georg Christoph Lichtenberg deutscher Naturforscher und Schriftsteller 1742 - 1799
„Die E-Musik sei ernst, weil sie keinen Spaß mache, nicht weil sie wichtiger sei.“
— Frank Zappa amerikanischer Musiker 1940 - 1993
— Werner Tübke deutscher Maler 1929 - 2004
1978
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/malerei-werner-tuebke-ist-tot-1160784-p2.html
„Ein Witz ist eine sehr ernste Sache.“
— Winston Churchill britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts 1874 - 1965
— Karl Lagerfeld deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf 1933 - 2019
„Reife des Mannes: das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.“
— Friedrich Nietzsche, buch Jenseits von Gut und Böse
Aph. 94
Jenseits von Gut und Böse
„Emerson hat jene gütige und geistreiche Heiterkeit, welche allen Ernst entmutigt.“
— Friedrich Nietzsche deutscher Philosoph und klassischer Philologe 1844 - 1900
Streifzüge eines Unzeitgemäßen, 13
Götzen-Dämmerung
— Jean Paul deutscher Schriftsteller 1763 - 1825
Bemerkungen über den Menschen, 6. Band, August 1811
Bemerkungen über den Menschen
— Pablo Picasso spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer 1881 - 1973
Ernst Jünger: Das erste Pariser Tagebuch, 3. Auflage, Klett-Cotta Stuttgart 1998, ISBN 360893298-4, S. 133
— Karl Raimund Popper österreichisch-britischer Philosoph und Wissenschaftstheoretiker 1902 - 1994
Alles Leben ist Problemlösen, Vortrag gehalten in Bad Homburg 1991, abgedruckt in Alles Leben ist Problemlösen. S. 253-263, 2. Aufl. 2005, München, Piper, zitierte Stelle auf S. 263 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=GrIYAAAAYAAJ&q=1913
All life is problem solving (Alles Leben ist Problemlösen) 1994 (engl.)
— Rainer Maria Rilke österreichischer Lyriker, Erzähler, Übersetzer und Romancier 1875 - 1926
Traumgekrönt, aus: Lieben S. 89-100, 1896
„Manche Leute verneigen // Sich gern vor Leuten, die ernsten Gesichts // Langdauernd schweigen.“
— Joachim Ringelnatz, Schweigen
Schweigen. In: Gedichte dreier Jahre. Berlin: Rowohlt, 1932. S. 77
„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.“
— Friedrich Schiller, Wallensteins Lager
Wallensteins Lager, Prolog
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Wallensteins Lager
„So ernst, mein Freund? Ich kenne dich nicht mehr.“
— Friedrich Schiller, Wilhelm Tell
Wilhelm Tell, I, 2 / Gertrud, S. 17
Wilhelm Tell (1804)
„Shaw. So ernst, wie der heiter tut, ist er gar nicht.“
— Kurt Tucholský deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935) 1890 - 1935
"Schnipsel", in: "Die Weltbühne", 3. November 1931, S. 673
Schnipsel
„Ein Clown nimmt die Schwächen seiner Mitmenschen ernst und dann zum Spaß auf den Arm.“
— Gerhard Uhlenbruck deutscher Mediziner und Aphoristiker 1929
Kein Blatt vor den Mund nehmen, S. 25
Kein Blatt vor den Mund nehmen
„Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt.“
— Frank Wedekind deutscher Schriftsteller und Schauspieler 1864 - 1918
Brief an Beate Heine, 28. August 1900
Briefe
„Erst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie.“
— Theodor Fontane, buch Gedichte
Unter ein Bildniß Adolf Menzel's. Aus: Gedichte. Stuttgart und Berlin: Cotta. 10. Auflage 1905, Seite 356
Andere Quellen
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
zu Johann Peter Eckermann, 13. Februar 1829 http://www.zeno.org/nid/20004867424, books.google http://books.google.de/books?id=8I7Ov79fqhAC&pg=PA68
Selbstzeugnisse, Johann Peter Eckermann: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens (1836/1848)
— Karl Gutzkow deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Journalist 1811 - 1878
Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Das innere Gesetz, S.45,
— Ernst Jünger deutscher Schriftsteller und Publizist 1895 - 1998
Ernst Jünger: Sämtliche Werke in 18 Bänden, Band 9, Essays III: Das Abenteuerliche Herz. Stuttgart : Klett-Cotta, 1979. S. 153 ff. - ISBN 3-12-904191-5.
„Des Jahres letzte Stunde // Ertönt mit ernstem Schlag.“
— Johann Heinrich Voß deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern 1751 - 1826
Empfang des Neujahrs. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 164,
„Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte.“
— August von Platen deutscher Dichter 1796 - 1835
Berengar. Aus: Werke. Bd. 3. Stuttgart und Tübingen: Cotta. 1847. S. 125
— Françoise Sagan, buch Bonjour tristesse
Bonjour, tristesse. Berlin, 1955. ISBN 3-550-06766-6. Übersetzer: Helga Treichl. Erster Satz PT7 books.google https://books.google.de/books?id=rFtkCQAAQBAJ&pg=PT7
"Sur ce sentiment inconnu dont l'ennui, la douceur m'obsèdent, j'hésite àapposer le nom,le beau nom grave de tristesse." - PT5 books.google https://books.google.de/books?id=rlh-AwAAQBAJ&pg=PT5
„Scherze nie mit Leuten, wenn du siehst, dass sie gerade ernst und nachdenklich sind.“
— Philip Stanhope Chesterfield britischer Diplomat 1694 - 1773
Briefe über die anstrengenden Kunst, ein Gentleman zu werden
„Wie sollen wir das denn nennen? Dem Ernst Kuzorra seine Frau ihr Stadion?“
— Johannes Rau ehemaliger Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1931 - 2006
zu dem Vorschlag, ein Fußballstadion nach einer Frau zu benennen; unkorrekt zitiert als: "Dem Ernst Kuzorra seine Frau sein [sic!] Stadion?" von Jörg Hunke in DIE WELT 21. Juni 1999 http://www.welt.de/print-welt/article574413/Wenn_Frauen_das_Fussball_Fieber_packt.html und als: "Ernst-Kuzorra-seine-Frau-Stadion?" von Sven Goldmann im Tagesspiegel 12. November 2001 http://web.archive.org/web/20061017225449/http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/11.11.2001/ak-sp-4410318.html. Siehe auch w:Genitiv#Alternative Bildung des Genitivs
Von Bundeskanzler Gerhard Schröder im Bundestagswahlkampf 2002 parodiert als: "Wählt der Doris [= Ehefrau Schröders] ihrem Mann seine Partei!" und als "Ich wähle der Doris ihren [sic!] Mann seine Partei!" auf Buttons u.ä. in der Wahlwerbung verwendet, DER SPIEGEL 4. Oktober 2002 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,216890,00.html und Hamburger Abendblatt (ap) 9. September 2002 http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article839500/Ich-waehle-Doris-ihren-Mann-seine-Partei.html
— Friedrich Wilhelm I. (Preußen) König in Preußen (1713–1740) 1688 - 1740
anscheinend erstmals bei Max Arnold Nentwig: „Rechtsanwälte in Karikatur und Anekdote“ (Köln, Verlag Otto Schmidt, 1977. S. 19) und seither vielfach meist nur mit der dortigen Quellenangabe als „Cabinettsorder für Gerichte und Juristen-Fakultäten vom 15.12.1726“ zitiert.
Diese Cabinettsorder lässt sich so nicht feststellen. Eine Kleiderordnung für Advokaten und Prokuratoren findet man schon in dem eigenhändigen Schreiben des Königs an den Justizminister Christian Friedrich Freiherr von Bartholdi vom 2. April 1713 ( Acta Borussica I S. 382 https://archive.org/stream/diebehrdenorgan01posngoog#page/n550/mode/2up/), dessen Anordnungen durch Erlass vom 5. April 1713 dem Oberappellationsgericht, Geheimen Justizrath, Kammergericht und Consistorium zu Berlin mitgeteilt wurden:
"die atvocatten sollen schwartz gehen mit ein Menttelchen biß an die Knie / die Procuratores [sollen] einen schwartzen Rogck ohne mantell [tragen] mit einer rahbaht [rabat: frz. Überschlag] das auf die brust gehet / der generahl fischall [General-Fiscal] soll agiren gegen die die dar nicht so gehen werden und sollen [diese] karren [Zwangsarbeit leisten]."
Von Spitzbuben ist dort ebenso wenig die Rede wie in der „Circularordre vom 31. December 1726 an alle Collegia und Gerichte, die Advocaten und Procuratoren haben“, welche sich unter Nr. 6 mit Fragen der Amtstracht beschäftigt ( Acta Borussica IV,2 S. 120 ff. https://archive.org/stream/actaborussicade00berlgoog#page/n131/mode/2up/). Allerdings schreibt O. Hintze in den Acta Borussica VI. 1 S. 211 https://archive.org/stream/bub_gb_83U5AQAAIAAJ#page/n225/mode/2up von einer Äußerung des Königs über den Zweck der Tracht: „damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennen und sich vor ihnen hüten könne“, doch verzichtet er darauf, dazu irgendwelche Einzelheiten oder gar eine Quelle mitzuteilen.
Vgl. zu allem Adolf Weißler: Die Geschichte der Rechtsanwaltschaft. Leipzig 1905. S. 310 ff. https://archive.org/stream/geschichtederre01weisgoog#page/n323/mode/2up.
Fälschlich zugeschrieben
— Friedrich Stampfer deutscher Journalist und Politiker (SPD), MdR 1874 - 1957
im "Vorwärts" vom 1. Februar 1933 über die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler
„Wenn Du für Deine Leier fichst, // So thu' es ernst und feierlichst.“
— Julius Stinde deutscher Chemiker, Journalist und Schriftsteller 1841 - 1905
Die Kunst des Schüttelreimens
— Eduard Mörike deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer 1804 - 1875
Karwoche
— Pierre Bourdieu französischer Soziologe 1930 - 2002
Die verborgenen Mechanismen der Macht. Hamburg 1992, S. 86. übersetzer: Jürgen Bolder. ISBN 3-87975-605-8
Original französisch: "Après tout, qu’est-ce qu’un pape, un président ou un secrétaire général, sinon quelqu’un qui se prend pour un pape ou un secrétaire général ou plus exactement pour l’Église, l’État, le Parti, ou la nation? Seule chose : ce qui le sépare du personnage de comédie ou du mégalomane, c’est qu’on le prend généralement au sérieux et qu’on lui reconnaît ainsi le droit à cette sorte « d’imposture légitime » comme dit Austin. - Interventions, 1961-2001: science sociale & action politique. Agone, 2002. p. 176
— Harald Schmidt deutscher Schauspieler, Kabarettist und Moderator 1957
im Gespräch mit Judith Rakers auf die Frage, wobei ihm das Blut in den Adern gefriere, BRIGITTE 24/2006
— Julius Sturm deutscher Dichter der Spätromantik 1816 - 1896
Gedicht: "Der Wanderer", autoren-gedichte.de http://www.autoren-gedichte.de/sturm/der-wanderer.htm
— Paul de Lagarde deutscher Kulturphilosoph und Orientalist 1827 - 1891
Die graue Internationale, in: Deutsche Schriften. Zweiter Band. Göttingen 1881. S. 95 ff., 102 archive.org http://archive.org/stream/deutscheschrift02lagagoog#page/n109/mode/2up
„Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.“
— Günther Anders österreichischer Philosoph, Dichter und Schriftsteller 1902 - 1992
Die Antiquiertheit des Menschen, Bd. 2, C.H. Beck Verlag, 4. unver. Auflage, München 1987. S. 361 (Essay Die Antiquiertheit des Ernstes, letzter Satz)
„Ihr Edleren, ach es bewächst // Eure Male schon ernstes Moos.“
— Friedrich Gottlieb Klopstock deutscher Autor und Dichter 1724 - 1803
Die frühen Gräber. Klopstocks Oden. Erster Band. Leipzig: Göschen, 1798. Seite 223
Original: "Ihr Edleren, ach es bewächst // Eure Maale schon ernstes Moos!"
— Günther Beckstein deutscher Politiker, MdL, MdB 1943
Spiegel ONLINE http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473307,00.html, 23. März 2007
„Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!“
— Horaz römischer Dichter -65 - -8 v.Chr
Carmina 4,12,27-28
Original lat.: "“Misce stultitiam consiliis brevem: Dulce est desipere in loco.”
— Frank Schätzing deutscher Schriftsteller 1957
"Der Spiegel" 1/2005, S. 114 spiegel.de http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-38785544.html?name=Leben+ist+an+sich+ein+Risiko
— Carl August Emge deutscher Rechtsphilosoph 1886 - 1970
Diesseits und jenseits des Ernstes. Wiebaden 1956. 1984 in: Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Abhandlungen der Klasse der Literatur. S. 77 books.google.de http://books.google.de/books?id=V-Q3AAAAIAAJ&dq=noch+spielt
— Johan Huizinga, buch Homo ludens
Johan Huizinga, Homo Ludens, Amsterdam 1939, S. 73, zitiert nach: Sandra Siebenhüter, Privatleben nicht vorgesehen [...], Wiesbaden 2005, ISBN 3835060104, S. 222
„Ein Spiel mit ernsten Problemen. Das ist Kunst.“
— Kurt Schwitters deutscher Maler, Werbegrafiker und Universalkünstler des Dadaismus 1887 - 1948
Briefe
— Campino Andreas Frege, Sänger der Toten Hosen 1962
Campino im Interview mit der SZ - Zit. in http://www.netreaper.net/2008/03/10/campino-ueber-uli-hoeness-und-fc-bayern/
„Manch einer ist gar nicht so ernst, wie er heiter tut.“
— Markus M. Ronner Schweizer Theologe, Publizist und Journalist 1938
Die treffende Pointe
Die treffende Pointe
— David Levithan, buch Letztendlich sind wir dem Universum egal
Every Day
Variante: Bist du Vegetarierin?" [... ] "Wieso?"
"Weil ich so eine Theorie habe: Wenn wir sterben, darf jedes Tier, das wir gegessen haben, dafür uns fressen. Und wenn du als Fleischfresser mal alle Tiere zusammenzählst, die du in deinem Leben gegessen hast - da kommt eine Menge Zeit im Fegefeuer zusammen, in der irgendwelche Viecher auf dir rumkauen?"
"Im Ernst jetzt?"
Sie lacht. "Nein. Ich kann die Frage bloß nicht mehr hören...
„Lebensklugheit bedeutet: Alle Dinge möglichst wichtig, aber keines völlig ernst zu nehmen.“
— Arthur Schnitzler österreichischer Erzähler und Dramatiker 1862 - 1931
— Peter Handke österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Regisseur 1942
Die Lehre der Sainte-Victoire
— Johann Wolfgang von Goethe deutscher Dichter und Dramatiker 1749 - 1832
www. zeno. org http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Autobiographisches/Aus+meinem+Leben.+Dichtung+und+Wahrheit/Vierter+Teil/Achzehntes+Buch
— Arthur Schopenhauer, buch Aphorismen zur Lebensweisheit
Parerga and Paralipomena (1851), Aphorisms on the Wisdom of Life
— Friedrich Schlegel deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer 1772 - 1829
— Friedrich Schlegel deutscher Kulturphilosoph, Kritiker, Literaturhistoriker und Übersetzer 1772 - 1829
Athenäum (1798 - 1800)
— Friedrich Nietzsche, buch Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik
The Birth of Tragedy (1872)