Zitate über Menschen
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„Die Wikis sind ein großartiges Zeichen dafür, wie Menschen kreativ werden wollen.“

Tim Berners-Lee (1955) britischer Informatiker, Erfinder des World Wide Web

silicon.de, 18. März 2005 http://www.silicon.de/cio/b2b/0,39038988,39175087,00/berners_lee+web_design+verzoegert+das+mobile+internet.htm

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„Eine sehr interessante Zeit ist angebrochen. Menschen werden biologischer, Tiere werden kultureller.“

Frans de Waal (1948) niederländischer Zoologe und Verhaltensforscher

in Der Spiegel 33/2002
Interview mit Jörg Blech 2002

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„Der Mensch ist kein Beilagenesser.“

Heinz Strunk (1962) deutscher Entertainer und Autor

Fleisch ist mein Gemüse, Taschenbuchausgabe, Rowohlt-Taschenbuch-Verlag, Hamburg 2004, Seite 50

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„Besitz ist das Verhältnis zwischen Menschen. Er stellt eine riesige Macht dar, solange er allgemeine Anerkennung findet, die durch das Zwangssystem, das sich Recht und Staat nennt, aufrecht erhalten wird.“

Leo Trotzki (1879–1940) Sowjetischer Revolutionär, Politiker und Gründer der Roten Armee

Geschichte der Russischen Revolution. Erster Teil: Februarrevolution, Frankfurt: Fischer-Verlag 1982, Kapital 10, S. 176

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„Sehr kluge und verständige Menschen tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den Kopf schütteln müssen.“

Einleitung. hg. von Karl Goedeke. 16. Ausgabe. Hannover: Hahn, 1878. Seite 1 http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3A%C3%9Cber_den_Umgang_mit_Menschen.djvu&page=17
Über den Umgang mit Menschen

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„Mein Weg führt mich … "zu einem zufriedenen Menschen."“

Uli Hoeneß (1952) ehemaliger deutscher Fußballspieler, Fußballmanager, Vereinspräsident von Bayern München

Ich über mich: Uli Hoeneß

„Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420

„Wer die rechte Art Menschen zu verwenden beherrscht, der hat die Möglichkeit, über alle vier Weltpole seinen Einfluss auszudehnen.“

Lü Bu We (-291) chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph

Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263

„Ich habe nur drei oder vier wirkliche Freunde. Kein Mensch hat mehr.“

Nubar Gulbenkian (1896–1972)

Wir, die Gulbenkians

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„Das Christentum lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die Bedeutung dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich Demut -, so weiß man, was ein Mensch mit guten Manieren als Basis für seine Philosophie haben muss.“

Asfa-Wossen Asserate (1948) äthiopischer Adliger, Unternehmensberater und deutschsprachiger Autor

Interview mit Hanno Gerwin http://www.gerwin.de/content.php?id=109, 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe

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„Ich schäm mich für die Menschen, die sich von Mächtigen treten lassen. Sie tun mir leid, aber dann würde ich sie am liebsten blutig prügeln, die Esel.“

Wassili Makarowitsch Schukschin (1929–1974) russischer Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler

Ich kam euch die Freiheit zu bringen. Übersetzer: Thomas Reschke. Ost-Berlin, Volk und Welt, 1978. S. 264

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„Einen allein kann man nicht beschützen. Man kann nur alle Menschen beschützen.“

Icchokas Meras (1934–2014) litauischer Schriftsteller

Remis für Sekunden. Berlin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing

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„Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der Menschenrechte, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen.“

Jutta Limbach (1934–2016) deutsche Rechtswissenschaftlerin und Politikerin

Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, bpb.de http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html

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„Wir sind gewohnt dass die Menschen verhohnen was sie nicht verstehen.“

The Sign of Four, original from Goethe, Faust
Variante: Wir sind gewohnt dass die Menschen verhöhnen was sie nicht verstehen.

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„Der Mensch kann wohl tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will.“

Arthur Schopenhauer (1788–1860) deutscher Philosoph

Variante: Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen was er will.
Quelle: Essays and Aphorisms

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„Brauche ich nach alledem noch eigens zu sagen, daß auch sie freie, sehr freie Geister sein werden, diese Philosophen der Zukunft – so gewiß sie auch nicht bloß freie Geister sein werden, sondern etwas Mehreres, Höheres, Größeres und Gründlich-Anderes, das nicht verkannt und verwechselt werden will? Aber, indem ich dies sage, fühle ich[605] fast ebensosehr gegen sie selbst, als gegen uns, die wir ihre Herolde und Vorläufer sind, wir freien Geister! – die Schuldigkeit, ein altes dummes Vorurteil und Mißverständnis von uns gemeinsam fortzublasen, welches allzulange wie ein Nebel den Begriff »freier Geist« undurchsichtig gemacht hat. In allen Ländern Europas und ebenso in Amerika gibt es jetzt etwas, das Mißbrauch mit diesem Namen treibt, eine sehr enge, eingefangene, an Ketten gelegte Art von Geistern, welche ungefähr das Gegenteil von dem wollen, was in unsern Absichten und Instinkten liegt – nicht zu reden davon, daß sie in Hinsicht auf jene herauskommenden neuen Philosophen erst recht zugemachte Fenster und verriegelte Türen sein müssen. Sie gehören, kurz und schlimm, unter die Nivellierer, diese fälschlich genannten »freien Geister« – als beredte und schreibfingrige Sklaven des demokratischen Geschmacks und seiner »modernen Ideen«; allesamt Menschen ohne Einsamkeit, ohne eigne Einsamkeit, plumpe brave Burschen, welchen weder Mut noch achtbare Sitte abgesprochen werden soll, nur daß sie eben unfrei und zum Lachen oberflächlich sind, vor allem mit ihrem Grundhange, in den Formen der bisherigen alten Gesellschaft ungefähr die Ursache für alles menschliche Elend und Mißraten zu sehn: wobei die Wahrheit glücklich auf den Kopf zu stehn kommt! Was sie mit allen Kräften erstreben möchten, ist das allgemeine grüne Weide-Glück der Herde, mit Sicherheit, Ungefährlichkeit, Behagen, Erleichterung des Lebens für jedermann; ihre beiden am reichlichsten abgesungnen Lieder und Lehren heißen »Gleichheit der Rechte« und »Mitgefühl für alles Leidende« – und das Leiden selbst wird von ihnen als etwas genommen, das man abschaffen muß.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Wenn man noch nicht den Menschen dienen kann, wie sollte man den Geistern dienen können?“

Konfuzius (-551–-479 v.Chr) chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie

Gespräche

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„Was ist Magie anderes als eine Technik, die die meistens Menschen nicht verstehen -nicht oder nicht?“

Kai Meyer (1969) Deutscher Schriftsteller, Journalist, Drehbuchautor

The Water Mirror
Variante: Was ist Magie anderes als eine Technik, die die meisten Menschen nicht verstehen - noch nicht, oder nicht mehr?

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„Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um recht zu haben.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

Deutschland, Deutschland über alles

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„Wir sind immer in Geschichten“

Ruhm

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„Jeder Mensch wird gebraucht, nur merkt das leider nicht jeder.“

Hans Bemmann (1922–2003) österreichischer Schriftsteller

Stein und Flöte, und das ist noch nicht alles

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„Denn nichts ist für den Menschen als Menschen etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.“

Max Weber (1864–1920) deutscher Soziologe, Jurist, National- und Sozialökonom

2 Vorträge: Wissenschaft als Beruf + Politik als Beruf

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„Furchtbares hat die Menschheit sich antun müssen, bis das Selbst, der identische, zweckgerichtete, männliche Charakter des Menschen geschaffen war, und etwas davon wird noch in jeder Kindheit wiederholt.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Dialektik der Aufklärung [Dialectic of Enlightenment] (1944)

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„Der Bürger aber ist tolerant. Seine Liebe zu den Leuten, wie sie sind, entspringt dem Haß gegen den richtigen Menschen.“

Quelle: Minima Moralia (1951)

https://books.google.de/books?id=IGAaAAAAIAAJ&q=tolerant S. 20 books.google

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„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“

Minima Moralia (1951)

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„Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Culture Industry Reconsidered (1963)
Kontext: Anpassung tritt kraft der Ideologie der Kulturindustrie anstelle von Bewußtsein: nie wird die Ordnung, die aus ihr herausspringt, dem konfrontiert, was sie zu sein beansprucht, oder den realen Interessen der Menschen. Ordnung aber ist nicht an sich ein Gutes. Sie wäre es einzig als richtige. Daß die Kulturindustrie darum nicht sich kümmert; daß sie Ordnung in abstracto anpreist, bezeugt nur die Ohnmacht und Unwahrheit der Botschaften, die sie übermittelt. Während sie beansprucht, Führer der Ratlosen zu sein, und ihnen Konflikte vorgaukelt, die sie mit ihren eigenen verwechseln sollen, löst sie die Konflikte nur zum Schein, so wie sie in ihrem eigenen Leben kaum gelöst werden könnten.

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„Bei den meisten Menschen gründet sich der unglaube in einer Sache auf blinden Glauben in einer anderen.“

Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799) deutscher Naturforscher und Schriftsteller

http://books.google.com/books?id=oK1LAAAAcAAJ&q=%22Bei+den+meisten+Menschen+gr%C3%BCndet+sich+der+unglaube+in+einer+Sache+auf+blinden+Glauben+in+einer+anderen%22&pg=PA104#v=onepage
Aphorisms (1765-1799), Notebook L (1793-1796)

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