Zitate über Liebe
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„Wer geliebt hat, kann hassen.
Kann, wer nur gehasst hat, auch lieben?“

Stefan M. Gergely (1950) österreichischer Journalist und Sachbuchautor

Quelle: Zitat aus: Stefan M. Gergely: Sprach:Bilder. Gedanken, Gedichte, Fotos. Verlag Bibliothek der Provinz: Weitra 2020, ISBN 978-3-99028-936-5, S. 205

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„Wer liebt lernt wissen, das Wissen lehrt Lieben.“

Bettina von Arnim (1785–1859) deutsche Schriftstellerin

Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. 3. Theil. Berlin: Dümmler, 1835. S. 40

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„Das vornehmliche Streben der Frauen gilt dem Erwecken der Liebe.“

Molière (1622–1673) französischer Schauspieler, Theaterdirektor und Dramatiker

Der Sizilianer oder der Verliebte als Maler, Akt I Szene 6 / Isidora
Original franz.: "[…] la grande ambition des femmes est […] d'inspirer l'amour."
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„Mein liebes Weibchen! Potsdam ist ein teurer Ort […] So musst Du Dich bei meiner Rückkehr schon mehr auf mich freuen als auf das Geld.“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Komponist der Wiener Klassik

Brief an seine Frau, 1789, zitiert auf www. potsdam. de (Stand 7/07)

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„Denn die erste Leidenschaft des erwachsenden Menschen ist nicht Liebe zu der einen, sondern Haß gegen alle.“

Die Verwirrungen des Zöglings Törleß, Wiener Verlag, Wien/Leipzig 1906, S. 55, books.google.de https://books.google.de/books?id=zo9BAAAAYAAJ&q=%22Liebe+zu+der+einen%22, auch bei gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/-6905/3
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß (1906)

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„Ein Kind ist eine sichtbar gewordene Liebe.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente
Fragmente

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„Frühe Hochzeiten, lange Liebe.“

Heinrich von Ofterdingen
Quelle: https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/novalis_ofterdingen_1802/?p=276&hl=Hochzeiten

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„Man sollte lieber Neid als Mitleid erregen.“

Große Wäsche (Schlusszeile des Gedichts), fabianhipp.ch https://www.fabianhipp.ch/arbeiten/grosse-wasche/
("Il vaut mieux faire envie que pitié." - La Lessive, in: Paroles [1946], PT109 books.google https://books.google.de/books?id=lDvXDQAAQBAJ&pg=PT109&dq=mieux

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„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“

An Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S. 21, rilke.de http://www.rilke.de/briefe/160703.htm
Andere Werke
Variante: (…) und ich möchte Sie, so gut ich es kann bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst lieb zu haben, wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie jetzt nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antworten hinein.

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„Die Liebe ist der Liebe Preis.“

Friedrich Schiller (1759–1805) deutscher Dichter, Philosoph und Historiker

Dom Karlos II, 8 / Prinzessinn, S. 152 http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_domkarlos_1787/162
Dom Karlos (1787)

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„Die Fabel ist der Liebe Heimatwelt.“

Die Piccolomini, III,4 Max
Wallenstein - Trilogie (1798-1799), Die Piccolomini

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„O Romeo, Romeo, warum bist du Romeo? Verleugne deinen Vater und entsage deinem Namen; oder willst du nicht, so schwöre mir nur deine Liebe, und ich will keine Capulet mehr sein.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

2. Akt, 2. Szene 33-36 / Julia
Original engl. "O Romeo, Romeo, wherefore art thou Romeo? // Denie thy Father and refuse thy name: // Or if thou wilt not, be but sworne to my Love, // And Ile no longer be a Capulet."
Romeo und Julia - Romeo and Juliet

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„Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler

3. Akt, 2. Szene / Troilus
Troilus und Cressida - Troilus and Cressida

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„Alle, die jenseits der Landesgrenze wohnen, sind unsere Nachbarn, und bis auf weiteres liebe Nachbarn; alle, die diesseits wohnen, sind mehr als Nachbarn, nämlich unsere Brüder.“

Carl Spitteler (1845–1924) Schweizer Dichter und Schriftsteller

Unser Schweizer Standpunkt. Vortrag, gehalten in der neuen Helvet. Gesellschaft, Gruppe Zürich, am 14. Dezember 1914. Rascher, 1915. S. 5

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„Die Selbstliebe mancher Menschen macht sie geneigt, anderen Freude zu bereiten. Die Selbstliebe anderer Menschen wieder beschränkt sich völlig darauf, sich selbst Freude zu bereiten. Dies macht den großen Unterschied zwischen Tugend und Laster.“

Jonathan Swift (1667–1745) englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker

Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects
Original engl.: "[…] the self-love of some men inclines them to please others, and the self-love of others is wholly employed in pleasing themselves. This makes the great distinction between virtue and vice."

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„Die einzige Methode, gesund zu bleiben, besteht darin, zu essen, was man nicht mag, zu trinken, was man verabscheut, und zu tun, was man lieber nicht täte.“

Following the Equator, chapter XLIX
Original engl.: "The only way to keep your health is to eat what you don't want, drink what; you don't like, and do what you'd druther not."
Following the Equator

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„Rasche Abschiede sind unliebevoll, und lange sind unerträglich.“

Robert Walser (1878–1956) deutschsprachiger Schweizer Schriftsteller

„Jakob von Gunten, Ein Tagebuch“. Zürich, Frankfurt am Main, 13. Aufl. 2004 (Sämtliche Werke in Einzelausgaben. Hg.: Jochen Greven, 11; Suhrkamp Taschenbuch, 1111), S. 133. ( PT94 books.google https://books.google.de/books?id=DjsJDAAAQBAJ&pg=PT94&dq=Rasche)

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„Die alte Ethik der Nächstenliebe reicht aus, wenn wir sie auf die Realitäten der neuen technischen Welt anwenden; und wenn wir sie hier nicht anwenden, so ist es uns mit ihr nicht Ernst. Das revolutionärste Buch, das wir besitzen, das Neue Testament, ist nicht erschöpft.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 13. Oktober 1963 in der Frankfurter Paulskirche. pdf http://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/sixcms/media.php/1290/1963_v_weizsaecker.pdf Seite 13

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„Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!“

Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140 zeno.org http://www.zeno.org/nid/20005903602
Original engl.: "Misers, menials, priests alarming, air breathing, water drinking, on the turf or the sea-beach dancing, // Cities wrenching, ease scorning, statutes mocking, feebleness chasing, // Fulfilling our foray." - We Two Boys Together Clinging. Calamus - gutenberg.org http://www.gutenberg.org/files/1322/1322-h/1322-h.htm#2H_4_0066

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„Die meisten Menschen leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben.“

De Profundis
Original engl.: "Most people live for love and admiration. But it is by love and admiration that we should live."
De Profundis - Epistola: In Carcere Et Vinculis

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„In der Liebe betrügt man anfangs sich selbst und am Ende andere.“

Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth
Original engl.: "When one is in love one begins by deceiving oneself. And one ends by deceiving others."
Eine Frau ohne Bedeutung - A Woman of No Importance

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„Nicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommenen brauchen Liebe.“

Ein idealer Gatte, 2. Akt / Sir Robert Chiltern
Original engl.: "It is not the perfect, but the imperfect, who have need of love."
Das Bildnis des Dorian Gray - The Picture of Dorian Gray

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„Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt“

Otto Von Bismarck (1815–1898) deutscher Politiker, Reichskanzler

Rede am 6. Februar 1888. reichstagsprotokolle.de 1887/88,2 http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt3_k7_bsb00018648_00043.html S. 733 (D); vgl. Büchmann 1898, S. 562 http://www.susning.nu/buchmann/0596.html, 563 http://www.susning.nu/buchmann/0597.html
Variante: Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt - und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen lässt.

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„In jedes Menschen Gesichte//Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht… // Doch nicht jeder kann's lesen, // Verstehn jeder nicht.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Das wahre Gesicht, zeno.org http://www.zeno.org/nid/20004585453, zitiert in Umschau, Band 11, S. 868 books.google http://books.google.de/books?hl=de&id=H6nmAAAAMAAJ&q=gesichte, Verlag H. Bechhold 1907
Mirza Schaffy

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„Ungöttlich ist Haß, // und göttlich nur die Liebe!“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 140.
Mirza Schaffy

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„Wenn du geschwiegen hättest, hätte ich es eingesehen.“

Trost der Philosophie, Buch II, Prosa 7, 21
(Antwort auf die Frage "Siehst du endlich ein, daß ich ein Philosoph bin?"; meist zitiert als: "Wenn du geschwiegen hättest, wärest du Philosoph geblieben")
Original lat.: "Intellexeram […] si tacuisses"; meist zitiert als: "Si tacuisses, philosophus mansisses."

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„Ich begehre die Liebe, wie man Schlaf begehrt.“

Georges Braque (1882–1963) französischer Maler

Aufzeichnungen (Vom Geheimnis der Kunst)

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„Zum Hassen oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der Teufel ist neutral.“

Clemens Brentano (1778–1842) deutscher Schriftsteller

Es leben die Soldaten, 1813. Aus: Schriften. 2. Band, Weltliche Lieder. Frankfurt am Main: J. D. Sauerländer. 1852. Seite 53.

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„Lieber ein bissel zu gut gegessen, als wie zu erbärmlich getrunken.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

S. 419
Eduards Traum

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„Wenn Lügen Haare wären, // wir wären rauh wie Bären // Und hätten keine Glatzen.“

Wilhelm Busch (1832–1908) deutscher Verfasser von satirischen in Verse gefassten Bildergeschichten

Wenn alles sitzenbliebe, S. 833
Kritik des Herzens

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„Du siehst also, lieber Coningsby, dass die Welt von ganz anderen Personen regiert wird als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen.“

Romanfigur Sidonia zu Romanfigur Coningsby, im Roman Coningsby oder die neue Generation, Ins Deutsche übertragen von August Kretzschmar, Verlags-Comptoir Grimma 1845,
Original: (en) So you see, my dear Coningsby, that the world is governed by very different personages from what is imagined by those who are not behind the scenes.
Quelle: Coningsby, Buch 4, Kapitel 15, 1844

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„Wenn es- wie ich aufzuzeigen versuchte - wahr ist, daß die Liebe die einzig befriedigende Antwort auf das Problem der menschlichen Existenz ist, dann muß jede Gesellschaft, die die Entwicklung der Liebe ausschließt, letzten Endes an ihrem Widerspruch zu den grundlegenden Notwendigkeiten der menschlichen Natur zugrunde gehen.“

"Die Kunst des Liebens", Frankfurt/M (u.a.) 1956. S. 170.
"If it is true, as I have tried to show, that love is the only sane and satisfactory answer to the problem of human existence, then any society which excludes, relatively, the development of love, must in the long run perish of its own contradiction with the basic necessities of human nature." - The Art of Loving (1956). Chapter 2
Die Kunst des Liebens

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„[…] kann Lust dennoch kein Wertkriterium sein. Denn es gibt Menschen, die an der Unterwerfung und nicht an der Freiheit Lust empfinden, für die nicht Liebe, sondern Haß, nicht produktive Arbeit, sondern Ausbeutung Lust bedeutet.“

Erich Fromm (1900–1980) deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe

Psychoanalyse und Ethik, in: Analytische Charaktertheorie Band II. Autorisierte Übersetzung von Liselotte und Ernst Mickel. Deutsche Verlags-Anstalt, 1980. S. 14
"[...] pleasure cannot be a criterion of value. For there are people who enjoy submission and not freedom, who derive pleasure from hate and not from love, from exploitation and not from productive work.
Psychoanalyse und Ethik

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„Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit, folgen nur der Schönheit und gehorchen nur der Liebe.“

Khalil Gibran (1883–1931) libanesischer Künstler und Dichter

The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird John Milton fälschlich zugeschrieben
Original engl.: "Yesterday we obeyed kings and bent our necks before emperors. But today we kneel only to the truth, follow only beauty, and obey only love."

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„Das erste und letzte, was vom Genie gefordert wird, ist Wahrheitsliebe.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Maximen und Reflexionen, VII, Nr. 1
Theoretische Schriften, Maximen und Reflexionen (1833), Sonstiges alphabetisch geordnet

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„Denn das Leben ist die Liebe // Und des Lebens Leben Geist“

West-östlicher Divan, zitiert in Julius Stenzel: Zur Entwicklung des Geistbegriffs in der griechischen Philosophie (1956), abgedruckt in Um die Begriffswelt der Vorsokratiker / (von Kurt Rietzler u. a.) ; hg. von Hans-Georg Gadamer. - Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1968. (Wege der Forschung ; 9), S. 214

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„Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein.“

Dichtung und Wahrheit
Selbstzeugnisse, Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit (1811–1833)

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„Die Menschen lieben die Dämmerung mehr als den hellen Tag, und eben in der Dämmerung erscheinen die Gespenster.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Groß-Cophta A II Sz 4 / Marquise
Andere Werke

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„Es sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen.“

Heinrich Heine (1797–1856) deutscher Dichter und Publizist

"Zu Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland", P20, HSH, Seite 457, germazope. uni-trier. de

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„Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!“

Martin Salander. 19. Kapitel. Aus: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 5, Berlin: Aufbau-Verlag. 1958–1961. S. 313 http://www.zeno.org/Literatur/M/Keller,+Gottfried/Romane/Martin+Salander/19.

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„Die Musik über alles lieben, heißt unglücklich sein.“

Paul Klee (1879–1940) deutscher Maler und Grafiker

Tagebücher 1898-1918. Hrsg. von Felix Klee. Köln: DuMont Schauberg, 1957. S. 71

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„Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist!“

Heinrich Von Kleist (1777–1811) Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist

Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)
Briefe

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„Bereits als Kind scharte ich elektrostatische Geräte, Induktoren und Vakuumröhrchen um mich, meine erste große Liebe sozusagen.“

Stanisław Lem (1921–2006) polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor

in www.zeit.de »Visionär ohne Illusionen« http://www.zeit.de/2005/31/P-Lem, DIE ZEIT 28.07.2005 Nr.31

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„Es eifre jeder seiner unbestochnen von Vorurteilen freien Liebe nach!“

Nathan der Weise 3. 7, Reclam : Stuttgart 1966, Seite 75
Nathan der Weise

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„Lieber tot als Sklave.“

Detlev Von Liliencron (1844–1909) deutscher Autor

Original friesisch: "Levver duad üs slaav." - Pidder Lüng (1891)

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„Wir lieben immer mehr das Halbe als das Ganze, den versprechenden Morgen als den Mittag in höchster Sonnenhöhe.“

Johann Gottfried Herder (1744–1803) deutscher Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik

Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele
Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele

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„Verehrung ist Liebe zu jemandem, den wir bewundern.“

Baruch Spinoza (1632–1677) niederländischer Philosoph des Rationalismus

Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10
Original lat.: "Devotio est amor erga eum quem admiramur."
Ethik, Buch III, Über den Ursprung und die Natur der Affekte

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„Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im Lieben, // Du bist mir allezeit, Natur, // Du bist mir treu geblieben.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, S. 114 http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D

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„[…] die Sehnsucht ist dem Menschen oft lieber als die Erfüllung.“

Deutsche Kunst, Winkelmann. In: Rembrandt als Erzieher, Dreiundzwanzigste Auflage, Verlag von C. L. Hirschfeld, Leipzig 1890, S. 30,

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„Sein heißt, sich behaupten, sich bejahen, sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben.“

Das Wesen des Christentums 1848, S.122 http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Erster+Teil.+Das+wahre,+d.i.+anthropologische+Wesen+der+Religion/6.+Das+Geheimnis+des+leidenden+Gottes
Das Wesen des Christentums

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„Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.«“

Friedrich Hebbel (1813–1863) deutscher Dramatiker und Lyriker

Tagebücher 2, 2297 (1841). S. 100.
Tagebücher

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„Beuge dich doch lieber, um dich leichter aufzurichten!“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Dritte Ansprache auf das Fest Peter und Paul

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„Umsonst fragst du die Schrift um Auskunft; frage lieber die Erfahrung.“

Bernhard von Clairvaux (1090–1153) mittelalterlicher Abt, Kreuzzugsprediger und Mystiker

Über die Bekehrung

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„Die Liebe lebt von ihrer Distanz zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu überwinden.“

Ferdinand Ebner (1882–1931) österreichischer Philosoph (dialogisches Denken)

Schriften, Bd. 2, Kösel 1963, S. 214 books.google https://books.google.de/books?id=zt8zAAAAMAAJ&q=%22distanz+zu+%C3%BCberwinden%22

„Ich sterbe, weil ich meine Heimat liebe.“

Hermann Berndes (1889–1945) Hauptmann der Wehrmacht und letzter Volkssturmkommandant von Ingelheim am Rhein

Letzte Worte vor seiner Hinrichtung, 18. März 1945

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„Nie, auch nicht wenn er starb, lieb ich den Feind.“

Antigone, 522 / Kreon
Original altgriech.: "οὔτοι ποθ᾽ οὑχθρός, οὐδ᾽ ὅταν θάνῃ, φίλος."
Aias (455–450 v. Chr.), Antigone (442 v. Chr.)

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„Die Eifersucht lebt länger als die Liebe. Wenn es dann noch Liebe ist?“

François Lelord (1953) französischer Psychiater und Schriftsteller

Hector und die Geheimnisse der Liebe. München, 2005. Übersetzer: Ralf Pannowitsch. ISBN 3-492-04741-6, S. 200.

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„Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig.“

Ovid (-43–17 v.Chr) römischer Dichter

Ars amatoria II, 107
Original lat.: "ut ameris, amabilis esto."

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„Wieviel Muscheln am Strand, soviel Schmerzen bietet die Liebe.“

Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519
Original lat.: "Litore quot conchae, tot sunt in amore dolores."

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„Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.“

Paul Kuhn (1928–2013) deutscher Pianist, Bandleader und Sänger

über volkstümliche Musik
Was unterscheidet Sie von Mick Jagger, Herr Kuhn? - Paul Kuhn im Gespräch mit Claus Lochbihler

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„Wenn wir alle Fremdwörter auch die eingewurzelten […] wegließen so bliebe vieles leere ungesagt.“

Stefan George (1868–1933) deutscher Lyriker des Symbolismus und reinen Ästhetizismus (1868–1933)

Blätter für die Kunst: Eine Auslese aus den Jahren 1892-1898. Hg. von Carl August Klein. Berlin: Georg Bondi, 1899. S. 14 (Folge 2, Band 2. 1894).

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„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“

Ferdinand von Schill (1776–1809) preußischer Offizier

Ansprache auf dem Marktplatz von Arneburg an der Elbe am 12. Mai 1809 in Anspielung auf [Bibel Psalm, 73, 19, LUT] . Zitiert in: Georg Büchmann: Geflügelte Worte. Der Zitatenschatz des deutschen Volkes. 19. Auflage. Berlin, 1898. S. 525 f. http://www.susning.nu/buchmann/0559.html, nach Johann Christian Ludwig Haken: Ferdinand von Schill. Eine Lebensbeschreibung nach Original-Papieren. Zweites Bändchen. F.A. Brockhaus Leipzig 1824, S. 88 books.google http://books.google.de/books?id=SJMUAAAAQAAJ&pg=PA88&dq=schrecken

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„Es ist falsch, nach dem Glück zu suchen, denn es versteckt sich in den Wünschen. Wenn du es erlangst, ist es schon wieder woanders. Das gilt für die Liebe genauso wie für Geld.“

Bud Spencer (1929–2016) italienischer Schauspieler

Focus-Interview vom 20.08.2011 "20 Fragen an Bud Spencer" http://www.focus.de/panorama/welt/best-of-playboy/interview/interview-20-fragen-an-bud-spencer_aid_656380.html

Friedrich II. Preußen Foto

„Mein lieber Gen. Major von Bronikowski, Ich gebe euch auf eure Vorstellung vom 12. dieses, wegen Versorgung eurer Schwester durch eine Heirath mit dem Cornett von Zmiewsky in Antwort, daß die Husaren nicht durch die Scheide, sondern durch den Säbel ihr Glück machen müssen. Ich bin &c.“

Friedrich II. Preußen (1712–1786) König von Preußen

Google Books. - Zitiert als: "Die Herren, sagte er, sollten ihr Glück durch den Säbel machen und nicht durch die -", von Thomas Mann. Friedrich und die große Koalition. Erstmals in: Der Neue Merkur. München. Erster Jahrgang. Heft 10/11. Januar/Februar 1915

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„Wer bei Tisch nur Liebe findet,
Wird nach Tische hungrig sein.“

Georg Friedrich Treitschke (1776–1842) deutscher Dramatiker, Theaterregisseur und Schmetterlingskundler

Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6

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„Es ist ja eine Ironie des Schicksals, dass gerade in dem Lande, wo am meisten Heil gerufen worden ist, so wenig heil geblieben ist.“

Werner Finck (1902–1978) deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Kabarettist

Programm "Kritik der reinen Unvernunft", aufgenommen in der Stuttgarter Mausefalle 1947 und in: "Zwischendurch. Ernste Versuche mit dem Heiteren", Fischer TBV, München, Frankfurt 1977, S. 79 ff., ISBN 3-436-02502-X

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„Der liebe Gott hilft nur bei nicht tödlichen Erkrankungen.“

Julius Levin (1862–1935) deutscher Mediziner, Schriftsteller und Geigenbauer

Sprüche. In: Die Weltbühne, XX. Jg., Nr. 22, 29. Mai 1924. S. 753

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„Die Narren reden am liebsten von der Weisheit, die Schurken von der Tugend.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Erdachte Gespräche

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„Wir lieben die romantische Liebe. Dabei ist sie ein sehr einfacher Trieb, eine Art blinder Wahnsinn.“

Helen Fisher (1947) US-amerikanische Anthropologin

DER SPIEGEL, 28. Februar 2005, S. 179
Interview mit Philip Bethge 2005

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„Und wenn ein Mann einen Mann liebt // soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt // […] // und wenn eine Frau eine Frau liebt // soll sie sie lieben, wenn sie sie liebt // […] // denn ich will, ja ich will, ja ich will, // dass es das alles gibt, was es gibt.“

André Heller (1947) österreichischer Künstler und Kulturmanager

Sie nennen mich den Messerwerfer: Lieder, Worte, Bilder; Fischer Taschenbuch Verlag, 1974, S. 36; Lied: "Denn ich will", 1976

Gertrude Jekyll Foto

„Die Liebe zum Garten ist ein Same, der, einmal gesäet, nie wieder stirbt, sondern weiter und weiter wächst - eine bleibende und immer voller strömende Quelle der Freude.“

Gertrude Jekyll (1843–1932) britische Malerin und Gärtnerin

zitiert in: Deutsche Bau-Zeitung, Band 41, Berlin 1907. S. 645 books.google.de http://books.google.de/books?id=88I9AQAAIAAJ&dq=&q=ges%C3%A4et Übersetzung: Gertrud von Sanden
Original engl.: "[T]he love of gardening is a seed that once sown never dies, but always grows and grows to an enduring and ever-increasing source of happiness." - Wood and Garden: Notes and Thoughts, Practical and Critical, of a Working Amateur, Longmans, Green and Co., London, 1899. S. 2

„Wer niemals einen Rausch gehabt, // Der ist kein braver Mann; // Wer seinen Durst mit Achteln labt, // Fang' lieber gar nicht an.“

Joachim Perinet (1763–1816) österreichischer Schauspieler und Schriftsteller des Alt-Wiener Volkstheaters

Das neue Sonntagskind, (1794). In: Als der Großvater die Großmutter nahm. Lieder für altmodische Leute. Hrsg. von Gustav Wustmann. 2. Auflage. Leipzig: Grunow, 1887. S. 522f. . Auch in: Allgemeines Kommersbuch, Nr. 619

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