Zitate über wund

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema wund, wunde, leben, menschen.

Zitate über wund

Tupac Shakur Foto
Paulo Coelho Foto
Frank Zappa Foto
Patrick Rothfuss Foto

„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

Albert Einstein Foto
Martin Luther King Foto
Khalil Gibran Foto
Jane Austen Foto
Michael Ende Foto

„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“

Momo, oder, die seltsame Geschichte von den Zeit-dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte. Ein Märchen-Roman. Stuttgart: Thienemann, 1986. S. 57. ISBN 3-522-11940-1

Kai Meyer Foto
Arthur Schopenhauer Foto
Nikola Tesla Foto
Joseph Murphy Foto
Albert Einstein Foto
Anne Frank Foto
Antoine de Saint-Exupéry Foto

„Wie wenig Lärm machen die wirklichen Wunder.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900–1944) französischer Schriftsteller und Flieger

Brief an eine Geisel (1943) / Bekenntnis einer Freundschaft
Original franz.: "Les miracles véritables, qu’ils font peu de bruit! Les événements essentiels, qu’ils sont simples!") - Lettre à un otage (Folio no 4104, p. 47
Andere Schriften

Seneca d.J. Foto

„Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

zitiert in Artemidor im Reiche der Römer, Band 3, S. 324, Chr. Kuffner, Brünn: I.G. Trassler, 1825
Zugeschrieben

Sadegh Hedayat Foto
Joseph Murphy Foto
Novalis Foto

„Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.“

Novalis (1772–1801) deutscher Dichter der Frühromantik

Fragmente und Studien 1799-1800
Fragmente und Studien

Erich Maria Remarque Foto

„Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.“

Die Nacht von Lissabon. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1964, Seite 136

Anne Frank Foto

„Es ist ein Wunder, daß ich all meine Hoffnungen noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an das Gute im Menschen glaube.“

Anne Frank (1929–1945) Opfer des Holocaust und Tagebuch-Autorin

Tagebucheintrag, 15. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 282. Übersetzer: Anneliese Schütz
"Het is een groot wonder, dat ik niet al mijn verwachtingen heb opgegeven, want ze lijken absurd en onuitvoerbaar. Toch houd ik ze vast, ondanks alles, omdat ik nog steeds aan de innerlijke goedheid van de mensen geloof." -

Paulo Coelho Foto

„Die zerstörerischte Waffe ist das Wort, das ein Leben zunichte macht, ohne Blutspuren zu hinterlassen, und dessen Wunden niemals heilen.“

Paulo Coelho (1947) brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor

Manuscrito encontrado em Accra

Seneca d.J. Foto

„Leben muss man ein Leben lang lernen, und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen.“

Seneca d.J. (-4–65 v.Chr) römischer Philosoph

De Brevitate Vitae 7, 3
Original lat.: "Vivere tota vita discendum est et, quod magis fortasse miraberis, tota vita discendum est mori."
Von der Kürze des Lebens - De Brevitate Vitae

Friedrich Dürrenmatt Foto
Arthur Schopenhauer Foto

„Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.“

Parerga und Paralipomena, Zweiter Band, F. A. Brockhaus, Leipzig 1874, Kapitel 3, § 49, S.66,
Parerga und Paralipomena, Teil II

Albert Hofmann Foto

„Wer Naturwissenschaft und die Wunder der Schöpfung studiert und dabei nicht zu einem Mystiker wird, ist kein Naturwissenschafter.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

The Geek's Wonder Drug?" http://www.wired.com/science/discoveries/news/2006/01/70015?currentPage=all|"LSD: WIRED magazine, 16. 1. 2006
Original engl.: "When you study natural science and the miracles of creation, if you don't turn into a mystic you are not a natural scientist."

Francis Scott Fitzgerald Foto
Salvador Dalí Foto
Paracelsus Foto

„Der Arzt verbindet deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
Khalil Gibran Foto
Theodor Körner Foto

„Die Wunde brennt. - die bleichen Lippen beben. - // Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. - // Gott, wie du willst, dir hab' ich mich ergeben.“

Abschied vom Leben. Nacht vom 17. auf den 18. Juni 1813. Verse 1-4, S. 65, [koerner_leyer_1814/77]
"Hier steh ich an den Marken meiner Tage" als Grabinschrift von Marlene Dietrich
Leyer und Schwerdt (1814)

Kemal Atatürk Foto
Carlos Ruiz Zafón Foto
Terry Pratchett Foto
Platón Foto
Erich Maria Remarque Foto

„Es gibt Wunder, die müssen im Dunkeln geschehen“

Walter Moers (1957) deutscher Comic-Zeichner, Illustrator und Autor

Rumo & die Wunder im Dunkeln, Piper Verlag 2004, S. 303, ISBN 3492045480

Joseph von Eichendorff Foto

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die weite Welt, // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld.“

Aus dem Leben eines Taugenichts, Erstes Kapitel, erster Gesang des Taugenichts, Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, S. 3. Auch unabhängig davon zitiert als: Der frohe Wandersmann, 1822

George Washington Foto

„Beharrlichkeit und Geist haben in allen Zeiten Wunder gewirkt.“

George Washington (1732–1799) erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Elizabeth Gilbert Foto
Dieses Zitat wartet auf Überprüfung.
Ronald Reagan Foto

„Es gibt sowas wie Grenzen des Wachstums nicht, denn es gibt keine Grenzen der menschlichen Intelligenz, der Fantasie und der Fähigkeit sich zu wundern.“

Ronald Reagan (1911–2004) Präsident der Vereinigten Staaten

Rede vor der Universität von Südkarolina am 20. September 1983 in Columbia. Rede bei Entgegennahme der Ehrendoktorwürde (Honorary Doctor of Laws) der Universität von Südkarolina in Columbia am 20. September 1983. Übers.: Wikiquote Original engl.: "There are no such things as limits to growth, because there are no limits on the human capacity for intelligence, imagination and wonder." - reagan.utexas.edu http://www.reagan.utexas.edu/archives/speeches/1983/92083c.htm Ähnlich bei seiner zweiten Amtseinführung am 21. Januar 1985: "Es gibt keine Grenzen für Wachstum und menschlichen Fortschritt, wenn Männer und Frauen frei sind, ihren Träumen zu folgen." - DIE ZEIT 3/1988 https://www.zeit.de/1988/03/die-obdachlosen-von-washington/seite-2 "By 1980, we knew it was time to renew our faith, to strive with all our strength toward the ultimate in individual freedom consistent with an orderly society. We believed then and now there are no limits to growth and human progress when men and women are free to follow their dreams." - https://www.bartleby.com/124/pres62.html

Friedrich Rückert Foto
Benedikt XVI. Foto

„Aber wenn man nur Know-How weitergibt, nur beibringt, wie man Maschinen macht und mit ihnen umgeht, und wie man Verhütungsmittel anwendet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass am Schluss Krieg herauskommt und AIDS-Epidemien.“

Benedikt XVI. (1927) 265. Papst der römisch-katholischen Kirche

auf die Frage nach AIDS und Überbevölkerung, TV-Interview mit ARD, ZDF, Deutscher Welle und Radio Vatikan, 5. August 2006, radiovaticana.org http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=91050

Gotthold Ephraim Lessing Foto
Leo Tolstoi Foto
Erich Kästner Foto
Friedrich Hebbel Foto
Joseph Goebbels Foto

„Der Führer und wir alle sind wie durch ein Wunder dem Tode entronnen.“

Joseph Goebbels (1897–1945) deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda
Paracelsus Foto

„Der Arzt verbindet deine Wunden. Dein innerer Arzt aber wird dich gesunden. Bitte ihn darum, sooft du kannst.“

Paracelsus (1493–1541) Arzt, Alchemist, Astrologe, Naturforscher, Mystiker, Laientheologe und Philosoph
Albert Hofmann Foto
Anaïs Nin Foto
Diese Übersetzung wartet auf eine Überprüfung. Ist es korrekt?
Billy Wilder Foto

„Jemand, der nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.“

Billy Wilder (1906–2002) US-amerikanischer Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent österreichischer Herkunft
Dieses Zitat wartet auf Überprüfung.
Theodor W. Adorno Foto

„Der Panzer verdeckt die Wunde.“

Theodor W. Adorno (1903–1969) deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist

Erziehung zur Mündigkeit, Frankfurt a.M.:Suhrkamp, 1. Auflage 1971, ISBN 3-518-36511-8, S. 45 books.google PT41 https://books.google.de/books?id=lKNECgAAQBAJ&pg=PT41&dq=Panzer
Philosophie und Lehrer

Voltaire Foto

„Die Zeit heilt alle Wunden.“

Voltaire (1694–1778) Autor der französischen und europäischen Aufklärung

Der ehrliche Hurone, Kap. 20
Original: Original franz.: "Le temps adoucit tout."

Friedrich Von Bodenstedt Foto

„Am tiefsten schmerzen Wunden, uns geschlagen // Von Feinden, die der Freundschaft Larve tragen.“

Friedrich Von Bodenstedt (1819–1892) deutscher Schriftsteller

Aus Morgenland und Abendland: Neue Gedichte und Sprüche. Veröffentlicht von F.A. Brockhaus, 1882.
Sonstige

Alexander Von Humboldt Foto
Ambrosius von Mailand Foto

„Welche Strafe ist größer als die Wunde des Gewissens?“

Ambrosius von Mailand (339–397) römischer Politiker, Bischof und Kirchenlehrer

De officiis ministrorum (Über die Pflichten der Priester)

Arno Schmidt Foto

„Intelligenz lähmt, schwächt, hindert? Ihr werd't Euch wundern! Scharf wie'n Terrier macht se!“

Arno Schmidt (1914–1979) deutscher Schriftsteller und Autor von Zettel’s Traum

Das steinerne Herz

Fjodor Dostojewski Foto
Carl Einstein Foto

„Das Wunder ist eine Frage des Trainings.“

Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders (1917), Kap. 6, S. 37 books.google http://books.google.de/books?id=ZfLOAAAAMAAJ&q=trainings

Udo Lindenberg Foto

„Ich wundere mich, dass ich bei meinem Lebensstil diese Zahl überhaupt erreicht habe.“

Udo Lindenberg (1946) deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Kunstmaler

zu seinem 60. Geburtstag, ZDF heute, 17. Mai 2006

Mehmet Scholl Foto

„Ich hatte zwischendrin Angst, dass er sich wund gelegen hat, dass man ihn wenden muss.“

Mehmet Scholl (1970) ehemaliger deutscher Fussballspieler

Kommentar zur Unbeweglichkeit des Siegtorschützen Mario Gomez beim EM-Spiel Deutschland–Portugal am 9. Juni 2012, dpa/Focus.de http://www.focus.de/kultur/kino_tv/fussball-ard-spitze-steht-zu-mehmet-scholl_aid_773249.html

Lady Gaga Foto
Cosma Shiva Hagen Foto

„Die Zeit heilt nicht alle Wunden, man lernt mit der Zeit nur, besser zu verdrängen, was einem weh getan hat.“

Cosma Shiva Hagen (1981) deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin

Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75

Rainer Maria Rilke Foto
Stephen King Foto
Max Frisch Foto

„Die Wunden des Geistes heilen, ohne dass Narben bleiben.“

John O'Donohue (1956–2008) irischer Philosoph

Anam Cara: A Book of Celtic Wisdom

Bill Bryson Foto
Stefan Hölscher Foto
Stefan Hölscher Foto
Karlheinz Deschner Foto
Vince Lombardi Foto
Florence Nightingale Foto
Peter Scholl-Latour Foto
Ernst Jünger Foto
Jane Austen Foto
Douglas Adams Foto
Elton John Foto
George Gordon Byron Foto
Christian Morgenstern Foto

„Wer das Wunder nicht als das Primäre erkennt, leugnet damit die Welt, wie sie ist, und supponiert ihr ein Fabrikspielzeug.“

Christian Morgenstern (1871–1914) deutscher Dichter und Schriftsteller

Weltbild: Episode, Tagebuch eines Mystikers 1906. In: Stufen (1922), S. 239
Stufen

Francesco Petrarca Foto

„Keine Wunde ist in mir so vernarbt, dass ich sie ganz vergessen könnte.“

Francesco Petrarca (1304–1374) italienischer Dichter und Geschichtsschreiber

Gespräche über die Weltverachtung / Franciscus

Kurt Tucholský Foto

„Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben.“

Kurt Tucholský (1890–1935) deutscher Journalist und Schriftsteller (1890–1935)

"Kurzer Abriß der Nationalökonomie", in: "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 393
Die Weltbühne

Karl Heinrich Waggerl Foto
Carl Friedrich Von Weizsäcker Foto

„Es ist nützlich, wenn wir lernen, uns über die richtigen Dinge zu wundern.“

Carl Friedrich Von Weizsäcker (1912–2007) deutscher Physiker und Philosoph (1912-2007)

Der Aufbau der Physik, 1986

Oscar Wilde Foto

„Ich glaube nicht an Wunder. Ich habe ihrer zu viele gesehen.“

Oscar Wilde (1854–1900) irischer Schriftsteller

Salomé / Herodias
Original frz.: "Je ne crois pas aux miracles. J'en ai vu trop."
engl.: "I do not believe in miracles. I have seen too many."
Salome - Salomé

Heinrich Böll Foto

„… als Luftveränderung kann Bonn für Stunden Wunder wirken.“

Ansichten eines Clowns. Köln und Berlin: Kiepenheuer & Witsch, 1963. S. 83
Ansichten eines Clowns