Zitate über Sprecher

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema sprecher, sprechen, menschen, leben.

Zitate über Sprecher

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„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll entweder Gutes sprechen oder schweigen.“

Mohammed (570–632) Religionsstifter des Islam

Sahih Muslim, 69
Original arab.: "‏‏من كان يؤمن بالله واليوم الآخر فليقل خيرا أو ليسكت"

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„Habe ich zu viel Würde in meine Antwort gelegt? Ich frage, weil ich eine Frau sprechen hörte: «Seht nur, wie stolz sie noch ist!»“

Marie Antoinette (1755–1793) Erzherzogin von Österreich

1793 nach dem Prozess gegen die ehemalige Monarchin.
Zugeschrieben

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„Höre vielen zu, spreche zu wenigen.“

William Shakespeare (1564–1616) englischer Dramatiker, Lyriker und Schauspieler
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„Es gibt Erlebnisse, über die zu sprechen die meisten Menschen sich scheuen, weil sie nicht in die Alltagswirklichkeit passen und sich einer verstandesmäßigen Erklärung entziehen.“

Albert Hofmann (1906–2008) Schweizer Chemiker und Entdecker von LSD

"LSD - mein Sorgenkind -- Die Entdeckung einer »Wunderdroge«", Vorwort, S. 7; (c) 1979 J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart; ungekürzte Ausgabe, dtv München 1994; ISBN 3-423-30357-3

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„Wer stark ist, kann sich erlauben leise zu sprechen.“

Theodore Roosevelt (1858–1919) US Amerikanischer Politiker, 26. Präsident der USA
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„Die Frauen haben, wenn auch der äußere Schein für das Gegenteil sprechen mag, in Wahrheit gar keinen Sinn für das Genie, ihnen gilt jede Extravaganz der Natur, die einen Mann aus Reih und Glied der anderen sichtbar hervortreten lässt, zur Befriedigung ihres sexuellen Ehrgeizes gleich; sie verwechseln den Dramatiker mit dem Schauspieler und machen keinen Unterschied zwischen Virtuos und Künstler.“

"Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.132, Zweiter Teil, IV. Kapitel. Begabung und Genialität gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/13
Geschecht und Charakter. Eine prinzipielle Untersuchung. Wien und Leipzig 1903. 19. unveränderte Auflage 1920, gutenberg.spiegel.de http://gutenberg.spiegel.de/buch/geschlecht-und-charakter-7794/1

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„Wer nicht nur seine Nase zum Riechen hat, sondern auch seine Augen und Ohren, der spürt fast überall, wohin er heute auch nur tritt, etwas wie Irrenhaus-, wie Krankenhaus-Luft – ich rede, wie billig, von den Kulturgebieten des Menschen, von jeder Art »Europa«, das es nachgerade auf Erden gibt. Die Krankhaften sind des Menschen große Gefahr: nicht die Bösen, nicht die »Raubtiere«. Die von vornherein Verunglückten, Niedergeworfnen, Zerbrochenen – sie sind es, die Schwächsten sind es, welche am meisten das Leben unter Menschen unterminieren, welche unser Vertrauen zum Leben, zum Menschen, zu uns am gefährlichsten vergiften und in Frage stellen. Wo entginge man ihm, jenem verhängten Blick, von dem man eine tiefe Traurigkeit mit fortträgt, jenem zurückgewendeten Blick des Mißgebornen von Anbeginn, der es verrät, wie ein solcher Mensch zu sich selber spricht – jenem Blick, der ein Seufzer ist! »Möchte ich irgend jemand anderes sein!« so seufzt dieser Blick: »aber da ist keine Hoffnung. Ich bin, der ich bin: wie käme ich von mir selber los? Und doch – habe ich mich satt!«… Auf solchem Boden[863] der Selbstverachtung, einem eigentlichen Sumpfboden, wächst jedes Unkraut, jedes Giftgewächs, und alles so klein, so versteckt, so unehrlich, so süßlich. Hier wimmeln die Würmer der Rach- und Nachgefühle; hier stinkt die Luft nach Heimlichkeiten und Uneingeständlichkeiten; hier spinnt sich beständig das Netz der bösartigsten Verschwörung – der Verschwörung der Leidenden gegen die Wohlgeratenen und Siegreichen, hier wird der Aspekt des Siegreichen gehaßt. Und welche Verlogenheit, um diesen Haß nicht als Haß einzugestehn! Welcher Aufwand an großen Worten und Attitüden, welche Kunst der »rechtschaffnen« Verleumdung! Diese Mißratenen: welche edle Beredsamkeit entströmt ihren Lippen! Wieviel zuckrige, schleimige, demütige Ergebung schwimmt in ihren Augen! Was wollen sie eigentlich? Die Gerechtigkeit, die Liebe, die Weisheit, die Überlegenheit wenigstens darstellen – das ist der Ehrgeiz dieser »Untersten«, dieser Kranken! Und wie geschickt macht ein solcher Ehrgeiz! Man bewundere namentlich die Falschmünzer-Geschicklichkeit, mit der hier das Gepräge der Tugend, selbst der Klingklang, der Goldklang der Tugend nachgemacht wird. Sie haben die Tugend jetzt ganz und gar für sich in Pacht genommen, diese Schwachen und Heillos-Krankhaften, daran ist kein Zweifel: »wir allein sind die Guten, die Gerechten, so sprechen sie, wir allein sind die homines bonae voluntatis.« Sie wandeln unter uns herum als leibhafte Vorwürfe, als Warnungen an uns – wie als ob Gesundheit, Wohlgeratenheit, Stärke, Stolz, Machtgefühl an sich schon lasterhafte Dinge seien, für die man einst büßen, bitter büßen müsse: o wie sie im Grunde dazu selbst bereit sind, büßen zu machen, wie sie darnach dürsten, Henker zu sein. Unter ihnen gibt es in Fülle die zu Richtern verkleideten Rachsüchtigen, welche beständig das Wort »Gerechtigkeit« wie einen giftigen Speichel im Munde tragen, immer gespitzen Mundes, immer bereit, alles anzuspeien, was nicht unzufrieden blickt und guten Muts seine Straße zieht. Unter ihnen fehlt auch jene ekelhafteste Spezies der Eitlen nicht, die verlognen Mißgeburten, die darauf aus sind, »schöne Seelen« darzustellen, und etwa ihre verhunzte Sinnlichkeit, in Verse und andere Windeln gewickelt, als »Reinheit des Herzens« auf den Markt bringen: die Spezies der moralischen Onanisten und »Selbstbefriediger«.“

Friedrich Nietzsche (1844–1900) deutscher Philosoph und klassischer Philologe

Jenseits von Gut und Böse/Zur Geneologie der Moral

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„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.“

Satz 7
Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus logico-philosophicus)
Variante: Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
Quelle: Tractatus Logico-Philosophicus

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„Ich ahne, wovon ich spreche, meine Damen und Herren.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Auf einer Rede anlässlich des Steinkohletages, bundesregierung. de

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„Dort, wo der Staat gewesen sein könnte oder sein sollte, erblicke ich nur einige verfaulende Reste von Macht, und diese offenbar kostbaren Rudimente von Fäulnis werden mit rattenhafter Wut verteidigt. Schweigen wir also vom Staat, bis er sich wieder blicken läßt. In diesem Augenblick von ihm zu sprechen, wäre Leichenfledderei oder Nekrophilie.“

Heinrich Böll (1917–1985) deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger

Rede zur Eröffnung des neuen Schauspielhauses in Wuppertal im September 1966. DER SPIEGEL 3. Oktober 1966 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46414469.html

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„Leute mit verschiedenen Sprachen müssen eben streiten, wenn sie so dumm sind, miteinander sprechen zu wollen.“

Fritz Mauthner (1849–1923) deutschsprachiger Philosoph und Schriftsteller

Sprache und Psychologie, S. 54, , alo http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=927&zoom=3&ocr=&page=65&gobtn=Go%21
Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie

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„Leider kann ich keine Sprache anständig sprechen, deshalb mixe ich alles von überall zusammen. Ich habe ja im Grunde nie etwas gelernt. Ich habe nicht einmal Abitur gemacht und nix.“

Karl Lagerfeld (1933–2019) deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf

Interview, Stern, 3. November 2004, stern.de http://www.stern.de/lifestyle/mode/531870.html?p=2&nv=ct_cb

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„Ein Dialog besteht darin, daß Menschen miteinander sprechen, aber sie sprechen nicht nur miteinander, sondern schweigen auch gleichsam miteinander, sprechen gegeneinander oder sprechen aneinander vorbei.“

Johannes Robert Becher (1891–1958) deutscher Schriftsteller und Politiker, MdV

Macht der Poesie. Hrsg. von Horst Haase. In: Bekenntnisse, Entdeckungen, Variationen. Denkdichtung in Prosa. 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1968. S. 231

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„…Ich sehne mich nach Menschen meines Schlags // Und Werktagsmenschen sprechen mich nicht an // Ja ich vergeh nach Menschen meiner Geistesart // Und habe niemand um mich außer Schatten …“

Ezra Pound (1885–1972) US-amerikanischer Dichter

(1905), Quelle: www.evahesse.de http://www.evahesse.de/ezra_pound_werk_und_leben.htm; Ezra Pound Werk und Leben
"I am homesick after mine own kind, // And ordinary people touch me not. // [...] // Aye, I am wistful for my kin of the spirit // And have none about me save in the shadows" - In Durance (1907)

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„Bombardiert zu werden ist eine außerordentlich passive Angelegenheit. Es gibt nichts, was man tun kann – außer vielleicht zu den Bomben zu sprechen. Man hat als Überlebender auch nichts, worauf man stolz sein könnte.“

Kurt Vonnegut (1922–2007) US-amerikanischer Schriftsteller

in einem Gespräch mit Volker Hage, welt.de http://www.welt.de/kultur/article805230/Schriftsteller_Kurt_Vonnegut_stirbt_nach_Sturz.html, 12. April 2007

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„Vielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. […] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.“

Jeremy Bentham (1748–1832) englischer Philosoph und Sozialreformer

über Tierschutz, in: The Principles of Morals and Legislation (1828). Übersetzung Vsop.de
("The day may come when the rest of the animal creation may acquire those rights which never could have been withholden from them but by the hand of tyranny. The French have already discovered that the blackness of the skin is no reason why a human being should be abandoned without redress to the caprice of a tormentor. It may one day come to be recognized that the number of legs, the villosity of the skin, or the termination of the os sacrum are reasons equally insufficient for abandoning a sensitive being to the same fate. [...] the question is not, Can they reason? nor, Can they talk? but, Can they suffer?" - An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. A new edition, corrected by the author. London 1828. Chapter 17: Of the Limits of the Penal Branch of Jurisprudence. IV. Fußnote "Interest of the inferior animals improperly neglected in legislation". p. 235, 236

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„Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern […] eine von uns gestaltete Wirklichkeit.“

Werner Heisenberg (1901–1976) deutscher Physiker und Nobelpreisträger

Ordnung der Wirklichkeit, München, Piper, 1989, S. 59 - ISBN 3-492-10945-4
Oft wie in Paul Watzlawick: "Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns", S. 56f., mit der falschen Quellenangabe: Werner Heisenberg: Physik und Philosophie, S. Hirtzel, Stuttgart, 1959, 2. Aufl., München 2005, (stets ohne Seitenangabe). Richtig nennt Paul Watzlawick als Quelle "Ordnung der Wirklichkeit" in seinem Vortrag Wie wirklich ist die Wirklichkeit? http://www.youtube.com/watch?v=I_BopjccbGQ - (YouTube Audio ab Minute 09:00).

Arthur Schnitzler Foto

„Heilige hat es immer gegeben, niemals aber noch einen Menschen, der das Recht gehabt hätte, einen andern Menschen heilig zu sprechen.“

Ungedrucktes (in: Österreichische Dichtergabe, Wien 1928)
Paracelsus, Psychoanalyse etc.

Marie von Ebner-Eschenbach Foto

„Menschen, die viel von sich sprechen, machen - so ausgezeichnet sie übrigens sein mögen - den Eindruck der Unreife.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 42
Aphorismen

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„Nazis sprechen betrügend, aber zu Menschen, die Kommunisten völlig wahr, aber nur von Sachen.“

Ernst Bloch (1885–1977) deutscher marxistischer Philosoph

Ernst Bloch, Erbschaft dieser Zeit, Gesamtausgabe Bd. 4, Frankfurt am Main 1985, S. 153
Erbschaft dieser Zeit

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„Wahrheit ist das Sprechen einer vertrauten Seele zu einer vertrauten Seele.“

Paul Ernst (1866–1933) deutscher Schriftsteller und Journalist

Saat auf Hoffnung

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„Morgen, morgen! nur nicht heute! // Sprechen immer träge Leute.“

Christian Felix Weiße (1726–1804) deutscher Schriftsteller und Pädagoge

Aus dem Lied "Der Aufschub" in: "Lieder für Kinder", 1767; in der Form Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute. sprichwörtlich geworden

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„Ich spreche zu Gott, aber der Himmel ist leer.“

Sylvia Plath (1932–1963) amerikanische Schriftstellerin und Dichterin
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„Rede vernünftig mit einem Dummkopf und er nennt dich dumm.“

Euripidés (-480–-406 v.Chr) klassischer griechischer Dichter
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„Je älter man wird, desto lieber will man sprechen, und desto weniger schreiben, besonders Briefe.“

Jean Paul (1763–1825) deutscher Schriftsteller

(Nr. 1387) Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 231
Weitere Werke

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„Wer seinen Willen durchsetzen will, muss leise sprechen.“

Jean Giraudoux (1882–1944) französischer Berufsdiplomat und Schriftsteller
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„Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise.“

Micromégas, Kap. 6
Micromégas
Original: Original franz.: "Pour parler, il faut penser, ou à peu près;"

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„Am liebsten spreche ich von nichts, denn das ist das Einzige, wovon ich wirklich etwas verstehe.“

Ein idealer Gatte, 1. Akt / Lord Goring
Original engl.: "I love talking about nothing […]. It is the only thing I know anything about."
Ein idealer Gatte - An Ideal Husband

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„In meinem Gedicht spreche ich von Gottes glänzender Ironie, mir gleichzeitig achthunderttausend Bücher und Dunkelheit zu schenken.“

Jorge Luis Borges (1899–1986) argentinischer Schriftsteller

Jorge Luis Borges, Autobiographischer Essay, übersetzt aus dem Englischen von Christiane Meyer-Clason, in: Borges Lesen, Fischer-TB, 1991, S.61 (vgl. books.google http://books.google.de/books?id=nQRJAAAAYAAJ&q=achthunderttausend).
Es handelt sich um Borges' "Gedicht von den Gaben", in: J.L. Borges, Borges und ich, Fischer-TB, 1993, S.49:
"[...] von Gottes planendem Genie, // da er mir, groß in seiner Ironie // die Bücher und die Nacht zum Leben gab." - volltext.online-merkur.de http://volltext.online-merkur.de/?m=v&link=/daten/www.online-merkur.de/mr_1962_04_0321-0324.pdf&session=747297512D84F4D43B9A529E7132943E
"esta declaración de la maestría // de Dios, que con magnífica ironía // me dio a la vez los libros y la noche." - Poema de los dones (1960)

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„Lerne schweigen, wo: sprechen nicht am Ort.“

Adelbert Von Chamisso (1781–1838) deutscher Naturforscher und Dichter

Abba Glosk Leczeka. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. S. 278

Johann Wolfgang von Goethe Foto
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„Was ich nicht loben kann, // Davon sprech ich nicht.“

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) deutscher Dichter und Dramatiker

Zahme Xenien IV
Gedichte, Zahme Xenien (1827)

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„Nie soll man über sich selbst sprechen. Entweder lobt man sich, was Eitelkeit ist - oder tadelt sich, was Kleinmut ist.“

Baltasar Gracián Y Morales (1601–1658) spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit

Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 117
Original span.: "Nunca hablar de sí. O se ha de alabar, que es desvanecimiento, o se ha de vituperar, que es poquedad."
Handorakel und Kunst der Weltklugheit