Zitate über Schlag

Eine Sammlung von Zitaten zum Thema schlag, ganz, menschen, ehe.

Zitate über Schlag

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„Die großartigste Fähigkeit des menschlichen Geistes ist vielleicht die, mit Schmerzen fertig zu werden. Die klassische Philosophie spricht hier von den vier Pforten des Geistes, die man durchschreiten kann.
Die erste Pforte ist die des Schlafs. Der Schlaf beitet uns Zuflucht vor der Welt und all ihrem Leid. Im Schlaf vergeht die Zeit, und das verschafft uns Abstand zu den Dingen, die uns Schmerz zugefügt haben. Wenn Menschen Verletzungen erleiden, werden sie oft bewusstlos, und jemand, der eine furchtbare Nachricht erhält, fällt vielleicht in Ohnmacht. Der Geist schützt sich also vor dem Schmerz, indem er diese erste Pforte durchschreitet.
Die zweite Pforte ist die des Vergessens. Manche Wunden sind zu tief, um wieder verheilen zu können, oder zumindest zu tief für eine schnelle Heilung. Hinzu kommt, dass manche Erinnerungen ausschließlich schmerzlich sind und sich da nicht heilen lässt. Das Sprichwort "Die Zeit heilt alle Wunden" entspricht nicht der Wahrheit. Die Zeit heilt die meisten Wunden. Die übrigen sind hinter dieser Pforte verborgen.
Die dritte Pforte ist die des Wahnsinns. Manchmal erhält der Geist einen so verheerenden Schlag, dass er sich in den Wahnsinn flüchtet. Das ist nützlicher, als es zunächst scheint. Manchmal besteht die Wirklichkeit nur noch aus Schmerz, und um diesem Schmerz zu entrinnen, muss der Geist die Wirklichkeit hinter sich lassen.
Die vierte und letzte Pforte ist die des Todes. Der letzte Ausweg. Wenn wir erst einmal tot wären, könne uns nichts mehr etwas anhaben - heißt es jedenfalls.“

The Name of the Wind

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„Die Freiheit, die Sie meinen, das ist die Willkür für Sie, der Terrorismus für andere. Und willst du nicht mein Bruder sein, // So schlag' ich dir den Schädel ein.“

Bernhard von Bülow (1849–1929) Reichskanzler des Deutschen Reiches

Reichstagsrede vom 10. Dezember 1903. In: Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Reichstags, XI. Legislaturperiode. I. Session. 1903/1904, Erster Band, Druck und Verlag der Norddeutschen Burchdruckerei und Verlags-Anstalt, Berlin 1904, S. 58 (B) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k11_bsb00002807_00065.html, auch zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 366

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„Die Wunde brennt. - die bleichen Lippen beben. - // Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. - // Gott, wie du willst, dir hab' ich mich ergeben.“

Abschied vom Leben. Nacht vom 17. auf den 18. Juni 1813. Verse 1-4, S. 65, [koerner_leyer_1814/77]
"Hier steh ich an den Marken meiner Tage" als Grabinschrift von Marlene Dietrich
Leyer und Schwerdt (1814)

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„Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein.“

Bernhard von Bülow (1849–1929) Reichskanzler des Deutschen Reiches

während einer Reichstagsrede vom 10. Dezember 1903, zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 366

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„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock mit dem du dich selbst schlägst.“

Johnny Cash (1932–2003) US-amerikanischen Country-Sänger und -Songschreiber
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„Stürme lassen Bäume tiefere Wurzeln schlagen.“

Dolly Parton (1946) US-amerikanische Country-Sängerin und Schauspielerin
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„Es kommt nicht auf die großen Sachen an, sondern auf den Alltag der Tyrannei, der vergessen wird. Tausend Mückenstiche sind schlimmer als ein Schlag auf den Kopf. Ich beobachte, notiere die Mückenstiche…“

Victor Klemperer (1881–1960) deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, MdV

Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten, Tagebücher 1933 – 1945, Aufbau-Verlag, Berlin 1996, 5. Auflage, Band II, S. 503, Eintrag zum 08.04.1944

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„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, // Da bleibe wer Lust hat mit Sorgen zu Haus.“

Emanuel Geibel (1815–1884) deutscher Lyriker

Lied XXXII. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 49.

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„Wenn ich sehe, wie sich zwei Männer auf der Straße küssen, werde ich sie schlagen.“

Jair Bolsonaro (1955) brasilianischer Politiker und Kongressabgeordneter

Interview aus 2002 ( Quelle 1 https://www.jetzt.de/politik/brasilien-zitate-von-kuenftigem-praesidenten-bolsonaro, Quelle 2 https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article182876154/Ich-bin-fuer-Folter-Bolsonaro-in-Zitaten.html)

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„Wer nur davon träumt, mich zu schlagen, sollte aufwachen und sich dafür entschuldigen.“

Muhammad Ali (1942–2016) ehemaliger US-amerikanischer Boxer

zitiert in: Stern, 6. August 2004, Sportwelt, Muhammad Ali - The Greatest, Gerhard Waldherr, stern.de http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/528030.html?p=2
Original engl.: "If you even dream of beating me you'd better wake up and apologize."

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„Sie werden also sagen: Wenn der Gerechte so gesinnt ist, wird er gegeißelt, gefoltert, in Ketten gelegt, an beiden Augen geblendet werden, und schließlich wird man nach allen Martern ihn ans Kreuz schlagen, damit er zur Einsicht kommt, dass es nicht das Richtige ist in dieser Welt, gerecht zu sein, sondern es nur zu scheinen.“

Platón (-427–-347 v.Chr) antiker griechischer Philosoph

Rep. 361e und 362a, vgl. Übersetzung Wilhelm Siegmund Teuffel (1855/56) zeno.org http://www.zeno.org/nid/20009262571. Platons ἀνασχινδυλεύω bedeutet wörtlich "pfählen", was im klassischen Griechenland ebenso unüblich war wie kreuzigen. Vielleicht deshalb spricht Friedrich Schleiermacher (1828) von "aufknüpfen", S. 129 books.google http://books.google.de/books?id=ap0-AAAAcAAJ&pg=PA129.
"ἐροῦσι δὲ τάδε, ὅτι οὕτω διακείμενος ὁ δίκαιος μαστιγώσεται, στρεβλώσεται, δεδή[362a]σεται, ἐκκαυθήσεται τὠφθαλμώ, τελευτῶν πάντα κακὰ παθὼν ἀνασχινδυλευθήσεται καὶ γνώσεται ὅτι οὐκ εἶναι δίκαιον ἀλλὰ δοκεῖν δεῖ ἐθέλειν." - el.wikisource.org Πολιτεία/Β http://el.wikisource.org/wiki/%CE%A0%CE%BF%CE%BB%CE%B9%CF%84%CE%B5%CE%AF%CE%B1/%CE%92, vgl. Platonis Opera, ed. John Burnet (1903) perseus.tufts.edu http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus%3Atext%3A1999.01.0167%3Abook%3D2%3Asection%3D361e

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„…Ich sehne mich nach Menschen meines Schlags // Und Werktagsmenschen sprechen mich nicht an // Ja ich vergeh nach Menschen meiner Geistesart // Und habe niemand um mich außer Schatten …“

Ezra Pound (1885–1972) US-amerikanischer Dichter

(1905), Quelle: www.evahesse.de http://www.evahesse.de/ezra_pound_werk_und_leben.htm; Ezra Pound Werk und Leben
"I am homesick after mine own kind, // And ordinary people touch me not. // [...] // Aye, I am wistful for my kin of the spirit // And have none about me save in the shadows" - In Durance (1907)

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„Schlag schon zu, Mann!“

Walter Raleigh (1554–1618) englischer Seefahrer, Entdecker und Schriftsteller

Letzte Worte zu seinem Scharfrichter vor seiner Enthauptung, 29. Oktober 1618
Zugeschrieben

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„Trifft dich des Schicksals Schlag, so mach' es wie der Ball: // Je stärker man ihn schlägt, je höher fliegt er all.“

Friedrich Rückert (1788–1866) deutscher Dichter, Übersetzer und Orientalist

Die Weisheit des Brahmanen, XVI. Buch, V, Nr. 40. 5. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1863. S. 598.
Die Weisheit des Brahmanen

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„Der Wille zur Mitte ist der greisenhafte Wunsch nach Ruhe um jeden Preis, nach Verschweizerung der Nationen, nach geschichtlicher Abdankung, mit der man sich einbildet, den Schlägen der Geschichte entronnen zu sein.“

Oswald Spengler (1880–1936) deutscher Geschichtsphilosoph und Kulturhistoriker

Jahre der Entscheidung, C.H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1933, S. 131,
Jahre der Entscheidung (1933)

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„[…] er kam mir nach und sagte: "Was guckst du mich denn so entgeistert an, mein Blümelein -- ich schlage vor, daß wir jetzt erst einmal bumsen." Nun, inzwischen war ich bei meiner Handtasche, und er ging mir an die Kledage, und ich dachte: "Bumsen, meinetwegen", und ich hab' die Pistole rausgenommen und sofort auf ihn geschossen […] und ich dachte: Gut, jetzt bumst's. […] Ohne Reue, ohne Bedauern. Er wollte doch bumsen, und ich habe gebumst, oder?“

Schlusskapitel 58. Vorabdruck im DER SPIEGEL 19. August 1974 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41651533.html (nicht mehr abrufbar); zitiert in Rudolf Walter Leonhardt: Kalauer – aua! https://www.zeit.de/1982/38/kalauer-aua/komplettansicht, DIE ZEIT Nr. 38/1982
Ansichten eines Clowns, Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann

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„Da ziehen sich Leute einen Janker an, singen »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes Lied gleich klingt. Alle singen wie Kinder.“

Paul Kuhn (1928–2013) deutscher Pianist, Bandleader und Sänger

über volkstümliche Musik
Was unterscheidet Sie von Mick Jagger, Herr Kuhn? - Paul Kuhn im Gespräch mit Claus Lochbihler

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„Die Angebote müssen Schlag auf Schlag kommen. Tempo, Tempo, Tempo. Heute meldest du dich arbeitslos - und morgen hast du was zu tun.“

Ursula von der Leyen (1958) deutsche Politikerin, Verteidigungsministerin

Der Stern online 24. Februar 2010 http://www.stern.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-im-interview-ich-bin-keine-schmuseministerin-1545929.html
2010

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„Ich sehe die Szene schon vor mir, wie ich oben ankomme, mit dem Typ, der meinen Namen auf der Liste sucht und nicht findet.
"Wie heißen Sie nochmal?"
"Novecento."
"Nosjinskij, Notarbartolo, Novalis, Nozza…"
"Es ist nämlich so, daß ich auf einem Schiff geboren bin."
"Wie bitte?"
"Ich bin aif einem Schiff geboren und da auch gestorben, ich weiß nicht, ob das da aus der Liste hervorgeht…"
"Schiffbruch?"
"Nein. Explodiert. Dreizehn Zentner Dynamit. Bum."
"Aha. Ist soweit alles in Ordnung?"
"Ja, ja, bestens… das heißt… da ist noch die Sache mit dem Arm… ein Arm ist weg… aber man hat mir versichert…"
"Ein Arm fehlt ihnen?"
"Ja. Wissen Sie, bei de Explosion…"
"Da müßte noch ein Paar liegen… welcher fehlt Ihnen denn?"
"Der linke."
"Ach herrje."
"Was soll das heißen?"
"Ich fürchte, es sind zwei rechte, wissen Sie."
"Zwei rechte Arme?"
"Tja. Unter Umständen können Sie Schwierigkeiten haben,…"
"Ja?"
"Ich meine, wenn Sie einen rechten Arm nehmen würden…"
"Einen rechten Arm anstelle des linken?"
"Ja."
"Aber… nein, oder doch,… lieber einen rechten als gar keinen…"
"Das meine ich auch. Warten Sie einen Moment, ich hole ihn."
"Ich komme am besten in ein paar Tagen wieder vorbei, dann haben Sie vielleicht einen linken da…"
"Also, ich habe hier einen weißen und einen schwarzen…"
"Nein, nein, einfarbig… nichts gegen Schwarze, hm, es ist nur eine Frage der…"
Pech gehabt. Eine ganze Ewigkeit im Paradies mit zwei rechten Armen. (Näselnd gesprochen.) Und jetzt schlagen wir ein schönes Kreuz! (Er setzt zu dieser Geste an, hält aber inne. Er betrachtet seine Hände.) Nie weiß man, welche man nehmen soll. (Er zögert einen Augenblick, dann bekreuzigt er sich schnell mit beiden Händen.) Sich eine ganze ewigkeit, Millionen Jahre, zum Affen machen. (Wieder schlägt er mit beiden Händen ein Kreuz.) Die Hölle. Da gibt's nichts zu lachen.

(Er dreht sich um, geht auf die Kulissen zu, bliebt einen Schritt vor dem Abgang stehen, dreht sich erneut zum Publikum, und seine Augen leuchten.)

Andererseits… du weißt ja, daß Musik… mit diesen Händen, mit zwei rechten… wenn da nur ein Klavier ist…“

Alessandro Baricco (1958) italienischer Schriftsteller

Novecento. Un monologo

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„Augenblicklich hängt das Schicksal Europas und alle Berechnung im Großen von der Frage der Lebensmittel ab. Wenn ich nur Brot habe, ist es ein Kinderspiel, die Russen zu schlagen.“

Napoleon Bonaparte (1769–1821) französischer General, Staatsmann und Kaiser

Brief an Talleyrand vom 12. März 1807, zitiert bei Hugo Friedrich Philipp Johann Freiherr von Freytag-Loringhoven: Die Heerführung Napoleons in ihrer Bedeutung für unsere Zeit (1910) S. 27 books.google http://books.google.de/books?id=4MkJAAAAIAAJ&q=Kinderspiel
"Aujourd'hui le sort de l'Europe et les plus grands calculs dépendent des subsistances. Battre les Russes, si j'ai du pain, c'est un enfantillage." - Correspondance (1863) p. 432 books.google http://books.google.de/books?id=z63SAAAAMAAJ&pg=PA432&dq=enfantillage

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„Ah! Weiber! Fastensupp und Schläg, // Das ist wie ich sie halten tät!“

Hugo Von Hofmannsthal (1874–1929) österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

Jedermann / Teufel

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„Des Jahres letzte Stunde // Ertönt mit ernstem Schlag.“

Johann Heinrich Voß (1751–1826) deutscher Dichter und Übersetzer von Klassikern

Empfang des Neujahrs. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 164,

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„Wenn die Nachtigallen aufhören zu schlagen, fangen die Grillen an zu zirpen.“

Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) österreichische Schriftstellerin

Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 70
Aphorismen

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„Getrennt marschieren und vereint schlagen“

Helmuth Karl Bernhard von Moltke (1800–1891) preußischer Generalfeldmarschall und Chef des Generalstabes

Zitiert bei Wilhelm Müller: Politische Geschichte der Gegenwart, Bände 4: Das Jahr 1870. Berlin 1871. S. 270

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„Was Bohlen macht, ist kein Schlager. Das ist Pop - und eigentlich eine Unverschämtheit.“

Paul Kuhn (1928–2013) deutscher Pianist, Bandleader und Sänger

über Dieter Bohlen, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6

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„Sollte dich das Geschick einmal an die Gestade eines unbekannten Volkes verschlagen und solltest du den Wunsch verspüren zu erfahren, ob der glänzende Tag der Kultur dort sein mildes Licht verstrahlt oder ob die Schatten der Unwissenheit und der Barbarei ihn mit Schrecken verdunkeln […], so schlage seinen Strafkodex auf, und wenn du darin seine bürgerliche Freiheit durch die Gesetze garantiert und die Sicherheit und Ruhe des Bürgers vor Übermacht und Verletzung geschützt findest, so ziehe daraus unverzagt den Schluß, daß es kultiviert und gebildet sei.“

Francesco Mario Pagano (1748–1799) italienischer Jurist und Autor

Zitiert in Ettore Dezza: Beiträge zur Geschichte des italienischen Strafprozesses im Kodifikationszeitalter. LIT Verlag Münster, 2007, S. 24 books.google http://books.google.de/books?id=NNIDmKiKNU4C&pg=PA24
"Se ti sospinga mai la fortuna su lidi d' un popolo ignoto, e se brami tu sapere, se il brillante giorno della coltura ivi dispanda la sua benigua luce, o pur se le tenebre dell' ignoranza, e della barbarie l'ingombrino d' orrore [,a cotesti tre grandi oggetti rivolgi il guardo, e ti sarà subito palese il civile stato dello sconosciuto popolo]. Apri il suo codice penale, e se ritrovi la sua libertà civile garendra dalle leggi, la sicurezza e tranquillità del cittadino al coverto della prepotenza e dell' insulto, francamente conchiudi ch' egli sia già colto e polito." - Considerazioni sul processo criminale. Stamperia Raimondiana, Napoli, 1787, p. 10 books.google http://books.google.de/books?id=g6mWvZSGNhwC&pg=PA10

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„Sie, die Ungarn, haben dem Freiheitswillen der Deutschen Flügel verliehen. Ihr Mut war ein entscheidender Schlag auf den Meißel, der die Berliner Mauer zum Einsturz gebracht hat.“

Angela Merkel (1954) deutsche Bundeskanzlerin

Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen des Europakonzerts zum 20. Jahrestag des Paneuropäischen Picknicks am 19. August 2009, Zeile 24) bundeskanzlerin. de

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„Die Taliban denken nach, um uns zu treffen. Schlagen können sie uns nicht.“

Hans-Lothar Domröse (1952) General des Heeres der Bundeswehr

Afghanistan. Sprengfallen nehmen stark zu", Mitteldeutsche Zeitung (dpa) http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1220246711880&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546, 1. September 2008

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„Lernet verachten // die Meute der Menschen! // Rein, für die Menschheit // schlage das Herz!“

Otto Erich Hartleben (1864–1905) deutscher Schriftsteller

Gottesdienst. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S. 185,

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„Ich glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss, oder wenn dies durch taktische Schläge nicht möglich war, operativ und durch die weitere Detail Behandlung aus dem Lande gewiesen wird.“

Lothar von Trotha (1848–1920) preußischer Offizier, zuletzt General der Infanterie

In einem Brief an Generalstabschef Graf von Schlieffen, 5. Oktober 1904, in Michael Behnen: Quellen zur deutschen Aussenpolitik im Zeitalter des Imperialismus 1890-1911, Darmstadt 1977, S. 292 f

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„Wenn dein Gegner Zuschlagen will: Lass ihn das Tun! Lass ihn Schlagen und dann… Gewinne!“

Yagyū Munenori (1571–1646) Samurai; Schwertmeister

Andrax, Bd.3 : Gegen Götter und Monster (Gebundene Ausgabe)

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„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock mit dem du dich selbst schlägst.“

Johnny Cash (1932–2003) US-amerikanischen Country-Sänger und -Songschreiber
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„Himmelhoch schlagen die Wogen der Ereignisse - wir sind es gewohnt, vom Gipfel in die Tiefe geschleudert zu werden. Aber unser Schiff zieht seinen geraden Kurs fest und stolz dahin bis zum Ziel. // Und ob wir dann noch leben werden, wenn es erreicht wird - leben wird unser Programm, es wird die Welt der erlösten Menschheit beherrschen. Trotz alledem!“

Karl Liebknecht (1871–1919) Deutscher Politiker (KPD), MdR

Trotz alledem! In: Die Rote Fahne, Nr. 15 - Jahrgang 1919, 15. Januar 1919, S. 2 (Linke Spalte) Staatsbibliothek zu Berlin http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/index.php?id=dfg-viewer&set%5Bimage%5D=2&set%5Bzoom%5D=min&set%5Bdebug%5D=0&set%5Bdouble%5D=0&set%5Bmets%5D=http%3A%2F%2Fcontent.staatsbibliothek-berlin.de%2Fzefys%2FSNP24352111-19190115-0-0-0-0.xml; marxists.org https://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtk/1919/01/trotz.htm

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